Rudelhaltung - Eure Meinung?
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Moin,
ich arbeite in einer Hundetagesstätte mit Rudelbetreuung. Bei uns wuselt alles mögliche, kastriert oder unkastriert spielt dabei keine Rolle.
Wie ist eure Meinung zu so einem Konzept? Wäre es euch als Hundebesitzer lieber wenn euer Liebling im Rudel läuft oder wäre euch ein "Einzelzimmer" lieber?
Gruß
- Vor einem Moment
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Hi,
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Wenn dort absolut qualifizierte Leute arbeiten, die auch Mobbing und ähnliche Verhaltensweisen frühzeitig erkennen und ahnden, wäre mir die Integration in ein Rudel immer lieber. Ohne Quali bekäme eh niemand in dieser Form meinen Hund, dann würde es nur zum Gassigang reichen.
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Ich finde sowas klasse, aber finde es auch wichtig, dass die Hunde Rückzugsmöglichkeiten haben und ihre Ruhe genießen können, wenn sie die wollen
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Hi,
ja es gibt hier eine große Halle mit Matratzen, kleinen Häuschen usw wo halt die Ruhezone ist. Darüber hinaus "verordnen" wir auch zwischendurch Ruhepausen.
Mobbing usw wird natürlich immer unterbunden, kommt aber auch nur dann vor wenn die Hunde auf der Außenfläche ihre Jagdspiele betreiben. ^^ 2-3 Hunde ist gut, aber bei mehr wird einer am Ende das Opfer.. aber wir passen auf und unterbinden das im Vorfeld.
Die Qualifikation ist so eine Sache. Wir hier sind es defintinitv, ich z.B. habe jahrelange Erfahrung mit 50-70 Hunden täglich aber letztendlich ist es wirklich "learning by doing" weil man kann es nicht mit Ratschlägen aus Huschus oder Lehrbüchern vergleichen.
(Falls diesbezüglich Fragen sind - nur zu. Ich berichte gerne. ^^ )
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Hmm.. ansich finde ich sowas ganz gut. Aber ;D Wie groß sind eure Gruppen und wieviel "Betreuer" gibt es? Ich würde meine 3 nicht einfach mal so in eine Gruppe packen wollen wo dann eine Person für 20 Hunde zuständig ist o.ä.
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ich find sowas an sich auch sehr gut, nehmt ihr denn jeden Hund einfach so zack auf und dann mal schaun?
Ich hatte meine beiden Mädels mal bei so einer Pension für ein paar Tage, da waren aber nur noch 6 weitere Hunde, alles Mädels. Da ich weiß das meine eine Hündin oft zickig gegenüber anderen Hündinnen ist waren wir zweimal vorher da um zu schaun ob das denn klappt und hat geklappt, kann aber auch genausogut schiefgehen.
Ich finde es kommt eben auf den Hund an, das muss der Besitzer entscheiden und natürlich auch die Leute die sich um den Hund kümmern. Denn wenn der Hund erstmal mit den anderen zusammen ist haben diese Leute auch die Verantwortung dafür.
Gibts/gabs bei euch denn noch nie ernsthafte Probleme?
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Grundsätzlich finde ich es gut, wenn die Gruppe nicht zu groß ist und man gewährleisten kann, im Ernstfall schnell eingreifen zu können.
Meiner würde da mit wehenden Fahnen untergehen. Das wäre ihm zu stressig. Der wird selbst von 6 Monate alten Junghunde, die kleiner sind als er unterdrückt. er schlüpft immer sofort in die Opferrolle. -
Moin, also es ist Vorgeschrieben das eine Person maximal 12 Hunde betreuen darf, sind es mehr Hunde müssen es auch mehr Leute sein.
Im Prinzip macht es aber keinen Unterschied, wenn man die Gruppe kennt reicht auch eine Person ( mit der nötigen Erfahrung ) da die Hunde eh nicht alle auf mal spielen sondern meist ruhen, ein paar spielen und am Ende kennt man ja seine Pappenheimer. Im Moment haben wir ca 12-15 Hunde pro Tag, aber die Huta gibt es auch erst seit dem 6.9. diesen Jahres.
Ein neuer Hund sollte natürlich grundsätzlich sozialisiert sein, also nicht extrem Verhaltensauffällig. Dann bekommt er einen kostenlosen Probetag, der maximal 4 Stunden geht und wo wir gucken inwiefern sich der Hund mit dem Rudel zurechtfindet.
Es gab weder hier noch in der anderen Huta wo ich jahrelang gearbeitet habe ernsthafte Verletzung. Klar gibt es mal Kratzer und schlimmstenfalls im Spiel ein kleines Loch, aber das kennt jedes Elternteil vermutlich auch aus dem Kindergarten. ^^
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Ich mein es ja echt nicht bös. Aber erzählen kann man mir viel.. Und wenn einer meint er habe genug Erfahrung, kann das stimmen. Muß es aber nicht. Und - wie gesagt - ich hätte wohl Bauchweh bei solchen Gruppengrößen
Allerdings bin ich eh sehr eigen mit Hundegruppen-Größen (auch beim Gassi) und Hundekontakten
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Nur mal zur Begrifflichkeit: Das ist keine Rudel-, sondern Gruppenhaltung.
Ich denke, "die Masse" macht's. Sowohl an der Menge der zusammengewürfelten Hunde, als auch der Zeitdauer, die die Hunde sich auseinandersetzen müssen. Das kann vom positiven Sozialverhalten üben bis hin zum Stress durch die Hundegruppe gehen.
Viele Grüße
Corinna - Vor einem Moment
- Neu
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