Stadt- oder Landmensch?

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hat Euch der Hund auch verändert?

Ja, eindeutig.

Ich bin zum Beispiel viel geradliniger in Körpersprache und Mimik geworden und man versteht meine Piepsstimme besser.

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Früher hatte ich Spaß am Shoppen, heute freue ich mich über jeden neuen Spaziergangsweg. Ich liebe Wiesen und Wald und bin immer seltener in der Stadt. Kennt ihr das auch?
Verändert der Hund die Interessen?

Nö, daran hat mein Hund nichts verändert.

Mein Hund ist EINE Interesse. Er duldet glücklicherweise aber noch andere Interessen neben sich

Er spielt keine Videospiele und kann nicht mit ins Kino. Ich setze keine Pinkelmarken und grabe den Garten nicht um.

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Und damit vielleicht auch den Freundeskreis?

Mein Freundeskreis hat sich, obwohl er samt und sonders aus Menschen ohne Hund besteht, nicht verändert. Weitläufiger geschaut, gibt es in meinem Bekanntenkreis noch zwei oder drei Hunde.

Ich finde es auch immer schade, dass es da Unsicherheiten gibt. Wir hatten Bekannte, die waren richtiggehend verunsichert, ob wir sie noch mögen, weil sie keine Hunde mögen. Klar doch! Das sind meine Freunde und Bekannte und meinem Hund haben die, bis auf wenige Ausnahmen, ehrlich gesagt nix zu tun. Und das ist mir auch wichtig!

Über den Hund habe ich auch viele Leute kennengelernt, die ich nicht missen möchte. Hier ist der Hund dabei, hier geht es um den Hund.

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Ich meine, dass man mit reinen Stadtmenschen nicht mehr die gleichen Interessen hat?

Trifft bei mir bedingt zu.

Klar, der Hund gehört jetzt auch dazu und da habe ich natürlich noch eine weitere Interesse - Hund und Hundekram - dazubekommen. Auch wenn ich mich grundsätzlich schon immer sehr für Hunde interessiere. Meine sonstigen Interessen sind aber noch genauso wie vorher.

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Hm, ich geh sehr gern in Wald und Feld spazieren, aber ich geh auch gerne shoppen. Letzteres mach ich zwar seltener und ohne Hund, aber macht mir schon noch Spaß.

genau so

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Hm, ich geh sehr gern in Wald und Feld spazieren, aber ich geh auch gerne shoppen. Letzteres mach ich zwar seltener und ohne Hund, aber macht mir schon noch Spaß.

Kann ich so unterstreichen - ich lebe (gerne) ländlich mit viel grün um mich herum ich brauche aber auch eine gewisse Nähe zur "Zivilisation" so ganz ohne den Luxus shoppen und bummeln gehen und schön mal in ein Cafe´gehen, möchte ich nicht drauf verzichten.

Ich war schon als Kind, obwohl im "vorstädtischen" Bereich aufgewachsen, ein begeisterter "Draußen-Mensch" und eher im nahen Wald, als auf dem Gemeinde-Spielplatz zu finden. Das hat sich bis heute so durchgezogen - in der Stadt ist es mir:

zu voll
zu laut
zu dreckig
zu eng

Deshalb war klar, sobald ich eigene Entscheidungsgewalt hatte, dass ich aufs Land will und da bin ich nun seit ewigen Zeiten (und ganz ehrlich: es könnte alles noch ein wenig weitläufiger sein....noch menschenleerer, noch weiter bis zur nächsten Stadt...)

Die Hunde konnten gar nicht mehr viel verändern, denn vor den Hunden hatte ich schon lange die Pferde....
Ich mag all die Arbeiten draussen, die einen recht eng mit dem Wachsen und Gedeihen, dem Werden und Vergehen verbinden und ich trinke mein Bierchen am WE lieber am kleinen Lagerfeuer bei uns auf den Koppeln, als in einer (früher, jetzt ja nicht mehr...) verrauchten Kneipe mit wildfremden Leuten, die sich garantiert nicht über das unterhalten wollen, was mich interessiert: Pferde, Hunde, Geländewagen...

Eigentlich gehöre ich auf eine riesige Schaf-Farm nach Neuseeland und bin nur aus Versehen hier ausgesetzt worden - aber wir arbeiten schon dran...

LG, Chris

Mit Sicherheit kann ich sagen JA, mein Leben hat sich verändert - ich bin viel mehr draussen, fahre mehr Fahrrad - habe sehr viele neue Freunde und Bekannte kennengelernt.

Man hat immer ein Thema vorüber man sich unterhalten kann.

Habe mit Hund in der Stadt gewohnt (bereits 10 Jahre her), da muss ich sagen, habe ich mehr Leute getroffen, wenn ich mit Hund unterwegs war.

