Links und Argumente contra Leinenruck

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    Doch, ich finde schon, weils da in Massen auftritt, und sich gerade an den Leistungssportlern orientiert wird.


    Nö. Das jetzt ist nicht mehr zum Thema. "Man" orientiert sich da auch nicht dran - zumindest die User, von denen ich hier im Thread gelesen habe.


    Ja - das sind keine guten Rucke - finde ich auch. Aber trotzdem ist hier die Disukssion, auf welchem Platz wie gearbeitet wird, imA fehl am Platz.

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    Furchtbar sowas :( : Und wenn man die fragt "Und ihre 3-Jährige Tochter schicken sie wohl auch sofort auf die Uni?" Da bekommt man wahrscheinlich gleich eine verpasst :/


    Mmn liegt die Verantwortung zu 90% bei den Trainern. Es wird erst gar nicht Grundgehorsamsunterricht angeboten. :/ :( :


    Zitat

    "Man" orientiert sich da auch nicht dran - zumindest die User, von denen ich hier im Thread gelesen habe.


    Ich meinte den 0/8/15 HH, der staunend am Zaun steht, und sich denkt: "datt will ick ooch, datt meen Hund so spurt, sieht geil aus!"

  • Hallo,


    ich nehm jetzt mal ein wenig die Brisanz aus der Diskussion und berichte mal, was ich heute erfahren habe.


    Sonntag war ich ja bei meiner Nachbarin und habe ihr Alternativen aufgezeigt, einfach so aus meinem Bauchgefühl heraus.


    Heute treff ich sie und sie kommt strahlend und stolz auf mich zu.


    Folgendes hat sie SOFORT Montag morgen umgesetzt:


    Futter nicht mehr aus dem Napf, nur noch aus der Hand, Bröckchen für Bröckchen, immer ein kleines Kommando (Sitz, Platz, Steh...how ever...).


    Sie hat gleich Montag früh nen Clicker besorgt.


    Sie hat ihr "Guck" beigebracht, innerhalb von 3 Tagen.


    Ich hab's grade gesehen. Sie sagt "Sunny, Guck" und Sunny schaut sie an, perfekt, Lob, Leckerlie.


    Bis Sonntag hat dieser Hund NIE den Blickkontakt gesucht.


    Meine Nachbarin ist total begeistert, wie schnell die lernt. (Sag ich doch, wußte ich schon viel früher.)


    Und es zeigt Wirkung. Sie hat "nur" ein paar Kleinigkeiten beherzigt und Sunny folgt viel besser. Sie bleibt in der Nähe und schaut sich dauernd um, wo Frauchen ist.


    Gestern hat sie Sunny (an der Schlepp) ABRUFEN können, als ein anderer Hund auftauchte. Sie war völlig begeistert, daß das klappte. Sie hat mehrfach betont, daß Sunny ZU IHR gekommen ist anstatt zu dem anderen Hund zu rennen ("Die kam zurück...die kam tatsächlich zu mir...die hat umgedreht...ist zurückgekommen...!").


    Ich freue mich riesig, daß sie meine Tips angenommen und umgesetzt hat und hoffe, daß sie dran bleibt. Und nach 3 Tagen schon so ein Erfolg --- ohne Ruck!


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Hallo,


    öhm... :???:


    Ihr dürft gerne weiter diskutieren.


    Nur, weil's bei meiner Nachbarin nun ohne Leinenruck geht, muß hier nicht die Diskussion sterben.


    Danke übrigens nochmal für die vielen Impulse, Erfahrungen und Meinungen hier.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Hallo,


    leider hat sich die Situation nun auf lange Sicht nicht gebessert... :( :


    Sie weiß mit Sunny nicht mehr weiter und nimmt sich jetzt (hoffentlich) eine Trainerin, die gewaltfrei arbeitet. Empfehlung hat sie von mir bereits bekommen.


    Die anfänglichen Erfolge waren nicht von Dauer. Ich befürchte, es liegt an der mangelnden Konsequenz der Halterin und ihr fehlt irgendwie die Geradlinigkeit.


    Sunny pöbelt wieder an der Leine und verkloppt im Freilauf überwiegend intakte Hündinnen. Sie kann sie nicht mehr frei laufen lassen und meidet mittlerweile Wege, wo sie Hunde treffen könnte.


    So kann es ja nicht weitergehen...!


