Der Aussie-Klönschnack Thread
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Stemijolu -
20. Dezember 2010 um 22:19 -
Geschlossen
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Das Schämen kann er nicht...dafür war er bisher zu blöde

Mal sehen ob wir das nochmal angehen.Mein Name ist Toni
bzw Antonia...
Schnee frisst Kusko nicht. Ich weiß auch nicht woher es kommt: Er hat gestern nur sein TroFu und Würstchen bekommen.
Es geht ihm schon besser. Er läuft und wedelt und hat grad mit meiner Hand spielen wollen. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ohjeee, armer Kusko
, gute Besserung! -
Ok, ich glaube ihr habt da etwas falsch verstanden, Hudson darf natuerlich sich auch austoben usw. Er darf natuerlich laufen, ich will ihn unter Kontrolle haben, egal wie weit weg er ist. Ich bin zur Welpenstunde gegangen und habe da mit Hudson abrufen geuebt. Wie gesagt, ich will meinen Hund sogut wie immer ohne Leine laufen lassen, das geht nicht ohne Kontrolle.
Aber seit sicher, Hudson darf sich praktisch frei bewegen.
Stellt euch das nicht soooooooo schlimm vor.
Wie gesagt, wenn ich ihn anspreche ist er aufnahmefaehig und mehr ist das auch nicht. Aber zu Anfang, war das natuerlich etwas strenger.
LG
GammurEdit: gute besserung an Kusko
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Zitat
Shadow ist sehr sehr selbständig und diese Selbständigkeit muss er in geeignetem Rahmen auch ausleben dürfen. Zu viel Vorgabe bekommt ihm nicht.
Ich kenne 3 Aussiehündinnen, die der Schilderung von Gammur nach zu urteilen, ähnlich wie Hudson erzogen wurden. Ich habe alle in unterschiedlichsten Situationen und auch am Schaf erlebt und muss gestehen, dass ich mir so meinen Aussie nicht wünsche.
Ich finde die grundsätzliche Frage, wie viel Führung braucht der Hund, schon recht interessant. Noch mehr frage ich mich aber, wie viel bei der Antwort von der jeweiligen Einstellung des zugehörigen Menschen abhängt. Es ist ja ganz unterschiedlich wie man etwas empfindet.
Ich persönlich mag selbständige Hunde, mag es, Hunden viel Freiraum zu lassen, sie Initiative ergreifen zu lassen. Aber ich bin kein besonders stressresistenter Mensch, leider. So greife ich eher schnell ein, wenn ich denke, etwas könnte sonst vielleicht stressig werden. Und bei Grisu, siehe da, er gibt durchaus gerne "Verantwortung" ab. Und es wird so (für mich, wohl auch für Grisu) stressfreier. Bei jemand anderem hätte er vielleicht gelernt, selber besser damit klar zu kommen. Und bei noch jemand anderem hätte es nie Stress gegeben, weil derjenige von Anfang alles abgenommen hätte.
Was dem Hund tatsächlicher besser gefällt
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also ich kann euch sagen, sooooo streng ist Katha nun auch wieder nicht
Derzeit bin ich mit Bela deutlich strenger als sie mit Hudson. Das liegt aber einfach daran, dass er (Bela) das situativ einfach braucht. Der dreht so hoch, da muss ich mal deutliche Grenzen setzen. Versteht er dann aber auch. An anderen Tagen ist weniger Druck nötig. Es hängt von so vielen Faktoren ab...Und letztendlich kann man über einen Post in einem Forum auch schlecht vermitteln, wie man es WIRKLICH macht.
Zugegeben bin ich auch jemand, der etwas mehr Druck ausübt, weil ich meinen Hund unter Kontrolle haben WILL. Aber wieviel das wirklich ist, ob es schon zu viel ist oder noch völlig im Rahmen, oder ob ich sogar in manchen Augen total lasch bin - wer kann das schon beurteilen?
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Also ich sehe es ähnlich wie Gammur.
Gefährlich finde ich es, selbstständigen Hunden zu viel Freiraum zu lassen. Ich hätte Angst, das dann auch mal was tierisch schief gehen kann.
Deswegen: Kontrolle bzw. Gehorsam ist das A und O im Freilauf.
