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. Dübeln behielt das Tier dann solange stationär, bis es ausgelöst werden konnte.
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meinst du Düppel?
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Hallo
Ich habe vor ungefähr 15 Jahren mein Schulpraktikum bei einem Tierarzt gemacht und er sagte mir damals schon, dass ein Tierarzt häufig einen Anwalt braucht um sein Geld zu bekommen. Ich glaube nicht, dass sich seitdem die Zahlungsmoral verbessert hat.
Bei meinem Haustierarzt bekommt man auch eine Rechnung, wenn man das Geld nicht bar dabei hat.VG Yvonne
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In die Klinik in der ich einmal gearbeitet habe kam ein Musher mit min. 20 Hunden und ca. 200 Euro Bargeld...im Impfpass waren alle Impfungen von anderen Tierzaerzten... wohl ein so genannter Tierarztnomade..der Chef der Klinik behielt einfach die Impfpaesse....weil ohne die kann er ja keine Rennen gehen....
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Also ich bin seit bald elf Jahren TAH und arbeite auch solange schon im Beruf.
Ich weiß, dass es hier in Düppel (die Klinik aus Menschen,Tiere und Doktoren) so üblich ist. In der Regel muss dort, grad vor OP's auch nen erheblicher Teil angezahlt werden. Sowas wird aber meist nur in Kliniken oder größeren Praxen gemacht, da nen normal niedergelassener TA einfah nicht die Kapazität hat, Tiere dazubehalten und es wohl auch rechtlich nicht ganz abgesichert wäre.Zitat
Oder ist die Zahlungsmoral der Menschen mittlerweile echt so besch :zensur: ?? *kopfschüttel*Kleines sehr aktuelles Beispiel aus unserer Praxis (Berlin-Neukölln) zur Zahlungsmoral:
Ein fünf Jahre alter Mix wird erstmalig in unserer Praxis vorgestellt, weil er seit 2-3(!!!!) Tagen nicht richtig pinkeln kann. Hund aufgrund starker Schmerzen sehr wehrhaft, muss sediert werden, Katheter schieben geht nicht, da Harnröhre mit Steinen dicht ist. Röntgenbild ergibt 7-8 Steine in der Harnröhre und größeren Stein und Grieß in der Blase. Absoluter Notfall, muss operiert werden. Besitzer fragt was es ungefähr kosten wird, wir sagen den Preis (ca 700 Euro), Besitzer: "Kein Problem, machen sie alles!" Wir (normal nur zu zweit, Chef und ich) müssen noch meine Vertretung aktivieren, da nebenbei ja noch normale Sprechstunde weiterläuft.
Wir operieren von halb sieben bis nachts um halb eins. OP verläuft gut, Hund wird wach und kann abgeholt werden.
Besitzer kommen wieder und eröffnen uns, sie hätten es nicht zur Bank geschafft um Geld zu holen! Waren ja nur sechs Stunden. :zensur:
Wir standen alle da und wußten erstmal gar nicht was wir sagen sollten. Aber was sollten wir tun, wir hatten auch nicht die Möglichkeit, den HUnd da zu behalten, bis eventuell mal Geld kommt. Also zogen die Leute ab und wir haben seitdem nichts mehr von Ihnen gehört. Ist jetzt ne Woche her.Das ist eindeutig Betrug und passiert nicht selten in TA-Praxen. Jeder TA wünscht sich solche Kunden wie hier aus dem Forum. Wir werden auch eine Betrugsanzeige aufgeben.
Aber was soll man tun? Man kann ja den Hund nicht wegschicken in dem Zustand. Man muss darauf vertrauen können, dass Angaben der Besitzer stimmen.
Davon ausgehend, dass das Geld nicht mehr kommen wird, da die Leute sich nicht wie abgesprochen am nächsten Tag zur Kontrolle vorgestellt haben, haben wir beschlossen, bei Neukunden in solchen Fällen auch Vorkasse zu verlangen. So blöd wie es ist, aber irgendwie muss ein TA auch leben und seine Kosten decken.
Puh, langer Text geworden.
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meinst du Düppel?
eben wo ich das lese Morrigan
Klaro meine ich 'dein' Düppel
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Eine Tierarztpraxis und auch eine Tierklinik sind Unternehmen, die natürlich darauf bedacht sind wirtschaftlich zu arbeiten, was ich auch verstehe.
Das Zurückhalten eines Tieres ist in diesem Zusammenhang nicht nur ein herzloses, sondern in meinen Augen auch ein untragbares Verhalten.
Die meisten TA und Kliniken sind in meinen Augen geldgierig und drücken das genau in diesem Verhalten auch aus.
Wir haben früher einen TA gehabt, bei dem kostete alles mindestens 100 DM, egal was, ohne Rechnung und cash auf die Kralle selbstverständlich.
Und es waren nur Lappalien!Wir hatten selbst lange Zeit keine Krankenversicherung, ehrlich gesagt war das billiger, als als Selbständiger/Freiberufler die teuren Krankenversicherungsbeiträge zu zahlen.
