Anschaffung Schulhund / päd. Hund

  • Ja das stimmt. Als ich mein vorhaben in der Familie erzählt habe, meinte einer meiner brüder das der bruder seiner freundin wohl nur auf Pudel allergisch reagiert. :headbash:


    Hm.

  • Absolut anti-allergisch gibts also eh nicht...aber nicht-haarend, das träfe ja auf den Pudel schon mal zu!


    Bei 200 Kindern ists natürlich wahrscheinlich, dass da ein Kind dabei ist, das halt nun mal allergisch reagiert. Aber wenn die Schule trotzdem dahinter steht, dann passts ja.


    Einfach nur kurz geschorene Pudel ohne so komische Bömmel find ich richtig schön :smile:

  • Ein Pudel oder gar ein Labradoodle sind keine Garantie dafür, dass ein Kind nicht allergisch auf den Hund reagiert.


    Allergien gegen Hunde fallen ganz unterschiedlich aus.
    Es gibt Leute die sind nur gegen bestimmte Hunde allergisch, andere können gar keine Hunde um sich haben und andere vertragen nur ihren eigenen Hund.
    Ein Mensch ist auch nicht gegen Hundehaare allergisch, wie es fälschlicherweise immer beschrieben wird, sondern der Mensch reagiert allergisch auf bestimmte Proteine die in Hautschuppen, Haaren, Kot, Urin und Speichel des Hundes zu finden sind.


    Fakt ist nur, dass ein Hund der stark Haart diese Allergene stärker verbreitet und die Allergie dementsprechend stärker auftritt.


    Daher werden eben Hunde die gar nicht Haaren wie der Pudel, Portugiesischer Wasserhund, französischen Barbet,
    spanischen Wasserhund, Irish Water Spaniel, italienischen Lagotto Romagnolo, niederländischen Wetterhound (Friesischer Wasserhund) und der American Water Spaniel immer als Allergiker geeignet beschrieben.


    Das liegt daran, dass das Fell dieser Hunde keinen Jahreszeitlichen Wechsel hat und der Hund dadurch wenig o. gar keine Haare verliert.
    Außerdem ist das Fell dieser Hund gelockt und lässt wenig Hautschuppen und Ausdünstungen frei.


    Ein Labradoodle, Goldendoodle, Cockerpoo etc. sind Mischlinge wo du nicht weißt was dabei raus kommt.
    Du kannst dir nun also einen Labradoodle anschaffen, dieser Hund kann aber genau so stark Haaren wie ein reinrassiger Labrador.
    Mischlinge, denn das sind sie noch, da eine Rasse erst ab der F5- Generation als Reinrassig anerkannt wird und auch noch ganz andere Kriterien erfüllen muss, sind Ü-Eier und immer für eine Überraschung gut.

  • In einer Zeit, wo von Seiten der Eltern so viel Änste vor Hunden geschürt wird, ist ein Hund an der Schule sicher ein Gewinn für die Kinder.


    Ich erlebe oft das Kinder von ihren Eltern von Hunde ferngehalten werden mit dem Argument..."Fass den nicht an der beisst!!"
    Auf diese Weise lernen diese Kinder nie den normalen Umgang mit Hunden und wie man sich richtig verhält.
    Deshalb finde ich deine Idee grundsätzlich schon toll für deine Schulkinder.


    Was hälst du denn von diesem Programm hier......


    http://www.methodics.de/cms/front_content.php


    Da braucht es keinen eigenen Hund an der Schule. ;)

  • Ich glaube, dass das Aussuchen einer bestimmten Rasse es zwar wahrscheinlicher macht, dass ein Hund nachher die gewünschten Charakterzüge zeigt ... Aber leider gibt es hier ja immer auch Ausnahmen von der Regel, und es gibt immer wieder Hunde, die dann aus der Reihe fallen und rasseuntypische Charakterzüge aufweisen. Daher bleibt, meiner Meinung nach, immer ein Restrisiko.


    Ich habe einen kleinen Mops, und alle Kinder stehen auf diesen quirligen und lieben, niemals aggressiven Hund. Allerdings haaren Möpse sehr, was ja auch wieder Allergien entstehen lassen kann.
    Meine Große ist ein spanischer Mischling aus dem Tierschutz, und -laut DNA-Test- wurde ein Staff-Anteil von 10-19% feststellt (auch optisch schlägt der Staff ziemlich durch). Sie ist eine Seele von Hund, absolut verschmust, möchte immer gestreichelt werden und sie liebt alle Menschen, ob groß oder klein.
    Ich bin auch im therapeutischen Bereich tätig und bin am Überlegen, beide als Therapiehunde ausbilden zu lassen. Die beiden, speziell als Team, öffnen wirklich (fast) jedes Herz und die Menschen lieben den Umgang mit diesen Hunden.
    Ich denke aber, das war einfach nur Glück, dass ich Hunde mit so tollen "therapeutischen Anlagen" erwischt habe.


