Zeitschrift dogs - Anleitung Leinenführigkeit

  • @Slyjeannys: Schade, daß für Dich nur das Ergebnis zählt, nicht der Weg dorthin.... Sehr sehr schade..


    und nein, das sind nicht die Lerngesetze... Verhalten, das Erfolg bringt, wird häufiger gezeigt, Verhalten, das keinen Erfolg bringt stirbt aus...


    Was bringt Erfolg, was nicht? Hast Du Dich damit mal beschäftigt? Warum pöbeln Hunde an der Leine? Wie kann ich das nun im Training einsetzen, OHNE dem Hund etwas zu verbieten? An der Ursache arbeiten, nicht nur am Symptom.... eigene Handlungen und Einstellungen mal hinterfragen... Nicht nur sehen, was der Hund äußerlich zeigt, sondern auch mal ergründen, WARUM er es zeigt, was da IN dem Hund vorgeht, daß er denkt, er müsse sich so und so benehmen.


    Ich habe es schon öfter geschrieben: Für mich ist all das eine Frage von Respekt. Respekt vor diesem hochsozialen intelligenten Lebewesen Hund...


    Ich mache keinem einen Vorwurf, wenn er in seiner Verzweiflung zu Methoden greift, die strittig sind oder die ich im Grunde ablehne... Aber eigentlich würde ich mir von diesen Menschen erhoffen, daß sie ehrlich zu sich selbst sind und auch mal kritisch hinterfragen und reflektieren, WAS genau sie da gemacht haben und WARUM es letztendlich Erfolg brachte, um IN ZUKUNFT vielleicht mit mehr Wissen und mehr Engagement auch mal andere (positivere) Dinge umzusetzen...


    Und genau das ist auch das einzige, das ich wirklich anprangere und was mich immer wieder auf die Palme bringt:


    Die Unlust, das Nichtwollen, das Verweigern von positiven Methoden, nur weil man sich vielleicht mehr bemühen müßte, oder weil man dazu vielleicht auch an seiner Einstellung gegenüber dem Hund arbeiten müßte...


    Allzu gerne wird nach den unterdrückerischen Hilfen gegriffen, das wirkliche Verständnis bleibt auf der Strecke...

  • Zitat

    Und wißt Ihr, was ich echt nicht mehr lesen kann?


    " Die "nette" Schiene funktioniert ja nicht bei jedem Hund. Man kann nicht mit jedem Hund mit Clicker/Futter/Spielzeug/Motivation arbeiten. "
    DOCH, kann man... Aber das kann und will nicht jeder Hundehalter... Und man muß halt genauso viel Vorarbeit leisten, wie mit der "unnetten Methode". Mal Hand aufs Herz: WER hat denn tatsächlich wochenlang erstmal zu Hause und OHNE Ablenkung mit Futter gearbeitet, bevor er in die Situationen ging? WER hat wirklich in kleinsten Schritten positiv gearbeitet? Die Realität sieht doch einfach so aus, daß die Leute wollen, daß der Hund spurt, funktioniert. Weil man es sagt... Basta... ICH führe, Hund folgt...


    Nein, das ist so schlicht weg falsch. Esw gibt Hunde die weder mit leckerchen oder Bällchen oder sonst nem schnick schnack abzulenken sind. Nur weil das nicht funktrioniert muss man nicht zwangsläufig mit Geawalt arbeiten, es gibt auch noch andere Methoden.
    Das was du machst ist einfache eine Unterstellung. Bei den meisten Hunden, die entweder nicht ganz so clever sind oder einfach total verfressen mag die leckerchen Methode durchaus funktionieren. Aber es gibt eben Hunde die machen keinen handstand für nen brocken Futter.
    Warum muss man dann gleich den Leuten unterstellen das sie keine Gedult haben, keine Zeit investiert haben und ihren Hund nun mit Gewalt erziehen.


    Es freut mich sehr für dich das dein hund auf Futter oder Clicker oder sonst was reagiert, das gilt aber längst nicht für alle.
    Darum sollte man die Erziehungsmethoden von anderen HH's akzeptieren, die eben nicht dieses Glück haben. Erst wenn es an gewalt geht, gilt es einzuschreiten.

  • Zitat

    Ich habe es schon öfter geschrieben: Für mich ist all das eine Frage von Respekt. Respekt vor diesem hochsozialen intelligenten Lebewesen Hund...



    Danke, Tanja und nicht nur das.


    Hier mal auch die Sicht aus einer ganz anderen Perspektive.


    Wenn ich den Thread so lese, ist hier die Rede von Hunden die ca. 20 - 30 kg wiegen, vielleicht der eine oder andere, der es auf 35 kg bringt.


    Nun stellt euch doch einmal einen meiner Hunde vor.


    65 kg, die sich an der Leine ziehend wegbewegen. Das Ganze mit einer Zugkraft mal 5, daß sind dann 325 kg. Am anderen Ende hängen 60 - 65 kg, vielleicht weniger.


    Nun ruck mal an der Leine.


    Glaubt ihr im Ernst davorn kommt etwas an?


    Ich verspreche euch eins, das Einzige was den Ruck verspürt, ist euer Schultergelenk. :D


    Und nein, ich gebe keine Leckerchen.


    Ich gebe meine Stimme und ich konnte und kann heute noch, wenn erforderlich, zur Salzsäule erstarren. Ich bewege mich erst wieder, wenn der Zug aus der Leine raus ist. Dabei gibt es durchaus auch mal einen Richtungswechsel, aber in der Hauptsache blieb und bleibe ich einfach stehen.