    Grundsätzlich ist die Frau eher eine von der Sorte, die daneben steht und die Hände vor's Gesicht schlägt, wenn es mal heftig wird, anstatt selbstbewußt und konsequent einzugreifen. Da liegt sicher das Problem. Sunny fehlt es an Führung und Leitung. Sie kriegt ja kein Feedback, was richtig und was falsch ist, muß IMMER selbst entscheiden.


    Ich hoffe, die Trainerin kann da ne Einsicht erreichen und es zum Guten wenden. Ich tu mich da etwas schwer, weil wir uns ja persönlich kennen und ich nicht will, daß sie mal sauer auf mich ist, weil ich mal direkt ihr gegenüber werde. Dann würde ich den Kontakt zu Sunny verlieren.


    Ich muß mich schon immer zurückhalten, wenn sie z.B. sagt, daß ihr die Schleppleine zu anstrengend ist.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • @blackbetty...das ist natürlich richtig blöd...ich hab mir den Thread nochmal durchgelesen und weiß warum Dir das so wichtig ist.


    Im Prinzip (nicht böse sein ;) ) war es vorrauszusehen...ich denke mal, Sunny kommt in die zweite Pflegelphase....wie alt ist sie jetzt?


    Ich persönlich würde die HH selbst entscheiden lassen was für einen Trainer sie nehmen möchte...SIE muß mündug in Bezug auf ihren Hund werden werden, egal welche Fehler sie dabei machen wird.


    Dein Bezug zum Hund und zur HHalterin ist natürlich wichtig...Du kannst sie auch indirekt dadurch bestärken, das Du Ihr vielleicht zeigst wieviel Respekt Du vor Ihr hast, das durchzuziehen...ich glaube nicht daran, das es allein an der Führung des HH liegt(hat natürlich auch eine Bedeutung)...ich denke Sunny ist nicht gerade ein Anfängerhund bzw. pflegeleichter Hund in diesen beschriebenen Situationen...von mir bekommt sie jedenfalls einen großen Rerspektpunkt :gut:


    Ich hab auch so einen Hund der bei Fremdbegnungen (in der Nähe unseres Hauses und auf Bürgersteigen...sonst gar nicht) am liebsten dem fremden Hund direkt
    "das Fell über die Ohren ziehen" möchte...echt übelste Sorte...aber im Freilauf ist sie zum Glück sehr angenehm und hört gut auf Abruf. (mittlerweile)...das mit Sunny hört sich noch eine Stufe schlimmer an :/


    Deine Freundin sollte sich bis zum Trainingbeginn keinen kopf machen und solange große Gassirunden meiden (oder Plätze/ Zeiten) um erst mal Luft zu holen und neue Kraft zu tanken...und sich vielleicht auf andere wichtige Sachen oder den positiven Seiten von Sunny konzentrieren.
    Einfach erstmal ein paar Tage dieses Problem vergessen.


    weiterhin viel Glück...

  • Zitat


    Grundsätzlich ist die Frau eher eine von der Sorte, die daneben steht und die Hände vor's Gesicht schlägt, wenn es mal heftig wird, anstatt selbstbewußt und konsequent einzugreifen. Da liegt sicher das Problem. Sunny fehlt es an Führung und Leitung. Sie kriegt ja kein Feedback, was richtig und was falsch ist, muß IMMER selbst entscheiden.


    Ach menno :( : Das ist doch für beide nicht gut. Der Hund, ohne Führung, Grenzen, Vertrauen, kann doch damit genauso schlecht umgehen wie das Frauchen. Ein Hund er überall aneckt, kann sich ja nicht entspannen.

    Zitat


    Ich hoffe, die Trainerin kann da ne Einsicht erreichen und es zum Guten wenden. Ich tu mich da etwas schwer, weil wir uns ja persönlich kennen und ich nicht will, daß sie mal sauer auf mich ist, weil ich mal direkt ihr gegenüber werde. Dann würde ich den Kontakt zu Sunny verlieren.


    Ich muß mich schon immer zurückhalten, wenn sie z.B. sagt, daß ihr die Schleppleine zu anstrengend ist.


    Ich weiß, doofe Situation, aber vielleicht hilft es die jetzigen negativen Entwicklungen durchaus anzusprechen. Der Hund schränkt durch sein Verhalten die Frau schon massiv ein. Lass EINMAL was passieren und alle werden sagen, wir haben es ja gewusst. Das kann eine Odysee mit OAmt, Polizei, Nachbarn werden und DAS ist ja nun wirklich nicht erstrebenswert :( : Aber vielleicht ist dieser Hund nichts für diese Halterin :|


    LG

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