Machen wir alle viel zuviel "Geschiss" ums Futter?
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ich habe Mitte der 90iger auch einen Hund gehabt, der psysisch und körpelich so kaput war, dass ich nicht mehr wußte was ich füttern sollte.
Wenn man einen Hund hat, der allergisch reagiert oder eine Allergie hat, muss man sich zwangsläufig mit anderen Fütterungsmethoden auseinander setzen.
Meine Hündin erhält auch nicht Billigfutter, aber eben auch nicht super teures Futter.Was die Discounter betrifft, ich kaufe dort nur das Nötigste, aber ich würde im Leben nicht im Bio - Geschäft einkaufen, denn leider werden wir überall nur angeschissen.
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Hi
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Hallo zusammen,
vorab, bitte entschuldigt entstellte Worte und Unleserlichkeiten, hab mir vor kurzem die Hand gebrochen und versuche euch nun mit Unterstützung einer Titanplatte und 5 Schrauben an meinen geistigen Ergüssen teilhaben zulassen.
Ich bin auch ein Entheusiast was das Thema Futter und Ernährungsergänzung betrifft. Liegt aber daran das ich meine eigenen Ansprüche und Erfahrungen ein wenig auf meinen besten Freund übertrage, sein Wohlergehen im Vordergrund!
Als Wettkampfsportler bin ich es gewohnt meine Nahrung grammgenau zu wiegen, zu berechnen und meinen aktuellen Zielen anzupassen. Ich bin mir dadurch auch der unglaublichen Macht von guter, Zweckgesteuerter Ernährung bewusst und weiß welch enorme Unterschiede zu einer "herkömmlichen / intuitiven / instinktiven" Nahrungsaufnahme bestehen. Natürlich treibe ich es bei meinem Zwerg nicht soweit und sehe es viel lockerer, dennoch achte ich auf eine gute und artgerechte Kombination von Proteinen für die positive Stickstoffbilanz, unterschiedlichen Kohlenhydraten zur Kompensation und generellen Glycogen/Energieladung und guten Fetten. Heißt einfach nur dass ich ein gutes Futter füttere, bei Leckerchen nicht alles nehme und schaue das es nicht zu viel wird und in geringem Ausmaß die Nahrung ergänze (Fischöle, Gluccosamin, Bierhefe ect). Auch alte Hausmittelchen sind gern gesehen und verwendet (Vollei / Haferflocken ect).
Was ich allerdings wirklich hasse sind Menschen die ihren verkorksten Lebensstil aus politischen oder esotherischen Gründen auf ihr Tier projezieren und den Hund vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Da platzt mir die Hutschnur!
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Mein Freund hat mal im Zusammenhang mit den Internetforen in denen ich unterwegs bin und auch mit mir das Wort "Haustiernerd/Hundenerd" benutzt. Das war nachdem ich mich einmal über einen Fachidioten an der Uni beschwert habe.
Er meinte, daß man in dieser Hinsicht auch zum Fachidioten werden kann und je mehr man sich mit der Materie beschäftigt und lernt auch die Gefahr wächst zum Hundefachidioten zu mutieren, der den Wald vor lauter "gutem" Hundefutter, geistiger Auslastung und perfekter Erziehung nicht sieht.
Ich musste erstmal laut lachen und ihm dann recht geben.
Das passiert mir immer vor lauter Begeisterung wenn ich mich mit etwas Neuem beschäftige. Hält aber zum Glück nie an!
Ich denke es wird zuviel Geschiß um den Hund im Allgemeinen und natürlich auch über sein Futter gemacht. Niemand möchte etwas falsch machen.
Ich füttere frisch weil es einfach ist. Ich rechne auch nie lange rum. Wenn ich kein Vegetarier wäre würde mein Hund das bekommen was ich auch esse.
Ich mach mir einmal im Monat für 'ne Stunde lang die Mühe und die restlichen Tage mach ich nur's Tütchen auf und geb den Inhalt in den Napf. Dazu kommt was gerade da ist und was ich auch gerade für mein Essen benutzt hab. Und als Griechin natürlich auch das "gute" Olivenöl"
Mein Hund verträgt alles.
Durch mein Vegetarierdasein mache ich mir Gedanken um mein Essen und logischerwise auch darum was in den Napf des Hundes kommt. Und genauso wie ich keine gequälten Tiere essen möchte soll mein Hund das auch nicht tun. -
Zitat
Grad gestern habe ich doch tatsächlich eine Hundebesitzerin getroffen, die nicht wusste was ein Furminator ist.
