Hundehalter ohne Kind
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Ich kenne eine Frau, die hat ihre Hunde als "Kinderersatz". Die Hunde werden ständig gebadet, bemuttert, haben beim Essen ihren eigenen Stuhl und Teller (auf dem Tisch) und das ganze Verhältnis ist einfach weit darüber hinaus, was man als "normaler" Hundehalter kennt.
Wenn andere Bekannte über ihre Kinder reden, redet sie über ihre Hunde, aber so als wären es Kinder.
Für mich viel zu extrem und nicht normal. Ich glaube, das es weder der Frau noch den Hunden gut tut, auch wenn sie natürlich irgend wie glücklich sind. Aber ein Hund kann nie ein Menschenersatz sein (für mich zumindest).Meine Hunde wurden als Hunde angeschafft und nicht als Ersatz für irgend etwas. Eines Tages, wenn denn der Zeitpunkt und die Verhältnisse richtig sind, möchte ich auch ein Kind haben.
Ich denke, ein Hund kann als Aufgabe und Ablenkung vom unerfüllten Kinderwunsch durchaus helfen, aber nicht als Kinderersatz.
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Servus,
also ich selber warte eigentlich nur noch darauf, dass ich DEN Vater meiner Kinder kennenlerne!
Beruflich und familiär hätte ich dazu alles auf meiner Seite, aber für mich ist es halt wichtig, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der auch gewillt ist, Vater zu sein... und dat gibbet bislang nich! ;DIch bin also mehr oder minder ungewollt Kinderlos (soll heißen, ich will Kinder, kann aber derzeit noch keine eignen haben... hab´ ja auch noch ein bissl Zeit!)
In gewisser Weise ist Woodstock für mich soewtas, wie ein Kindersatz - auch nicht auf vermenschlichte Art und Weise, aber er ist nunm,al ein kleines Wesen, dass voll und ganz auf mich angewiesen ist!
Mein Hauptanliegen ist es, dass er ein gutes, erfülltes Leben hat und nichts (essenzielles) missen muss...
Meinem Kind soll es später kmindestens genauso ergehen!!!Natürlich hat ein Kind wesentlich höhere Anforderungen, aber das Prinzip, der Grundsatz bleibt (in meinen Augen), in Etwa das gleiche!
...und auch, wenn es dann i-wann soweit ist, dass es Nachwuchs in unserem Hause gibt, wird Woodstock natürlich immernoch den selben Lebensstandard genießen dürfen, wie er es auch jetzt tut...
In meinen 20 Jahren, die ich nun lebe, haben sich schon soviele gravierende Änderungen ergeben, in allen erdenklich Formen, nur eine Konstante war immer da:die Arbeit und das Zusammenleben mit Hund!!!
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Night: da versteh ich Dich sehr, sehr gut
.... und ich glaube auch, dass Hunde bei Menschen ganz viel Wunder bewirken, um ihnen die Trauer zu nehmen, ihnen Gesellschaft zu geben etc. Man denke nur an all die älteren Menschen.....
LG Falbala
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Ich wollte immer beides, Kinder und Hund(e). Nun hat es das Leben eben so gebracht, dass zuerst der Hund kam. Auch bei mir spricht der Hund natuerlich Mutterinstinkte an. Wie denn auch nicht, schliesslich bekam ich ihn als hilflosen kleinen Welpen. Mit der Zeit hab ich dann schon gelernt, ihn nicht staendig zu "bemuttern", ihn auch mal sich selbst zu ueberlassen bzw anderen Menschen aus meinem Umfeld. Also irgendwie nichts anderes, glaube ich, als das, was eine Mutter mit Kleinkind auch durchlaufen muss: das Beste fuers Kind wollen, aber ihm auch Grenzen setzen und zu einer gewissen Selbstaendigkeit erziehen.
Was soll daran falsch sein? Und ist diese Aufgabe nicht so essentiell und vielfaeltig im Leben anwendbar, dass sie nur "richtige" Eltern lernen koennen und sich daran erfreuen duerfen? Es ist fuer viele Menschen einfach ein Grundbeduerfnis, sich zu kuemmern und zu erziehen. Im weitesten Sinne laesst sich so eine "Elternaufgabe" auch auf andere Bereiche, z.B. im Beruf, uebertragen. Es gibt mM nach keinen "an Tiere verschwendeten Mutterinstinkt". Wer sowas behauptet, weiss nicht viel darueber, wie Menschen ticken. Es gab immer schon Menschen, die aus den verschiedensten Gruenden keine Kinder haben konnten oder wollten und ihren Elterninstinkt trotzdem zu ihrem eigenen und/oder zum Wohl der Gemeinschaft auslebten. Man denke z. B. nur an Klostergemeinschaften. Die haben auch nicht nur den ganzen Tag gebetet, sondern durchaus Nuetzliches geleistet. Einige haben sogar Hunde gezuechtet und ausgebildet, und hatten sicherlich viel Freude dabei.
