Tierärztin tritt Hund

Warum man extra erwähnen muss, das diese Person eine Tierärztin ist, ist mir etwas schleierhaft....

War es denn wirklich ein Tritt oder nur ein Blocker, sprich Bein hochziehen?
Sicher ist beides nicht gerade nett, zumal die "Erziehungsversuche" ungefragt ausgeübt wurden, somit auch völlig indiskutabel!
Aber mal ehrlich, wozu eröffnet man so einen Fred?
Um sich im Kollektiv aufzuregen?
Es gibt halt so Menschen die sich berufen fühlen, andere zu ändern, andere zu erziehen, hier im DF sind ganz viele von vertreten ;)...die machens halt mit Worten, statt mit Taten.
Eine wirklich ernst gemeinte Frage:
Warum hält man sich und seinen Hund nicht einfach von dieser Frau fern? .

Und ja, wenn sie das mit meinem Hund gemacht hätte (so wie von dir beschrieben!), hätte sie sicher Dreck zu fressen bekommen, egal wie unerzogen mein Hund auf andere losstürmt, aber nur weil es allein meine Angelegenheit ist meine Hunde zu erziehen...oder nicht zu erziehen.

Ich habe einen aufdringlichen Vizsla-weimi mix mal die Hand auf die Schulter gelegt und in Richtung Boden geschubst nachdem er mit 2 mal in Gesicht (!) gesprungen ist. Damit wars gut, sie hat sich nicht wehgetan - wusste aber das ICH konter gebe und das nicht mag, und war nun die einzige in er HuSchu die nicht mehr angesprungen wurde.

SO macht man das! Bestimmt aber ohne Schmerzen!

Hätte die meinen Hund getreten... :zensur: :aufsmaul:

Zitat

Warum man extra erwähnen muss, das diese Person eine Tierärztin ist, ist mir etwas schleierhaft....

Für mich gehört der Beruf in diesem Falle absolut dazu.

Warum?

Weil ein TA in Sachen Vierbeiner eine Art Vertrauensperson ist, bei der ich solch ein Verhalten nun gar nicht erwarte.

So wie kleine Jungs und Priester oder Polizisten, die irgendwo einbrechen.

Das sind Verhaltensweisen, die für mich absolut unvereinbar mit dem Beruf sind.

Dazu gehören auch tretende Tierärzte....

LG, Chris

Krass.. Wenn die mit jedem "unhöflichen" Hund so umgeht, wird das bald seine Kreise ziehen. Würde mich nicht wundern, wenn die desswegen jetzt schon weniger Kundschaft hat.

Davon abgesehen, finde ich es immer sehr frech, wenn andere Leute meinen Hund korrigieren wollen. Solang man nicht direkt auf den Hund einwirkt ~ wegdrehen, ignorieren, usw, das ist eine Sache.
Ich habe aber auch schonmal ein 17jähriges Mädel getroffen, die laut eigener Aussage mit Huskies zusammen arbeitete, und sich mit solchen Hunden auskenne. Als meine Hündin, damals vielleicht 3einhalb Monate alt, sie begrüssen wollte, hatte sie sich mit den Zähnen in deren Schal verhakt.
Das Mädel hat Hanabi darauf mit einem schmerzhaften Schnauzengriff korrigiert - und das fand ich damals echt nicht in Ordnung.
Hat man eigene Kinder hat, schätzt man es ja auch nicht, wenn wildfremde Personen diese zurechtweisen wollen. Es geht sie schlichtweg nix an. =/

Alles was man da tun kann, ist diesen Personen zukünftig aus dem Weg zu gehen. Oder?

Mein Senf.

lG

Zitat

Davon abgesehen, finde ich es immer sehr frech, wenn andere Leute meinen Hund korrigieren wollen. Solang man nicht direkt auf den Hund einwirkt ~ wegdrehen, ignorieren, usw, das ist eine Sache.

Naja, wenn der Hund direkt auf MICH einwirkt, korrigier ich ihn auch.
Da hätte der Besi dann schon im Vorfeld eingreifen müssen.
Wenn da so eine befellte Kanonenkugel auf mich zugeschossen kommt und mich als Fußabtreter benutzt, ignorier ich das nicht nur.

Aber ich lock dann keinen Hund ein zweites Mal an, um das Ganze noch zu perfektionieren. (Und mir Kunden für das niegel-nagel-neue Röntgen-Gerät zu verschaffen... )

LG, Chris

Also wenn ein Hund dabei ist mich umzurennen / anzuspringen und ich das rechtzeitig sehe, versuche ich es erst mal mit Abschrecken durch eindrückliches-auf-ihn-zugehen.
Was würdest du denn tun?

Zitat

Ganz ehrlich? Wäre der Dobi mein Hund...ich hätte der Frau eine geklatscht und ihr dann gesagt das ist MEINE ART der Erziehung :zensur:
Nein im Ernst, ich hasse es auch wenn mich Hunde anspringen und stoße sie dann auch mal mit dem Knie weg. Stoßen im Sinne von Schieben oder abwehren, aber treten gehtg garnicht, und locken und dann treten erst Recht nicht...

Zitat

Was würdest du denn tun?

Meine Reaktion ist da so verschieden, wie es verschiedenes Anspringen durch Hunde gibt. Das hängt z. B. vom Tempo und Kaliber des Hundes ab, davon, ob ich selbst in Sachen Hund unterwegs und dementsprechend einsau-bar bin, davon, ob es ein eindeutiger Tut-Nix ist oder ob es Zeichen für nicht-spielerisch-überdrehte Aktionen gibt.

I. d. R. drehe ich mich schon weg und versuche, den Hund ins Leere fliegen zu lassen. Geht das nicht - weil ich am Hang stehe oder so, springt er mir auch mal gegens Knie. Wirklich grob werde ich eher nicht, aber es gibt ja auch diese Jojo-Hunde, die mehrfach aus dem Stand an einem hochhopsen wollen... da werde ich auch schon mal energischer.

Aber eines tu ich mit Sicherheit nicht - dümmlich grinsend einen Hund an mir hochspringen lassen und das Ganze ignorieren. Ich bin ja kein Laternenmast.

LG, Chris