    Ich habe neulich im Fernsehen eine Reportage gesehen ... Es gibt spezielle Ausbilder für Behindertenbegleithunde, welche diese (schon erwachsenen Hunde) ausbilden, genau ihren Charakter etc. kennen, und dann an hilfsbedürftige Menschen und Kinder weiter vermitteln. Vielleicht gibt es sowas ja auch für Therapiehunde ... So dass du einen Hund bereits als Therapiehund übernehmen kannst. Auf diese Weise würde in jedem Fall das Risiko wegfallen, dass es -aufgrund des Charakter des Tieres schief geht ...

  • so mein edit für oben dann hier ^^


    Oder eben ein Groß- Mittelpudel in Kurzschur.


    Such dir doch mal ein paar Züchter deiner favourisierten Rassen aus und besuche sie mal, dann lernst du die Hunde kennen. Ein erfahrener Züchter kann dir dann auch den geeigneten Hund aus dem Wurf dann empfehlen.


    Labradoodle sind eben Mischlinge, da sie fast immer nur in der ersten Generation verpaart werden (PudelXLabrador) und mit den geeigneten Nachfahren, die das Pudelfell tragen weitergemacht wird. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Doodle mit normalen Haarverhalten bekommst ziemlich hoch.

  • Warum denn unbedingt ein Großpudel? Ein Klein- bzw. Mittelpudel wäre imho doch viel besser? Jedenfalls finden gerade Kinder kleinere Hunde viel weniger angsteinflößend als größere.
    Pudel fände ich generell sehr gut geeignet, gescheit geschoren und gepflegt sind das Hunde, die von fast allen Menschen nicht mit Agressivität in Verbindung gebracht werden und die intelligent genug sind, um sie entsprechend ihrer raschen Auffassungsgabe und ihres freundlichen Wesens leicht zu trainieren.


    Seit ich einen kleinen Hund mit hellem Fell habe, merke ich erst, wie entspannt das Leben mit enem Hund sein kann. 95% der Kinder reagieren sehr positiv auf meine Mikrobe, meine Umwelt reagiert sehr freundlich und aufgeschlossen, etwas, das mir bei meinen großen Hunden so nie passiert ist. Einen kleineren Hund halte ich deshalb in der Arbeit mit Kindern generell für besser geeignet. Und Pudel sind ja nicht so zerbrechlich, die machen schon einiges mit.


    Ich möchte mal mit Frau Schmitt Straßentheater machen, ich habe extra einen kleinen Hund gesucht vor dem niemand Angst hat. Eigentlich wollte ich einen Pudel, Zufall, dass ich stattdessen an Frau Schmitt geraten bin. Im Nachhinein bin ich froh darüber, aber wenn ein nicht haarender Hund gesucht wird, rate ich auf jeden Fall zu einem kleineren Pudel, in silber, weiß oder apricot. Schwarze oder dunkle Hunde sind leider vielen Leuten etwas unheimlich auch wenn sie klein sind, deshalb fände ich es besser, einen hellen Hund anzuschaffen.

  • @ emmaly


    ich habe in meinem ersten Posting von einer WIN-WIN Situation für Hund und Kinder geschrieben, muss mich da aber verbessern.
    Ich möchte ja selber auch gerne wieder einen Hund, also WIN-WIN-WIN für Kinder, Hund und mich :D


    Das mit der Farbe habe ich in den letzten Tagen schon oft gehört, denke mal ich werde wohl auch auf einen hellen Hund kommen. Obwohl mir das gar nicht so klar war, weil meine "Hexe" ein schwarzer Labrador Mix war, da war übrigens auch Staff drinne.


    Auf jeden Fall werde ich mir die Züchter/Elterntiere vor der endgültigen Entscheidung ansehen. Und auch klar das ein Restrisiko immer besteht, bei jedem noch so tollen Vierbeiner.


    Ich habe halt mit Pudeln nur ganz wenig Erfahrung und durch diese Leute die die optisch so "verunstaltet" haben, im Moment noch ein bisschen Vorurteile. Hoffe ich trete niemandem auf den Schlips.


    Die Größe sollte so ab mittelgroß sein. Scheinbar muss ich mich echt mal ernsthaft mit Pudeln auseinander setzen.

  • Zitat

    ...
    Die Größe sollte so ab mittelgroß sein. Scheinbar muss ich mich echt mal ernsthaft mit Pudeln auseinander setzen.


    Es wird sich lohnen, da bin ich sicher. :gut:

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