Was würden Hunde kaufen

  • Hi,
    mit Sicherheit würde ein Hund diese trockenen Pellets ohne aufgesprühtes Hühnerfett und Stinke-Kunst-Aroma doch gar nicht fressen ;)
    Naja.....und wer mag überhaupt noch "EG-Zusatzstoffe"??

    Hund wie Wolf sind doch Allesfresser.....und wenn die "Beute" nicht nach Labor riecht.....so what......`runter damit :D

    Leider gibts irgendwie nix mehr, was "nicht künstlich" ist und die Zeiten vom leckeren Fleischspieß am Lagerfeuer sind auch längst vorbei!

    Also was soll Hund "kaufen"?

    Bääää.....ich würde meinem Hund raten gar nichts zu kaufen......und lieber zu wildern :lol:

    LG

  • Zitat

    Nö, da hat sich im Laufe der Jahrtausende nichts geändert. Hund ist immer noch ein Carnivor und hat den dafür ausgelegten Verdauungstrakt.

    Nur ein kleiner, nichtwissenschaftlicher Beitrag:

    Wir Menschen würden die Ernährung aus dem Mitteilalter auch nicht mehr vertragen. Es geht schon soweit, dass für uns "Deutsche" gewisse Kost aus dem östlichen Polen, der Ukraine, Russland schon zu fetthaltig ist, sodass wir arge Verdauungsprobleme bekommen.

    Ein anderes Beispiel sei jetzt der "gute" Joey Kelly (richtig geschrieben?). Der will/wollte eine gewisse Strecke wandern und sich dabei nur mit Sachen aus der freien Natur ernähren, doch verträgt er weder das Seewasser noch halbreife Äpfel. (Kein Paradebespiel - ich weiß)

    Und man braucht sich auch nur die verschiedenen Kulturen anschauen, was dort verzehrt wird und von für einen "Kulurfremden" nicht verträglich wäre...

    Wenn wir Menschen, die als Allesfresser durchgehen und die sich früher auch von Rohfleisch ernährt haben, also schon Veränderung der Verdauung in Form von Unverträglichkeit aufweisen (und ich nenne das jetzt mal eine Umgewöhung), dann kann es ziemlich gut bei unseren Haushunden auch so sein. Natürlich besitzen wir weithin Därme, Magen, Anus..., aber die Verträglichkeit und Verwertung ist doch eine ganz andere.

  • Zitat

    Okay - die Meinung eines marketingtüchtigen Wildparkleiters ist also nun das wissenschaftlich unterlegte Non-Plus-Ultra in den Erkenntnissen über Wölfe - und gleich auch noch Hundeernährung?

    Können Millionen von Hundehaltern irren, wenn ihre Hunde sich trotz Fertigfutter bester Gesundheit erfreuen ??

    Hunde bekommen genau wie Menschen Zivilisation Krankheiten, ob dieses immer am Futter liegt, darüber kann man streiten.

    Auch Menschen die sich gesund ernähren können genauso an Allergien erkranken wie andere die sich mit Fertignahrung ernähren, dass ist kein Argument was zieht.

    Aber Barfen jetzt als Allheilmittel hinzustellen finde ich zu hoch gegriffen, zumal bei den heutigen Fleischskandalen und Krankheiten der Fleischtiere eher Vorsicht angebracht ist, was der Hund so zu fressen bekommt im rohen Zustand.

  • Meine Hunde würden gerne Fleisch kaufen... auf keinen Fall Trockenfutter!!! :lol:
    Ich versuche die Wünsche meiner Hunde zu verwirklichen und sie trotzdem gesund zu ernähren... Ich kaufe zum Beispiel Truthahn, den ich dann auf meinem elektrischen Weber Grill vorbereite und ihnen dann gebe.. das passriert aber nicht sehr oft......

  • Zitat

    Können Millionen von Hundehaltern irren, wenn ihre Hunde sich trotz Fertigfutter bester Gesundheit erfreuen ?

    Ja, sie können.
    der Begriff "sich bester Gesundheit erfreuen" ist ja nicht wirklich definiert, bezieht sich aber wohl auf den Augenschein - wie's wirklich aussieht wird ja nur seltenst untersucht.

    Diese Art der "Argumentation" ist im Übrigen etwas platt á la "Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren"

    Zitat

    Hunde bekommen genau wie Menschen Zivilisation Krankheiten, ob dieses immer am Futter liegt, darüber kann man streiten.

    Auch Menschen die sich gesund ernähren können genauso an Allergien erkranken wie andere die sich mit Fertignahrung ernähren, dass ist kein Argument was zieht.

    Nö, darüber brauchen wir nicht streiten -
    es liegt ganz sicher NICHT immer am Futter.
    Futter ist nur eine, aber nicht unwesentliche Komponente zu einem gesunden oder eben ungesunden Lebensstil.

    Zitat

    Aber Barfen jetzt als Allheilmittel hinzustellen finde ich zu hoch gegriffen, zumal bei den heutigen Fleischskandalen und Krankheiten der Fleischtiere eher Vorsicht angebracht ist, was der Hund so zu fressen bekommt im rohen Zustand.