Musste grad auch erst mal googe**
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Ich bin so wie "der Mann". Meine Hunde kriegen mal dies, mal das, was halt so übrig bleibt. Trockenfutter gibts als Ergänzung, falls mal zu wenig Essensreste übrig bleiben, ich denke so 50 Prozent ist Trockenfutter, der Rest Biomüll.
Ich denke auch dass man sich in Internetforen unnötig verrückt macht. Jedem ist halt was anderes wichtig und oftmals fühlt man sich dann dazu verpflichtet in jedem Bereich mitzuziehen und das Beste zu leisten. Ich versuche mich abzugrenzen und die Dinge trotz Forennutzung so zu machen wie ich es prinzipiell für richtig halte. Also gibts hier ne Menge ungesunder Essensreste, die aber sehr gut ankommen ^^ Und wenn ich erzähl dass mein Hund noch niemals zweimal hintereinander die selbe Sorte Futter hatte weil ich einfach das kaufe was grad rumsteht/im Angebot ist insofern nicht zuckerhaltig fallen die Futtergurus hier in Ohnmacht.
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Zitat
Hi Jeanny,
kennst du Dich mit Stoffwechsel und der menschlichen und tierischen Physiologie aus? Woher weisst Du, was "gesund und ausgewogen" ist für den menschlichen und tierischen Körper? Kennst du da die Vorgänge im Körper, oder verlässt Du Dich auf das, was andere da sagen?
Würde mich interessieren.....z.B., was schlecht ist an "Pizza" und warum? Beziehungsweise: wieviel z.B. Kohlehydrate - in welcher Form - für Tier und im Verhältnis für Mensch gut sind. Wieviel Proteine, wieviel Fett, welches Fett etc. Was heisst ungesättigt.... Kann der Körper alles in alles umbauen, wenn ja, warum? Wenn nein, warum? Welche Aufgabe die Leber dabei spielt?
Eine übermäßige Nährstoffzufuhr von Kohlenhydraten und Fetten führt nunmal in den Fettzellen des Unterhautfettgewebes und um die Organe zur Fettsynthese.
Und ja, ich habe mich mit der menschlichen Ernährungsphysiologie und auch der des Hunden in gewissem Maße auseinandergesetzt.
Und ja ich weiß wie Kohlenhydrate verarbeitet werden. Sie werden nämlich nicht direkt verarbeitet, sondern werden im Körper zu Glykogen umgewandelt und dann bis zu 48 Stunden in Leber und Muskelzellen gespeichert. Deshalb ist ja eben ein Übermaß an Kohlenhydraten nicht gesund, da der Speicher begrenzt ist und alles überschüssige in Fett umgewandelt wird und in die Fettdepots geht.Ich könnte das jetzt weiter ausführen, aber ich denke das führt doch zu weit
Natürlich muss man seinen eigenen Metabolismus oder den des Hundes kennen, welcher sich auch aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Eigene Gesundheit, Alter, Bewegung. Nur so kann man wissen wieviel Energie zugeführt werden sollte.
Genauso muss ich kein Prophet sein, wenn ich behaupte, dass ein Tf was zu 70% aus Getreide besteht, nicht das Optimum für einen Hund sein kann. (Für uns Menschen allerdings auch nicht... aber das mal nebenbei).
Und spätestens an der eigenen Gesundheit, Hautbild, Fitness merkt man wenn man sich eben nicht ausgewogen ernährt, auch für Menschen die sich mit der Ernährung nicht so stark auseinander gesetzt haben. Regelmäßig Gemüse und Obst isst, nicht zu fettig isst, nicht zu viel Zucker zu sich nimmt (und Kohlenhydrate sind ja nunmal eigentlich Zucker).
ich will niemanden bekehren. Letzlich ist es mir ja auch egal, wenn einem "egal" ist, was er oder sein Tier isst. Aber ich find es eben schade, wenn man jemanden der es tut als Freak dargestellt wird.
Mir ist meine Gesundheit sehr wichtig, also will ich auch darauf achten, dass ich gesund esse. Und das gestehe ich auch meinem Hund zu. -
Zitat
Ich bin so wie "der Mann". Meine Hunde kriegen mal dies, mal das, was halt so übrig bleibt. Trockenfutter gibts als Ergänzung, falls mal zu wenig Essensreste übrig bleiben, ich denke so 50 Prozent ist Trockenfutter, der Rest Biomüll.
