Wollen Hunde lieber draußen schlafen und andere Fragen

  • Zitat


    Du verstehst es auch nicht,nä?
    Das ist doch der Knackpunkt - der Mensch hat entschieden.
    Wären Deine Schnauzer in freier Wildbahn geboren, ohne Dich jemals gesehen zu haben, würden sie sich immer einschneien lassen.
    Erzähl mir bitte nicht, Hunde könnten allein nicht überleben. Vor einigen Jahren gab es in Portugal mal einen Kynologen, der Forschungen an freilebenden Hunden betrieb. Es ging dabei um eine Langzeitstudie, wielange es dauern würde, bis Hunde sich ohne Einwirken des Menschen zum Wolf zurück entwickeln würden


    Garnicht, Hund und Wolf sind getrennte Spezies, ein Mensch wird, wenn er in freier Natur lebt auch nicht wieder zum Affen. ;)

  • Der Dingo ist so ein verwilderter Haushund. Sicher wolfähnlich, aber dennoch kein Wolf.


    Aber wo der Dingo lebt, und auch in Portugal, ist es wärmer als in unseren Breiten. Hätte man hier im tiefsten Winter ein Rudel x-beliebige Strassenhunde losgelassen, wäre die effektive Populationsgrösse für das Experiment nach dem ersten Winter wohl nicht allzu gross gewesen... aber das ist ja auch nur Spekulation :hust:


    Ich wär mal gespannt, diese Studie zu lesen, wenn es sie denn gibt. Kann ich vielleicht auch noch was lernen.

  • Zitat

    Du verstehst es auch nicht,nä?
    Das ist doch der Knackpunkt - der Mensch hat entschieden.
    Wären Deine Schnauzer in freier Wildbahn geboren, ohne Dich jemals gesehen zu haben, würden sie sich immer einschneien lassen.
    Erzähl mir bitte nicht, Hunde könnten allein nicht überleben. Vor einigen Jahren gab es in Portugal mal einen Kynologen, der Forschungen an freilebenden Hunden betrieb. Es ging dabei um eine Langzeitstudie, wielange es dauern würde, bis Hunde sich ohne Einwirken des Menschen zum Wolf zurück entwickeln würden. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich aus allen möglichen Rassen, Großen und Kleinen, spitze Schnauze und Boxerschnauze, ein einheitlicher Hund gebildet, der von der Größe und vom Aussehen her schon wieder dem Wolf ähnelte.


    Ich glaube, das wenn ich neben deinem eingeschneitem Schnauzer ein Haus bauen würde und Steaks brate, würde es nicht lange dauern bis der Hund bei mir frei und willig einzieht.

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    Wir können uns jetzt noch stundenlang im Kreis drehen, ein "Ergebnis" werden wir nicht bekommen.
    Die Domestizierung und Zucht ist doch so weit fortgeschritten, daß dem Hund nichts anderes übrig bleibt als beim Menschen zu bleiben. Und es ist doch durch Zuchtauslese entstanden, das Hunde sich dem Mensche so weit anschließen, daß sie aus eigenem Antrieb nicht abhauen. Aber Deine Beispiele zeigen doch, daß noch nicht verweichlichte Hunde, Herdenschützer und Hunde von Naturvölkern eben nicht im Haus schlafen, sondern draußen. Wobei es bei Naturvölkern vielleicht auch üblich ist, daß der Hund im Haus schläft. Aber erstens weiß ich das nicht, denn ich war noch nie dort, und zweitens kann man bei den Hütten wohl kaum von Häusern sprechen.

  • Zitat

    Wobei es bei Naturvölkern vielleicht auch üblich ist, daß der Hund im Haus schläft. Aber erstens weiß ich das nicht, denn ich war noch nie dort, und zweitens kann man bei den Hütten wohl kaum von Häusern sprechen.


    Tip: Reisen bildet :gut:

  • Mhhh, auch mein draußen geborener und ausgewachsener Schnauzer, der von Menschen nichts Gutes erfahren hat und immer Hundekumpel hatte, ist bei anderen Haltungsbedingungen seinem Zuchtziel gefolgt, und hat sich angeschlossen. Trotz anderer Erfahrungen und trotz weiterhin Wahlmöglichkeiten und Hundekumpeln. :p


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich könnte noch stundenlang mit Euch diese Diskussion führen, die ich ja gar nicht gewollt habe, weil ich ja weiß, wie Menschen drauf sind.
    Es bringt mir aber gar nichts, mich mit Euch rumzustreiten, über Dinge, die für mich offensichtlich sind und von Euch verleugnet werden. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt, ich auch. Deshalb bin ich an einem Punkt angelangt, an dem jedes weitere Wort sinnlos wäre.
    Fakt ist, daß sich der Mensch unter dem Deckmantel der grenzenlosen Tierliebe über alles hinwegsetzt, was ihm nicht in den Kram paßt. Ich habe meine Meinung so gut es ging rüber gebracht und das muß reichen. Es war mir von vorn herein klar, daß ich auf wenig Verständnis stoßen würde, denn dann müßte man ja zugeben, daß man Egoist ist.
    Richtig verstanden hat es wohl keiner, sondern fast alle haben vor Empörung kaum noch Luft gekriegt und sich deshalb an Einzelsätzen hochgezogen.
    Es ist mir doch völlig egal, wo ihr Eure Hunde schlafen laßt, meine schlafen übrigens auch im Haus und werden völlig falsch mit Trockenfutter ernährt (ich höre schon die Barfer laut aufschreien - dafür macht ihr andere Fehler). Ich bin aber ehrlich zu mir selbst und gebe zu, daß ich das alles nur zu meiner eigenen Bequemlichkeit tue. Jeder von Euch maßt sich an, zu bestimmen, wann und wie oft sein Hund pinkeln darf, und redet sich selbst ein, das macht dem Hund nichts aus. Meines Wissens nach gibt es keine Studien darüber, ob dieses stundenlange "anhalten" nicht auch irgendwelche Schäden hinterläßt. Ich glaube kaum, daß ein Hund, der nur draußen lebt, nur dreimal am Tag pinkelt.
    Man liest sich in anderen Threads, oder auch nicht.

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    Es ist mir doch völlig egal, wo ihr Eure Hunde schlafen laßt, meine schlafen übrigens auch im Haus und werden völlig falsch mit Trockenfutter ernährt (ich höre schon die Barfer laut aufschreien - dafür macht ihr andere Fehler).


    Da muß ich dich enttäuschen, hier wird kein Barfer aufschreien, weil du deine Hunde mit Trockenfutter ernährst. ;)

  • Zitat

    :lachtot:
    Schön, dass du weißt, wie die Hunde anderer Leute leben...


    LG
    das Schnauzermädel

    Doch noch 2 Antworten - siehst Du, sowas ist typisch, jeder weiß, wie es gemeint ist, trotzdem schreit der erste gleich wieder auf- nein, nein meine nicht. Haste zwar nicht geschrieben, aber gemeint.
    Genau - reine Spekulation von mir.

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