Zeitschrift dogs - Anleitung Leinenführigkeit
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Ich weiß aber auch nicht, ob die in meiner Hundeschule praktizierte Methode, den Hund immer mit Leckerchen an seine Seite zu führen und dort ausgiebig zu belohnen, so erfolgversprechend ist. Meine hat bisher nur gelernt: "Komm ich an Frauchens Seite, gibts Lecker. Hab ich mir das geholt, dampf ich wieder ab!"Ich glaube nicht, dass diese Methode sehr erfolgbringend ist.
Dieses Training hat uns weitergebracht:
http://www.youtube.com/user/ahimsadog#p/u/16/1MkG0XHKzLQ
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Hi
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@ Fräuleinwolle: Ich habe 11 Monate so gearbeitet. Ich find das reicht. Mittlerweile finde ich es auch ehrlicher, meinem Hund direkt zu sagen, was ich von ihm möchte ohne, dass ich Gewalt anwende. Und ich möchte Dich noch mal bitten, nicht aus der Ferne darüber zu urteilen bzw zu verurteilen, wie mein Hund und ich zusammenleben. Ich habe hier kein Bootcamp für meinen Hund errichtet
Solltest Du mal in Nordhessen unterwegs sein, bist Du herzlich eingeladen, bei uns vorbei zu kommen und Dir meinen Hund anzusehen. Er läuft nicht in geduckter unterdrückter Haltung nur neben/ hinter mir her und betet mich an. Er ist mittlerweile im Vergleich zu vorher ein relativ entspannter Hund und darf durchaus auch noch seine eigenen Wege gehen, so lange er nicht rumpöbelt! -
ich denke es ist sehr unterscheidlich wie man einen Hund an die Leine bkommt. Ich hab sehr vieles durch. Leckerchen, Bällchen, verbales Lob, Leinenruck. tja was soll ich sagen, nichts hat funktioniert! Erst durch die Methode vom Blocken, sobald er vorrennt, haben wir es geschafft. Vor uns liegt zwar noch ein langer Weg aber die Erfolge sprechen für sich.
Man sollte nicht so stark pauschaliesieren, ein leichtes zupfen an der Leine (so interpretiere ich den Artikel) sorgt für aufmerksamkeit. Jegliche Form von Gewalt lehne ich allerdings ab.
Man muss sein training auf seinen Hund zuschneiden und notfalls eben den Trainer mehrfach wechseln.
Beim einen klappts durch leckerlie und beim anderen durch Bällchen und der dritte reagiert auf gar nichts. -
Zitat
Ich glaube nicht, dass es viele im Forum gibt, die jegliche Form der Bestrafung ablehnen. Wo sollen denn all diese Leute sein
?
Ja na klar, die DVDs, Beiträge und Seminarberichte von Canis sind natürlich total unrepräsentativ...
Auf der DVDs werden starke Leinenrucke sogar bei Welpen gezeigt. Punkt. Erkläre mir bitte, warum man das dann überhaupt auf DVD gebrannt hat, wenn die Hunde ganz anders erzogen werden?@ Dragonwog
Du hast völlig recht!
Die Links zum Leinelaufen die du eingestellt hast finde ich super!!
Die Welpengruppen bei Herrn Grewe sind durchzogen von Leinenrucks an Halsbändern und da kann man wirklich nicht annähernd von "zupfen" sprechen!!
Und nicht nur das Leinenführigkeitstraining sehe ich dort als Gewalt am Tier an!! :zensur:
Manchen sollten sich von der trainingsart ein eigenes Bild machen...fernab von Dvd´s, Seminaren etc.!Ich halte weder von Herrn Grewe noch von Canis etwas...bis auf ein paar gute Seminar von anderen Dozenten !!
Ich sehe diesen Artikel über Leinenführgkeit sehr sehr kritisch.
Viele Hundehalter, die diesen Artikel lesen, sehen den Leinenruck als Erziehungmaßnahme im Vordergrund.
Was der Hundebesitzer als leichten Ruck bezeichnet richtet sich ja nun nach dem eigenen Ermessen. -
@ SlyJeanny: Entspann dich. Lass dich hier bloß nicht verrückt machen. Du hast sicherlich einige Methoden ausprobiert, die dich und deinen Hund nicht weitergebracht haben - du hast die für euch richtige Methode gefunden. An dieser Stelle würde ich gerne Dieter Nuhr zitieren: "Wenn man keine Ahung hat, einfach mal Fresse halten!". Ich bin auch der Meinung: Was man nicht selbst einmal ausprobiert hat, kann man auch nicht bewerten!
