Grenzen von Erziehungsmodellen im Stil von Animal Learn
-
-
Ich würde einen Trainer wählen, der nicht auf einer Schiene festhängt und das Ganze mit Hirn und Verstand angeht... ohne die Gesetzmäßigkeiten des Lernens außen vor zu lassen.
Extreme sind selten gut.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Grenzen von Erziehungsmodellen im Stil von Animal Learn* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Geht zwar nicht an mich ... aber auch dort geht man Konflikten aus dem Weg und "diskutiert" nicht mit dem Hund ;-)
Was meinst Du mit "Konflikten aus dem Weg gehen"?
Für mich ist "Konflikten aus dem Weg gehen" zum Beispiel umlenken und "nicht diskutieren" bedeutet klare Ansagen. Oder hab ich das nun falsc verstanden?Vielleicht wär's ja sogar 'nen neuen Thread wert
-
Zitat
Geht zwar nicht an mich ... aber auch dort geht man Konflikten aus dem Weg und "diskutiert" nicht mit dem Hund ;-)
Warum erstaunt mich die verächtliche Bemerkung nicht....Aber du hast insofern Recht, als man bei dem Konzept keine Auseinandersetzungen mit dem Hund provoziert und ihm dann den Willen aufzwingt und sein Fehlverhalten deckelt. Man diskutiert/streitet nicht mit dem Hund, das ist unnötig, man überzeugt ihn statt dessen.
Konflikte lassen sich nicht nur durch frontale Konfrontation lösen, andere Wege sind oft sogar nachhaltiger.
@Zoe~.: Sie haben Post!
-
Zitat
Warum erstaunt mich die verächtliche Bemerkung nicht....
Aber du hast insofern Recht, als man bei dem Konzept keine Auseinandersetzungen mit dem Hund provoziert und ihm dann den Willen aufzwingt und sein Fehlverhalten deckelt. Man diskutiert/streitet nicht mit dem Hund, das ist unnötig, man überzeugt ihn statt dessen.
Konflikte lassen sich nicht nur durch frontale Konfrontation lösen, andere Wege sind oft sogar nachhaltiger.
gruß marion
-
Zitat
Warum erstaunt mich die verächtliche Bemerkung nicht....Aber du hast insofern Recht, als man bei dem Konzept keine Auseinandersetzungen mit dem Hund provoziert und ihm dann den Willen aufzwingt und sein Fehlverhalten deckelt. Man diskutiert/streitet nicht mit dem Hund, das ist unnötig, man überzeugt ihn statt dessen.
Konflikte lassen sich nicht nur durch frontale Konfrontation lösen, andere Wege sind oft sogar nachhaltiger.
@Zoe~.: Sie haben Post!
Ohh super, Danke! Bin schon gespannt -
-
Zitat
@Zoe~.: Sie haben Post!
Ohh super, Danke! Bin schon gespannt :D[/quote]Ich hoffe du wirst nicht enttäuscht, dass was staffy geschrieben hat, stimmt, wie schon mehrfach hier erwähnt, überhaupt nicht.
Konflikte werden gelöst, so hunde- und menschschonden wie möglich unter der möglichst effizientesten Anwendung der Lerngesetze.
Nichts ist dort "religiös" sondern empirisch bewiesene Erkenntnisse werden auf das "reale"Leben übertragen.
Das gefällt mir sehr, denn es gibt kein esotherisches Geschwafel sondern pure Fakten und keine Dogmen.Ein kleiner CumCane Satz? "Irgendwann bekommt jeder den Hund, der zum persönlichen Waterloo der ausschließlichen positiven Verstärkung wird
"
-
hm, ich find es schade, dass die Methoden alle in Schachte 1 oder 2 geschoben werden, denn das klingt für mich nach Religion, wenn auch nicht dem hier vorherrschenden christlichen Glauben
ich habe unterschiedlichste Trainer kennengelernt, mich mit ihnen unterhalten und leider noch viel zu wenig Bücher weiterer Leute gesehen
aber überzeugt?
rein positiv bei nem Hund, dem man nicht ansieht, bevor es zum Jagen durchstartet... also da muss ich meinen Hund alle 10m ran rufen oder die ganze Zeit beschäftigen, so dass er nicht die Chance hat bzw. angeleint lassen
möchte ich das?
negativ = ich setze Grenzen und sorge dafür, dass der Hund dieses verhalten vermeidet
und nun sind wir bei dem Wort "Meideverhalten", was so vielschichtig ist, aber hier oft negativ belegt wird, weil man massive Gewalt am Hund im Kopf hat, die den Hund traumatisiert
wobei, auch da reagieren Huden unterschiedlich
meine beiden sind bei dem Grundstück meines Vaters z.B. schon an den Stromzaun gekommen beim rumlaufen (und fies, wie ich bin, wollte ich den Nachmittag genießen und nicht die ganze Zeit sagen "Kira, lieber hier" etc., denn meine Hunde haben das Recht, sich auch mal frei zu bewegen und selbst Erfahrungen zu machen, eigenständige Persönlichkeiten halt, die man sich bei positiver Konditionierung ala CC etc. wünscht).Kira ging genau einmal an den Zaun und war seit dem so zurückhaltend, dass sie mind. 2m Abstand hält.
Luna dagegen ging an 2 aufeinanderfolgenden Tagen 2x dran. Sie hatte gejault und sich erschrocken, ist ne Runde übers Grundstück geflitzt und war wieder neugierig.
Bei Hund 2 kann man also wirklich nicht von einer traumatischen Erfahrung sprechen.Aber das nur als kleinen Exkurs, denn solche Gewalt wende ich sicherlich nicht an.
Was aber also, wenn ich keine Grenzen setze?
Will ich persönlich einen Hund, der immer drauf wartet, ob das, was er tut, gerade richtig ist und belohnt wird?
Oder möchte ich einen Hund, der weiß, was verboten ist und in diesem Rahmen tun und lassen kann, was er möchte?Ich denke, das liegt an dem jeweiligen Menschen selbst und finde beides nicht falsch.
Falsch kann höchstens die Art der Umsetzung sein, in der der Hund Fehlverknüpfungen erstellt (egal ob falsch geklickert oder auch traumatisierende Gewalt).
-
Zitat
Ich würde einen Trainer wählen, der nicht auf einer Schiene festhängt und das Ganze mit Hirn und Verstand angeht... ohne die Gesetzmäßigkeiten des Lernens außen vor zu lassen.
Extreme sind selten gut.
ein sehr guter beitrag, dem ich mich genauso anschließen kann wie deinem, maanu:
ZitatIch denke, das liegt an dem jeweiligen Menschen selbst und finde beides nicht falsch.
Falsch kann höchstens die Art der Umsetzung sein, in der der Hund Fehlverknüpfungen erstellt (egal ob falsch geklickert oder auch traumatisierende Gewalt).
-
Ich habe das Buch über "Leinenagression" von Clarissa von Reinhardt und finde dass sie schon seeeehr sanft ist. Sicherlich gibt es Hunde die man so sehr gut erziehen kann, aber es gibt einfach auch härter gesottene Exemplare denen es zB nicht reicht wenn man an der Leine zupft damit sie sich von ihrer Lieblingspinkelecke losreißen können.
-
Zitat
[...] aber es gibt einfach auch härter gesottene Exemplare denen es zB nicht reicht wenn man an der Leine zupft damit sie sich von ihrer Lieblingspinkelecke losreißen können.
was, btw, auch nicht das "ende" der animal learn ausbildungsmethode ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!