Wenig bis keine Unterwolle - wie durch den Winter?

  • Ich habe einen Pitbull red nose und der hat null Unterwolle!!Sein Fell ist so dünn das man die rosa Haut sehen kann...


    Er hat eine Jacke aus dem Futterhaus!!
    Die hält Bombe!!!Und wärmt ihn klasse!!!


    Zu dem Thema verweichlichen...Wie willst du einen Hund abhärten der Im Winter vor der Heizung liegt?? ;)
    Der Zug ist eh schon abgefahren!!


    Und warum sollen die Tiere frieren nur weil wir Menschen denen sonen Mist wie kurzes dünnes Fell anzüchten mussten!!


    Ganz klar-ich bin für Jacke!


    Meiner geht damit viel lieber raus!Letztes Jahr wollte er garnicht ohne raus!
    Mit der Jacke tollt er gerne im Schnee rum und hat spaß!Vorher war er mit frieren beschäftigt!Und das kanns ja auch nicht sein!

  • Zitat


    lässt du es aber so laufen und deckst es in Extremsituationen (+10°C und lange stehen oder so) ein, bekommts trotzdem Winterfell


    lieg ich damit so falsch? :???:


    +10° ist für dich eine Extremsituation? Du meinst wohl eher -10°..... ;)


    Da liegst du richtig - funktioniert aber nur, wenn das Pferd dem Kältereiz auch ausgesetzt wird, und eben nur bei Trainingspausen eingedeckt wird. Hunde leben die meiste Zeit in geheizten Räumen. Wenn man sie draussen immer eindeckt, sobald die Temperatur unter 5° sinkt, gibt es keinen Anreiz, Fell zu schieben. Man dürfte also den Mantel wirklich nur bei grosser Kälte, und wenn man länger stehen bleibt, drauftun, und nicht den gesamten Spaziergang.


    Ich finde es auch erstaunlich, dass die ganzen kurzhaarigen Hunde früher überlebt haben ohne Mäntel. Nix gegen sinnvolle Anwendung, aber ich habe den Eindruck, viele ziehen dem Hund den Mantel routinemässig an, sobald sie selber die Winterjacke hervorholen....

  • Zitat

    Der Vorgänger von Emmy war ein Schnauzer-Mix mit normalem Fell.
    Der hat sich bei Schneefall vor 's Haus gelegt, ist eingepennt und zugeschneit.
    Einmal geschüttelt und gut war 's für ihn.


    meine Kira ist eine Schnauzermix-Hündin, die sofort bei Regen bis auf die haut durchnässt und dank der fehlenden Unterwolle schnell friert


    ich habe dieses Jahr das erste mal nen Mantel, und ich weiß, dass sie auch die letzten Jahre keine Unterwolle hatte


    bevor mein Hund also nur bibbert den ganzen Spaziergang, deck ich sie doch lieber ein ;)



    EDIT: ja, ich meinte -10°C


    meine Hunde waren auch heute uneingedeckt im Schnee etc., aber es gibt halt Situationen, wo sie sich net viel bewegen und da wirds doch schneller kalt


  • Kann ich auch nur unterschreiben...Meiner ist 3 Jahre ohne Mantel gelaufen(im Winter)und war jedes Jahr krank!Und er hatte auch vorher keine Unterwolle!
    Ich habe die Jacke auf den Rat des Tierarztes geholt und mir diese Meinung von 2 weiteren bestätigen lassen!


    Es gibt einfach Hunde bei denen sich aus Rassegründen schon keine Unterwolle bildet!


    Mein Pferd wurde aber auch eingedeckt...also davon mal ganz abgesehen ;)

  • Leni hat auch keine Unterwolle und besitzt einen Mantel. Für normale Spaziergänge im Freilauf oder an der 10m Schlepp ziehe ich ihr den nicht an, da kann sie sich warm laufen. Aber heute z.B. mussten wir Bahnfahren, hieß also kurze Leine und ewige Warterei auf die verspätete Bahn auf dem kalte Bahnsteig. Da hat sie ihren Mantel getragen und war - glaube ich - sehr froh darum. Gezittert hat sie zwar trotzdem noch, aber ohne Mantel hätte es nochmal deutlich schlimmer sein dürfen.
    Fazit also: Mantel bei Bewegung - nein, Mantel bei kurzer Leine und Rumstehen - ja :)

  • @MissEmmy:
    Wenn mein Hund so viel Fell hätte, würde ich auf die Jackenfrage gänzlich verzichten.
    Die hat ja eine wahre Wollpracht im Gegensatz zu meinem rosa Bäuchlein Hund. :blush2:

  • Also ich habe zwei Hunde und handhabe das unterschiedlich. Bei Fjari, der wirklich wenig Fell hat gibt es die Jacke an, wenn es Minusgrade gibt und wir an der Leine laufen, bzw. er länger mal irgendwo stehen und warten muss. Er friert wirklich total und das obwohl er auch durchaus mal bei kalten Temperaturen ohne Jacke draußen rumrennt. Er hat zwar mehr Fell bekommen in den letzten zwei Jahren, aber nicht genug um nicht zu frieren.


    Jess ist genauso groß/klein wie Fjari, hat aber eine gänzlich andere Fellbeschaffenheit, obwohl sie auch nur wenig längeres Fell hat als er. Sie friert aber gar nicht und braucht auch bei -15 Grad noch keine Jacke.

  • Ich achte schon drauf, auch das Haus nicht so arg zu überheizen. Man selbst verweichlicht ja auch :D . Die Hunde liegen auch tagsüber viel im etwas kühleren Anbau oder lungern im Garten rum. Von daher denke ich, dass sie gut für den Winter gerüstet sind. Frostbeulen sind sie jedenfalls nicht. Auch Kaukram wird sogar jetzt noch lieber im Garten genüßlich verzehrt als im Haus.
    Trotzdem gibt es extreme Wetterlagen oder eben bestimmte Situationen, in denen ich ihnen einen Mantel anziehe. Kalle ist da empfindlicher. Er hatte die Nierengeschichte letzte Weihnachten (da ging's noch grundsätzlich ohne Mantel raus) und davor auch mal eine schwere Halsentzündung. Lilo hat letzten Winter als Welpe sogar ein Eisbad (sie brach ein) problemlos überstanden.


    Bei uns in der Klinik werden die Pferde alle eingedeckt, wenn sie raus gehen. Mein Nachbar hier hat seine beiden Fuchsstuten auf der Weide nie eingedeckt. Die sehen auch schön plüschig aus.


    Ich denke, man sollte die Mäntel weder zum Standard machen noch sie als Unsinn verteufeln. Ehe einer friert, bekommt er halt was an. Würden wir bei uns auch nicht anders handhaben.

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