Ich habe auch die "nette" Variante (Futtertube, Leckerchen werfen, Spielzeug, Clicker etc.) ausprobiert und bin damit kein Stück weitergekommen. Jetzt kann ich sagen, dass das für mich nichts ist. Ich verurteile diese Methode aber nicht, weil es durchaus Menschen gibt, die damit Erfolg haben. Dann ist es doch wunderbar. Jeder sollte die Methode wählen, die bei dem eigenen Hund greift und nicht andere angreifen dafür, weil sie für sich eine Lösung des Problems gefunden haben.
In diesem Sinne einen schönen Tag!
VG
Anja -
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hallo
wir haben uns ende des letzten jahres(da war sam 1 jahr) auch mit der leinenführigkeit beschäftigen müssen.
auch ich bin bei der suche nach hilfe über canis gestolpert.
fand die interpretation "persönlichkeit statt leckerli " toll... genau das wollten wir auch.bei nährem befassen damit wurde uns sehr schnell klar das diese methoden nicht für unseren hund geeignet sind.
ohne leckerli ok.. die nahm sam zu dem zeitpunkt draussen sowieso nicht,aber gewalt ... nein das wollten wir nicht.
und
warum soll ich den kompletten alltag (die wurde gefordert) meines hundes auf den kopf stellen ,wenn alles stimmt,nur das laufen an der leine probleme macht???sammy ist hochsensibel ,ein bischen lauteres wort und er ist total geknickt.sogar wenn mein mann u. ich nur mal ne meinungsverschiedenheit haben.
wir haben dann verschiedenen möglichkeiten angeschaut
das buch von patricia mc connel "alter angeber" gelesen(weil ander hunde immer auch ein thema waren/sind)
ebenso anton fichtlmeiers "der hund an der leine"
eine hundetrainerin die nach d.o.g.s. arbeitet aufgesucht
aus dieser summe wurde dann für unseren hund das passende kombiniert(mit hilfe der trainerin)
wir bekamen trainingstips und die möglichkeit jederzeit bei der trainerin anzurufen wenn fragen wären.die leinenführigkeit klappte anch 4 tagen .wenn sammy zog,bin ich stehengeblieben.
zuerst an der kurzen leine
später haben wir das ganze erweitert auf die lange leine.
wenn sam zu übermütig ist und einfach drauf los rennt ohne zu denken,oder mit der nase so am boden beschäftigt ist das er nichts anderes mehr sieht/hört,dann lasse ich ihn schon mal "in die leine laufen" rucke aber nicht.schwieriger war es bei anderen hundebegegnungen an der leine.
da haben wir einige methoden ausprobiert.
mußten im laufe der zeit des trainings(wir sind noch dabei) immer mal kreativ werden.
aber auch dies geht ohne jegliche gewalt.ok,dauert halt alles ein bischen länger....
aber
dafür habe ich einen fröhlichen lieben hund der vetrauen in mich als halter hat und nicht nur aus angst vor strafe das macht was ich möchte.ich denke,man kann auch ein guter rudelführer sein wenn man konsequent ,aber ohne gewalt den hund trainiert(geht auch ohne leckerli)
ohne dabei den "oberleutnannt" heraus zu kehren.lg kirsten
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hallo kirsten,
toller beitrag.....nunja, hu-begegnung an der leine ist noch immer unsere baustelle; jetzt hat mir ne trainerin geraten, wenn es möglich wäre u. die 2 sehen an der leine hund entgegenkommen u. wollen sich aufplustern eine kehrtwendung zu machen und erst mal ein paar schritte in die entgegengesetzte richtung zu laufen, sind sie dann ruhig wieder umdreh'n u. nochmal versuchen....
werd ich jetzt mal probieren
ansonsten sind meine 2 an der leine problemlos.
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Zu den Stimmen:
Was man nicht selbst ausprobiert hat...
Woher wollt Ihr denn wissen, was man so alles ausprobiert hat? Vielleicht kam ich ja genau deshalb zu dieser festen Überzeugung, die ich jetzt habe?
Mein erster Hund zog an der Leine wie ein Bescheuerter, Leinenruck half absolut NULL. Hat ihn nicht interessiert, der hat sich nicht mal andeutungsweise umgedreht, war halt schon 4,5 Jahre alt als er zu mir kam und hatte bis dahin wohl nur gezogen, dem hättest Du können den Kopf abreißen, der hätte nicht reagiert... Und nun? Problem gelöst mit Clicker...
Mein zweiter Hund hatte eine Gehirnanomalie. Wußte ich ja aber anfangs nicht, der machte an der Leine Probleme. Erst die "nette" Schiene probiert, half ja aber nix. Dann fast alles an anderem Programm durch gezogen: Sprayhalsband, Halti, Leinenruck, Würger, Rütteldose, Discs usw...... (Stachel und TT NICHT!), ich war ja verzweifelt... Und? Hat auch nix gebracht, war ja ne Gehirnanomalie. Wenn ich heute dran denke, was ich dem Hund aus Unwissenheit alles angetan habe... Und da habe ich mich entschieden: NIE WIEDER...
