Wollen Hunde lieber draußen schlafen und andere Fragen
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hast du einen link zu dieser studie?
was heißt innerhalb von kürzester zeit?
Ich wußte, daß diese Forderung kommt. Nein, ich habe keinen Link zu dieser Studie, ich habe das mal in einer Hundezeitschrift gelesen und auch der Name des Kynologen ist mir entfallen. Ich habe längst schon im Netz danach gesucht, aber leider nichts gefunden.
Die Studie sollte über 30 Jahre gehen und bis zu jenem Stand hat es ca. 10 Jahre gedauert. Das ganze ist noch keine 10 Jahre her, also müßte diese Studie sogar noch laufen. -
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Hi
hast du hier Wollen Hunde lieber draußen schlafen und andere Fragen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Ich gehe davon aus, daß Tiere nicht freiwillig bei uns leben ....
DAS ist dann wohl der Kern Deiner These?
Nun - bisher ist es nur eine Annahme Deinerseits.
Wie begründest Du diese Annahme?Die aktuellen Theorien, wie der Wolf zum Hund wurde, gehen immerhin davon aus, das sich diese Wölfe ganz freiwillig dem Menschen angeschlossen haben ...
(was im übrigen ein kluger Schachzug war, die weltweite Hundepopulation übersteigt die Wolfspopulation um Längen. Zur Sicherung der Art hätten die Hunde nichts gescheiteres machen können. San halt Hunde, die Hund! )
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Da wir generell überall zu weit eingegriffen haben ist die Beantwortung der Frage eh Utopie. Dann müsste der Mensch die Welt in den Urzustand zurücksetzen und dann könnte man nochmal schauen.
Geht aber nüscht.
Man wählt im Normalfall immer den bequemen, einfachen Weg. Egal ob Tier oder Mensch.
Meine Stute steht immer in der Herde (tagsüber), will abends aber immer rein in ihre (Paddock)Box. Nicht, weils da Futter gibt (das gibbet auch draußen aufm Paddock), sondern, weil sie dort scheinbar (so interpretiere ich das jetzt) ihre Ruhe und sich sicher fühlt hat. Sie ist im Offenstall aufgewachsen, stand dann bei mir im Offenstall, schlief aber immer in der "Box" statt im (sommertags warmen) Sand. Sie steht im Sommer wenn die Bremsen stechen am Zaun und will rein (weil es bequemer ist), sie steht egal ob Wiese oder Paddock gegen Abend am Zaun - und will rein.
Meine Hündin sucht unsere Nähe, kennt es allerdings auch nicht draußen schlafen zu dürfen, aber da sie auf uns geprägt ist zieht sie es in der Bude vor.
Was mich wieder zu meinem oben geschriebenem bringt.
Es würde alles verwildern, wenn man es ließe, selbst der Mensch könnte wieder *räusper* natürlicher werden. Ich könnte vermutlich auch auf warmes fließendes Wasser verzichten, auf nen vollen Kühlschrank, ein warmes Bett, etc. aber will ich das? NeinDemnach: Könnten meine Tiere in der freien Wildbahn überleben - ja. Würden sie sich dazu entscheiden - nein
Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, denn prüfen kann man es eh nicht wirklichTabula Rasa und dann gucken wir weiter.
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Ich verstehe immer diese Diskussionen nicht, in denen man so tut als wären Hunde Wildtiere
. Sie sind keine zugelaufenen Wölfe oder Waschbären. Die verschiedenen Rassen sind nicht natürlich entstanden, sondern durch gezielte Zucht. Der Hund ist kein domestiziertes Wildtier, sondern ein Produkt menschlicher Bemühungen.
Natürlich respektiere ich, dass meine Hunde der Gattung der Caniden angehören und gänzlich andere Bedürfnisse haben als wir Menschen. Aber ich liege nicht nachts wach und frage mich, ob ich sie frei lassen soll. Im übrigen können sie selbst entscheiden, ob sie drinnen oder draußen schlafen wollen. Von 4 Hunden hat bislang nur einer im Sommer gerne mal draußen geschlafen, der Rest verschwindet abends im Haus und geht schlafen, selbst wenn ich noch im Garten bin. -
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DAS ist dann wohl der Kern Deiner These?
Nun - bisher ist es nur eine Annahme Deinerseits.
Wie begründest Du diese Annahme?Die aktuellen Theorien, wie der Wolf zum Hund wurde, gehen immerhin davon aus, das sich diese Wölfe ganz freiwillig dem Menschen angeschlossen haben ...
(was im übrigen ein kluger Schachzug war, die weltweite Hundepopulation übersteigt die Wolfspopulation um Längen. Zur Sicherung der Art hätten die Hunde nichts gescheiteres machen können. San halt Hunde, die Hund! )
Ganz genau, das ist der Kern der These. Und ja, es ist nur eine Annahme. Deshalb glaube ich nicht weniger daran.
