Beißvorfälle mit Kindern, das "vorher"....

  • Zitat

    Eigentlich war die Kontaktaufnahme nicht erwünscht und ich denke, wir haben das eigentlich ziemlich deutlich gezeigt....


    Sprechen wär eine weitere Option gewesen. Ist unter manchen Menschen üblich um Informationen auszutauschen und funtkioniert oft sehr gut.

  • versteh auch nicht dein prblem, einfach in nen normalen Tonfall sagen Tut mir leir, mein Hund mag das nicht" und gut ist. man muss sich doch nicht gegenseitig angiften.
    Ich hab auch 3 Hunde, wovon einer keine Kinder mag, die anderen beiden hingegen abgöttisch.
    Wenn man mich fragt, darf man die auch streicheln und die dritte hält von sich aus abstand. Hat auch noch nie jemand doof reagiert, weil man sie nicht streicheln konnte

  • Zitat

    Und ich denke, sie hat uns genauso gesehen wie wir die beiden. Die Hunde wurden extra angeleint. Wir sind am Rand vorbeigeturnt mit den Hunden.


    Eigentlich war die Kontaktaufnahme nicht erwünscht und ich denke, wir haben das eigentlich ziemlich deutlich gezeigt....


    mmh, ich glaube nicht, dass Du erwarten kannst, dass jeder das auch so versteht. gerade Nichthundehalter können das vielleicht gar nicht einordnen.


    LG
    Alex

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wo das Problem liegt.


    Ist doch gut, wenn vorher gefragt wird. Viele Mütter machen das so, dass sie zu ihrem Kind sagen, "Musst du fragen gehen". Vielleicht wollen sie das Kind damit auch ein wenig zur Selbständigkeit anhalten und ihnen beibringen, das nichts selbstverständlich ist, sondern dass man fragen muss.


    Meine Lucy mag kleine Kinder auch nicht sonderlich. Ich seh das aber auch als gute Trainingsmöglichkeit. Ich wäge ab, ist es ein eher ruhiges Kind bitte ich es, sich hinzuhocken und dem Hund erstmal zum schnuppern die Hand hinzuhalten. Manchmal leg ich dann auch ein Leckerlie drauf. Lucy entscheidet dann für sich, ob sie möchte oder nicht.
    Ich sage bei sehr stürmischen Kindern aber auch schon ab und an mal, dass ich das nicht möchte.
    Ich sage das ruhig und freundlich und habe damit noch nie irgendwelche Garstigkeiten geerntet.

  • Irgendwie verstehe ich auch nicht so ganz, was nun bei dir los ist :???:


    Weshalb so krass ein 'Wir' und 'Ihr'? Dies liest sich für mich als Abstufung, fast provozierendes Feinbild.


    Ich finde es absolut okay von dir, dass du Beißereien durch deinen Hund von Hause aus zu unterbinden versuchst, bzw. erfolgreich unterbindest, aber das ist ja auch die Aufgabe eines jeden vernünftigen HH, von daher - weshalb die Aufregung.


    Du sagst ja selbst, dass der Hund deiner Freundin Kinder kennt, das Kleinkind auch fragte -auch wenns vorher nur 'Wau Wau' sagen konnte- und anscheinend war es weder für den Hund noch das Kind eine unangenehme Begegnung.


    Okay die Sache mit Tyson ist nicht schön ausgegangen, aber man sollte nun nicht alle Hunde verallgemeinern, alle Kind- Hundbegegnungen negativ betrachten und schon gar nicht in jedem gestromten Hund einen Soka sehen.

  • Hm ganz ehrlich, wenn Dein Hund keine Kinder mag dann ist es in erster Instanz DEINE Aufgabe das Kind/die Mutter auszubremsen, ggf. mal den Mund aufzumachen ( 10 Meter hattest Du Zeit ;) )


    Es hat sich doch eingebürgert das Kinder auch mal Hunde streicheln dürfen, wenn sie vorher Fragen, tun sie das nicht nehm ich mir die Eltern freundlich aber bestimmt zum Brüstchen und erklär es ihnen in einem anständigen Ton das eben nicht jeder Hund so nett ist wie meine und ein Hund auch mal aus angst oder unsicherheit schnappen könnte oder eben aus einer Spiellaune heraus das Kind auf den Boden nageln könnte.


