Der Aussie-Klönschnack Thread

  • Ich finde es wichtig, dass der Hund jederzeit kommunikationsbereit ist und so hab ich Gammurs Beiträge auch aufgefasst.

    Bis jetzt ist Titus noch nie so weit voraus gelaufen, dass ich es für nötig hielt ihn zurück zu rufen, weil er mir zu weit weg ist. Er hält die Nähe zu mir selbst, schaut zurück und das finde ich wichtig. Von mir aus kann der allen Scheiß treiben auf dem Spaziergang, kann überall hin, aber wenn ich möchte dass er zu mir kommt, dann hat er zu kommen. Ich kann schließlich nur Freiheit geben, wenn ich mich auf ihn verlassen kann.

    Wieviel Führung braucht der Hund? Was für ne schwere Frage :???: Ehrlich, grausam. Muss wirklich jeder für sein Individuum sehen, wieviel gut ist und was das Fass zum überlaufen bringt.

  • Zitat


    Diese Hunde stehen unter zu viel Kontrolle und man merkt es ihnen auch im Alltag an, weil sie auf der einen Seite extrem kontrolliert werden, aber auf der anderen Seite vom HH sehr oft Unsicherheit und Streß vermittelt bekommen - sie leben im ständigen Konflikt mit dem Gefühl 'Alarm, ich muss regeln' und einem zu befolgendem Regelkatalog der Dicke eines Telefonbuchs.
    Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass die Hunde entspannt sind, wenn ihre Menschen entspannt sind


    Den Punkt finde ich sehr wichtig. Bei Gammur kommt es nicht so rüber, als würde sie Stress komunizieren und über Gehorsam den Ausgleich schaffen wollen. Aber ich habe auch den Eindruck, oftmals bedingt sich das. Wer sehr unsicher ist, braucht mehr Komandos. Aber die Stimme, die Gerüche, die Körpersprache teilen dem Hund was ganz anderes mit. Grisu wär auch so der Typ, der an dem Konflikt innerlich zerreißen würde. Bei Grisu sind Komandos unwichtig, überflüssig. Weil er eh so auf mich achtet und darauf reagiert, was mein Körper sagt und im Zweifelsfall darauf reagiert und nicht aufs Komando (und erst nicht auf Futter/Spielzeug etc.). Anders Lucy: die macht ihr Ding und hört dann halt auf Komandos. Find ich einfacher, weil es unabhängiger davon ist, wie ich gerade drauf bin... :hust:

    Ich habe auch viele Automatismen eingebaut und mir ist wichtig, mich auf die Hunde verlassen zu können, ohne dass ich in dem Moment aufmerksam sein muss oder sonst etwas vorgeben muss. Sei es das Auftauchen von Wild oder von Joggern oder von Kindern... da kennt Lucy die Grenzen und Grisu spult sein Program ab :roll: , was aber halt in meinem Sinne ist. Ich möchte nicht anleinen müssen und ich möchte nicht immer aufmerksam sein und Komandos geben müssen. Aber klar, dafür muss man dem Hund erst mal die Welt erklären. Vermutlich kontrollier ich im Aufbau stärker, als ich mir grad eingestehen will :ops: .

  • Zitat


    Den Punkt finde ich sehr wichtig. Bei Gammur kommt es nicht so rüber, als würde sie Stress komunizieren und über Gehorsam den Ausgleich schaffen wollen. Aber ich habe auch den Eindruck, oftmals bedingt sich das. Wer sehr unsicher ist, braucht mehr Komandos. Aber die Stimme, die Gerüche, die Körpersprache teilen dem Hund was ganz anderes mit. Grisu wär auch so der Typ, der an dem Konflikt innerlich zerreißen würde. Bei Grisu sind Komandos unwichtig, überflüssig. Weil er eh so auf mich achtet und darauf reagiert, was mein Körper sagt und im Zweifelsfall darauf reagiert und nicht aufs Komando (und erst nicht auf Futter/Spielzeug etc.). Anders Lucy: die macht ihr Ding und hört dann halt auf Komandos. Find ich einfacher, weil es unabhängiger davon ist, wie ich gerade drauf bin... :hust:

    Ich habe auch viele Automatismen eingebaut und mir ist wichtig, mich auf die Hunde verlassen zu können, ohne dass ich in dem Moment aufmerksam sein muss oder sonst etwas vorgeben muss. Sei es das Auftauchen von Wild oder von Joggern oder von Kindern... da kennt Lucy die Grenzen und Grisu spult sein Program ab :roll: , was aber halt in meinem Sinne ist. Ich möchte nicht anleinen müssen und ich möchte nicht immer aufmerksam sein und Komandos geben müssen. Aber klar, dafür muss man dem Hund erst mal die Welt erklären. Vermutlich kontrollier ich im Aufbau stärker, als ich mir grad eingestehen will :ops: .