    Barfen ist definitiv kein Allheilmittel -
    aber immerhin habe ich es dadurch in der Hand WAS genau mein Hund frißt. Eben grade auch wegen der Fleischskandale und Krankheiten der Fleischtiere - denn was bitte denkst Du denn wandert als s.g. Fleischanteil ins Fertigfutter?
    Und je höher die Qualität ist, desto unbedenklicher ist auch der rohe Zustand der Ware - da muss ich ja nix totkochen ;)

    - und vor allem muss ich nicht hinterher irgendwas totgekochtes künstlich substituieren. Konservieren und Aromatisieren brauch ich auch nicht - insgesamt also einfacher und ehrlicher, um nicht zu sagen natürlicher.

  • Zitat

    Ja, sie können.
    der Begriff "sich bester Gesundheit erfreuen" ist ja nicht wirklich definiert, bezieht sich aber wohl auf den Augenschein - wie's wirklich aussieht wird ja nur seltenst untersucht.


    Was bei jeder Fütterungsmethode zählt ,
    ist ja wohl das Resultat.
    Wenn es Hunde gibt, die mit FeFu topfit sind und uralt werden, denke ich nicht, daß man den Hunden damit etwas "antut".

  • Zitat

    Ich denke man muss da auch anders drangehen. Also die meisten freilebenden Woelfe werden selten aelter als 8-10 Jahre. Viele sterben schon deutlich vorher werden also nur 6-8 Jahre alt.


    Dein Einwurf find ich Klasse. Ich glaube es ist zunächst einmal egal ob ihr Barft, für euren Hund selber kocht oder ihm Fertigfutter gebt. Das aller wichtigste ist das der Energie-, Nährstoff-, und Vitaminbedarf des Hundes gedeckt wird.

    Viele, die Barfen geben ihren Hunden ja auch Knochen und wenn man sie auf die Gefahr einer Zahnfraktur hinweist, heisst es der Wolf frisst ja auch Knochen. Das ist richtig! Aber um den Wolf weint keiner, wenn er nur 4 Jahren alt wird!

  • Meine Hauptkritik an der BARF Philosophie ist ihre Selbstgerechtigkeit.

    Ihre Anhänger leugnen ( wie man sieht ;) )schlichtundergreifend die Möglichkeit von Alternativen, sie dulden einfach keinen Dissens.

    Ich kapiere auch nicht, warum der Hund , der nicht einmal annähernd unter den Bedingungen wie ein freilebender Wolf gehalten wird, ausgerechnet beim Futter wie einer gehalten werden soll.

  • Mal zur Ausgangfrage...


    Mein Senior würde kaufen: gebratenes Filet (egal welches Tier), gebratene Leber, Frolic, Kekse, Creme Fraiche, Hasenköttel und Nudeln mit Tomatensauce.

    Mein Großer würde kaufen: Alles (außer Gemüse und Obst) inklusive Menschen-Exkrementen.

    Samojana
    Wie nett, dass "Die Barfer" alle gleich sind... Ich hab beschlossen, dass ich dann wohl keiner bin, weil ich 1. sehr wohl andere Meinungen zulasse, 2. das, was meine Hunde so lieber mögen auch koche, 3. ich nicht dem Glauben anhänge, Barf sei ein Allheilmittel.

    Lass doch mal deine Pauschalurteile. Zumal du außer dem sehr allgemeinen Begriff "Hausmannskost" noch nirgendwo hier genauer gelistet hast, was du so fütterst (oder vertue ich mich, dann bitte Link). Nur die anderen, die sind "immer " "alle" ...

  • naja, also ich bin auch immer bissel kritisch, wenn jemand sagt, er "barft". Das sind nämlich tatsächlich meistens die "Fanatiker". Die gemäßigten sagen meistens von sich: "ich füttere frisch". "ich füttere ausgewogen", "ich koche meinem Hund" (auch wenn das Fleisch meist roh ist).

    Natürlich ist nicht jeder "Barfer" wie der andere. Aber sooo oft lese ich grad hier im Forum bei den kleinsten Problemchen, bei mäkeln, bei Durchfall, egal was: "probier es doch mal mit barfen". Als wäre barfen tatsächlich ein Allheilmittel. Als MÜSSTE jeder Hund barfen unbedingt vertragen und es ihm wunderbar damit gehen. Und als wäre alles andere an Fütterungsmethoden: den Hund systematisch und bewußt "vergiften".

    Und nun ja, da ist es halt wie immer im Leben: Lerne ich nur doofe Blondinen kennen, kann ich mir bei der 100. schlecht vorstellen, daß sie klug ist. Lerne ich nur unerzogene Chis kennen, kann ich mir beim 100. schlecht vorstellen, daß er erzogen ist.... Sind Vorurteile, Klischees, klar. Aber so ist der Mensch. Natürlich kann man sich das bewußt machen und sollte solche "Urteile" auch revidieren können. Aber erstmal ist ein Lebewesen an sich ein "Schubladendenker". "Kenn ich" oder "kenn ich nicht".

    Interessant dazu finde ich speziell hier im Forum immer wieder:

    Fast jeder hier hat Verständnis für Nichthundehalter, die nen Haß auf Hundehalter schieben, weil es ja einige doofe gibt.

    Aber untereinander hat man plötzlich üüüüberhaupt kein Verständnis mehr, wenn man aufgrund persönlicher Erfahrungen diese oder jene Meinung von bestimmten "Gruppierungen" hat.

    :???: :headbash:

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