wimmern, weinen und nervös umher laufen....
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Hallo-
Ich hab ein Problem... ich hab nen kleinen Chihuahua- er ist nun 13 Monate alt und lebt seit etwa 9 Monaten bei mir. Man hatte uns am Anfang gesagt dass er sehr ängstlich und zurückhaltend wäre und genau diesen Eindruck machte er auch am Anfang.
Man muss dazu sagen dass dies nicht verwunderlich war, da er bereits bei der Züchterin oft mit seiner Mutter und seinen Geschwistern allein gelassen wurde und bei der Erstbesitzerin (die ihn sage und schreibe eine Woche hatte) auch. Die „Erstbesitzerin“ gab ihn ab weil sie anscheinend doch keine Zeit für einen Hund hätte und ihn nicht den halben Tag allein lassen wollte---so kam er dann irgendwann zu mir. Er hatte also keinen leichten Start in sein Hundeleben ☹
Nun zum Problem: Der Kleine lässt mich nicht aus den Augen, er nimmt jede Bewegung wahr und erträgt es nicht wenn ich ihn nicht beachte. Er ist mein erster Hund und es ist mir sehr wichtig dass ich alles richtig mache, deswegen hab ich auch schon soooo vieles ausprobiert um ihm diese Verlustangst zu nehmen. Nix verändert dieses Verhalten...Zu Fremden ist er nicht gerade nett, er bellt am Stück bis sie sich ruhig hin setzen und keinen Mux mehr von sich geben. Er springt meiner Mitbewohnerin noch heute knurrend ans Bein wenn sie aus dem Zimmer kommt und niemand außer ein paar Leuten dürfen ihn überhaupt anfassen. ----Damit käme ich noch irgendwie klar...er mag es halt nicht getätschelt zu werden und Fremde will er von mir fern halten.
Aaaaber ich fühl mich seit 9 Monaten wie von der Welt abgeschottet. Ich müsste eigentlich meine Magisterarbeit schreiben, aber ich komm nicht dazu... er will ständig auf meinen Schoß, wimmert, fiepst und läuft wie vernachlässigt und traurig in der Wohnung rum, wenn er nicht auf meinem Schoß liegen darf.
Was soll ich noch tun? Ich geh morgens 30 Min. mit ihm spazieren, mittags eine Stunde (wo er auch frei rennen darf und mit anderen Hunden tobt) und dann Abends nochmal 20 Min. (das müsste ganz OK sein für so einen kleinen Racker). Zwischendurch spiel ich noch mit ihm (er hat eine ganze Kiste mit Spielzeug, benutzt die Sachen aber nur wenn ich dabei bin) und er bekommt ne Kaustange.... und trotzdem gibt er mir das Gefühl ich würde mich nicht genug um ihn kümmern. Es zerbricht mir wirklich das Herz wenn ich ihn neben meinem Schreibtisch jammern höre und sehe.
Schlafen tut er immer mit einem Auge offen...man sieht ihm an wie nervös und angespannt er ist (das kann doch nicht gesund sein wenn man immer nach dem Frauchen Ausschau halten muss)
Ich kann ihn doch nicht mit seinem „Leid“ ignorieren, oder kann ich doch?
Ich verlass das Haus kaum noch ohne Hunde...d.h. nichts mehr mit Freunden unternehmen, kein Sport, Einkaufen im Schnelldurchlauf und und und.... Ich weiss wirklich nicht mehr weiter...irgendwann muss ich auch wieder ein „normales“ Leben führen aber er winselt schrecklich wenn ich mal kurz irgendwo hin muss oder keine Zeit für ihn hab.
Könnt ihr mir bitte bitte bitte Ratschläge geben wie ich damit umgehen soll?! Bin für jeden Ratschlag dankbar :)...Hauptsache der Kleine schläft mal einige Stunden durch und gibt mir auch ab und zu mal ne Pause. -
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Hi
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Indem du sein "Leid" eine Weile lang nicht mehr so ernst nimmst kannst du ihm helfen. Weil du ihm lernen kannst nicht vor Angst zerfließen zu müssen wenn du nicht da bist.
Ich würde ihm erstmal beibringen auf Kommando auf seinen Platz zu gehen. Ich hab das so gemacht, dass ich mich bewaffnet mit Wurststückchen hingesetzt habe, die in sein Körbchen geworfen hab und sobald er es betreten hat gabs das Kommando "Bett" und Lob. Hat er ganz schnell kapiert.
