• Nach so viel negativer Kritik, hier mal eine positive Geschichte.

    Wir hatten bei uns einen kleinen Havaneser, der Angst vor Hunden hatte - primär vor großen - aufgrund einer schlechten Erfahrung.

    Mit viel Sorgfalt haben wir ihn erst an die kleine Hundegruppe gewöhnt und als er mehr Sicherheit hatte auch an die großen.

    Nun ist seine Angst völlig verschwunden, er hat sich zu einem selbstbewussten und souveränen Hund entwickelt. :)

    Allerdings ist dieser kleine Hund hier kein Einzelfall.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hundetagesstätten schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Erst mal vielen Dank für eure Antworten. ;)

      Periphalos,

      Hut ab, du arbeitest ja in einer recht grossen HuTa. Der Betreiber wo meine Mädels hingehen, nimmt max. 10 Hunde.

      Ich finde deine Berichte sehr interessant, da ich für mich kaum vorstellen kann, wie es in grossen HuTas abläuft. HuTa`s in solchen Dimensionen kenne ich nicht.

      @ magix81

      Vielen Dank für dein Statement. Das erklärt auch, wie oben genannte Aussage entstand.
      Solch eine HuTa würde ich meiden. Das ist genau das Gegenteil von meiner HuTa.


      Dingsda,

      es hat doch niemand geschrieben, das alle HuTas blöd sind. ;)


      Zaphod,

      deine Beschreibungen geben mir zu denken.
      nach 4 solchen HuTa`s würde ich mir auch überlegen ob ich meine Hunde überhaupt in eine HuTa bringen möchte?
      Zur 1. HuTa,
      Besitzerin hat ihre Aufsichtspflicht verletzt. Da hätte ich Angst um meine Hunde.

      2. HuTa,
      traurig, dass man dort nicht auf die Bedürfnisse des Hundes eingeht.


      3. HuTa,

      da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das würde sie mit Emmy nur 1x machen, dann hat sie einen überdrehten Flummi an der Backe.


      4. HuTa,
      Schmutz, absolutes Ausschlusskriterium. Ich sage nicht das es glänzen muss wie in einem KH, aber sauber soll es dann bitte doch sein.


      Ich muss mal noch fragen,

      Die HuTa`s über die ihr schreibt, sind die in einer Stadt oder auf dem Dorf?

    • Mhhhm also Aimee war in einer Hundestagesstätte....Übrigens dörflich gelegen, aber wenn mans genau nimmt in einer "Stadt"

      Aufgrund Vermutungen, (nein, nicht 100 % Absicherung) geht sie dort allerdings nicht mehr hin.

      Am Anfang war alles prima, wirkte gut, die Betreuer wechselten nicht, das Klima wirkte gut, Zimmer und Ausläufe wirklich schön.

      Es fing dann damit an, dass uns gesagt wurde, dass Aimee mobbt. Gut, sollte man die Beiden trennen, wurde uns auch gesagt, dass dies natürlich geschehen ist, leider war dies nicht der Fall. Beim Abholen waren die Beiden wieder zusammen, okay sind beste Freunde, aber wenn sie mobben müssen sie getrennt werden fertig.

      Zudem sind die Hunde sehr oft unbeaufsichtigt, bzw. es ist immer häufiger so gewesen, dass niemand bei den Hunden draußen war, relativ große Gruppen also auf sich alleine gestellt. Ich weiß allerdings nicht ob das den ganzen Tag so war oder lediglich zur Uhrzeit wo wir sie abholen kamen.

      Dazu kam, dass das Klima zwischen den Mitabeitern schlechter wurde, was auch nicht wirklich verheimlicht wurde.

      Und ist derzeit aufgefallen, das Aimee unsicheres Verhalten gegenüber anderen Hunden aufzeigt und auch andere nicht sehr tolle Verhaltensweisen gegenüber anderen Hunden. Da sie bei uns nie schlechte Erfahrungen gemacht hat gibt auch dieser Punkt zu denken. Denn als wir sie einmal abholen kamen waren sie in "den Zimmern". Ich weiß nicht mit welchem Hund, aber die Besitzerin lief los um Aimee zu holen, dann hörten wir sie quietschen und die Besitzerin sagen "nicht immer beißen" (nicht Orginalzitat, die Aussage ist gleich, weiß nicht mehr wie sies gesagt hat). Nun, da war der Punkt, an dem wir gesagt haben, dass wir Aimee lieber 7 Stunden zuhause lassen, als sie dorthin zu bringen.