Ich denke auch dass man sich in Internetforen unnötig verrückt macht. Jedem ist halt was anderes wichtig und oftmals fühlt man sich dann dazu verpflichtet in jedem Bereich mitzuziehen und das Beste zu leisten. Ich versuche mich abzugrenzen und die Dinge trotz Forennutzung so zu machen wie ich es prinzipiell für richtig halte. Also gibts hier ne Menge ungesunder Essensreste, die aber sehr gut ankommen ^^ Und wenn ich erzähl dass mein Hund noch niemals zweimal hintereinander die selbe Sorte Futter hatte weil ich einfach das kaufe was grad rumsteht/im Angebot ist insofern nicht zuckerhaltig fallen die Futtergurus hier in Ohnmacht.
Irgendwie glaub ich langsam, dass ich das auch so machen möchte.
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moin zusammen,
ich denke da spielen verschiedene Dinge eine Rolle:
Früher gab es Pausebrote, heute gibt es Mc Doof. Nicht nur die westl. Industrieländer haben Probleme mit dicken Kindern, seit Fastfoodketten den gesamten Globus bevölkern, kämpfen z.b. immer mehr asiatische Staaten(Südkorea, China,etc) mit dem Problem. Fertiggerichte, TKpizza gehören auch dazu.
Auch die Tierfutterindustrie hat erkannt, das hier der ein oder andere Euro zu verdienen ist. Wenn man alleine sieht wieviel für Fernsehwerbung ausgegeben wird.
Dem Hund Essensreste zu geben, wurde meiner Meinung nach zu einem Makel, so nach dem Motto, dein Hund ist es dir nicht Wert das du Futter für ihn kaufst???
Warum werden Hund bzw ihre Verdauung immer empfindlicher? Zum einen kommt es vom Industiefutter, die Menschen meinen es es gut mit ihrem Tier, er wird aber im Grunde einseitig ernährt und wird dann die Rezeptur eines Futters umgestellt, kriegt der Hund Probleme. Das ist uns selbst passiert
Zum anderen finde ich es erschreckend wie oft ein Hund Medikamente bekommt. Die Tierärzte greifen meiner Meinung nach recht schnell zu AB, Schmerzmitteln, etc. Ist der Magen/Darm dann erstmal geschrottet, gibts wiederum Mittelchen um das wieder in Ordnung zu bringen. Hilft das auch nicht mehr, kommt der THP ins Spiel, die Ernährung wird unter die Lupe genommen und so weiter...
Bei uns gibt es Trofu, immer andere Sorten, ich wähle es nach Kriterien aus, die mir wichtig sind. Das gleiche gilt für das Nafu. Rohes gibt es auch ab und zu und tja also mein Hund kriegt auch mal:
-den Rand von meiner Pizza
-ein paar Pommes
-ein paar Stücke Currywurst
-gewürztes Kartoffelpü
-Brot mit Marmelade
uswSeit wir das machen ist unser Hund viel gesünder, er hält sein Gewicht und ist top fit.
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Zitat
Eine übermäßige Nährstoffzufuhr von Kohlenhydraten und Fetten führt nunmal in den Fettzellen des Unterhautfettgewebes und um die Organe zur Fettsynthese.
Und ja, ich habe mich mit der menschlichen Ernährungsphysiologie und auch der des Hunden in gewissem Maße auseinandergesetzt.
Und ja ich weiß wie Kohlenhydrate verarbeitet werden. Sie werden nämlich nicht direkt verarbeitet, sondern werden im Körper zu Glykogen umgewandelt und dann bis zu 48 Stunden in Leber und Muskelzellen gespeichert. Deshalb ist ja eben ein Übermaß an Kohlenhydraten nicht gesund, da der Speicher begrenzt ist und alles überschüssige in Fett umgewandelt wird und in die Fettdepots geht.Ich könnte das jetzt weiter ausführen, aber ich denke das führt doch zu weit
Natürlich muss man seinen eigenen Metabolismus oder den des Hundes kennen, welcher sich auch aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Eigene Gesundheit, Alter, Bewegung. Nur so kann man wissen wieviel Energie zugeführt werden sollte.
