Der halterorientierte Hund

  • Njaj Tan ich hab auch schon nen Rotti, nen Schnauzer, nen Irischen Wolfshundmix, nen Pointermix, nen Bulldogmix , nen Kurzhaarmix geführt und eigentlich alle waren recht schnell bei mir und sehr orientiert an mir.
    Klar lag bei allen der Schwerpunkt in der Arbeit wo anders. Die härteste Nuss war wohl der Iw-mix *lach*´
    Der hat so ne herrliche "leck mich mal fett am A...- Haltung gegen alles und jeden, dem könnte der Himmel aufn Kopf fallen und es wäre ihm wurst.
    Aber inzwischen hat auch er kapiert, dass Spaß meist von Herrchen udn Frauchen kommt ;)

  • Zitat

    ich rede nicht von Videos, die hier im Forum rumgegeistert sind Anna
    ich rede von dem, was er gerne an Hunden hat charakterlich, darum, dass sie sicherlich ihre Leistung bringen, aber halt für mich persönlich nichts wären

    das waren meine Aussagen ;)

    Ich will jetzt nicht wieder über Stahl diskutieren, aber war das nicht so, dass er einen ganz bestimmten Charaktertyp nutzt und will? Weil die dann klein zu halten und nach innen orientiert ist natürlich wesentlich einfacher zu erreichen, wenn sie es nicht von sich aus schon zeigen. Solche Hunde sind aber nicht stellvertretend für alle Hunde zu sehen. Insofern warte ich mal auf Antwort, wie man das erzieherisch bei allen Hunden erreichen kann.

  • Ich zitiere mich hier mal aus einem anderen Thread selber:

    Zitat


    Da die Neufundländer ja nicht zu den Gebrauchs-, sondern zu den Arbeitshunden gehören, wird selbstverständlich überlegt, ob es jetzt Sinn macht, das zu tun, was ich von ihnen verlange.

    Ein "Hier" oder "Komm" wird erstmal mit der Frage "meinst du mich" , oder umdrehen, ob einer hinter ihm steht/kommt und gemeint sein könnte und der erneuten Frage "wirklich ich" beantwortet. Ein erneutes"Hier" hat zur Folge, das 1. geschnüffelt wird 2. das Bein gehoben 3. nochmal umgedreht, ob nicht vielleicht doch ein anderer gemeint ist. Beim dritten "Hier" kommt Neufundländer nach reiflicher Überlegung zu dem Schluß, unverzüglich dieser Aufforderung zu folgen. Natürlich in dem ihm angemessenen Tempo. Neulich wurde Arthos von einer Schnecke überholt. :???:

    Solche Hunde liebe ich, selbständig, nachfragend, nicht hündisch ergeben. Persönlichkeiten, die mich fordern. Hellwach, an allem interessiert. Der Welt um sie herum zugeneigt.
    Die ich mit Argumenten überzeugen muß. Die mir dann freudig folgen.

    Ich habe 4 Hunde, die sehr halterorientiert sind, sie haben mich immer irgendwie im Blick. Und dennoch sind sie an Begegnungen mit Artgenossen interessiert. Hier ein Beschnüffeln, da vielleicht auch mal ein bißchen prollen, ein kleines Spiel und herrlich, zurück zu mir und zeigen, wir gehören zusammen.

    Das habe ich alles erreicht, ohne auch nur ansatzweise eure und Stahls Erziehungsmethoden anzuwenden.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Jep, also wenn diese Mischung nicht leichtführig ist bei richtiger Führung weiß ich nimmer.

    Wenn du Glück hast ja. ;) Aber nicht jeder Labbi und jeder Schäfer ist leichtführig...wenn der Hund wirklich diese Mischung ist.

  • Zitat


    Jep, also wenn diese Mischung nicht leichtführig ist bei richtiger Führung weiß ich nimmer.

    Noch nie mit einem sturen Labbi diskutiert, der der Meinung war, dass der Teich da hinten oder der entgegenkommende Hund spannender ist als du, gell? Und schon gar nicht mit einem, der der Meinung ist, dass du oder deine Kekse um nichts in der Welt mit dem Aufnehmen von (Nicht-)Essbarem konkurrieren können ;)

  • Zitat

    Noch nie mit einem sturen Labbi diskutiert, der der Meinung war, dass der Teich da hinten oder der entgegenkommende Hund spannender ist als du, gell? Und schon gar nicht mit einem, der der Meinung ist, dass du oder deine Kekse um nichts in der Welt mit dem Aufnehmen von (Nicht-)Essbarem konkurrieren können ;)


    Doch natürlich, meine Eltern haben einen Labbi, den ich gerne mal mitnehme. Ich finde den wahnsinnig leichtführig. Und ich hatte ein Jahr lang eine Golden Retrieverhündin in Pflege. Und ich finde/fand beide Retriever ganz angenehm und simpel. Aber die fallen bestimmt wieder aus der Art wie mein im Wald freilaufender Beagle :headbash:

  • Hab noch nicht alles durchgelesen.


    Ich wollte nur mal kurz anmerken es gibt viele Hunde, die sich mitClarissa Methode halterorientiert arbeiten lassen............
    Hab ich selbst schon gemacht.

    Aber mir gehts hier nicht um die Methode sondern um mein Ziel was ich erreichen möchte.

    Ein Hund, der rumtollt....schön...wunderschön....mich dabei kurz vergisst....nicht witzig. ich möchte schon, dass mein Hund egal was er gerade tut auf mich reagiert mit "mir spricht".
    Nur weil der auf standby ist- hat er trotzdem Spass.
    Ich bin für meine Kids auch immer im standby- und hab Spass.

    Bei einem kann man solch 10 Min tolerieren.
    Aber wie willste das bei nem Rudel machen? Da wird einfach gefährlich.

  • Zitat


    Und sie haben Stress.

    Alina, das stimmt so nicht.
    In diversen Studien wurden aktive, fordernde und ja, auch hibbelnde Hunde mit solchen verglichen, die sich eher durch Erziehung passiv verhalten und ein ruhiges, für den Außenstehendne als stressfrei deklariertes Verhalten an den Tag legen.
    Diese passiven Hunde haben in der Gesamtheit eine höhere Atem- und Herzfrequenz und schütten im Endeffekt sogar mehr Stresshormone aus, als die, die Phasenweise hochputschen.
    Wer hat nun mehr Stress und was ist gesundheitsschädlicher?

    VG, Anna

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