Dann würde ich jedes Mal wenn er aufsteht und dir hinterherläuft dieses Kommando aussprechen und auf Einhaltung bestehen. Er hat dir nicht dauernd hinterher zu laufen, er übt damit Kontrolle über dich aus, wenn auch auf eine aus Menschensicht charmante Art und Weise.
Wenn er Leute verbellt "Bett".
Das "Bett" soll aber keine Strafe sein, du musst es schon positiv belegen, öfter mal ein Lob aussprechen wenn er ruhig drin liegt und auch mal was Leckeres auf dem Bett wachsen lassen. Ich werf vom Schreibtisch aus z.B. gern mal Leckerlies wenn Hund schläft oder schick ihn beim Kochen ins Bett und werf ihm dann was.
Das wäre jetzt so mein Ansatz wie ich bei meinem Hund anfangen würde wenn er das Problem hätte.
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Hallo !
Dein Hundchen hat keine Angst !!!!!Das ist ein Kontrollfreak allererster Güte.Jedenfalls liest sich das so.
Er ist NICHT der Mittelpunkt der Erde.Fester Platz ist eine gute Lösung.Wenn du dich mit deinen Dingen beschäftigst geht ihn das nichts an.
In diesem Fall würde ich sogar zwei Plätze einrichten.Was richtig Kuscheliges in deiner Nähe -zum Entspannen /Schlafen !Diesen Platz fütter ihm schön .Das ist seine Ecke -da stört ihn keiner !
Dann würde ich noch einen Strafplatz ein richten.Weit weg und unbequem.Da würd ich ihn in diesem Fall aber nur sehr kurz schmoren lassen .Wenn er Leute anmacht oder sich sonst daneben benimmt -Abflug.Da ist eine Zimmerleine gut zu gebrauchen.
Wenn du Besuch hast achte darauf das ihn niemand bedrängt ,aber benehmt euch normal.Nichts dreht sich um den Hund .
Ich habe meinen Hunder von Anfang an grundsätzlich verboten mir hinterher zu laufen.Sie haben auf ihrem Platz (heisst in meinem Bett)zu bleiben.
Zusätzlich zum Gassi würde ich dir Kopfarbeit empfehlen.Oder schau mal hier im Forum unter der Rubrik Nasenarbeit bei ZOS nach -das lastet aus und macht müde.
Bitte beherzige die Ratschläge die hier sicher noch kommen werden.Dein Hund sollte dir nicht wegen seinem "Verlassensein/Gejammere"leid tun,sondern wegen dem Stress unter dem er steht.Das Alleinbleiben würde ich in diesem Fall gaaaaanz kleinschrittig aufbauen.Erstmal sein Plätzchen aber sowas von angenehm machen.Da muss er sich super wohl und sicher fühlen.Und dann in kleinen Schritten beginnen.Zimmertür zu Zimmertür auf usw..Man ich beneide dich nicht -da hast du eine echte Aufgabe vor dir.Aber Chis sind ja super klug .Ich denke das Kerlchen wird froh sein wenn er seine Aufgabe dich zu überwachen los ist .
Ich wünsche dir ganz viele gute Nerven -die wirst du brauchen.Durchhalten !!!!
Liebe Grüsse Sabine -
Der Hund ist massiv unsicher, was soll da ein Strafplatz?
Das bitte nicht machen. :|Ich finde Biomais Idee super.
Ein toller, gemütlicher Platz den du schönfütterst und der so steht dass er nicht alles beobachten kann.
Er braucht die Gewissheit nicht alles selber regeln zu müssen, das kann er nur wenn er lernt sich zu entspannen.
Für den Hund selber ist es Stress und ganz schlimm immer so gestresst zu sein. Da hilft es nicht ihn zu bestrafen, erstmal muss er lernen was er tun soll.
Wenn das mit dem Platz einigermaßen klappt kannst du folgendes machen:
Du nimmst irgendwas was du in den Raum auf den Boden stellst, z.B. eine Vase, eine Lampe, eine Jacke, was auch immer.
Ab dem Moment wo das Teil da steht (so dass der Hund es sehen kann) bis zu dem Moment wenn du es wegnimmst, ist der Hund Luft für dich.
Wirklich Luft.
Nein Blick, nichtmal ein Blinzeln.
Wenn du das Teil wegnimmst, kannst du den Hund wieder beachten.Ich kenne so einen unsicheren Hund aus eigener Erfahrung, sobald man es schleifen läßt wird es wieder schlimmer, man kann aber dran arbeiten.
Schimpfen oder alles durchgehen lassen ist da der falsche Weg, der Hun hat es nie anders gelernt.