Sogar die Geburt mit Kaiserschnitt und eine Woche Rundumbetreuung hat mich damals 4000.- € gekostet, die Uniklinik schickte eine Rechnung mit 14 Tagen Zahlungsziel!!!
Was macht die Tierklinik? Die Fraktur unseres Welpen hat uns insgesamt jetzt ca. 3000.- € gekostet, alles sofort und bar zu zahlen!!!
Ich finde, man sollte Tierärzte und auch Kliniken, die Hunde einbehalten, rigoros boykottieren, damit ihnen Mal bewusst wird, wodurch sie ihre teuren Praxen und Cabrios bezahlen!!!
Da ich lange in der Finanzbranche gearbeitet habe, weiss ich, dass die Zahlungsmoral gar nicht so schlecht ist, wie überall irreführenderweise behauptet wird, sondern bei Banken sogar bei 1% liegt, also wovor haben dann die Tierärzte Angst?
Ich fände es bei großen OP´s und speziell von Notfällen nur recht und billig, dass eine Rechnung mit Zahlungsziel ausgestellt wird!
Den eigenen Kunden(nämlich uns Hundehaltern) konkludent zu unterstellen, wir würden nicht zahlen(denn deswegen wollen sie das Geld ja cash haben), finde ich dreist und frech.
Ist Mal einer dabei, der nicht zahlt, so fällt das auch unter das unternehmerische Risiko.
Wenn ich bei meinem Zahnarzt eine teure Spange machen lasse, bekomme ich auch die Möglichkeit, innerhalb von 2 Wochen zu zahlen, was beim Menschen geht, soll beim Tier nicht funktionieren?
Ne, wirklich, ich habe für diese Geschäftspraxis keinerlei Verständnis und für das Zurückhalten eines Lebewesens erst recht nicht, auch wenn es juristisch möglich ist!
Als Kunde bleibt uns nur die Möglichkeit solche Geschäftsgebaren nicht zu unterstützen!!! -
Ich kann das auch absolut nach vollziehen lenniewish, dass das eine ganz üble Sche.... ist für TAs. Schließlich haben sie ihre Dienstleistung vollbracht - die Besitzer reden sich fein raus und der Doc schaut in die Röhre.... nicht okay so ein Verhalten :|
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Ich hab mich grad ganz aktuell gewundert wie vertrauensseelig so mancher Tierarzt ist.
Ich bin notfallmässig um 20.30 Uhr erstmalig in diese Tierklinik gefahren und musste bei Ankunft ein Formular ausfüllen mit Kontaktdaten.
Dies wurde aber NICHT per Ausweis oder ähnlichem überprüft - ich hätte auch "lügen" können.
Ich nehme auch an das sich keiner mein Kfz-Kennzeichen notiert hat.Letztlich habe ich Untersuchungen von rd. 500,- € in Auftrag gegeben, inklusive Heimbesuch bei mir.
(aber auch das muss ja nicht zwingend meine echte Anschrift sein)Wir haben mündlich Ratenzahlung vereinbart (bevor ich die genaue Höhe kannte), die Rechnung wurde mir jetzt erst, nach zwei Wochen, zugeschickt.
Fand ich natürlich klasse, aber ich kann mir gut vorstellen das dieser TA mit dieser Methode noch so einiges an Lehrgeld zahlt und irgendwann anfangen wird genauer zu prüfen.
(Btw. - er hat auch nicht geprüft ob das wirklich mein Hund war und ob ich berechtigt war die Einschläferung zu verlangen.)
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susami: Aber wie stellst du dir das vor? Der TA muss doch erstmal seinen Kunden Vetrauen entgegenbringen.
Wie hättest du es gefunden, hätte der TA bevor er irgendwas macht (mal ganz übertrieben
) erst ne Schufa-Auskunft verlangt. Da gehste doch auch nicht mehr unbedingt hin?
Das ist auch nicht praktikabel. Zumindest nicht unbedingt förderlich für die Kundenbindung
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Zitat
susami: Aber wie stellst du dir das vor? Der TA muss doch erstmal seinen Kunden Vetrauen entgegenbringen.
Wie hättest du es gefunden, hätte der TA bevor er irgendwas macht (mal ganz übertrieben
) erst ne Schufa-Auskunft verlangt. Da gehste doch auch nicht mehr unbedingt hin?
Das ist auch nicht praktikabel. Zumindest nicht unbedingt förderlich für die Kundenbindung
Ganz einfach - ein Blick in meinen Perso und Impfpass des Hundes (wobei der leicht umschreibbar wäre) - wäre zumindest ein wenig Kontrolle gewesen und hätte ganz sicher nix an der Kundenbindung geändert.
Aber Du hast schon recht, es ist nicht einfach da ein "gesundes" Mittelmaß zu finden. Das sollte jetzt auch keine Beschwerde werden - für mich wars ja gut so - sondern nur ein Beispiel das es wohl auch häufig genau umgekehrt läuft.
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