Mein Hund hat mich gebissen

  • Zitat

    Heute hab ich mir Ihre Pfoten geben lassen und sie aus einer Laune raus darauf geküsst, daraufhin hat sie mich angeknurrt.


    Prima Hund - warnt vor, dass ihm etwas nicht gefällt! Also bitte in Ruhe lassen (oder allenfalls vorsichtig prüfen, ob evtl. etwas mit der Pfote nicht stimmt).

    Zitat

    Ich weiß, dass man sich das schon nicht gefallen lassen darf,


    Wieso das denn? Das hat doch nichts mit 'gefallen lassen' zu tun.

    Zitat

    also hab ich kurz und schraf Fräulein gesagt. Danach habe ich mir nochmal die Pfote geben lassen und ihr "versucht" noch ein Küsschen zu geben.


    Dazu schreibe ich jetzt besser nichts!

    Zitat

    Dann kam, ich nenn es mal die Attake. Sie hat mir in die rechte Gesichtshälte bzw ins Ohr gebissen und hat auch dran gezogen und mehrmals nachgeschnappt.


    Absolut verständlich und vor allem vorhersehbar und - sorry - absolut Deine eigene Schuld!

    Zitat

    dann hörte sie auf, und legt gleich die Ohre an, sie wusste also das es falsch war.


    Nöö, ihr war lediglich anhand Deiner gesamten Körpersprache klar, was jetzt passieren würde! Entsprechend hat sie schon mal Angst davor signalisiert und versucht Dich zu beruhigen!

    Zitat

    ich hab Haly (so heißt sie) im Nacken genommen, zur Hintertür "gezogen" und sie quasi rausgeschmissen und ihr hinter hergebrüllt, dass das nicht nett war, so in etwa... lachen


    Typisch menschlich, aber aus Hundesicht wirklich das Allerletzte!

    Zitat

    Naja auf jeden Fall sitzt sie jetzt vor der Haustür im Regen und kratzt an der Tür. Mein Ohr tut tüchtig weh und meine Wange ist blutig. Ich musste erstmal heulen.


    Leid tut mir in dieser Situation leider wirklich nur der Hund, der überhaupt nichts dafür konnte!

    Zitat

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und bin fit in Sachen Erziehung


    Sorry, aber das bist Du ganz offenbar eben nicht! Zumindest zeigt alles, was Du schilderst, ganz klar das Gegenteil auf!

    Tut mir leid, wenn ich das so deutlich schreibe.
    Ansonsten schließe ich mich Trillian an und empfehle dringend Lektüre der vorgenannten Bücher ... Danach wirst Du - hoffentlich - verstehen, weshalb Du hier auf recht wenig Verständnis stößt.

  • Wie geschrieben, sie ist schon wieder im Haus und wir haben gerad ne Runde gespielt. Mein Pfotenverhälnis zur ihr ist normal, nur allgemein hat sie es nicht gerne Pfote zu gebe und wenn ich sie an der Pfote anfasse. Verletzt ist sie aber nicht. Ja und sie ist seit gestern läufig, vielleicht gereizt deswegen. Mag sein. Mein Gesicht war nie eine Angriffsfläche, wenn ich ihr meinen Kopf hinhalte leckt sie eigentlich mein Ohr ab und beißt nicht rein. Ich kann sie auch sonst überall berühren und ihr sogart das Maul länger aufhalten um mir zB die Zähne anzusehen. Habe ich von klein auf mit ihr geübt. Naja wir haben uns wieder vertragen. Ich denke nicht dass ich ihr deswegen nicht mehr vertraue und werde in Zukunft ihr Knurren als Warnung akzeptieren.

  • Ach ja:

    1. der Hund von Nadine ist ja schon wieder drin, hat sie ja schon vor 10 min geschrieben...

    2. will ich nochmal betonen, dass es schon alamierend ist, wenn ein Hund seinen Halter anknurrt. Ich will das auf keinen Fall verharmlosen. Nur der Ansatz sollte meiner Meinung nicht sein: ich setz mich jetzt durch und zeig dem Hund, dass er damit nicht durchkommt/ich mir das nicht gefallen lasse, sondern eher:

    Oh, da mangelt es offensichtlich an Vertrauen und einer stabilen Beziehung, da muss ich dran arbeiten. Und dieses dran arbeiten sollte wegen der offensichtlichen Gefahr unter Aufsicht eines Trainers erfolgen und kann durchaus über positive Bestärkung erfolgen.

  • das kann ich nur so unterschreiben :gut:

    Unser Sam hat sich zu Anfang auch nicht an den Pfoten anfassen lassen.

