Zeitschrift dogs - Anleitung Leinenführigkeit

  • Zitat

    Danke Quebec...



    Ist es einfach nicht... Wenn wirklich sonst gar nix ziehen würde (was unsäglicher Unsinn ist, denn jeder Hund hat Dinge, die ihm wichtig sind, die man als Bestätigung/Verstärker einsetzen kann), dann würde man mit Futter arbeiten. Fressen muß jeder Hund und etabliere ich mit genauso viel Mühe unter ablenkungsarmer Umgebung das Arbeiten mit Futter wie Ihr den Leinenruck etabliert, dann funktioniert spätestens DAS bei JEDEM Hund.


    aha, du behauptest also das jeder Hund draußen auf Futter reagiert?!


    Dem stimme ich so nicht zu! Es gibt auch weitere Gründe warum man seinen Hund nicht mit Futter erziehen muss/sollte. Warum soll ich meinen Hund mit Futter erziehen und alles schönfüttern. was geschieht wenn ich mal nichts dabei habe? Das ist für mcih keine Erziehung, sondern Bestechung und Bestechung hat nichts mit respekt zu tun.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht warum die Sachen, die zum beispiel Gabi anwendet jetzt anscheind nicht nach deiner Sicht sind.
    Da ist keine Gewalt im Spiel aber sie besticht ihren Hund/Hunde auch nicht mit Lerckerlie oder Bällchen.

  • staffy: das mit der Freundlichkeit mußt gerade DU sagen, echt interessant...


    @slyjeannys: DU selbst hast geschrieben: es funktionierte und Du kannst mit Deinem Hund jetzt überallhin und gut ist doch... Also, wo habe ich Dir etwas unterstellt?


    Warum habe/hatte ich Probleme mit meinen Hunden? Weil ich auch nur ein Mensch bin, weil ich Fehler mache, weil es eine Umwelt gibt, die ich nur zu einem geringen Teil beeinflussen kann, weil meine Hunde eine Persönlichkeit haben, die nicht immer "gesellschaftskonform" ist, also definiere mal "Probleme"... Ist es ein Problem, wenn meine Hunde sich rassetypisch verhalten? Oder ist es vielmehr eine Aufgabe dieses unter Kontrolle zu bringen? Ist es nicht schön mit seinem Hund, solche Dinge zu erarbeiten und nicht einfach nur nen Knöpfchen zu drücken, damit alles super klappt? Ist es tatsächlich frevelhaft, andere nach ihren Erfahrungen zu fragen und um Tips zu bitten, wie man vielleicht noch besser an manchen Dingen arbeiten kann?


    Oh, natürlich kann man es auch so wie Du, staffy, machen: Nie über sich oder die eigenen Hunde reden, ab und an in manchen Threads irgendwelche pauschalen Sprüche bringen und ohne weitere Erläuterungen der folgenden Diskussion beiwohnen...


    Und: reden wir hier über "meine" Hunde, oder reden wir über zweifelhafte Methoden?


    Immer wieder werden Fragen zu dem Sinn des Leinenrucks gestellt. Leider bekommt man in den meisten Fällen keine ordentlichen Antworten, siehe anderer Thread. Dann bekommt man entweder nichts mehr oder es wird sich lustig gemacht, aber wie oder was passiert, wenn der Hund eben nicht beim Zupf reagiert oder oder wird nicht beantwortet...


    Ich bin immer bereit, mich weiter zu bilden oder überzeugen zu lassen, aber da müssen die Argumente dafür schon besser sein als meine Gründe dagegen...


    Oder muß man Grewe und Co. pauschal ach so gut finden, nur weil er Bücher und DVD´s rausbringt? Was macht ihn besser oder überzeugender als so viele andere ruckende Persönlichkeiten?
    Weil er es besser drauf hat, das zu verkaufen?


    Und wenn bei Canis nicht richtig geruckt wird, wieso habe ich das dann schon recht oft gelesen? Auch von Leuten, die eben sehr wohl persönlich dort waren?

  • Zitat

    aha, du behauptest also das jeder Hund draußen auf Futter reagiert?!


    Dem stimme ich so nicht zu! Es gibt auch weitere Gründe warum man seinen Hund nicht mit Futter erziehen muss/sollte. Warum soll ich meinen Hund mit Futter erziehen und alles schönfüttern. was geschieht wenn ich mal nichts dabei habe? Das ist für mcih keine Erziehung, sondern Bestechung und Bestechung hat nichts mit respekt zu tun.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht warum die Sachen, die zum beispiel Gabi anwendet jetzt anscheind nicht nach deiner Sicht sind.
    Da ist keine Gewalt im Spiel aber sie besticht ihren Hund/Hunde auch nicht mit Lerckerlie oder Bällchen.


