Elektroschocker, was wäre wenn...
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darum geht es meienr Ansicht nach gar nicht.
Wenn ich aber ein Mensch wäre der Angst vor Hunden hat, dann is es mir relativ egal, ob das Tier nur aufdringlich und distanzlos ist oder ob er vorhat mich zu beißen. Darüber denke ich in diesem Moment gar nicht nach.
Ich sehe nur, da kommt ein Hund und der Besitzer ist nicht in der Lage diesen Hund zu kontrollieren. Also muss ich mir selbst helfen.
Es liegt in unserer Verantwortung als Hundehalter das das Bild von unser besser wird und das andere keine Angst haben müssen (wenn auch sehr oft unbegründet).
Die einfache Regel, der Hund gehrt an die Leine, wenn er nicht hört, ist doch nicht so schwer umzusetzen!?
Jetzt weiß ich immer noch nicht, wo all die bösen Hunde sind, bist du denn schonmal angefallen worden
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den beitrag von acidsmile kann ich zur gänze unterschreiben.
und gebe noch ganz pragmatisch zu bedenken, dass so ein e-schocker in der regel nicht die freundlichkeit besitzt seine wirkung ausschliesslich auf den vermeintlichen aggressor zu beschränken.
wenn eine person von einem hund angesprungen wird und ihn zur abwehr mit dem ding traktiert, wird sie auch selbst in den genuss des stromschlags kommen sofern auch nur eine hundepfote den menschen berührt. -
Ja auch ich hatte schonmal das Glück bekanntschaft mit den Zähnen eines Schäferhundes zu machen. kleiner Jägerzaun bei dem dt Schäferhund is schon ne wirklich gute Absicherung :zensur: Naja der HH hat ne Anzeige von mir bekommen, weil er mir auch noch doof kam. So schnell kannst gehen.
Nicht weiter tragisch, außer das ich bei fremden Hunde erwarte das sie hören wenn sie freilaufen.Allein in den letzten 2 Monaten wurde meine Postfrau von 2 Hunden gebissen. Ich würds verstehen wenn sie jetzt mit nem elektroschocker rumrennt oder Pfefferspray in der Tasche hat.
Ich glaube aber Bentley, du hast nicht wirklich verstanden was ich meine.
Warum lässt man seinen Hund von der Leine wenn er nicht hört? Dann muss ich doch damit rechnen das sich andere Belästigt fühlen, wenn mein Hund denen auf den Senkel geht und angestürmt kommt.Ich rede ja nicht von den freilaufenden Hunden die artig ins Platz gehen wenn man es ihnen sagt.
Wenn jemand wirklich Angst hat in diesem Moment wird er nicht darüber nachdenken oder sogar fragenn was der Hund denn da jetzt gerad möchte.
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Jetzt weiß ich immer noch nicht, wo all die bösen Hunde sind, bist du denn schonmal angefallen worden
ich glaube ihr redet gerade aneinander vorbei!
es geht so wie ich es versteh gar nicht um die wirklichen angriffe, sondern darum, dass jemand der große angst vor hunden hat auch einen aufdringliche und distanzlose, aber harmlose "begrüßung" durch einen hund als "attacke" werten könnte.
und DAS passiert zumindest mir wirklich hin und wieder. habe mich schon öfters mal umziehen müssen, weil ein fremder hund beim schnellen morgen-gassi seine pfoten auf meiner jeans oder auf meiner bluse abgetreten hat... (ist mir damals sogar vor der diplomprüfung in feinen klamotten passiert)
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Der Unterschied zwischen einem Mensch, der Angst/Panik/Phobien hat und einem Hund der unter diesen liegt its ziemlich einfach - es steht dem Mensch frei, sich selbst in professionelle Hilfe zu begeben.
Nur weil ich Angst vor etwas habe, rechtfertigt das doch nicht jegliche Methode um dieses abzuwehren.
Das mitführen eines Elektroschockers verschärft die Situation doch nur - durch den Elektroschocker wird eine kurzfristige Erleichterung erzielt (wenn ich den Schocker dabei hab, kann ich mich damit wehren) aber diese grundlegende Unsicherheit bleibt doch (Hunde sind eine Gefahr für Menschen).
Also was bringts langfristig? Der ein oder andere Hund wird grundlos eine abkriegen, denn wirklich häufig gibt es doch keine lebensbedrohlichen Beissunfälle zwischen Passanten und Hunden. Die Frau wird sich bestätigt fühlen, etwas gegen ihre Angst gefunden zu haben-wenn dann die nächsten Meldungen kommen, was auch immer es ist (zB steigende Gewalt von Jugendlichen), wird sie wieder so handeln (alkoholisierte Jugendliche sprechen sie im Dunkeln an- sie holt den E-Schocker raus und die kriegen eins ab?).
