Guten Morgen,
über die Suche ließ sich leider nichts finden, deshalb ein neues Thema für mein Problem.
Fiete hasst jede Art von Geschirr, wir haben das Thema schon sehr lange.
Ich habe schon mehrmals versucht, ihn ganz langsam und behutsam daran zu gewöhnen, was auch bis zu einem Punkt immer wunderbar klappte - er steckt freiwillig den Kopf/die Beine durch die Öffnung.
Doch sobald ich versuche, es zu schließen, gerät er völlig in Panik und das wochenlange Training ist wieder dahin.
Nun war das bis jetzt weniger schlimm, es ging auch mit dem Halsband recht gut; doch seit einigen Wochen ist er überhaupt nicht mehr leinenführig und ich habe ernsthaft Angst, dass er sich früher oder später verletzt oder langfristige Schäden davon trägt.
Doch ihm das Geschirr anzuziehen ist ein nicht weniger bedrückender Kampf Man schafft es sowieso nur zu zweit, einer hält fest, der andere versucht, ihn ins Geschirr zu bekommen, doch er ist so panisch und windet sich so schnell, dass es nicht ein Mal auf diese Weise immer gelingt.
Wir versuchen da auch gar kein Geschiss drum zu machen und ruhig zu bleiben, um ihn nicht noch nervöser zu machen, aber ich breche oftmals ab, weil ich den Anblick vom meinem panisch zappelnden Hund gar nicht ertrage.
Und zucke draußen dann dafür zusammen, wenn er sich am Halsband in die Leine wirft...
Ein Trainer für´s Leinenführigkeitstraining ist schon in Planung, doch was mach ich denn solange (bis Ende Januar)?
Ihn einfach konsequent vor jedem Spaziergang ins Geschirr zwingen und hoffen, dass er sich mit der Zeit damit abfindet, dass sein muss, was sein muss? Oder traumatisiere ich ihn damit womöglich nur, so dass er sich nie daran gewöhnen wird?
Sobald er es an hat, ist die Hundewelt übrigens wieder in Ordnung, er mag nur den Zug nicht, wenn er im Geschirr in die Leine läuft, aber das ist ja ein durchaus positiver Nebeneffeckt.
Sonst verhält er sich völlig normal. Ich habe auch zig mal kontrolliert, ob es irgendwo drückt oder scheuert, finde aber keinen Hinweis darauf.
Ich habe irgendwie das Gefühl, ich müsste jetzt körperliche und geistige Gesundheit abwägen und das bringt mich zum Verzweifeln.
Klar, Erziehung wäre der Schlüssel, aber wenn ich ihn verlässlich abbremsen könnte, bevor er ruckt, würde ich nicht fragen :/
Genau daran arbeiten wir wieder seit 2 Monaten, ohne nennenswerten Erfolg.
Was würdet ihr raten?
Würde mich über Antworten sehr freuen.
Liebe Grüße