Welche Kosten sind für einen Welpe gerechtfertigt?

  • Zitat

    das ist wahr... der Züchter muss 8 Wochen immer sauber machen, ihnen Fressen geben, täglich mehrmals rausgehen und dabei aufpassen, dass keiner verlorengeht, keiner im Gartenteich verschwindet,...
    Und er wird fast keinen Schlaf bekommen...


    ./. und da hast du vergessen;


    Er muß in einem Verein sein, (Beitrag)
    Hündin muß zuchttauglich geschrieben werden - vorher Ausstellung, gesundheitliche Untersuchungen, Ausdauerprüfung,
    Deckgebühr (evtl.weite Anfahrt),
    Wenn die Welpen da sind - 2 Zuchtwart + Anfahrtskosten -
    Impfen,
    Kosten Papiere,


    wahrscheinlich habe ich noch was vergessen, aber das ist mal so das Grobe.

  • Nö, das sehe ich anders.
    Denn viele der Kosten, die ein Zuchthund ohne Zuchteinsatz verursacht, die würde er nicht verursachen, wäre nicht der weitere Zuchteinsatz geplant.
    Aus Freude am Tier hat ein Züchter eher die Hündin, die dann doch nicht geeignet war.
    Für die Freude am Tier reicht ein Hund, seriöse Zucht wird auf Dauer aber mehrere Hunde bedeuten...


    LG
    das Schnauzermädel

  • Eigentlich sind die "Kosten" für einen Welpen in meinen Augen nicht bezahlbar. Die Liebe der glücklichen Mutterhündin, die Fürsorge von seriösen Züchtern, die kleine Hundebande zu versorgen, die medizinische Versorgung (von Welpen und Hündin) - nein, das kann man mit Geld eigentlich nicht kaufen, lediglich den Züchtern eine angemessene Aufwandsentschädigung bieten.


    Deshalb finde ich Preise um 1.000 Euro absolut gerechtfertigt.

  • Ich schrieb ja berreits, das wir den Welpen von Privat haben und das die Frage alleinig meinem Interesse dient.


    Mich interessiert einfach, welche Kosten da drin stecken. Ich kalkuliere gerne. Jongliere mit Zahlen und alles was mit Zahlen zu tun hat weckt halt mein Interesse. :hust:
    Ich bin ein Mensch, der gerne weiß worum es geht und nicht unwissend umher geht.


    Nur zu Klarstellung... ich will keines Falls selber Welpen produzieren.
    Mir reicht mein Eigener. Es ist schon zeitaufwändig einen Welpen aufzuziehen. Da brauche ich keine 8 Stück. ;)

  • Ich finde den Link den Murmelchen reingestellt hat echt super!


    Und ich bin da auch schnauzermädels Meinung. Ich finde es vollkommen legitim diese Kosten auf den Welpenpreis umzuwälzen- man bedenke auch, dass die meisten Tierarztkosten, wäre der Hund kein Zuchthund, gar nicht erst zustande kämen.

  • Ist doch eigentlich übersichtlich:
    Entwurmen ist günstig, nehmen wir Welpan, das liegt die Flasche um 40 Euronen und reicht für 100kg. Je nach Größe von Mutter und Wurf kann man sich das nun ausrechnen.
    Impfen 20-50 Euro pro Welpe
    Chip von umsonst bis 30 Euro.
    Futter kommt ja un ganz auf die Größe an.
    Waschmittel und Wasser und Strom für die Waschmaschine.
    Mehr als 150 Euro dürften da nicht zusammenkommen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich verstehe die Frage nicht ganz. Was soll mir eine Kostenaufstellung bringen? Ich bezahle dennoch 1200-1300 Euro bei einem seriösen Züchter, egal, ob der Züchter nun wirklich diese Summe in den Wurf investiert hat, oder nicht.
    Das hängt doch auch von der Wurfstärke ab. Ich kenne eine Züchterin, die hatte einmal nur 3 Welpen, dann wieder 11 (!).
    Einmal mußte die Hündin einen Kaiserschnitt bekommen, einmal kamen alle Welpen normal auf die Welt.
    Da schwanken die Kosten schnell mal ganz enorm, was ist, wenn der Wurf auf einmal Durchfall bekommt, dann gehen die TA Kosten schnell in die Höhe.


  • Vielleicht nimmt man nicht unbedingt Welpan und dann ist da Entwurmen schon teurer?
    Warum müssen Welpen mit Frontline entfloht werden? Mussten unsere nie!
    Dafür zahlt man schon 1000 Euro Deckgebühr + Reisekosten + Hotel (wenn man nicht grad den Rüden von Nebenan nimmt)
    Bei Aussies kommt gleich noch eine Augenuntersuchung im Alter von 6/7 Wochen beim Ophtalmologen dazu, bei den Elterntieren jährlich ebenso, HD etc...
    Ausstellungen kosten zwischen 55 & 70 Euro / Hund ohne Anfahrt
    Stammbaumforschung und Auseinandersetzen mit der Genetik nimmt viel Zeit in Anspruch, die brauche ich nicht wenn ich einfach beliebig 2 Hunde poppen lasse.

  • Ich versteh dein Anliegen auch nicht ganz.
    Woher sollen wir wissen, wieviel die "Züchterin" deines Welpen in die Tiere investiert hat? Wir haben leider keine Glaskugel und können auch nicht hellsehen.


    Wir wissen in ungefähr, wie die Kosten bei einem richtigen seriösen Züchter aussehen, wobei es auch da Schwanken kann.


    Aber wie dein Welpe aufgewachsen ist, können wir nicht nachvollziehen. Wenn es dir so wichtig ist, mit den Zahlen, die deinen Hund betreffen, zu jonglieren, dann frag einfach dort, wo es beantwortet werden kann. Bei der "Züchterin" deines Hundes.

  • man kann es vielleicht vergleichen.


    ich hab einmal Frettchenwelpen aufgezogen und hatte folgende aufstellung:
    viele sehen immer nur: impfung und futter, aber das ist viel mehr:



    Hochwertiges Futter der Mutter wärend der Trächtigkeit und Aufzucht
    dann kommen die Kosten für den Deckrüden evtl noch dazu
    Untersuchung der Mutter wärend der Trächtigkeit
    Ultraschall
    Futter für die Welpen (Fleisch?)
    Wasser für trinken, Waschmaschine und Geschirrspüler
    Strom für Waschmaschine, Geschirrspüler und Tiefkühler
    ne Menge Zewa
    Katzenstreu (entfällt wohl beim Hund^^)
    Tierarztcheck 2x
    Impfen
    Entwurmen (entfällt bei Frettchen)
    Chippen
    Kotprobe bei Abgabealter
    dann noch die ganze Internetarbeit, die eigene HP kostet ectl Geld
    Anzeigen schalten (nicht immer kostenlos) in Zeitung und Internet
    Telefonieren (Zeit und Geld)
    Beratungsgespräche, meist wird dann auch auf Kaffee und Kuchen eingeladen (Zeit und Geld)
    Welpenstarterset zusammen stellen und kaufen


    unsere 6 Frettchenwelpen kosteten je 130€ und sie wurden für 80€ abgegeben weil ich halt kein Züchter bin, die Fähe hochtragend aufgenommen hab und ihnen all das zukommen lassen wollte iwe es sich eigl gehört.


    bei nem Rassehund komm noch die Ausstellungen, Papiere und co zu und ich finde den Unterhaltu für die Tiere des Züchters müssen auch mit eingerechnet werden wenn die Zucht der einzige Lebensunterhalt ist

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