Jetzt wohnen wir auf dem Land, es ist halt wesentlich ruhiger und entspannter, ich bin aber auch älter... Hat jeweils seine Vor- und Nachteile - für meine Tochter wiederrum finde ich das Dorfleben schöner, als in der Stadt - aber als junger Mensch finde ich das Stadtleben wiederum interessanter.

Ich möchte vom Land nicht mehr weg.

LG Sandra

Also, ich bin eine Stadtpflanze. Ich lebe gerne in München und habe vor, dies auch noch ne Weile zu tun.

Ich genieße es,
- ohne Auto auszukommen
- auch mitten in der Nacht noch Pommes essen zu können
- das immer irgendwo Licht ist
- das immer irgendwo irgendwelche Menschen unterwegs sind
- mir aussuchen zu können in welches Café, Restaurant... ich gehe

Aber wegen Hoover such ich grad ne neue Wohnung. Denn auch München bietet grüne Flecken, von daher suche ich verstärkt in Isarnähe.

Shoppen gegangen bin ich noch nie gerne - mein Kleiderschrank ist auch eher übersichtlich.
Freundeskreis ändert sich immer wieder mal. Aber meine 3 besten Freundinnen hab ich seit ca. 25 Jahren - da ändert auch ein neuer Hund nix mehr dran!

Von daher: nein, bei mir hat sich weniger was geändert.
Ach doch: ich geh nach der Arbeit nimmer so viel weg, da ich immer erst Hoov heimbringen muss und dann meistens mein Sofa zu verlockend grinst.

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Nein.

Nein und nein.

Nein und nein.

Ich lebe gern in der Stadt, genieße alle ihre Vorteile. Ich mag meine Freunde, unabhängig vom Hund. Die hunde gehören zu meinem Leben dazu, passen sich aber meinem Leben an.
Das einzige was sich eigentlich geändert hat ist, dass wir nichtmehr spontan irgendwo übernachten können.

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ich bin gerade vom land wo sich fuchs und hase gute nacht sagen umgezogen in die grosstadt-stadtmitte. mit hund.

einerseits vermissen wir die langen spaziergänge ohne leine in der natur wo wir keine menschen (und hunde) seele treffen schon manchmal. jetzt gehts halt mit leine von hundewiese zu hundewiese.

andererseits treffen wir nun endlich beim gassigehen auch andere hunde und deren besitzer. peanut hat viel mehr hundekontakte und spielfreunde und an jeder ecke riecht es spannend und interessant.

mich hat der hund so soweit verändert, dass ich abends weniger oft lange unterwegs bin. und meine freunde sind noch die selben, auch wen keiner davon hunde hat. man darf halt den hund auch nicht über alles stellen. wenn mich jemand zum essen einlädt aber keinen hund in der wohnung haben will, dann bleibt die fellnase halt auch mal daheim am abend.

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Hallo,

hat Euch der Hund auch verändert? Früher hatte ich Spaß am Shoppen, heute freue ich mich über jeden neuen Spaziergangsweg. Ich liebe Wiesen und Wald und bin immer seltener in der Stadt. Kennt ihr das auch?
Verändert der Hund die Interessen?

Und damit vielleicht auch den Freundeskreis? Ich meine, dass man mit reinen Stadtmenschen nicht mehr die gleichen Interessen hat?

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen.

Viele Grüße

Sonja

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Sehr ineteressantes Thema!

Darüber hatte ich erst neulich mit zwei anderen Mädels hier auf der Hundewiese mitten in Berlin gesprochen...

Mir geht das ganz extrem so!
Ich war schon vorher immer was dazwischen - also ich brauche so ein bisschen beides. Wenn ich zu lange in der Pampa bin, krieg ich auch ne Krise.
Aber trotzdem geht mir dieses ganze Modegedöns, das Shoppen, Barhoppen und hast de nicht gesehen, ziemlich auf die Nerven.
Ich kann damit momentan einfach irgendwie gar nichts anfangen.
Veranstaltungen wo zu viele Menschen sind nerven mich - und nicht nur weil da Klein Milo nicht mit kann..

Hab zurzeit nen riesigen Stadtkoller und frag mich ob das wieder vorbeigeht..

Auf Dauer bin ich aber jemand, der am liebsten im Vorort oder am Stadtrand wohnen will - möglichst nah an Wald und Seen, wos schön ruhig und leer ist... aber eben auch doch nah an der Stadt so dass man da in 1 Stunde ist.
Momentan muss ich fast in der Stadt wohnen - meine Uni ist nur 10 Minuten weg von mir. Nur so kann ich in Pausen schnell zum Wauzi..

Lieben Gruß,
Dani