Gib ihm Sicherheit.
Und hier kommt wieder mal "Tante Zaphods Buchtipp":
"Waldi allein zu haus" von Patricia McConell. -
Zitat
... ich hab nen kleinen Chihuahua- er ist nun 13 Monate alt und lebt seit etwa 9 Monaten bei mir. Man hatte uns am Anfang gesagt dass er sehr ängstlich und zurückhaltend wäre und genau diesen Eindruck machte er auch am Anfang.
Man muss dazu sagen dass dies nicht verwunderlich war, da er bereits bei der Züchterin oft mit seiner Mutter und seinen Geschwistern allein gelassen wurde und bei der Erstbesitzerin (die ihn sage und schreibe eine Woche hatte) auch. Die „Erstbesitzerin“ gab ihn ab weil sie anscheinend doch keine Zeit für einen Hund hätte und ihn nicht den halben Tag allein lassen wollte---so kam er dann irgendwann zu mir. Er hatte also keinen leichten Start in sein HundelebenSorry - aber das ist Pipifurzkram.
Gut, ganz optimal isses nicht gelaufen - aber von einem schlechten Start ins Hundeleben ist das alles meilenweit entfernt.Hunde sind erstaunlich pragmatische Lebewesen, die leben im Jetzt und Hier und machen i.d.R. das Beste (für sich!) aus der jeweiligen Situation in der sie grade stecken - egal was vorher passiert ist.
Nur sehr schwer traumatisierte Hunde können das manchmal nicht mehr - da muss dann aber mehr passieren als ein paarmal zu oft allein gelassen werden.ZitatEr ist mein erster Hund und es ist mir sehr wichtig dass ich alles richtig mache ...
Was soll ich noch tun?
... und trotzdem gibt er mir das Gefühl ich würde mich nicht genug um ihn kümmern. Es zerbricht mir wirklich das Herz ...
Ich kann ihn doch nicht mit seinem „Leid“ ignorieren, oder kann ich doch?
Ich weiss wirklich nicht mehr weiter...irgendwann muss ich auch wieder ein „normales“ Leben führen
... Hauptsache der Kleine ... gibt mir auch ab und zu mal ne Pause.Lies Dir bitte mal Deine eigenen Sätze mit Verstand durch.
Wenn Du das jemandem so sagst, der keine eigenen Tiere hält, stehst Du vermutlich kurz vor der Zwangseinweisung ...Du formulierst es schon ganz richtig - ER bestimmt bei Euch was läuft und wie es läuft.
Weil DU es zuläßt bzw. durch falsch verstandene übertriebene "Liebe" auch noch unterstützt.Das Schlimme daran ist, das darunter nicht nur DU leidest - sondern ER auch.
Du musst daher dringend Deine Einstellung ändern:
Es ist NUR EIN HUND.
Und er hatte bislang kein schweres Schicksal!
Der hat sich gefälligst nach Dir zu richten (und nicht umgekehrt).
Du entscheidest wann Du Zeit hast mit ihm zu spielen, Gassi-zu-gehen, zu kuscheln. Du entscheidest wann Hundezeit ist - und wann Deine Zeit ist (fürs Studium, für andere Menschen, für einfach mal blöd TV glotzen ohne Störungen etc.)
Du entscheidest wer bei Euch ein- und ausgeht, das Köterchen hat das gefälligst zu respektieren und darf sicher keine Besucher irgendwie maßregeln, auch nicht wenn die im Haus rumlaufen. Die Besucher respektieren im Gegenzug, den Hund nicht zu bedrängen sondern ihn in seinem Körbchen auch in Ruhe zu lassen.Mir gehts auch in diesem Punkt vor allem um Deine Einstellung zu den Dingen!
Zitat
Er springt meiner Mitbewohnerin noch heute knurrend ans Bein wenn sie aus dem Zimmer kommt und niemand außer ein paar Leuten dürfen ihn überhaupt anfassen. ----Damit käme ich noch irgendwie klar...er mag es halt nicht getätschelt zu werden und Fremde will er von mir fern halten.Aber nur weil Du nen Chi hast ...
hättest Du nen Kangal hättest Du längst ein massives Problem mit diesem Verhalten!Auch wenn die Auswirkungen nicht ganz so krass sind - auch ein Chi meint es total ernst wenn er einen Menschen dermaßen angeht.
Das ist eine Form von Selbstüberschätzung, bei der selbst Napoleon vor Neid erblaßt wäre.