Wenn Kusko frei läuft, bleibt er immer auf Sicht. Immer. Das bietet er von selbst an. Rennt er mit anderen Hunden, rennt er auch mal weit weg was okay ist.
Aber ich will ihn immer sehen. Rennt er mir zu weit dann muss er zwischendurch mal rankommen-gibt ja auch was Leckeres für.Selbstständig kann Kusko immer noch während der Suche handeln: Da muss er auch der Spur folgen, selbst wenn ich ihn rufe. Das tut er durch sein hohes Triebverhalten auch.
Aber beim normalen Gassigang gibt es sowas nicht, da hat er zu mir zu kommen wenn ich ihn rufe.Edit:
Und jeder Hund benötigt unterschiedlich viel Kontrolle und Druck wie jennja schon schreibt.
Ich muss zB bei Kusko sehr enge Grenzen halten und bestimmte Dinge sehr konsequent halten. Zum Beispiel das Aussteigen aus dem Auto: Er muss mich ansehen bevor er raus darf, auch wenn ich schon Kofferraum und Box aufmache und nochmal vorne zum Auto hingehe. Kusko benötigt das, sonst würde er mir manchmal auf der Nase rumtanzen. Er ist einfach Hund, der viel zu sehr von sich selbst eingenommen ist...ich weiß gar nicht wie das passieren konnte
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Das ist halt auch stark vom Hund abhängig. Luna z.B. ist eine absolut dominante Hündin und würde wenn sie könnte so dem ein oder anderen einiges auf die Mütze hauen
Sie ist Fremden gegenüber sehr reserviert und mag nicht so gerne fremde Kinder (zumindest Kleine nicht).Somit steht sie bei mir auch arg unter Kontrolle und es gibt halt Regeln an die sie sich zu halten hat. Zu denen gehört zum Beispiel das ICH entscheide wer unser Haus betritt und wenn da Kinder bei sind steht die Vereinbahrung der Hund wird nicht angefasst und sie bleibt in ihrer Rückzugsecke. So kommen wir sehr gut klar und sie hat trotzdem noch reichlich Freiheiten
Bei Fremdhundbegegnung ist es so das ich sie an der Leine schnuppern lasse und sehr gut lesen kann ob es in den nächsten 5 Sekunden schäppert oder nicht. Wenn nicht kann sie gerne spielen, wenn doch, hat sie Pech gehabt und wir gehen weiter. -
Vielleicht reden wie gerade etwas aneinander vorbei? Es kam bei mir von Gammur ein wenig so an: äh, wie drücke ich es aus
Der Hund ist immer mit einigen Sinnen, einigen seiner Gedanken... bei seinem Besitzer. Der Mensch ist immer wichtiger als alles andere, immer Dreh- und Angelpunkt. Für mich gehört das ein Stück weit zum Aussie dazu (Grisu zeigt das von sich aus) , wobei es für mich eine Eigenschaft ist, die mir nicht wirklich gefällt und die ich nie (bewusst) gefördert habe. Mir reicht es, wenn der Hund in sehr zweifelhaften Situationen einen Blick zu mir wirft oder zur Not halt dann auf ein Kommando hört. Mir persönlich ist das zu viel, das sehr starke orientieren am Menschen und immer wird geschaut, was will Mensch jetzt, wie sieht Mensch das... Ich versuche bei Grisu mittlerweile Eigenständigkeit zu fördern. Das Problem bei ihm ist nur, dass er gerne mal übers Ziel hinaus schießt
. Also muss da ein Mittelweg gefunden werden.Das ist im übrigen völlig wertfrei, ohne besser-schlechter, so sollte man das machen/sehen. Ich bin vielleicht nicht unbedingt der Aussie-Mensch.