    Also viel üben,Vetrauen beidseitig wieder aufbauen und auch den Respekt bewahren :smile:

  • Magst Du den ersten Absatz Deines Posts nochmal lesen? Irgendwie klingt das seltsam und verwirrend. Entweder hast Du den Satzbau durcheinander gebracht oder ich kann nicht lesen... ;o)

    Ich meine dass ich dachte ich darf mir das Knurren nicht gefallen lassen und sollte es wiederholen um zu prüfen wie dann reagiert, ich war mir eingentlich sicher nach meinem strengen Fräulein würde sie sagen na gut...
    Falsch gedacht und autsch :-)

  • Hallo Nadine !

    Nun ist Dein Hund ja schon wieder drin bei Dir. Die Situation ist für ihn vorbei, er merkt natürlich Deinen Stress, aber den Biss hat er schon nicht mehr im Kopf.
    An Deiner Stelle hätte ich in der Situation den Kuss nicht direkt wiederholt, aber dass Du die Pfote gleich noch mal genommen hast, finde ich ok.
    Also mein Hund darf mich definitiv nicht anknurren. Er hat sich von mir wirklich alles gefallen zu lassen. Natürlich nutze ich das als souveräner "Chef" nicht aus, sondern baue Vertrauen zu meinem Hund auf, so dass er mich auch alles machen lässt, auch wenn er´s mal nicht mag oder es wehtut.
    Wie sollte ich denn sonst meinen Hund z.B. bei einer Verletzung behandeln, wenn es ihm wehtut und ich jedesmal aufhöre, wenn Hund knurrt.
    Im Hundeverein gelte ich als absoluter "Wattebauschwerfer", ich bilde 100% positiv aus und bin auch in der Erziehung eher weich, aber anknurren geht gar nicht.

  • Also unser Hund knurrt extrem wenig, aber wenn er knurrt, dann meistens in Situationen, wo er sich bedroht, unwohl oder einfach nur gestört fühlt.
    Ich weiss dann immer für meinen Teil,dass er jetzt einfach mal für sich sein muss, und lasse ihn. Genauso gebe ich meinen Kids zu verstehen, dass ,er ,wenn er knurrt seine Ruhe haben will.
    Ich begreife bis heute nicht,warum man das immer unterbinden will?? Und ich finde ein Knurren absolut ok, wenn es sich im Rahmen hält. Ne Katze faucht doch auch, und dann lässt man sie auch,bevor man Krallen abbekommt. Nur weil ein Hund "leichter" zu erziehen ist, will man ihm das auch noch abtrainieren?? :???:

  • Hm, also ich hätte meine, um ehrlich zu sein, auch rausgeschmissen und wahrscheinlich noch nicht wieder reingeholt. Warnen ist ja ok, wenn sie die Berührung nicht mag, mich wegschnappen auch ...
    Aber wenn sie mehrmals hintereinander zugebissen hätte aufgrund einer wirklich nicht schlimmen Berührung ... Nein, ehrlich, da wäre ich auf meine auch enorm sauer gewesen.
    Ich finde einfach, die Reaktion der Hündin stand in keinem Verhältnis zu dem, was nadine265 getan hat (Pfote küssen) ... Vorausgesetzt natürlich, die Pfote ist nicht verletzt, was nadine ja auch bestätigt hat.

    Nein, ganz ehrlich, ich hätte erstmal das Vetrauen in meine Hündin verloren. Natürlich hätte man das erste Knurren ernst nehmen sollen ... Dennoch würde ich ein solches beißen absolut nicht akzeptieren.
    Es gibt immer Situationen/Berührungen, die ein Hund nicht mag, sei es beim Krallen schneiden oder beim TA usw. Aber das ist für mich kein Grund, dass ein Hund so kräftig zubeißt, und gleich mehrmals.

    nadine265: Lässt sich deine Hündin normalerweise an der Pfote berühren/ auf die Pfote küssen? Lässt sie sich sonst überall berühren? Ist dies das erste Mal, dass so etwas passiert ist?

  • Ich war ja nun nicht brutal und hab sonst was mit ihr gemacht. Hab sie vor die Tür gesetzt, weil ich nicht wusste was nun. Ohne treten, schlagen oder sonst was. Ist im Nacken packen, denn so schlim?
    Ich war total geschockt. Ist ja jetzt auch alles wieder gut und ich werde mir gleich mal ein paar Seiten ansehen über Körperspreache vom Hund. Danke euch allen!

  • Zitat

    @ Cerri:

    Magst Du den ersten Absatz Deines Posts nochmal lesen? Irgendwie klingt das seltsam und verwirrend. Entweder hast Du den Satzbau durcheinander gebracht oder ich kann nicht lesen... ;o)

    liebe Grüße

    Da fehlt einmal das Wort "nicht" nämlich genau so nicht wiederholen

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