Und kackfrech und dreist isses obendrein!Also - tu Dir selbst und Deinem Klein-Nero den Gefallen und zieh endlich die Hosen an bei Euch im Haushalt!
Zeig dem Kötchern wer am längeren Hebel sitzt, sag ihm wo's lang geht.
Er wird heilfroh sein nun endlich jemand gefunden zu haben der ihn sicher durchs Leben führt! (nach der ersten Verwirrung natürlich)Führung, Geduld, Konsequenz und Humor sind die Zauberworte.
Die Worte Leid und Mitleid sind bei Euch längst aufgebraucht und daher zukünftig gestrichen!
PS:
wozu es einen Strafplatz bräuchte erschließt sich mir auch nicht.
Ansonsten waren die praktischen Tipps hier m.M. nach goldrichtig. -
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Guten Morgen,
also ich sehe es auch so, dass du deinem Hund die Kontrolle entziehen mußt, damit er entspannen kann. Wenn der Hund einen Platz hat, ist es wirklich einfacher für ihn zu entspannen, als wenn er überall hin kann. Hab da mein Erfahrung auch machen müssen. Mein erster Hunde durfte am Anfang mit auf die Couch und im Bett schlafen. Wir hatten dann keinen Platz mehr. Dann kam der zweite Hund und dann wurde wirklich alles zu eng.Also Hunde von der Couch, zwei bequeme Körbchen im Wohn- und Schlafzimmer und heute liegen beide da und schläfen entspannt und es ist wirklich einfach sie wieder dahin zu schicken. Bei unserem kleinen Podi-Mischling, habe ich aber auch ein 3/4 Jahr dafür gebraucht, da er ein kleiner Hektiker ist.
Du mußt es halt einfach durchziehen, das ist nicht einfach, wenn der kleine Wurm anfängt zu weinen, aber dann mußt du immer daran denken, dass es für ihn besser ist.
Das Thema Alleine bleiben, mußt du wirklich sehr langsam trainieren. Ich würde erst mal anfangen, ihm einen Platz zuzuweisen. Wenn das klappt und er dort entspannt, dann würde ich mit dem alleine bleiben weiter machen.
Wünsche dir ganz viel Glück!!!
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Hallo,
na, da hat Dich aber wer um die kleinen Pfoten gewickelt.Und macht Euch beiden das Leben schwer.
Ich kann Dir Susamis Worte nur sehr ans Herz legen, klingt beim ersten Lesen für Dich vielleicht hart, aber im Moment tust Du Deinem Kurzen auch keinen großen Gefallen, eher im Gegenteil.
Ein Hund, der sich für alles verantwortlich fühlt, der keine Grenzen und Regeln kennt, hat mächtig Streß, er kommt nie wirklich zur Ruhe und sein kleiner Organismus läuft ständig auf Hochtouren.
Versuch, Dich ein wenig von Deiner sehr emotionalen Einstellung zu trennen - ja, Dein Hund "leidet" derzeit, aber nicht darunter, dass Du ihn mal 2 Minuten nicht beachtest, sondern daran, dass er glaubt, die ganze Zeit über für alles verantwortlich zu sein - auch für Dich.
Hilf ihm und Dir da raus - vielleicht grad am Anfang wo es für Dich noch schwierig ist und wo es besonders anstrengend wird, weil Hunde bei Änderungen erst noch einmal versuchen, die alten Abläufe mit aller Macht wieder durchzusetzen, sogar mit Hilfe einer guten Hundeschule.
In einer Hundeschule kann Deine sehr menschlich gedachte Einstellung ein wenig ins rechte, hündische Licht gerückt werden.
LG, Chris
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Es ist schwer, sein eingeschliffenes Verhalten zu ändern.
Deshalb mein Rat: Hol dir einen Hundetrainer ins Haus und lass dir zeigen, wie du in den kritischen Situationen (zB fiepen, hinterherlaufen und: Leute angehen) verfahren solltest.
Dann kannst du gut alleine weiter üben und der Spuk wird sich binnen einiger Wochen (mein Tipp, wenn du es konsequent machst) sichtlich verringert haben oder ganz vorbei sein.Vielleicht hilft dir bei der Konsequenz, wenn du dir vor Augen führst, dass dein Hund SO KEIN glückliches Hundeleben hat.
Damit er glücklich ist, braucht er deine Führung, Grenzen und Regeln. Dann wird er aufblühen - statt wie jetzt zu fiepen und zu terrorisieren (das Angehen anderer Leute). Denn DAS macht ihn nicht glücklich, das geschieht aus Stress und Anspannung heraus.
