Hundeleben gleich viel wert wie ein Menschenleben?

  • Zitat

    Und wenn man bereits bei einem Embryo feststellen könnte, dass es ne Hundeallergie hat, auch auf das Kind verzichten, anstatt meinen Hund wegzugeben.


    das ist auch eine recht krasse Einstellung ohne das ersteinmal werten zu wollen.

  • Zitat


    Und wenn man bereits bei einem Embryo feststellen könnte, dass es ne Hundeallergie hat, auch auf das Kind verzichten, anstatt meinen Hund wegzugeben.


    :shocked: Das finde ich allerdings richtig heftig. Und absolut nicht gut. :/


    Abgesehen davon, dass eine Hundehaarallergie nicht bedeuten muss, dass man den Hund abgeben muss.

  • Ich klink mich auch aus.
    Hier wurde was gefragt, es wurden ehrliche Meinungen geäußert die niemand übernehmen muss.
    Dann wurde ein irre polarisierendes Beispiel eingestellt, dass nur das Ziel haben kann zu spalten... in die Bösen die tatsächlich einen Hund vor dem Menschen retten und die Guten die natürlich immer erst den Menschen retten würden.
    Hauptsache polarisierend, Hauptsache mit Extrembeispiel.


    Von Sachlichkeit, Toleranz und dem Respekt vor der Meinung Andersdenkender bleibt da mal wieder nix. Es entgleist halt mal wieder.


    Viel Spass noch beim zoffen, meine Meinung habe ich ja bereits geschrieben.

  • Zitat

    Bei dem Auto-Beispiel würde ich, wenn es mein Hund und ein fremder Mensch wäre, auch meinen Hund retten.
    Er ist für mich persönlich einfach wichtiger.
    Und wenn man bereits bei einem Embryo feststellen könnte, dass es ne Hundeallergie hat, auch auf das Kind verzichten, anstatt meinen Hund wegzugeben.


    Aber auch meine Katzen würde ich jedem Fremden vorziehen.


    Wäre es ein fremder Hund, käme es wirklich drauf an, ob der Mensch eine Chance hat, ohne Hilfe rauszukommen oder sich ggf. andere Menschen kümmern. Dann würde ich auch den fremden Hund zuerst retten.


    Whoa das ist hart, du würdest dein eigenes Kind killen?

  • Zitat

    Whoa das ist hart, du würdest dein eigenes Kind killen?


    An den Satz musste ich eben auch kauen, zumal mir eine Mutterschaft verwehrt geblieben ist.

  • Hundeleben gleich viel wert wie ein Menschenleben?


    Im ersten Moment und als Hundehalter: Ja.


    Doch Halt, muss ich mich zwischen Mensch oder Hund entscheiden, dann geht der Mensch eindeutig vor.


    Vielleicht Artenrassismus.... wer weiß.


    Doch im Ernstfall stelle auch ich ein Menschenleben vor dem eines Tieres.


    Birgit


    Ach so, Sohnemann ist gegen Katzen allergisch und auch wenn ich Katzen sehr mag und schätze: Mir kommt keine Katze ins Haus.

  • Zitat

    Für den ist das genauso schlimm wie wenn man ihn zu einer OP bringt. Er schläft ein und das wars dann. Für Menschen wäre der selbe Akt viel krasser, weil die meisten Menschen aus irgendeinem Grund wahnsinnige Angst vor dem Tod haben.


    Da hätte ich eine tolle Idee, wir erzählen einfach den ganzen kranken Vergewaltigern und Kiderschändern, dass sie operiert werden müssen...
    Dann ist ja deren Tod genauso unspektakulär wie der eines Tieres :gut:



    Ich denke, dass Beispiel mit den brennenden Autos ist nicht so leicht, in solchen Situationen schalten wir nämlich unser Hirn aus und handeln instinktiv - das kann einem auch kein Richter und kein Angehöriger anhängen wenn man im Sinne des Hundes, mit dem man verbunden ist, handelt...


    Nehmen wir mal das Beispiel man kann bewusst entscheiden... man hat enweder Geld für die lebenswichtige OP eines Hundes oder eines Menschen - wen wählen die meisten? DEN MENSCHEN


    Aber wenn es um das eigene Tier geht?
    Wenn wir ehrlich sind entscheiden wir uns TÄGLICH für das Leben UNSERES Hundes und gegen einen Menschen, von dem Geld, was wir für unsere Tiere ausgeben, könnten wir nämlich auch einem Kind das Leben erleichtern!


