2-jähriger Herder humpelt hinten links! Bitte um Rat!

  • Trotz Kreuzbandriss, vorallem wenn es ein Anriss ist das Belasten durchaus möglich. Das kommt auch auf den einzelnen Hund an, wie sensibel er auf Schmerzen reagiert. Aber auch tausend andere Dinge können dahinter stecken.

    Egal wie, ab zum TA. Da du den Termin erst in ein paar Tagen hast, würde ich den Hund bis dahin auf jeden Fall rigoros schonen. Leinenzwang und kleine Runden. Mach Kopfarbeit mit ihm, um ihn wenigstens geistig auszupowern. Und lieber jetzt ein paar Tage länger schonen, als dann doch gegebenenfalls längerfristige Schäden davonzutragen.

    Und nicht einfach mal so Schmerzmittel geben. Ich weiß ja nicht an was du dabei denkst, aber mit einigen Humanpräparaten (Diclo, Ibu...) hätte dein Hund nachher noch viel größere Probleme, als nur das Humpeln...
    Und generell wäre es dann auch für den TA schwieriger das zu beurteilen.

  • Bei einem "frischen" Komplettdurchriss (nicht Anriss) muss es aber schon n harter Hund sein, der da das Bein normal belastet :D
    Nach kurzer Zeit entwickelt der Hund halt ne Schonhaltung und kann dann eventuell mehr belasten. Aber Rätsel raten bringt ja nix. Gewissheit bringt nur ein Röntgenbild.

  • Mensch,
    der Hund spielt seit Mittwoch nicht mehr, nix, gar nichts!!!! Er geht an der Leine spazieren und nichts anderes! Er spielt nicht mal mit meinen anderen Rüden im Garten, ich unterbinde alles. Er humpelt nicht durchgehend seit 10 Tagen, davon waren bestimmt 3 Tage inkl. dem heutigen humpelfrei!
    Ich habe gestern mit dem Tierarzt telefoniert, er sagte das ich, soweit es geht, den Hund auf Sparflamme laufen lassen soll UND das ich Montag zur Untersuchung kommen könnte, ABER ein MRT Termin in einer Klinik für Mittwoch vereinbart werden könne.

    Aber wie ich merke stehe ich hier ganz schlecht dar, als Hundequälerin oder schlimmeres. Ist auch nicht ok

  • Zitat


    Ich habe jetzt vom Kreuzbandriss gehört und mir kommen die Tränen, weil eine OP für Conner nicht in Frage kommt, danach könnte er sich nicht wie bisher bewegen und der Sport wäre Adé ... und das wäre kein Leben für ihn.

    Ich gehe jetzt schwer davon aus, dass das nicht ernst gemeint ist, oder?
    Noch steht nichts fest, aber sollte eine OP erforderlich sein, ist es eben so.
    Andere Hunde kommen damit und danach auch klar.

  • Ich kenne genug Leute, die auch so denken und das hat seine Gründe.. Nein deren Hunde sind keine Sportgeräte, aber diese Hunde arbeiten oder gehen ein. So und nu?

    sabrina0106, ich drück die Daumen, dass es nichts schlimmes ist ;) Ich würde wohl am Montag zum TA und dann am Mittwoch in die Klinik wegen MRT gehen..

  • Melthis
    Danke :D

    Sabrina
    Schone deinen Hund. Ich weiß das is ne Lebensaufgabe. Meine Hündin (2,5 Jahre, 24kg) hat auch grad ne Kreuzbandzerrung hinter sich. Aber da müssen Hund und Halter halt einfach durch. Und mit ner OP hast du die größeren Chancen, jemals wieder Hundesport zu machen.

  • Dann klärt doch mal auf... ich bin ein Otto-Normal-Hundehalter.

    Alanna wegen nem KBR einschläfern?? NIEMALS. Und wir haben schon 2Mal die Hölle von " Schonung beim laufen" hinter uns. Sie ist nunmal aus einer Leistungszucht...man muss halt kreativ werden und sich was einfallen lassen.

    Ist der Hund den ganzen Tag im Zwinger? Wo sind deine anderen beiden? Mit dadrin? Frag nur, nicht das deine beiden Schäfis den Herder immer zum Spielen motivieren.

  • Zitat

    Ich kenne genug Leute, die auch so denken und das hat seine Gründe.. Nein deren Hunde sind keine Sportgeräte, aber diese Hunde arbeiten oder gehen ein. So und nu?

    Warum sollte ein Hund nach einer Kreuzband-OP nicht mehr arbeiten können?
    Ok, Höchstleistungen im sportl. Bereich sind sicher weniger möglich, aber Sport durchaus.
    Mein Hund hatte auch zwei Kreuzband-OP's und ist wieder fit wie ein Turnschuh, das wäre er ohne OP nicht geworden.

  • Ne, ich kann net auf meinen Fingern sitzen bleiben! ;)
    Ich hab ja hier zwei Plüschhunde sitzen, hab also von Leistungshunden null Ahnung.

    Aber wenn einer der Beiden mehr als mal einen halben Tag humpeln würden, wäre ich schon lange beim TA, notfalls mit nem gelben Schein vom Hausarzt und dem Picknickkorb für die lange Wartezeit beim TA!
    Und ich hätte die Praxis net verlassen ohne Diagnose/Analgetika und/oder der "Überweisung" in eine Facheinrichtung!

    Ob der Hund danach noch als Sportgerät taugen würde, wäre mir in dem Moment vollkommen scheißegal.
    Hier würde bei mir Wattebällchenwerfer die Sorge um meinen Kumpel Hund im Vordergrund stehen!
    Und ich bin außerdem der Meinung, dass man auch einen ehemaligen Sporthund außerhalb des Sportes noch glücklich ausgelastet bekommt - so man denn will!

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