- Du kannst den Karren rumreißen und dann habt ihr BEIDE ein besseres Leben! -
Hallo,
ich sehe es auch so wie meine Vorschreiber.
Dein Hund steht unter permanenten Stress. Er fühlt sich für alles verantwortlich und meint alles regeln zu müssen.Nur Du kannst daran etwas ändern und euch beiden das Leben erleichtern.
Susami hat alles geschrieben was wichtig ist und was ich Dir auch geschrieben hätte.Hilf Deinem Hund und Dir und nehm das Zepter in die Hand.
Wenn Du sehr unsicher bist, dann hol Dir Hilfe bei einem Trainer der Dir zeigt wie Du das Ruder herumreissen kannst.Liebe Grüße
Steffi
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Jap...ihr habt eigentlich alle recht...bis auf die Sache mit dem Bestrafen werd ich jeden Tipp umsetzen. Bestrafen brauch ich ihn nicht... wenn er bellt und jemandem ans Bein springt muss ich ihn nur einmal mit zusammen gekniffenen Augen anschauen und er schmeisst sich eh aufn Rücken und ergibt sich. Wenn ich dann weg schaue steht er gleich wieder auf und es geht weiter....
Das meinte ich eigentlich auch mit "Kein leichter Start ins Hundeleben" - Da müssen einige Dinge passiert sein von denen wir nichts wissen. Welcher Hund schmeisst sich schon bei einem lauten Wort oder einem bösen Blick auf den Rücken?! Ich persönlich hab ihm noch nie was getan, bis aufs Schimpfen wenn er meine Mitbewohnerin anfällt hat er noch nichts böses hier erlebt.
Es gibt so viele Dinge die aufgearbeitet werden müssten...er hat Angst vor schnellen Bewegungen, vor zu lautem Reden, vor Frauen mit langen Haaren und und und und
In der Hundeschule waren wir gleich am Anfang...Grundkommandos kennt er. Und wenn andere Hunde da sind gibts auch keine Probleme...dann könnt ich auch einfach gehn, er ist dann komplett aufs Spielen mit anderen fixiert. Er bellt dann weder Menschen an, noch will er zu mir....er vergnügt sich dann einfach mal und vergisst mich (das ist ja das erstaunliche) manchmal glaube ich ich bräuchte einen Zweithund damit er sich nicht "alleine" fühlt.
Mit einem Tiertrainer oder Therapeuten arbeiten wird schwierig weil er sich anders verhält wenn jemand da ist ... er bellt ja dann erstmal bis er merkt dass niemand ihn beachtet und dann legt er sich hin und schläft. Nur wenn er mit mir alleine ist dann lässt er mich nicht aus den Augen.
Ich bin mir vollkommen bewusst dass ich ihn wie einen Menschen behandle und dass das weder für ihn noch für mich gut ist...aber ich war mir überhaupt nicht im klaren darüber wie sehr so ein kleiner Hund einen um den Finger wickeln kann...ich hab das Gefühl er wüsste genau wie er gucken oder wimmern muss bis ich aufstehe und mich mit ihm beschäftige.... ich liebe diesen Hund über alles...und genau das macht es so schwer ihn wie einen "Hund" zu behandeln und verschiedene Dinge strickt durch zu ziehen.
Ich glaubs nicht....!!!!!!ich hab ihm seinen Schlafplatz neben dem Schreibtisch "bequemer" gemacht, mit Schafsfell und Extradecke...Hab ein Kissen genommen auf dem er als Welpe immer drauf lag---hab ihm heut morgen einige Male Leckerlis reingeschmissen und SIEHE DA...er liegt drin. Er ist jetzt 5 Minuten an meinem Bein hochgesprungen und ich hab ihn nicht beachtet und jetzt liegt er....Aaaaaaaa FREUDE :-) Er hat die Augen auf, und beobachtet mich---aber vielleicht der erste Schritt zur Besserung. Normalerweise sitz er nur auf seinem Schlafplatz und beobachtet mich bis ihm die Augen zufallen....
Ich versuch mich jetzt mal in die szs. Chefrolle einzuleben und ihn zu erziehen...soweit das möglich ist. Ich hoffe das wird besser...ich bin kaputt weil ich nur in der Nacht lernen kann wenn er zu müde ist um am Schreibtisch rum zu hopsen und er ist wahrscheinlich gestresst weil er glaubt dass er rumhopsen muss....
Danke nochmal an ALLE!!!! Hätte nicht gedacht dass ich so schnell so viele Antworten bekommen!
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