Genauso muss ich kein Prophet sein, wenn ich behaupte, dass ein Tf was zu 70% aus Getreide besteht, nicht das Optimum für einen Hund sein kann. (Für uns Menschen allerdings auch nicht... aber das mal nebenbei).
Und spätestens an der eigenen Gesundheit, Hautbild, Fitness merkt man wenn man sich eben nicht ausgewogen ernährt, auch für Menschen die sich mit der Ernährung nicht so stark auseinander gesetzt haben. Regelmäßig Gemüse und Obst isst, nicht zu fettig isst, nicht zu viel Zucker zu sich nimmt (und Kohlenhydrate sind ja nunmal eigentlich Zucker).
ich will niemanden bekehren. Letzlich ist es mir ja auch egal, wenn einem "egal" ist, was er oder sein Tier isst. Aber ich find es eben schade, wenn man jemanden der es tut als Freak dargestellt wird.
Mir ist meine Gesundheit sehr wichtig, also will ich auch darauf achten, dass ich gesund esse. Und das gestehe ich auch meinem Hund zu.So ist es! Immer sind nur die Fette schuld.
Ein wesentlich größeres Problem als die hohe Energiedichte von Lipiden / positive Kalorienbilanz, stellt ein permanent hoher Blutzuckerspiegel und damit ein hohes Niveau an Insulin im Blut da. Das blockiert die Alpha2-Rezeptoren und hat unweigerlich noch viel mehr "negative" Einflüsse auf den Fettstoffwechsel, bei Mensch und Hund. Im Bodybuilding ist man sich dieser Problematik schon sehr lange bewusst, im Bewusstsein ist es leider erst seit dem die LowFat-Banditen den kommerziellen Erfolg lustig klingender "Glyx-Diäten" für sich entdeckten. Die kombination von hochglycämischen KH und Fetten stellt uns beim Hund vor die gleichen Probleme, wie bei uns Menschen. Hoher Blutzuckerspiegel + hohe Energiedichte = Problemzonen bis hin zur Adipösität.Edit:
Abgesehen vom Gewicht und der Gesundheit, gibt es noch andere wichtige Dinge wie ich finde! Der Zahnschmelz eines Hundes ist völlig anders aufgebaut als unserer, somit stellen Zucker und andere hochglycämische / kurzkettige Kohlenhydrate auch da ein Risiko da. Für die Leute die alles Mögliche vom Tisch verfüttern. -
Für mich gibt es noch andere wichtige Punkte, die sich nicht auf den Fettgehalt oder den Kohlenhydrat-Gehalt beziehen. Diese Werte machen halt dick oder auch nicht.
Viel schlimmer finde ich alle möglichen und unmöglichen Zusatzstoffe. Kennt wer das Buch "Die Suppe lügt" ? Extrem interessant.
Oder wenn wir bei den Hunden bleiben: "Hilfe. Mein Hund ist unerziehbar"
Und ja, ich mache mir sehr viele Gedanken um Ernährung. Auch um meine eigene...
In Fertignahrung oder Halbfertignahrung sind immer super viele Zusatzstoffe drin. Uncle Bens Reis in der Mikrowellen-Packung. Fertig gedünsteter Reis, nur warm machen... haha... Da denkt man echt, da wäre NUR Reis drin. Ist aber nicht. Da sind Trennmittel, Emulgatoren und wer weiß was alles drin.
Es müssen längst nicht alle Zusatzstoffe auf den Packungen angegeben werden. Kaum ein Zusatzstoff ist ausgiebig getestet. usw....
Desweiteren spielt für mich auch eine große Rolle:
Nachhaltigkeit.... Ich kaufe Bio nicht nur, weil es vermeintlich gesünder ist, sondern auch, weil ich Bio-Anbau und Haltung unterstützen möchte, weil es einfach um unsere Erde geht. Ich kaufe Äpfel aus Deutschland statt aus Südafrika.
Ich bin der Meinung: Wir haben eine große Verantwortung. Erstmal uns selbst gegenüber. Dann gegenüber den Lebewesen in unserer Obhut. Und nicht zuletzt auch gegenüber dieser Erde, auf der wir leben...
Meine Stinkis bekommen auch mal Essensreste, bekommen Trofu, auch mal ne Dose, auch mal frisch. Wie es gerade anfällt. Ich behalte im Kopf grob den Überblick und gut ist. Ich achte lediglich auf die "Reinheit" des Futters, zumindest soweit es mir möglich ist...
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