    Bis jetzt hat das noch immer funktioniert und die üblichen Verdächtigen ( :D ) die man halt öffter mal trifft, fragen jetzt aus n paar Metern obs Kiddy darf ( obwohl die Kids der Kindergartengruppe meiner SchwieMa schon hüpfenderweise an de Händen hängt : die Juuuuuuuuuuuuudy ^^ Mama da is die Juuuuuudy)
    Ich finds zum schiessen wenn dann son 3jähriges Knöpfchen wie ein grosser dem Spielplatzkumpel erklärt wieso man vorher fragen muss und wie man streicheln darf und dann ganz entrüstet aufschnaubt und Klugscheisst das der Mäx das aber am liebsten hat getätschelt zu werden aber Juuuuuuuuuudy muss man an der Brust kratzen


    Ich glaub keins dieser Kiddys wird später angst haben vor grossen bösen Schäferhunden oder unbedacht und panisch handeln ( wenn sie eben alleine losziehen) ... Neeee für die bleiben grosse böse Hunde eben Hunde und werden nicht zum Monster degradiert nur weil sie gross sind oder gestromt ( naja sind meine ja nicht ^^) oder oder.


    Mit n bisschen freundlicher Aufklärung erreicht man weit weit mehr und ich empfinde mcih als HuHa einfach in der Pflicht Leute aufzuklären, die aus unwissenheit heraus falsch handeln und eben ihre Kids so in Gefahr bringen... woher sollen sie es denn auch wissen?

  • ich find deine reaktion auch etwas überzogen. was wollen die von uns - oder so ähnlich hast du geschrieben.


    "die" wollten anscheinend freundlich kontakt aufnehmen.


    ich bin auch mutti, und meine tochte mußte im alter von 3/4 jahren auch lernen auf andere menschen zuzugehen und zu fragen "darf ich den hund streicheln?". ich habe sie natürlich angehalten dies alleine (mit mir im hintergrund) zu übernehmen - wie sollen es die kinder denn sonst lernen wenn mama ihnen alles abnimmt. und gerade für die schüchternen kinder ist es doch toll wenn sie fragen und dann ein freundliches ja, oder nein mit ner kurzen erklärung bekommen!


    also wenn kinder dich so sehr nerven, dann geh einfach nicht mehr am spielplatz vorbei.

  • Man, klar habt Ihr Recht. Und es ist auch super, wenn die Kids fragen. Und ja, ich erkläre auch gerne fünfzig mal, wenn es sein muss, am Tag.


    Und Mist, ich hab einen "Baby-Wau-Wau".


    Ich geh auch nicht durch einen vollen Spielplatz.


    Das ist für mich gar nicht so das Thema. Es geht mehr um den Umgang miteinander. Es wird hinterhergegangen, ok.


    Es ist alles gut gegangen....bei uns...


    es ist nix passiert....dafür muss ich immer sorgen...


    aber was passiert in der gleichen Situation? Wenn das dreijährige Kind auf dem unwegsamen Gelände auf irgendeinen Hund zustolpert. Es muss ja nicht mal meiner sein. Und der geht voll drauf ab. Was dann?


    Nächster Einschläferungskandidat. Und an wem lag es dann? Wer ist schuld an dem Schlamassel?


    Ist es echt normal, dass ich mir um das fremde Kind mehr Sorgen mache als die eigene Mutter?


    Das ist ja nicht so, dass es der einzige Vorfall ist, warum ich über die Dinge nachdenke.


    Wir hatten schon im Winter: beide Hunde im Freilauf. Wildes Hundespiel. Raufen, rennen, das volle Programm. Mann startet mit Kleinkind quer über die Wiese auf die beiden Hunde zu.


    Auch um den Knirps hatte ich Angst. Was, wenn er Vollgas umgerannt wird im Spiel?