      Auch konnte wir in den Ausläufen kein Wasser sehen (was nicht heißt, dass wir es vielleicht übersehen haben!) und Aimee hat immer wahnsinnig viel getrunken wenn sie nach Hause kam. Auch dies kann verschiedene Ursachen haben.

      Uns ist das ein wenig suspekt geworden und jetzt bleibt sie zuhause!

    • Magix und zaphod,

      Danke für eure Info. ;)


      Die Frage nach dem Standort beruht nur auf Interesse. Die HuTa`s die ich mir angesehen hatte, waren alle auf den Dörfern.


      Anna,

      sehr interessant zu lesen. Danke für deine ausführliche Erklärung.

      Bei dem was du beschreibst, kommt bei mir das Gefühl auf, dass auch dort nicht auf die Bedürfnisse eures Hundes eingegangen wurde. :???:

      Zitat

      Ich weiß nicht mit welchem Hund, aber die Besitzerin lief los um Aimee zu holen, dann hörten wir sie quietschen und die Besitzerin sagen "nicht immer beißen" (nicht Orginalzitat, die Aussage ist gleich, weiß nicht mehr wie sies gesagt hat).

      Das gibt mir sehr zu denken. :/


      Habt ihr wegen den Wassernäpfen mal nachgefragt?


      @all,

      seit ihr vorab über das Wesen und die Besonderheiten eurer Hunde befragt worden?
      Bzw. die, die in HuTa`s arbeiten, fragt ihr die Besitzer?

    • Halbwegs...

      Ich habe in der HuTa einmal als PRaktikantin und einmal ein JAhr später
      als Aushilfe gearbeitet.

      Also hatte ich nie wirklich viel zu sagen...

      Mit den Leuten wurde bevor die Hunde einen Termin zur Probestunde bekamen, zwar schon über den Hund gesprochen, aber zumuindest der Kollege ist meiner Meinung nach nicht wirklich qualifiziert um ein Kundengespräch zu führen...

      Es gab auch einen Fragebogen, der ausgefüllt werden sollte, aber auf die einzelnen Hunde ist trotzdem nicht wirklich eingegangen worden...

    • Nein, wegen den Wassernäpfen haben wir nie nachgefragt, das Abholen und hinbringen lief ungefähr so ab:

      Klingel, da oft niemand draußen war
      "ah hallo" (Hund stand dann schon jaulend am Gitter)
      dann läuft sie rein holt Halsband und Leine
      "Ist sie brav gewesen?"
      "jaja"
      "okay tschüss"

      Aber es stimmt man hätte durchaus mal diese Frage "erzwingen" können...

      Ja, das Zitat hat uns dann dazu veranlasst sie nicht mehr hinzubringen, da wir das seeehr seltsam fanden....auch das schlechte Klima war etwas störend...

      Wir mussten zu anfangs einen Fragebogen ausfüllen, Anschrift und Verträglichkeit, glaube viel mehr wurde nicht gefragt...

    • Ziggy :)

      Also bei uns werden die Besitzer selbstverständlich nach besonderen Eigenarten gefragt, ich bin verwundert das dies offenbar bei anderen Hutas nicht der Fall ist bzw wenn dann nur rudimentär.

      Oftmals hören wir das gleiche "Er ist an der Leine aggressiv" oder "eher ängstlich bei anderen Hunden" usw.. nun meistens ist es so das der "aggressive" Hund der größte Spielclown ist und der "ängstliche" in beeindruckender Zeit eine ziemliche Souveränität entwickelt.

      Grundsätzlich aber muss jeder Hund einen Schnuppertag absolvieren, mein Chef schaut sich den Hund an und entscheidet dann ob er für die Rudelhaltung geeignet ist, ob er vielleicht etwas Zeit braucht oder ob das ganze Konzept überhaupt nichts für den Hund ist.

      Auch werden die Besitzer von Anfang an darüber in Kenntnis gesetzt, dass es beim spielen auch mal zu Kratzer kommen kann. ;)

      Wie bei Kindern halt..

