2-jähriger Herder humpelt hinten links! Bitte um Rat!

  • Ich werde morgen Abend ( denn ein bisschen arbeiten muss ich ja auch ) einfach unangemeldet und als "Notfall" zum TA fahren. Wegschicken wird und kann er mich dann nicht. Ich mach mich ja selbst vogelig mit dem WAS der Hund alles haben könnte. Vielleicht weiss ich ja morgen Abend schon etwas mehr.

    Danke für die zahlreichen WERTVOLLEN Beiträgen!

  • Naja, als Tierquälerin stempelt Dich hier nicht gleich jeder ab, aber Du darfst Dich nicht über Argumente wundern, nachdem, was Du geschrieben hast.
    Wenn ich einen lahmenden Hund hatte, der gerade wieder anständig läuft, steig ich nicht voll in den Sport ein (so liest sich es in Deinem Bericht). Wenn Du sportliche Interesse mit Deinem Hund hast, würde man nach ein paar Tagen bereits zu Doc gehen, um es durchzuchecken. Je früher Verletzungen erkannt werden, desto besser für alle. Bei einem Kreuzbandriß können Hunde durchaus laufen, so einen Kollege kenne ich. Sie belasten nur anders, laufen komisch und bauen andersweitig Muskelatur auf. Wenn Du nun wirklich eine ernsthafte Verletzung hast, wird man die sicher beheben können. Wenn Du danach nicht mehr so aktiv körperlich mit Deinem Hund arbeiten kannst, mußt Du ihm und auch Dir alternativen anbieten. Das geht, ist ein bißchen mühsam, aber es funktioniert. Mußte ich auch. Das Renn- Springprogramm für meine Hübsche war bei Diagnose Arthrose komplett vom Plan und wir haben sie "umgepohlt". Hoffe jetzt erstmal für Dich, das die Untersuchung nicht gleich das Schlimmste ergibt. Viel Glück

  • Zitat

    Warum sollte ein Hund nach einer Kreuzband-OP nicht mehr arbeiten können?
    Ok, Höchstleistungen im sportl. Bereich sind sicher weniger möglich, aber Sport durchaus.
    Mein Hund hatte auch zwei Kreuzband-OP's und ist wieder fit wie ein Turnschuh, das wäre er ohne OP nicht geworden.

    Ich kenne mich mit Kreuzband-Op's nicht aus ;) Aber ich verstehe den Gedankengang ansich sehr wohl..

  • Zitat

    weil eine OP für Conner nicht in Frage kommt, danach könnte er sich nicht wie bisher bewegen und der Sport wäre Adé

    Zitat


    Ich kenne mich mit Kreuzband-Op's nicht aus ;) Aber ich verstehe den Gedankengang ansich sehr wohl..

    Ich verstehe den Gedanken nicht, denn sollte ein Kreuzbandriss vorliegen, müsste operiert werden, damit er wieder Sport machen könnte.
    Würde sie es nicht machen lassen, weil sie meint, sich vom Sport verabschieden zu müssen, liegt sie falsch - genau umgekehrt.
    Ohne OP wäre nix mehr mit Sport.

  • @ couchpotatoe

    Ich danke auch Dir für eine Antwort, leider teile ich deine Einstellung zu Hunden nicht. Meine Hunde sind hauptsächlich Familienhunde, die auch auf der Couch liegen, ABER sie dienen dem Schutzhundesport und werden hoch geführt! Es kommt nach einem langen Schutzdienst oder Überfällen auf Bahnhöfe,unwegsamen Gelände oder Dienst in Übungshäusern mit Sprüngen aus dem Fenster gut und gerne mal zu einem Sturz, der ein humpeln am Folgetag zu folge hat. DAS ist bei Diensthunden keine Seltenheit und nein, da wird nicht SOFORT zum Tierarzt gerannt. Zu 90 % sind diese Hunde nach einigen Tage ruhe wieder völlig fit. Man kann "Arbeitshunde" nicht in Watte packen.

    Da dies nun nicht der Fall ist, bin ich ja mehr als gewillt einen TA aufzusuchen.


    Aber dennoch finde ich gut, das deine Liebe zum Hund so groß ist.. Wird deinen Hunden jedenfalls niemals schaden

  • Mhm oder unter Schmerzen Sport treiben?

    nee abwarten... würde es auch so machen, morgen ab zum TA.

    Hälst du uns auf dem laufenden? Drücke auf jedenfall die Daumen, dass es nur eine harmlose Zerrung ist.

  • Melthis

    Nein, ich werde den Hund NICHT unter Schmerzen Sport treiben lassen und auch keine Ballspiele.

    Oh man, werden hier andere Lebenseinstellungen zu Hunden denn gar nicht akzeptiert? Die einen LIEBEN ihre Hunde, opfern sich für sie auf ...

    Ich liebe meine Hunde auch, aber halt auf eine andere Art ..

    Soviel dazu...

    Wie gesagt, morgen Abend ab zum TA und horchen was er sagt .. dann berichte ich wieder

  • Zitat


    Es kommt nach einem langen Schutzdienst oder Überfällen auf Bahnhöfe,unwegsamen Gelände oder Dienst in Übungshäusern mit Sprüngen aus dem Fenster gut und gerne mal zu einem Sturz, der ein humpeln am Folgetag zu folge hat. DAS ist bei Diensthunden keine Seltenheit und nein, da wird nicht SOFORT zum Tierarzt gerannt. Zu 90 % sind diese Hunde nach einigen Tage ruhe wieder völlig fit. Man kann "Arbeitshunde" nicht in Watte packen.

    Da dies nun nicht der Fall ist, bin ich ja mehr als gewillt einen TA aufzusuchen.

    Diese Einstellung ist für mich unbegreiflich. Wenn mein Hund humpelt gehe ich zum TA. Ob der Hund sonst nur auf der Couch liegt, länger auf die Jagd geht oder Schutzdienst macht. Völlig wurscht. Im Gegenteil...wenn ich mit dem Hund arbeite und seine Gesundheit für die Arbeit wichtig ist bin ich doch noch schneller beim TA. Das hat doch mit in Watte packen nix zu tun?

  • kemala

    Ich akzeptiere und respektiere fast jede lebensweise und Einstellung zu dem eigenen Tier, das selbe erwarte ich auch.

    Und ob ich wg jeder Kleinigkeit zum Tierarzt renne oder erstmal abwarte und ggfls selbst versuche für die Heilung zu sorgen ( Krankenschwester) ist sicherlich kein Verbrechen

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