Ein gewisses Vetrauen in die Welt ist nicht verkehrt und eine Nutzung von solchen Waffen ist einfach nur sinnlos, bekämpft vielleicht momentan das Symptom der Unsicherheit aber nicht die Ursache ihres ganzen Problems.
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Man stelle sich das Ganze nur übertragen auf eine andere Spezies vor -
da kommt ein Elefant auf einen zugerannt - und nein, man weiss nicht, wie ein fröhlicher Elefant aussieht im Gegensatz zu einem angreifenden...Der Elefantenführer ruft zwar noch "Der tut nix"...
Aber 11 von 10 (
) Hundehaltern, die so herzlich wenig Verständnis dafür aufbringen, dass andere Menschen Angst vor Hunden - egal wie friedlichen - haben können, würden dann ihr Heil in der Flucht suchen, viele werden ja schon bei den Pferden ganz drollig.
Einfach aus dem Grund, weil man mit den Ausdrucksformen nicht vertraut ist. Ich verstehe jeden Nicht-Hundemenschen, der nervös wird, wenn ein egal wie lustiger Hund auf ihn zugerannt kommt.
LG, Chris
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Ich möchte noch etwas zu Bedenken geben, da ich auch öfter schon in Strom reingefasst habe:
Wenn ein Hund ersthaft angreift und zubeisst, ist in dem Moment ein Stromschock sehr blöd. Die Muskelkontraktion geht über Stromimpulse von Nervenbahnen.
Starkstrom von Außen hat den gleichen Effekt. Nur sehr viel heftiger. Wenn Bello mit im Arm hängt und ich ihn dann schocke, kann sein Kiefer krampfen.
Ich griff mal um einen Weidezaun, der auf dem Boden lag, um ihn aufzuheben. Dummerweise war doch Strom drauf, meine Hand krampft und ich kann den Draht nicht loslassen.
Bis mir jemand die Hand aufgehebelt hatte, vergingen gefühlte Stunden und berscherten mir einen so abartigen Muskelschmerz, der Wochen anhielt. -
Jedes Mittel ist recht, wenn man Angst hat?
Leute, denkt doch mal weiter.Erst ist es ein Elektroschocker. Der naechste nimmt ne Schreckschusspistole. Wieder der naechste gleich ne Knarre.
Ich hab auch manchmal Angst im Dunkeln, und ne diffuse Angst davor, mal Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden (wohlgemerkt, ich bin noch nie angegriffen worden). Wenn im Dunkeln ein Fremder dicht hinter mir laeuft, weiss ich auch noch nicht, ob der mir was Boeses will. Aber hilft es mir da, mir nen Elektroschocker zuzulegen?
Waere es nicht besser, sich darin schulen zu lassen, potentielle Gefahrensituationen zu erkennen und zu vermeiden? Ich hab z.B. mehrere Selbstverteidigungskurse gemacht, und in den meisten ging es nur am Rande um irgendwelche Schlagtot-Techniken (die kann ich aber inzwischen auch). Da ging es vielmehr meistens darum, Situationen richtig einzuschaetzen und bestimmtes Verhalten und Reaktionen zu trainieren. Sowas sollte man mal fuer Menschen mit Hundephobie anbieten, vich koennte mir vorstellen, dass denen sowas mehr hilft, als sie mit immer schaerferem Verteidigungswerkzeug auszustatten.
Wenn besagte Frau wirklich mal von nem boesartigen Hund attackiert wird, weiss sie dann sicher, dass sie geistesgegenwaertig genug sein wird, um den Elektroschocker zu bedienen?
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Ich weiß schon wie das alles gemeint ist
bin aber schon der Ansicht (wie einige hier), daß ich, wenn ich eine solche Panik schiebe, bevor ich mir dann einen Elektroschocker zulege, mal zu einem guten Arzt gehe, der versucht mir die Angst zu nehmen.
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Der Unterschied zwischen einem Mensch, der Angst/Panik/Phobien hat und einem Hund der unter diesen liegt its ziemlich einfach - es steht dem Mensch frei, sich selbst in professionelle Hilfe zu begeben.
Nur weil ich Angst vor etwas habe, rechtfertigt das doch nicht jegliche Methode um dieses abzuwehren.
Ist es wirklich eine behandlungsbedürftige Phobie für Dich, wenn jemand, der nicht mit Hunden vertraut ist, z. B. bei einem auf ihn zustürmenden mittelgroßen Mix Angst bekommt?
Ich halte das für eine relativ normale Reaktion, wenn man mit Hunden nicht vertraut ist.
LG, Chris
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