    Mich beschleicht grad der Verdacht, dass wir und unsere Hundegespanne sehr ähnlich gestrickt sind :D

  • Ja ich denke tatsaechlich wir haendeln das alle ziemlich aehnlich. ;)
    Wie Jenny schon sagte, Hudson darf sich im Moment viel freier bewegen als Bela. Es gibt viele Spaziergaenge spreche ich auch kein Wort mit Hudson und passe auch gar nicht auf ihn auf, trotzdem moechte ich, wenn ich ihn denn anspreche, seine Bereitschaft, mir auch zuzuhoeren. :D

    Also alles nicht sooooooooooo schlimm und krass wie gedacht. Hudson darf natuerlich rennen, toben und spielen. Er darf oftmals selbststaendig entscheiden welche Hunde er kennen lernen moechte und welche nicht, er darf sich sogut es geht wirklich frei bewegen. Trotzdem hat er Grenzen und Regeln kennen gelernt und laesst sich ohne frage sofort einschraenken wenn ich das moechte.
    Hudson ist schon immer ein sehr anhaenglicher Hund gewesen, ich habe das halt noch gefoerdert. Aber nicht staendig und immer.
    Wie gesagt, jeder Hund braucht eine andere Art der Fuehrung, manche mehr andere weniger. Andere muessen viel Freiheit haben und andere brauchen sehr enge Grenzen. Hudson braucht beides in einer ausgeglichenen Dosis.
    Also ich denke wir sind uns da schon alle ziemlich aehnlich.
    Lg
    Gammur

  • Ihr habt euch das sicher alle schonmal versteckt, wenn der Hund nicht mehr auf euch geachtet hat oder? :???:

    Irgendwas mache ich da grundlegend falsch. Ich lande aus Prinzip im Tiefschnee, wenn ich hinter Busch xy springen will. Heute wärs böse ausgegangen, wenn ich allein gewesen wär im Wald. Mein Freund musste mich mithilfe der Leine rausziehen, inklusive Titus, der das ganz als eine Party im Schnee gesehen hat und mal eben mit in mein Schneeloch gesprungen ist... :roll:

    Ich warte besser auf den Frühling, bevor ich mir nochmal ernsthaft weh tu.

  • shila hat selbstgebackene Kekse bekommen ^^ grad gebacken


    ich will mich gerne verstecken ich habe dann aber angst das sie nachhause läuft :D die guckt dann immer hysterisch und läuft in die richtung aus der wir kamen :D

  • Verstecken ... nicht so unser Thema :ops:

    Erstens, Du machst das völlig richtig mit dem Verstecken oder wir machen es beide falsch - hatte ich erwähnt, dass ich ein wasserdichtes, stoßfestes Outdoorhandy inkl. Ortungsfunktion und Alarmfunktion der Bergwacht hatte (gibt es leider nicht mehr). Das hatte ich nicht ohne Grund ... :hust:


    Verstecken klappt bei uns, klappt das bei uns eigentlich :???: Ich hab das mal gemacht und Luna ist so clever, die nutzt dann ihre Nase und findet mich. Lena geht Luna nach oder die Runde fertig oder zum Auto. Shadow ist mir noch nie 'abhanden' gekommen.

    Ich mach das nicht mehr, seit es mal schief gelaufen ist. Die Damen waren so ins Buddeln vertieft. Ich hab mich in einem Hain versteckt, von dem aus ich die Hunde sehen konnte. Das ging alles ziemlich gut auf und hätte evtl. geklappt, wenn ich die Raufergruppe aus der Huschu gesehen hätte. Die Meute hatte sich selbständig gemacht - war also im Freilaufgebiet als Rudel Halbstarker unterwegs und nicht angeleint. Während meine Mädels im Tiefflug zu mir unterwegs waren, sind sie von denen gestellt und 'überfallen' worden. Die waren so geschockt, dass sie panisch zum Parkplatz gerannt sind. Ich natürlich hinterher - ein paar Passanten hatten das ganze von der anderen Seite aus beobachtet und auch einige Spaziergänger. So bekam ich während des Rückwegs alle paar Minuten eine Info, wo meine Mädels grad waren.

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