Ich hab nichts gegen SOKAS aber

  • Ich weiß nicht, aber man darf ja wohl gar nix mehr sagen hier. Erzählt man von einem Beißvorfall und es war ein AmStaff schreit jeder auf man habe was gegen Kampfhunde (ja, ich lass das "sogenannte" absichtlich weg). Wenn es nunmal so passiert ist, dann war es halt so, da braucht sich nicht ständig jeder Halter von Kampfhunderassen auf den Schlips getreten fühlen.
    Und es wird ja wohl niemand bestreiten, dass die Aggression gegen Artgenossen da genetisch verankert ist, schließlich wurde ja lange genug darauf hingezüchtet. Ich hab auch ein mulmiges Gefühl, wenn ich Kampfhundrassen im Freilauf auf meine zulaufen sehe. Warum? Weil die kleinen Provokationen die halt so zwischen Rüden entstehen oftmals nicht in einem lautstarken herumgeprolle ändern, sondern diese Rassen oftmals direkt mit Verletzungsabsicht zubeissen. Das ist nichts grundsätzlich schlimmes, so ist die Veranlagung dieser Hunde.Aber nur weil der Hund nichts gegen seine Veranlagung tun kann, muß man noch lange nicht glücklich damit sein :ka:

    Jeder der sich diese Rassen ins Haus holt, weiß sowohl um die Vorurteile und sollte auch um die tatsächlichen Begebenheiten wissen. Kann man damit nicht umgehen und fühlt sich ständig benachteiligt, hat man aus meiner Sicht die falsche Wahl getroffen. Und ich finde es bedenklich, dass man da nicht offen darüber reden darf, bzw. wenn man es tut als vorurteilsbehaftet und "Rassist" dargestellt wird.

    Etwas mehr Objektivität würde wohl so manchen Weg erleuchten.

  • Zitat

    Ich weiß nicht, aber man darf ja wohl gar nix mehr sagen hier. Erzählt man von einem Beißvorfall und es war ein AmStaff schreit jeder auf man habe was gegen Kampfhunde (ja, ich lass das "sogenannte" absichtlich weg). Wenn es nunmal so passiert ist, dann war es halt so, da braucht sich nicht ständig jeder Halter von Kampfhunderassen auf den Schlips getreten fühlen.
    Und es wird ja wohl niemand bestreiten, dass die Aggression gegen Artgenossen da genetisch verankert ist, schließlich wurde ja lange genug darauf hingezüchtet. Ich hab auch ein mulmiges Gefühl, wenn ich Kampfhundrassen im Freilauf auf meine zulaufen sehe. Warum? Weil die kleinen Provokationen die halt so zwischen Rüden entstehen oftmals nicht in einem lautstarken herumgeprolle ändern, sondern diese Rassen oftmals direkt mit Verletzungsabsicht zubeissen. Das ist nichts grundsätzlich schlimmes, so ist die Veranlagung dieser Hunde.Aber nur weil der Hund nichts gegen seine Veranlagung tun kann, muß man noch lange nicht glücklich damit sein :ka:

    Jeder der sich diese Rassen ins Haus holt, weiß sowohl um die Vorurteile und sollte auch um die tatsächlichen Begebenheiten wissen. Kann man damit nicht umgehen und fühlt sich ständig benachteiligt, hat man aus meiner Sicht die falsche Wahl getroffen. Und ich finde es bedenklich, dass man da nicht offen darüber reden darf, bzw. wenn man es tut als vorurteilsbehaftet und "Rassist" dargestellt wird.

    Etwas mehr Objektivität würde wohl so manchen Weg erleuchten.

    Yup :cooler:

  • ich schließe mich brush an.

    klar können die hunde auch die liebsten kampfschmuser sein.
    das habe ich oft genug gesehen.
    doch wer sich einen hund anschafft, sollte um die zuchtziele (auch bei mischlingen) der jeweiligen rassen wissen und sich darauf einstellen, bzw anhand daran seine entscheidung fällen.

    das trifft auf alle rassen zu!!
    will ich einen border collie, muss ich schließlich auch wissen, dass sie wahnsinnig intelligent sind, viel auslastung über kopfarbeit brauchen und eventuell am schaf arbeiten wollen.
    will ich einen deutschen pinscher/dobermann weiß ich auch, dass die mal als wach- und schutzhunde gezüchtet wurden und daher auch bestimmte wesenseigenschaften sich bei diesen hunden häufen.