      Ich kann den schwierigen Weg der Besitzer nachvollziehen, die Skrupel haben ihren Hund in einer Rudelhaltung unterzubringen. Im Prinzip gibt man seinen Hund in fremde Hände und der Hund ist ja mitunter das wichtigste Familienmitglied. :)

      Auch sind die Leute oftmals darüber erstaunt wie unser Tagesablauf aussieht.. der ist nämlich im Grunde ziemlich langweillig.
      70% der Zeit schaue ich den Hunden beim Dösen zu. Das ändert sich auch nicht wenn ich was esse..
      Die restlichen 30% verbringen die Hunde untereinander mit spielen und ich krieg die Krise wenn ich lese "Dein Hund mobbt, wir müssen sie trennen".. Unsinn - man muss nur im Vorfeld den Mobbingversuch schon unterbinden, dann brauchen auch keine Hunde getrennt werden. Aber dafür ist Fachwissen und Beobachtungsgabe notwendig und offensichtlich haben viele Hutabesitzer sowas nicht.

      In einer gut geführten Huta gibt es keine Probleme dieser Art.. wir haben hier auch Hunde laufen die tatsächlich draussen quasi völlig unverträglich sind. Durch eine konsequente Führung, klaren Ansagen und strikten Regeln haben sie hier eine Sicherheit zu spüren bekommen, die beim Herrchen fehlt und sind somit harmlos weil zufrieden.

      Es ist wirklich bedauerlich die schlechten Erfahrungen hier zu lesen und kann nur betonen das es auch andere Seiten gibt.

    • magix,

      war es eine grosse HuTa in der du ausgeholfen hast?

      Anna,

      das was du schreibst, das wären mir zuwenig Infos von meinem Hund die ich angeben soll.

      Ich kann wirklich nur von meinen Erfahrungen schildern. Intensivgespräche gab es nur in der letzten HuTa, da bei den anderen 4, als ich die Zeiten erwähnte, wann ich die Hunde bringe, bzw. abhole, solche Blicke kamen. :schockiert:

      Beim FD war das Hinbringen zu früh, beim SD das Abholen zu spät.


      Das Abholen und hinbringen läuft bei meiner HuTa anders ab.
      Morgens bringe ich die Hunde in ihr Zimmer/ Zwinger wo alles drinnen ist. Wenn ich sie abhole und der Betreiber ist gerade dabei, schnacken wir noch ne Runde.

      Beim SD nimmt er sie meistens persönlich in Empfang, beim abholen, je nach Uhrzeit wuseln sie irgendwo im Haus bei ihm rum ( Vorteil der Spätdiensthunde :D ) meistens mit ihm zusammen auf der Couch und ich rufe sie, oder wenn es sehr spät wird, ja manchmal auch erst 01:00 Uhr, dann sind sie wieder in ihrem Zimmer/ Zwinger.


      Ich hatte es einmal, dass der Saufnapf der beiden auch leer war. Ich hatte den Betreiber darauf angesprochen und bekam eine logische Erklärung.
      Seitdem steht jetzt ein " Meganapf" bei den Mädels.


      Das mit dem Fragebogen klingt ja erst mal professionell, aber wenn man dann auf die Bedürfnisse der einzelnen Hunde eingeht, frage ich mich, warum der Fragebogen existiert.


      So etwas wie einen Fragebogen gab es bei mir nicht. Ich war mit Emmy 3 Stunden dort und habe mir alles angesehen. Ihm war auch wichtig zu sehen wie Emmy mit den einzelnen Hunden klar kommt. Ok, 3 Stunden wurden es da wir noch ziemlich ins Quatschen kamen, aber ich hatte einen sehr intensiven Einblick.

      Periphalos

      so wie du es beschreibst, genau so sollte doch eine HuTa funktionieren. :gut:

      Das mit dem Schnuppertag finde ich sehr ausschlaggebend. War ja bei mir mehr oder weniger auch so.

      Der Tagesablauf sieht in meiner HuTa nicht viel anders aus. Es wird gespielt, Gassi gegangen und gedöst.

      Vielen Dank für dein Positiv- Beispiel, mich beschleicht so langsam das Gefühl, das mit HuTa`s viel Schindluder betrieben wird und nur noch wenige sich wirklich für die Bedürfnisse der Hunde einsetzen.


      @all,

      gab es denn bei euch so etwas wie einen Schnuppertag?

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