Wollen Hunde lieber draußen schlafen und andere Fragen
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Ich glaube eher weniger, dass es hier darum geht, ob im Haus lebende Hunde glücklich sind oder unglücklich.
Ich glaube vielmehr, dass es darum geht, dass Hunde nicht zwangsläufig unglücklich sein müssen, wenn sie draußen leben. Eben nämlich dann, wenn sie es so kennenlernen.
Klar, der Mensch ist ja schon ein Gewohnheitstier, der Hund nicht minder. Das, was der Hund in jungen Jahren kennenlernt, als "normal" erlebt und damit nicht unglücklich ist, das wird er später vorziehen. Wie viele von uns könnten sich ein Leben im afrikanischen Busch vorstellen? Ich denke mal (und da nehme ich mich selbst auch nicht aus), die wenigsten. Einfach, weil wir in der westlichen Zivilisation aufgewachsen sind, dieses Leben kennengelernt haben und hier trotz allen Jammerns kein schlechtes Leben führen. Ähnlich geht es aber auch den Menschen, die im afrikanischen Busch aufgewachsen sind. Die auf einmal in eine deutsche Großstadt zu verpflanzen wäre ebenfalls etwas, was sie nicht zwangsläufig ihrem bisherigen Leben vorziehen würden.
Mit unserer Sozialisation werden wir auf bestimmte Werte geprägt und das sind dann auch die Dinge, die uns unser Leben lang beeinflussen und die wir schätzen. Auch der Hund wird auf bestimmte Dinge geprägt, sei es, ob er im Haus bei seinen Menschen aufwächst oder ob er bei und mit Artgenossen draußen aufwächst. Und das sind die Dinge, auf die er später "Wert" legt...
Natürlich ist meine Hundehaltung egoistisch. Na und? Dem Hund geht es damit ja nicht schlecht, immerhin hat er es so kennengelernt, bei mir zu leben und nicht draußen. Ergo ist das Zusammenleben mit mir ja auch das, was er schätzen gelernt hat und somit füge ich ihm ja keinen Schaden zu, meinem Egoismus nachzugehen :)
LG, Henrike
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Lieber reykah.
meine "Aufregung" ist keine, aber Du hast schlichtweg meine Neugierde geweckt.
Denn Du hast Behauptungen aufgestellt und dabei zumindest einen provokanten Stil benutzt (wirklich unhöflich will ich nicht sagen das die Behauptungen allgemein gehalten waren und nicht gegen einzelne User)Und da wollte ICH einfach wissen, was für Gedankengänge da bei DIR dahinterstecken.
redbumper hat es schön auf den Punkt gebracht:
ZitatWie immer ist es hilfreich auch etwas über
das Thema zu wissen, über das man redet.Hätte ja sein können das Du uns ein paar interessante Fakten als Grundlage Deiner Meinung aufzählst.
Das wär dann bestimmt eine spannende Disskussion geworden.So hat es sich nun leider in eine Richtung entwickelt, wo Du das Gefühl hattest Dich rechtfertigen zu müssen, schade :/
Klar sind wir Menschen Egoisten, sonst wären wir ja nicht überlebensfähig.
Und alles was wir tun tun wir aus egoistischen Motiven herraus, selbst wenn uns diese in diesem Augenblick garnicht wirklich bewußt sind.Meine Hund halte ich allerdings nicht aus egoistischen Motiven herraus IM Haus, sondern weil es ihnen dort besser geht (jedenfalls so wie wir hier leben - keine Ahnung ob das in wärmeren Gefilden anders wäre)
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auch wenn ich den ton in dem thread hier teilweise schon etwas befremdlich finde, habe ich mir über die ursprüngliche ausgangsfrage auch schon gedanken gemacht, denn wir haben hier einen „draußen-hund", wenn man das so sagen kann, allerdings nur im sommer
und soweit es uns möglich ist, bekommt er auch die gelegenheit, draußen zu schlafen.
er schläft im sommer, wenn es sehr heiß war tagsüber, oft auf dem balkon der garten. sicher eine alte gewohnheit von ihm, er stammt aus griechenland.
im winter zieht er allerdings immer die wärme im haus vor, obwohl er dichtes fell hat.
für unseren fall hat sich die frage also geklärt
pauschal zu beantworten ist sie sicherlich nicht.
schöne grüße
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