    Hasi, lies doch bitte richtig... Ist ganz lieb gemeint... =)


    Ich bin nicht für eine Erziehung/Ausbildung einfach nur mit Futter. Es geht um Bestätigung/Verstärkung von erwünschtem Verhalten, damit dieses öfter gezeigt wird. Und nach Etablierung des Futters bei der Arbeit, nimmt der Hund das auch draußen, eben nach und nach aufgebaut... Nicht von heute auf morgen einfach draußen Futter hinhalten... Je nach Hund wird eben bestätigt. Der Hund bestimmt die Belohnung: mag er Wurst, kriegt er Wurst. Mag er Streicheln, kriegt er streicheln. usw... Es geht auch nicht um Bestechung oder Locken, es geht auch nicht um Schönfüttern. Es geht um Bestätigung. Der Hund zeigt ein Verhalten, wenn es mir gefällt bestätige ich dieses und weil es sich für den Hund lohnt, wird er dieses Verhalten stärker, länger und öfter zeigen...

  • Zitat

    OT: Was ist ein Nierenkniff? Das kommt auf S. eins oder zwei vor, bei Tante G. hab ich nichts gefunden.
    Danke!


    Ein Zwicken bzw. Stoßen in die Niere des Hundes

  • Zitat

    OT: Was ist ein Nierenkniff? Das kommt auf S. eins oder zwei vor, bei Tante G. hab ich nichts gefunden.
    Danke!


    Na, kräftig in die Nierenregion kneifen. Schmerz verursachen.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    @slyjeannys: DU selbst hast geschrieben: es funktionierte und Du kannst mit Deinem Hund jetzt überallhin und gut ist doch... Also, wo habe ich Dir etwas unterstellt?


    Habe ich irgendwo geschrieben, welchen Weg wir gegangen sind? Wie ich mit meinem Hund "gearbeitet" habe? Woher willst Du denn wissen, was ich sonst noch alles geändert habe? Einschließlich meiner eigenen persönlichen Entwicklung? Ich habe sogar geschrieben, dass es nicht mit Leinenruck allein getan ist.

  • :keks:


    Und dennoch schreibst Du die ganze Zeit immer wieder wie toll der Leinenruck bei Euch doch funktioniert hat, nicht nur hier im Thread, sondern auch in anderen.... Vielleicht wäre der Leinenruck ja auch bei Euch total überflüssig gewesen? Vielleicht hätten all die anderen Veränderungen auch genügt? Vielleicht hätten auch "andere" Veränderungen den gewünschten Erfolg gebracht? Das ist es ja: Du kannst im Grunde selbst nicht wirklich sagen, ob der Leinenruck funktioniert hat oder was wirklich funktioniert hat, ob er wirklich notwendig war, oder eben nicht... Und wenn er es doch war, dann war Dir vielleicht doch nur das Ergebnis wichtig?... Verstehst Du jetzt, was ich meine? .... irgendwie ist es paradox...

  • Zitat

    Du meinst jetzt aber nicht mich mit dem Deppen :aufsmaul:


    Würde ich mich nie und nimmer wagen :shocked:
    Ich meinte dich aber auch nicht ...


    FrauWolle, du willst doch gar nicht wissen, wie andere arbeiten.
    Du liest in Postings nur das, was du lesen willst. Die Antworten auf deine Fragen sind schon oft geschrieben worden. Nur, wenn deine Einstellung generell Anti alles deines eigenen Hundeplatzes ist, dann wirst du es auch nie verstehen können. Und zu urteilen über Dinge, die man nicht kennt ... das wäre als würde ich schreiben, daß du eine völlig unsichere, hektisch bis hysterische Person bist, deren ACD absolut unpassend für dich sind und es somit kein Wunder ist, daß ihr soviele Probleme habt - genauso treffend, gelle ;-)


    Warum sollte ich über mich und meine Hunde schreiben ? Wir haben keine Probleme. Wenn du was wissen willst, frag ruhig.


    Gruß, staffy

  • Jenny
    Ich habe dich ja kennenlernen dürfen und du hast wirklich einen tollen Hund, der eine super Bindung zu dir hat. Nun kenne ich nicht das was früher alles war aber du hast schon wirklich nen Haufen Problem und viele andere Hunde wären dann einfach im Tierheim gelandet. Ihr seit ein tolles Team und das ist das was zählt.


    Zum Thema.


    Ich bin grade ein wenig enttäuscht - ohne den Artikel gelesen zu haben - das Grewe scheinbar so einen Artikel zur Verfügung gestellt hat. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Dieser Artikel wird viele zur Nachahmung veranlassen, viele werden es falsch machen und das Endergebnis wird im Zweifelsfall tatsächlich Ruckerei an der Leine sein. Das finde ich mehr als schade.