    und wenn ich dann einen hund aus den kampfhundrassen möchte, sollte ich eben auch nicht abstreiten, dass diese hunde für hundekämpfe gezüchtet wurden. so traurig es ist, dass es so etwas jemals gab. aber diese hunde wurden danach selektiert, durchhaltevermögen zu haben und möglichst effektiv auf den "gegner" loszugehen.
    das war so - traurige wahrheit. und ein paar jahrzehnte reichen da leider nicht aus, um dieses erbe komplett zu eliminieren.

    ein verantwortungsvoller halter weiß um die geschichte "seiner" rasse und handelt dementsprechend, egal, welche rasse er für sich als die richtige entdeckt hat.
    das gilt für eine dogge, wie auch für einen westie, ...

    und kurz als anmerkung. ich habe absolut nichts gegen hunde dieser rassen. auf den halter kommt es an!!
    ich habe auch schon genug aggressive labradore gesehen, einfach weil die halter unfähig waren!

  • @Jule&Hektor :gut:

    Und leider muss ich dazu sagen, ich komme ja aus München und meine Mutter wohnt in der nähe von Perlach (kleines Kriesengebiet) da sind so Wohnblöcke etc. in denen Hundehaltung erlaubt ist. (Spricht nichts dagegen! - solang der Hund genug Auslauf hat)

    Aber - jetzt kommt das große Aber - in diesen Wohnungen, wohnen meist junge Kerle mit Staffts, Pitts und Rottis etc.
    Entweder extreme "Gangster" oder Rechte...
    und dieses Bild ist in München leider immer mehr der Fall, letzte Woche erst stand ich mit einem von denen im Aufzug und sein Hund hat mich non stop angeknurrt! und er hat nicht mal was gesagt....


    Und die verantwortlichen Besitzer fallen eben einfach nicht auf! Aber davon gibt es sicherlich auch genug ! :)

    Ich bin sehr oft im TIerheim - und ich könnte mich in jede dieser Schnuten verlieben - besonders in A_Staffs. einfach hübsche Tiere... und die können zu Megaschmusern mutieren :D

  • Mal aus meiner Sicht dazu das folgende:

    Ich habe einen gestromten Boxer (auch lt. tierärztlicher Bestätigung), aber da aus ungeklärter Herkunft leider keinen Nachweis.

    Der Hund ist einfach nur treudoof lieb und ggf. ängstlich, aber immer im Sinne von so schnell wie möglich weit weg von dem Schlimmen.

    Wegen der ganzen "Kampfhundhysterie" entwickele ich langsam aber sicher eine Phobie.

    Ich unterbinde Hundebegnungen und andere Situationen schon im Ansatz einfach aus Panik vor der Reaktion der Leute an die meine "colliehaltende" Freundin gar nicht denkt.
    Da hört der Hund dann eben auch mal nicht oder es gibt `ne doofe Hundebegnung. Alles im Rahmen, aber ich denke dann immer gleich an Ordnungsamt, Wesenstest, Streß mit dem Vermieter.......

    Wenn aber schon Hundehalter, die das Hundeverhalten hinterfragen (und das unterstelle ich mal den Teilnehmern hier) nicht deutlich unterscheiden können oder wollen - zwischen unsozialen Menschen, die es in jedem Lebensbereich gibt und dem nat. Verhalten von Hunden jeder Rasse auch wenn die mal nicht süß und witzig sind, dann kann ich und jeder bemühte "Kampfhundhalter" es echt aufgeben. Und die Tiere sollten aus echter Tierliebe nicht ins Th sondern eingeschläfert werden.

    Noch `ne Episode dazu:
    Eine andere Freundin hat einen kleinwüchsigen Ridgeback-mix, der leider ein Problem mit anderen Rüden hat. Also der Hund ist optisch ein reiner Ridge aber 20 cm kleiner und im Umgang auch mit anderen Hunden außer Rüden lieb und sozial.
    Um dennnoch daran zu arbeiten und die Grunderziehung zu verbessern, ist sie in eine ganz "ordentliche" Hundeschule gegangen.
    Dort ist sofort ohne gefährlichen Vorfall oder sinnvolle Abklärung der Abstammung gesagt wurden, da ist mit Sicherheit ein Kampfhund drinne. Die kann man nicht erziehen. Die sind immer agressiv und mit hohem Risiko behaftet.