Wenn der Wolf sich dem Menschen freiwillig angeschlossen hat, dann hat er das aber mit Sicherheit nicht mit dem Bewußtsein gemacht, was letztendlich mit ihm passieren würde. Er hat es gemacht, wiel er so leichter an Futter kam. Erst, als der Wolf schon beim Menschen lebte, gab es dann irgendwelche Schlauberger, die meinten den Wolf verbessern zu müssen. Und da kann man doch dann nicht mehr von freier Entscheidung sprechen, oder?
Wir sprechen doch hier nur über meine unmaßgebliche Meinung, und nicht von unumstößlichen Tatsachen. -
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Natürlich leben unsere Hunde nicht freiwillig bei uns. Wir haben sie angeschafft. Und es werden auch keine Schnauzer in freier Wildbahn geboren.
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Wenn der Wolf sich dem Menschen freiwillig angeschlossen hat, dann hat er das aber mit Sicherheit nicht mit dem Bewußtsein gemacht, was letztendlich mit ihm passieren würde.Das wäre ein diskutables Argument, wenn die Wölfe dadurch ausgestorben wären.
Aber das sind sie (noch) nicht.
Hunde und Wölfe haben sich parallel zueinander weiterentwickelt.
Die einen als das ursprüngliche Wildtier.
Die anderen als an den Menschen und dessen Bedürfnisse angepaßtes Haustier, das sich von seiner Ur-Form teilweise um Lichtjahre entfernt hat.
Die Sache mit dem Bewußtsein für die Folgen - die unmittelbaren und die einige hunderttausend Jahre später, die hat noch nicht mals mancher Mensch.
LG, Chris
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Die Sache mit dem Bewußtsein für die Folgen - die unmittelbaren und die einige hunderttausend Jahre später, die hat noch nicht mals mancher Mensch.
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Okay, es ist Sonntag.
Da kann man sich sicher auch mal über seinen Glauben unterhalten.Scherz beiseite
natürlich wußte der Wolf nicht vorher, auf was er sich da einläßt.
Hellsehen können auch Wölfe nicht.Wenn das Zusammenleben mit bzw. bei den Menschen zwischenzeitlich aber so vollkommen unfreiwillig stattfinden würde, dann würden doch viel mehr Hunde ständig abhauen?
Es gibt aber weltweit immer noch bei ursprünglich lebenden Menschen die dazu passenden Hunde die jederzeit weglaufen könnten - es aber nicht tun. Im Gegenteil, diese Hunde haben offenbar Vorteile davon bei den Menschen zu leben.
Nehmen wir doch das von Dir angeführte Beispiel vom Herdenschutzhund.
Der lebt frei laufend draußen - entweder ganz allein oder zumindest weit genug weg vom Schäfer - bei den Herden. Der könnte sich einfach umdrehen und gehen - tut er aber nicht.Ich hab auch irgendwo was gelesen, weiss aber nicht mehr genau wo:
es gab wohl einen Versuch von Hundeverhaltensforschern (Budapest??)
wo Hundewelpen sich lieber zu einem Menschen als zu einer fremden Hündin gewandt haben, während Wolfswelpen beides verschmäht haben?Zwischen Menschen und Hunden besteht eine ganz besonder Beziehung die so alt ist, das man es vermutlich irgendwann genetisch nachweisen kann.
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huhu,
ich geb auch mal einen indirekten erfahrungsbericht dazu:
der hund eines guten freundes wollte bei fast jedem wetter (außer bei wirklich kalten winternächten) NUR draußen schlafen bzw wenns kalt war, wollte er ins auto gelassen werdendas ging soweit, dass nachbarn das OA informiert haben, er würde den armen hund ja immer aussperren, vorallem nachts....die haben das dann abends "kontrolliert" und riefen dann irgendwann "der hund ist ja garnicht mehr im garten, der hund ist weg, ist er ausgebrochen !?"
der besitzer reagierte gelassen und sagte nur" sehen sie doch dort, unterm busch, dort hat er sich seine kuhle gegraben und schläft immer dort drunter!"
die familie musste dann auch die tür zum garten schließen und die menschen vom OA haben dann geschaut, ob der hund winselnd vor der türe steht und reinwill (was nicht der fall war)
das OA kam kein weiteresmalder bearded collie wollte wie gesagt, nur bei äußerst eisigen temperaturen rein oder bei gewitter
mein hund würde, weil sehr wärmebedürftig, nicht draußen schlafen wollen. wir haben eine terasse mit kleinem garten und wenn wir in die wohnung gehen, läuft sie sofort mit......
kann man wohl nicht pauschalisieren ...... -
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