    Ich bin nun niemand, der ein Zuppeln, aber wirklich nur ein Zuppeln an der Leine vereufelt. Ich habe es auch schon instinktiv bei Idefix, wenn er z. B. das Weiterlaufen vergißt, gemacht. Aber, das war eher so nach dem Motto "Hallo, werd wach" und nicht als Bestrafung für´s Ziehen.


    Man sollte schon, bevor man eine Sache als "Allerheilmittel" anpreist, darüber nachdenken, daß es wirklich andere Methoden geben muß.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • @Fräuleinwolle
    Dein Ton hier passt zu deinen bisherigen Postings und dem Bild, was du hier von dir gibst. Kannst du nicht sachlich freundlich bleiben ?


    Ich frag mich, wie du sooo allwissend sein kannst, über dir nicht bekannte Trainingsmethoden urteilst, andere gen Himmel lobst und seit deiner Zeit im DF in regelmäßigen Abständen von den Problemen mit deinen Hunden berichtest. Müßte bei euch nicht alles wunderbar sein, positiv und glücklich !!??


    Gruß, staffy


  • Danke Gabi!
    ohne Leckerchen, ohne Bällchen oder anderen Schnickschnack und OHNE GEWALT!

  • Zitat

    @Slyjeannys: Schade, daß für Dich nur das Ergebnis zählt, nicht der Weg dorthin.... Sehr sehr schade..


    Hör doch auf mit Deinen Unterstellungen. Du warst und bist nicht dabei, wenn ich mit meinem Hund spazierengehe.

  • Zitat

    Aber, das war eher so nach dem Motto "Hallo, werd wach" und nicht als Bestrafung für´s Ziehen.


    Ja, solche Deppen gibts bekanntlich auch. In dem Fall brauchts aber einen gehörigen Ruck, um einen ziehenden Hund zu bestrafen ... sieht man leider aber immer wieder.
    Bei Canis "ruckt, zupft, zuppelt" niemand, wenn der Hund zieht ;-)


    Gruß, staffy

  • Danke Quebec...


    Zitat

    Nein, das ist so schlicht weg falsch.


    Ist es einfach nicht... Wenn wirklich sonst gar nix ziehen würde (was unsäglicher Unsinn ist, denn jeder Hund hat Dinge, die ihm wichtig sind, die man als Bestätigung/Verstärker einsetzen kann), dann würde man mit Futter arbeiten. Fressen muß jeder Hund und etabliere ich mit genauso viel Mühe unter ablenkungsarmer Umgebung das Arbeiten mit Futter wie Ihr den Leinenruck etabliert, dann funktioniert spätestens DAS bei JEDEM Hund.


    Ich habe leider immer öfter das Gefühl, daß hier die allermeisten von Euch die Lerngesetze nicht wirklich verstanden haben, was das nun wirklich im Alltag heißt, wie man es umsetzt usw...


    Nochmal: Verhalten, das Erfolg bringt, wird häufiger und stärker gezeigt. Verhalten, das keinen Erfolg bringt, stirbt aus.


    Das hat mit Methode absolut nichts zu tun, aber mal grad null... Für mich gibt es keine Methoden... Es gibt vernünftiges respektvolles Arbeiten und es gibt Arbeiten, das ich ablehne. Für mich sind die Risiken von Strafen, Korrekturen oder wie immer man es nennen will einfach viel zu groß. Da es eben auch IMMER anders geht, sehe ich keinen aber wirklich absolut KEINEN Grund darin, solche "Methoden" einzusetzen...


    (außer, das "Mensch" es eben kann)

  • Zitat


    Ja, solche Deppen gibts bekanntlich auch. In dem Fall brauchts aber einen gehörigen Ruck, um einen ziehenden Hund zu bestrafen ... sieht man leider aber immer wieder.
    Bei Canis "ruckt, zupft, zuppelt" niemand, wenn der Hund zieht ;-)


    Gruß, staffy



    Du meinst jetzt aber nicht mich mit dem Deppen :aufsmaul:


    Staffy, mir gehts doch nicht um Canis oder wen auch immer und wie, wer wo was empfiehlt.


    Ich wollte einfach nur einmal wieder aufzeigen, daß es immer Alternativen zu "allen" Erziehungsmethoden gibt.


    Stell Dir doch nur mal vor - Kopfkino an - ich rucke an meinen drei an einer Leine hängenden 200 kg Hunde. Die Neufundländer würden noch nicht einmal merken, daß ich da bin :( :


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Moin,


    herrlich, wie die, die hier am lautesten wettern, überhaupt nicht verstanden haben worum es bei der LEinenführigkeit, eigentlich Orientirung an der Leine genannt, bei Canis wirklich geht!


    Schade, sehr schade.


    Es wird niemals geruckt wenn der Hund Zieht! Die Leine ist stehts locker wenn der Impuls gegeben wird.


    Und das ganze ist auch nur zweitrangig dafür gedacht dem Hund das Leine ziehen abzugewöhnen. Ganz im Gegenteil, der Hund brauch sich nur an Kurz gestellter Leine auf seinen Halter konzentrieren.


    Es gibt ganz Klare Start und End Rituale. An langer Leine Ziehen viele Hunde die erste Zeit noch weiter, und das ist überhaupt kein Problem!


    Und wer Die Orientierung an der Leine mit den alten Hau Ruck Methoden vergleicht, sorry aber der hat einfach genau 0 Ahnung von dem was er da miteinander vergleicht!

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