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OK, ich verstehe was Du sagen möchtest. Bei Dir darf der Hund noch Hund sein
Das darf Luna aber auch, das heißt aber noch lange nicht das sie machen darf was sie will aber das ist ja bei Dir auch nicht der Fall 
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Das hängt mit Sicherheit stark von der eigenen Person ab. Ich z.B. mag auch Hunde, die selbständig sind. Ansprechbar sollen sie aber auch sein. Ich gehe z.B. kein Risiko ein - und empfinde diese Situationen dann auch als eher stressig - bei Kontakt mit Fremden. Es gibt eine ganze Reihe an Situationen, in denen ich den Hund unbedingt unter Kontrolle und schlimmstenfalls auch an der Leine wissen will. Meine persönliche Hitliste:
- Kinder, besonders mit Schlitten, laut und schreiend
- Reiter (keiner meiner Hunde tut Pferden was, aber wissen die das auch)
- Jogger
- Inliner
- Radler
- Rentner
- Nordic Walker ... grusel
- die Hundeschule im Wald :zensur:Ich kann meinen Großen durchaus schon vertrauen und tue es gelegentlich auch einfach, wenn ich der Ansicht bin, ich muss mich ganz auf den Jungspund konzentrieren oder wenn ich gepennt habe, aber bei allen Kontakten, die eben zu unangenehmen Folgen führen könnten, wenn sie denn schief gingen, bin ich übervorsichtig.
Ein Teil meiner eigenen Unentspanntheit in diesen Situationen rührt daher, dass die Luft für uns Hundehalter immer dünner wird. Dinge, die früher niemanden interessiert hätten (wie ein Hund, der im Hundefreilaufgebiet mal an einem schnüffelt) können heute schon zum Besuch der Ordnungshüter führen (alles schon erlebt) und allzu oft nehmen sich die Gegenüber eben auch raus, keine Rücksicht nehmen zu müssen, weil ich als HH ja per se Schuld bin.
Bei den meisten anderen Dingen bin ich aber total entspannt und sehe sie locker - meine Hunde dürfen auch mal in den Wald rennen, sich auch mal sehr weit entfernen, auf der Wiese nach Mäusen buddeln, schwimmen und vieles, was andere HH nie gestatten würden. Grundvoraussetzung ist aber für mich die Abrufbarkeit. Wobei ich mich nie zu 100% drauf verlasse und in manchen Situatutionen durchaus eine 'Seis drum' Haltung habe, so lange es um Kleinigkeiten geht. Es entspannt sehr, wenn man keine Perfektion von sich als Team verlangt, aber in den wichtigen Momenten nie (oder fast nie) enttäuscht wurde.
- DAS IST JETZT AUSDRÜCKLICH NICHT AUCH AUF HUDSON BEZOGEN -
Beim Hüten hab ich - wie oben erwähnt - schon diese sehr kontrollierten Hündinnen gesehen. Ihr HH ist auch sehr schnell gestresst und kontrolliert darum außerhalb der Wohnung alles. Diese Hunde sind am Vieh anders, als andere Aussies. Es dauert ewig, bis sie sich überhaupt mit der Sache befassen - sie machen keine Angebote. Das wäre für mich eine Katastrophe, schon weil ich mehr auf den Hund angewiesen bin als er auf mich
Diese Hunde wirken nie befreit, absolut nie - sie sind sehr kontrolliert und auch sehr langsam. Ein Rennen und Sprinten kommt denen nicht mehr in den Sinn.Diese Hunde stehen unter zu viel Kontrolle und man merkt es ihnen auch im Alltag an, weil sie auf der einen Seite extrem kontrolliert werden, aber auf der anderen Seite vom HH sehr oft Unsicherheit und Streß vermittelt bekommen - sie leben im ständigen Konflikt mit dem Gefühl 'Alarm, ich muss regeln' und einem zu befolgendem Regelkatalog der Dicke eines Telefonbuchs.
Einem sensiblen Aussie kann das die ein oder andere Sicherung kosten. Es ist nicht so leicht heutzutage. Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass die Hunde entspannt sind, wenn ihre Menschen entspannt sind (grundsätzlich, nicht in jeder Situation). Es kommt auf das jeweilige Gemüt des Hundes an und auch auf das Team. Ein unsicheres Sensibelchen braucht deutlich mehr Führung um sich sicher zu fühlen und glücklich zu sein. Die nehmen einen festen Rahmen, in dem sie sich bewegen können, auch gut an - es weist ihnen eine Position zu, auf der sie sich zurücklehnen und wohl fühlen können und auch keine Sorgen haben. Für solche Hunde bedeutet ein Regelwerk und Führung innere Ruhe und Festigkeit.
Ein Hund wie Shadow jedoch ...
Gar nicht so einfach zu beantworten.
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