    Könnt Ihr jetzt ungefähr nachvollziehen, wie ich das meine?


    Es geht eben überhaupt nicht drum, den Eltern den Schwarzen Peter zuzuspielen, sondern mehr um den Gedankengang:


    Habt Ihr denn gar keine Angst um Eure Kids, denkt Ihr nie dran, was alles passieren könnte?


    Was bring ich denn meinem eigenen Kind bei? Wenn die Ampel grün ist, dann kannst Du immer rüber gehen. Oder: auch wenn Du grün hast, schau immer nochmal, ob auch wirklich nichts kommt, bevor Du rüber gehst.


    Eher doch das letztere, aber das wiederum passt doch teilweise null zum Hundeumgang. Und das versteh ich nicht.


    Darüber denke ich nach, deshalb der EP.

  • Zitat

    Wenn das dreijährige Kind auf dem unwegsamen Gelände auf irgendeinen Hund zustolpert. Es muss ja nicht mal meiner sein. Und der geht voll drauf ab. Was dann?
    Nächster Einschläferungskandidat. Und an wem lag es dann? Wer ist schuld an dem Schlamassel?


    Naja, ich denke doch der Halter waere Schuld.


    Wobei ich finde, das du schon recht hast, das manche Eltern so gar keinen Respekt vor Tieren vermitteln.


    Trotzdem sehe ich es als MEINE Aufgabe als Hundehalter, meinen Hund so zu fuehren, das NICHTS passiert. Die Umwelt ist unberechenbar und nicht verantwortlich.

  • Dass man mal einen schlechten Tag hat und bei "so etwas" genervt reagiert, wenn man nur seine Ruhe haben will, kann ich ja grade noch so nachvollziehen...ABER: da gibt es wirklich krassere Situationen, dazu mal ein etwas älteres Posting von mir


    Zitat

    Da kommt uns unterwegs eine Familie mit zwei Jungs entgegen, ich nehm also Balto an die Leine und lass ihn rechts neben mir bei Fuss gehen, ich also als Puffer zwischen denen und Hund. Als wir auf gleicher Höhe sind springt der kleine Knirps (überragte Balto gerade so mit seinem Kopf) mir direkt vor die Füss und haut meinem Hund bevor ich eingreifen oder was sagen kann- ich war SO baff- mit beiden Händen batsch-batsch auf den Kopf schockiert
    Hab dann erstmal versucht, den tollsten Hund der Welt (ist einfach nur nen Schritt zurück, nicht gezwickt, geknurrt o.ä.) aus dieser Situation rauszukriegen, war gar net so einfach wegen Zaun rechts neben, Kind vor uns, Familie links hinter uns auf dem engen Weg.
    Und dann fängt die Mama auch schon an: "Das müssen Sie verstehen, Micha hat keine Angst vor Hunden!"
    Na klar, hätte Balto den Knirps in den Hals gebissen und geschüttelt hätt ich gesagt: "Das müssen sie verstehen, er will bloß spielen!" kopfnuss


    Manchmal wär Leinenzwang für Kinder nicht unangebracht zwinkern


    DA war ich sauer! Auf mich, weil ichs nicht hab kommen sehen (mit Hund im blick, dass er ja brav bei Fuss geht), den Knirps nicht schnell genug am Arm gepackt hab...auf die Mutter, wie sies nur erlauben kann, dass ihr Kind auf einen fremden Hund so "losgeht". Da hab ich dann auch ne "Aufklärungsrede" vom Stapel gelassen.
    Und sowas ist hier leider kein Einzelfall! Also über eine Mutter, die ihr Kind dazu animiert, zu fragen, würd ich mich eher freuen!


    Ich bin so langsam, jetzt hast du schon geantwortet, lotuselise



    Wenn jemand mit einem Hund, der potentiell "drauf ab" geht, offline an einem Spielplatz vorbeigeht, läuft auf Seiten der HH was schief, denn auf einem Spielplatz kann es schonmal sein, dass ein Kind stolpert/hinfällt. Ist der hund an der Leine geht man vorher weg.
    Lg, Balto

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