    Mit meinem Hund hatte ich unzählige Probleme, zu denen nicht wirklich die Leinenführigkeit gehörte sondern eher Aggression gegenüber Erwachsenen/Kindern/beweglichen Objekten jeder Art, Leinenaggression usw. ... ich habe alle Methoden durch gehabt die so empfohlen werden und die hochgelobt werden, weil sie den Hund ja so positiv bestärken und die Bindung stärken.
    Ich war in diversen Hundeschulen die diverse Empfehlungen abgaben aber niemand war in der Lage die Probleme auch nur ansatzweise in den Griff zu bekommen. Mir wurde immer nur bestätigt, wie toll unser Umgang mit unserem Hund wäre, wie toll das Timing ist, wenn es um die Bestätigung geht und den Einsatz am Problem.
    Mein Hund konnte am Ende ein perfektes "Schau", welches super funktionierte ... außer, wenn es funktionieren sollte.


    Dann bin ich zur Hundeschule Hundeleben (also zu Grewe) gekommen. Habe aber nicht mit Grewe selber trainiert. Vorher hatte ich auch die DVDs gesehen und ich muss sagen, dass es natürlich ansatzweise dem entspricht was gemeint ist aber das es um mehr geht, deswegen ist diese Sequenz des Leinenrucks einfach zu wenig, weshalb ich diesen Artikel auch kritisiere.


    Ich habe dort, als Teil des Gesamtprogramms, auch Leinenführigkeit über diese Methode gelernt. An dem Hund wird nicht wie blöd rumgeruckt und schon gar nicht, wenn er zieht. Die Arbeit findet im Vorfeld an und die Vorarbeit ist eine unabdingbare Basis. Die Orientierung an der Leine ist erst der 2. oder 3. Schritt. Natürlich ist der Ruck ein Ruck und kein Zuppeln aber ich muss sagen, dass es einen deutlichen Unterschied macht, ob man bei Grewe selber lernt oder bei einem seiner Trainer. Die Trainerin meinte zu mir, dass der Ruck lieber zu stark als zu schwach sein sollte ... das fand ich ehrlich gesagt daneben.
    Ich habe aber auch ein Seminar bei Grewe direkt mitgemacht, wo diese Methode auch nochmal dargestellt wurde und das ist ein ganz ganz anderer Schnack. Da ist nix von Gewalt und wer den Umgang von Grewe mit Hunden sieht, der sieht wie er sie liebt - auch die schwierigsten vor denen andere vielleicht Angst haben. Wenn er die Hintergründe erklärt und die Ausführung erläutert ist das was ganz ganz anderes als das was in dem Artikel steht ... das ist deutlich zu wenig.
    Es geht nicht um den Ruck, es geht um die Orientierung am Halter in Momenten wo der Hund out of order ist. Ich bedauere sehr, dass ich damals den Unterricht nicht direkt bei ihm hatte, denn dadurch habe ich auch viel falsch verstanden aber so ist es ja immer ...


    Die DVD und er Unterricht bei einer Trainerin von ihm waren ne grobe Idee von dem was Grewe im Endeffekt wirklich vermittelt, wenn man die Möglichkeit hat ein Seminar bei ihm zu besuchen. Das sind in meinen Augen Welten und vieles ist mir erst dort klar geworden.


    Mein Hund rennt nicht unterdrückt neben mir her ... das ist auch nie das Ziel. Das ist z.B. etwas was Grewe eindeutig betont aber gut das führt zu weit.


    Es gibt mit Sicherheit unzählige Hunde, wo andere Methoden funktionieren, meiner war auch "scheinbar" leinenführig (außer in Jagdgebieten, wo er es jetzt auch ist) und das habe ich auch über andere Methoden erwirkt aber es ist fatal über etwas zu urteilen, wenn man gar nicht weiß, wie die Ausführung tatsächlich sein soll, deshalb finde ich es auch fatal, dass Grewe so einen Artikel geschrieben hat.
    Nicht jede Methode paßt auf jeden Hund und ich bin froh, dass ich am Ende einen Trainer gefunden habe der uns wirklich helfen konnte, denn dank Canis bin ich die Aggressionsprobleme gegenüber Menschen und die Leinenaggression los ... und habe für mich und meinen Hund deutlich mehr Freiheit. Der Ansatz war aber nicht am Leinenruck sondern an der Persönlichkeit des Hundehalters und ja ich bin auch froh, dass ich nicht mehr mit einem Futterbeutel durch die Gegend renne, außer ich möchte was neues trainieren. Früher habe ich Panik bekommen, wenn ich die Leckerlies vergessen habe, weil ich Angst hatte, dass ich meinen Hund nicht an den Leuten/Hunden vorbeikriege, wenn ich keine Leckerchen dabeihabe.


    Ich würde mir nie anmaßen eine Methode zu verurteilen die ich gar nicht wirklich kenne... allerdings ist die Kritik, rein aufgrund des Artikels, berechtigt, denn meiner Meinung ach hätte er so nicht veröffentlicht werden dürfen, da gezeigt werden sollte, wie es geht und vor allem die Arbeit im Vorfeld geleistet werden sollte.

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