    Z.B. hatte meine Katze vor einigen Jahren einen Bandscheibenvorfall, die OP hat genauso viel gekostet, wie die Herzop für ein kleines Mädchen in Afrika, für das gerade Spenden gesammelt wurden.
    Hätte ich meine Katze nicht operieren lassen hätte ich dem Mädchen die HerzOP finanzieren können...



    Und jetzt soll sich mal jeder an die eigene Nase fassen und sich fragen warum der eigene Hund einen besseren Impfschutz und eine bessere Ernährung hat als viele, viele Kinder!


    So viel zu denjenigen, die sich hier aufregen...

  • Zitat


    Das wäre dem Richter dann auch egal.
    Wer soetwas tut ist auf gleicher Stufe mit einem Mörder, sowas ist dermaßen menschenverachtend, Menschen, die das tun, müßte man ihre Menschenrechte aberkennen.
    Ich kann für Dich bloß hoffen, daß Du das nicht wirklich ernst meinst, sondern das nur im Überschwank der Emotionen geschrieben hast.
    Ich bin auch tierlieb, aber wenn wir mal alle ehrlich zu uns selbst sind, sind die wahren Tierfreunde die, die gar keine Tiere haben.
    Jeder Tierhalter setzt sich in irgendeiner Weise über das Wohl seiner Tiere hinweg, indem er sie z.B. in Käfigen hält, und bei so einem Thema ist dann plötzlich das Tier wichtiger als Menschen.


    Jemandem die Menschenrechte absprechen ist natürlich wahnsinnig menschenfreundlich. Auf welche Stufe du dich damit wohl stellst.... :p


    Ich halte nur Hunde und Katzen. Die können mich jederzeit verlassen wenn sie wollen, also ja ich halte mich insofern für tierlieb. Trotzdem esse ich Tiere. Aber so wenig wie möglich.


    Ich halte mich für einen Menschen mit eher viel Zivilcourage und übermäßigem Helfertrieb. Ich stamme aus einer Familie, die immer Pflegekinder hatte und möchte diese Tradition weiterführen sobald meine Hunde erzogen sind. Ich halte für überfahrene Tiere an, rufe aber genauso den Krankenwagen wenn der Nachbar aggressiv, besoffen und blutend auf dem Gehsteig sitzt. Ich hab auch schon ne Oma heimgefahren die es vom Bahnhof zu ihrem Pflegeheim nicht geschafft hat etc. etc. Also ich bin sicher alles andere als ein Menschenfeind oder nicht hilfsbereit. Aber mein Hund ist eben mein Hund. Und wenn es nur irgendwie geht und ich es mit meinem Bauchgefühl vereinbaren kann würde ich immer zuerst ihm helfen als einem Fremden. Eben weil ich meinem Bauchgefühl folge.


    Biomais, Massenmörderin

  • Zitat

    Ich klink mich auch aus.
    Hier wurde was gefragt, es wurden ehrliche Meinungen geäußert die niemand übernehmen muss.
    Dann wurde ein irre polarisierendes Beispiel eingestellt, dass nur das Ziel haben kann zu spalten... in die Bösen die tatsächlich einen Hund vor dem Menschen retten und die Guten die natürlich immer erst den Menschen retten würden.
    Hauptsache polarisierend, Hauptsache mit Extrembeispiel.


    Von Sachlichkeit, Toleranz und dem Respekt vor der Meinung Andersdenkender bleibt da mal wieder nix. Es entgleist halt mal wieder.


    Viel Spass noch beim zoffen, meine Meinung habe ich ja bereits geschrieben.


    Ich finde nicht das wir uns hier zoffen. Luca und ich diskutieren aber wir bleiben hflich, jedenfalls sehe ich das so. und auch entgleist hier nicht wirklich was, wie es sooft tut.


    Luca, ich versuche einfach rauszukriegn wie man es schafft und wie man mit sich selbst es vereinbarn kann, so zu handeln wie du es tun würdest (nur anhand meines fiktiven, völlig dämlichen und stark polarisierenden beispiels ;-) )


    und Ja für mich hörten sich deine Posts so an als würdest du es etwas abtun.


    ich unterstelle dir gar nicht das du ein schlcheter Mensch bist. Ich verstehe es halt einfach nicht, ich könnte nie so handeln.
    Dennoch hoffe ich das du dich in keinster Weise von mir beleidigt gefühlt hast. Ich denke wir sind immer noch realativ sachlich.

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