Und wißt Ihr, was ich echt nicht mehr lesen kann?
" Die "nette" Schiene funktioniert ja nicht bei jedem Hund. Man kann nicht mit jedem Hund mit Clicker/Futter/Spielzeug/Motivation arbeiten. "
DOCH, kann man... Aber das kann und will nicht jeder Hundehalter... Und man muß halt genauso viel Vorarbeit leisten, wie mit der "unnetten Methode". Mal Hand aufs Herz: WER hat denn tatsächlich wochenlang erstmal zu Hause und OHNE Ablenkung mit Futter gearbeitet, bevor er in die Situationen ging? WER hat wirklich in kleinsten Schritten positiv gearbeitet? Die Realität sieht doch einfach so aus, daß die Leute wollen, daß der Hund spurt, funktioniert. Weil man es sagt... Basta... ICH führe, Hund folgt...
Wer will denn wirklich einen intelligenten selbstbewußten Hund an seiner Seite haben, der mitdenkt? Das wollen doch die wenigsten. Also arbeitet man an der erlernten Hilflosigkeit: Ist super, Hund macht nur noch das, was er gesagt bekommt. Alles andere läßt er sein, weil er ja Angst vor den Folgen hat... Prima, funktioniert... Mensch=großer Master, Hund=folgsamer Diener...Wem es liegt, bitteschön. Arme Kreatur Hund... Aber bitte, bitte lügt Euch doch nicht ständig in die eigene Tasche. Gebt doch dann wenigstens zu, was Ihr da veranstaltet. Redet es doch nicht schön und versucht doch nicht noch ständig es anderen Leuten als Harmonie und Team unterzujubeln...
Setzt Euch mal mit den Lerngesetzen auseinander, wie Hund lernt, warum Hund etwas tut und wieso er etwas läßt. Dann ist nämlich alles plötzlich ganz einfach, wenn auch noch nicht gleich leicht...
Warum zieht ein Hund an der Leine? Weil er vorwärts kommt, wenn er zieht. Der Hund zeigt Verhalten, das Erfolg bringt. Verhalten, das keinen Erfolg bringt, stirbt aus... So einfach ist es.
Wer einfach nur konsequent stehen bleibt, sobald die Leine auch nur andeutungsweise straff wird, so daß der Hund NIE wieder auch nur einen einzigen Schritt an straffer Leine vorwärts kommt, der braucht absolut NULL an mehr zu tun: Da braucht man weder Leckerlis, noch Lob, noch Ruck, noch sonstwas.... Einfach nur Konsequenz. Wer das ganze beschleunigen möchte, bestätigt parallel dazu jegliches lockere Leinelaufen und der Käs ist innerhalb weniger Tage gegessen... und der Hund hat dann auch wirklich (!!!) verstanden, um was es einem geht.Bei der Leinenzupf-Methode lernt er lediglich: Frauchen ist unberechenbar. ODER: Die Leine ist so und so lang... ODER: Achtung, gleich kommt was und wehe Du spurst nicht...
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Die lerngesetze sind eigentlich nur: Positive Belohnung (Bestrafung): etwas angenehmes (unangenehmes) wird hinzugfügt, negative Belohnung (Bestrafung): etwas angenehmes (unangenehmes) wird weggenommen. Mehr besagen diese vielzitierten Lerngesetze nicht oder gibts da noch mehr? Ich lern ja gerne dazu.
Aber ich finde es unhöflich, dass hier manche hergehen und glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffenl gefr... und wollen alle anderen mit ihren Ansichten heilen ohne das Gegenüber und seinen Hund zu kennen. Oder unterstellen, man würde seinem Hund Gewalt antun und sich und die Welt auch noch belügen.
Ich kann doch immer nur von dem ausgehen, was ich selber erlebt und gesehen habe und das sind in meinem Fall nun mal ehemals pöbelnde, keifende, hemmungslose Hund mit hilflosen und verzweifelten Haltern, die heute relativ entspannt spazieren gehen können. Und zwar ohne, dass der Hund nur noch gebrochen hinter ihnen her schleicht.
Und das war´s für mich hier in diesem Thread auch, ich bin froh, dass mein Hund und ich heut so gut harmonieren, ich ihn fast überall mit hin nehmen kann und er im Vergleich zu vorher ziemlich viele Freiheiten genießen kann!
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hallo kirsten,
toller beitrag.....Hab ich auch gedacht.
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