    Und das von Leuten, die angeblich Experten für Hundverhalten sind und sich dieses bezahlen lassen.

    Ich bin dafür, dass bei den nächsten Wahlen sich der Einfachheithalber die Bildzeitung und diverse Privatsender wählen lassen. Das ist allemal ehrlicher als was jetzt geschieht.

  • Als Besitzer von zwei SoKa-Mixen muss ich zugeben, dass man durchaus geneigt ist, vorsichtiger zu sein als andere Hundebesitzer. Ich sehe die Reaktionen bei anderen HH, wenn wir uns begegnen. Wenn ich einen Labbi hätte, der freundlich gelaunt, neugierig und energiegeladen auf einen anderen Hund zuläuft, um diesen zu begrüßen und evtl. zum Spiel aufzufordern, dann wären wahrscheilich alle entspannt und würden sagen "oh, was für ein knuffiger Kerl". Wenn meine Staff-Mixe das Gleiche machen, haben alle Respekt und bangen um ihre Fellnase (es sei denn, sie kennen meine schon und wissen, dass sie nie einem anderen Hund was tun würden).

    Was ich sagen möchte: Als verantwortungsvoller Hundehalter bin ich besonders bei SoKas darauf bedacht, jeden Anflug von Bestätigung des schlechten Images im Keim zu ersticken.

  • Zitat

    Aber - jetzt kommt das große Aber - in diesen Wohnungen, wohnen meist junge Kerle mit Staffts, Pitts und Rottis etc.
    Entweder extreme "Gangster" oder Rechte...
    und dieses Bild ist in München leider immer mehr der Fall, letzte Woche erst stand ich mit einem von denen im Aufzug und sein Hund hat mich non stop angeknurrt! und er hat nicht mal was gesagt....


    Wenn in den Wohnanlagen dort soviele Staffs und Pitts in verantwortungslosen Händen leben, dann würde ich mal beim Ordnungsamt aufschlagen.

    Ob nun sinnvoll oder nicht, aber die Haltung der o.g. Rassen ist in Bayern verboten und wenn ich weiß, daß in Haus X ein Vollidiot mit einem Staff lebt, dann würde ich ihn melden und zwar zur Sicherheit aller.
    Mag ja sein, daß diese Hunde ein Leben lang unauffällig bleiben, weil solche Halter ja nicht besonders viel Gassi gehen, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.

    Und solche Leute sind doch zum Großteil schuld daran, daß diese Rassen in Bayern verboten wurde.

  • Zitat

    zum vorfall selbst: wieder mal ein verantwortungsloser hundehalter, wie sie mir fast täglich begegnen (rasseunabhängig)

    Rasseunabhängig- mag ja sein, aber die TS meint ja selbst (so kommt das zumindest bei mir rüber) wie schlimm solche Vorfälle gerade für das Bild der Sokas in Deutschland sind.
    Und ich kenne leider auch diese Fälle: Prolls und Assis bei denen das Geld für ein dickes Auto nicht reicht, um die Leere in Kopf und Hose auszugleichen, also sich nen "Kampf"hund anschaffen! Erst letzte Woche wieder einen getroffen mit nem WUNDERSCHÖNEN Am-Staff-Rüden, der arme Kerl trug ein Stachelhalsband mit Stacheln nach innen :schockiert: und ging dann auch dementsprechend an der Leine ab als ich mit unserem Süßen in Sichtweite kam. Und als ich ausweiche kommt noch ein dummer, gelallter Kommentar!

    Gott sei Dank treffen wir aber auf der Hundewiese immer wieder zwei "Boxer-Mischlinge" (schon erstaunlich, wie blind manche TAs sind) :lachtot: gut erzogen und einfach klasse Hunde, wie viele andere auch.

    Natürlich liegt es IMMER am HH, aber dank unserer super Klassifizierung (vor allem hier in Bayern) rutscht man ja direkt in die Illegalität ab, wenn man sich "solch" einen Hund zulegt. Also werden die normalen Hundeliebhaber mit solchen Rassen immer seltener...

    Sorry, falls sich jetzt wieder jemand auf den Schlips getreten fühlt, war nicht meine Absicht!

    Lg, Uli

  • Zitat

    Weil die kleinen Provokationen die halt so zwischen Rüden entstehen oftmals nicht in einem lautstarken herumgeprolle ändern, sondern diese Rassen oftmals direkt mit Verletzungsabsicht zubeissen.

    Wie kommst du zu dieser Theorie?

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