Der Vergleich mit Leuten, die ihre Hunde Zeit ihres Lebens wie Babypuppen behandeln, hinkt in dieser Hinsicht gewaltig. Kein vernuenftiges, verantwortungsbewusstes Elternteil wuerde seinem Kind so etwas antun. Man kann seine Hunde auch mit einer erwachseneren Einstellung "bemuttern" und muss darueber keinem Rechenschaft ablegen.
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Zitat
Ich finde,man darf niemals ein Hund/Tier generell, als Ersatz für ein Kind anschaffen-der Schuß geht nach hinten los.
Entscheidet man sich generell gegen Kids und schafft einen Hund/Tier an dann ist das jawohl völlig ok-und man sollte dieser Person dann auch ihre Entscheidung wirklich zutrauen.
Hunde sind kein Kinderersatz!!(und umgekehrt)
Fuer mich ist ein Hund ein Hund. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich meinen Hund als Kindersatz ansehen wuerde dann wuerde ich mich selbst einweisen in die Klapse gegenueber. Zusammen mit Frau Schulte, die lebensgrosse Puppen in einem Kinderwagen durch die Gegend schiebt.
EDIT
Mit Kindersatz meine ich nicht das was ihr hier beschreibt sondern die richtigen Hardcore Faelle:Zitat
Ich kenne eine Frau, die hat ihre Hunde als "Kinderersatz". Die Hunde werden ständig gebadet, bemuttert, haben beim Essen ihren eigenen Stuhl und Teller (auf dem Tisch) und das ganze Verhältnis ist einfach weit darüber hinaus, was man als "normaler" Hundehalter kennt.
Wenn andere Bekannte über ihre Kinder reden, redet sie über ihre Hunde, aber so als wären es Kinder.
Für mich viel zu extrem und nicht normal. Ich glaube, das es weder der Frau noch den Hunden gut tut, auch wenn sie natürlich irgend wie glücklich sind. Aber ein Hund kann nie ein Menschenersatz sein (für mich zumindest). -
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Zitat
Mische mich mal kurz ein:
Ich bin zwar 3-fache Mama und 2-fache HH,aber ich denke das ein kinderloser HH diese Frage gar nicht wirklich beantworten kann,da er/sie gar keine Vergleichsmöglichkeit hat.
Wenn man keine Kinder hat-warum auch immer-weiß man nicht wie das Leben mit Kids ist-man stellt es sich vor (manchmal ,wie viele Dinge im Leben, zu blauäugig).
Genauso stellt sich eine Mama/Papa die Haltung eines Hundes "so schön" vor...Aber generell stimme ich zu,das man einen Hund nicht "verkindlichen" darf!!
PS: ich habe mich bewußt gegen Kind Nr. 4,5 oder noch mehr entscheiden (nein,ich habe nicht abgetreiben!!) und anstelle dessen wollte ich persönlich lieber einen Hund-na und!?
Ich sehe das anders, dass ich da nicht mitreden kann.
Ich weiß auch wie es ist täglich mit Kindern zu leben, Windeln zu wechseln, Wuanfälle, Schulaufgaben, die einfach bäh*** sind, Krankenhaus, Sport etc. und auch die tollen Stunden, die man mit Kindern verbringen kann.
Unsere Kinderlosigkeit ist nicht freiwilliger sondern medizinischer Natur, obwohl ich mich wahrscheinlich momentan gegen ein Kind entscheiden würde.
Anfänglich war es für mich schlimm und es gab auch genügend Momente, in denen ich wütend war, mich bemitleidet habe oder einfach nur mies drauf war.
Einen Hund als Ersatz wäre mir aber nie in den Sinn gekommen. Der Hund kam per Zufall. Sie ist kein Kindersatz, aber die hat mich - unabhängig vom Kind - daran erinnert, wie schön und eigentlich auch simpel das Leben sein kann.
In vielerlei Hinsicht hat sie meine verbeulte Weltsicht wieder gerade gerückt und das auch bei allem Möglichen, das nicht das Geringste mit Kindern zu tun hat.
Ein Ersatz ist sie nicht und das brauche ich auch nicht, aber sie ist heilsam, ganz allgemein und sie nimmt einen großen Raum in meinem Leben ein - Gott sei Dank.
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Zitat
Ich kenne eine Frau, die hat ihre Hunde als "Kinderersatz". Die Hunde werden ständig gebadet, bemuttert, haben beim Essen ihren eigenen Stuhl und Teller (auf dem Tisch) und das ganze Verhältnis ist einfach weit darüber hinaus, was man als "normaler" Hundehalter kennt.
Wenn andere Bekannte über ihre Kinder reden, redet sie über ihre Hunde, aber so als wären es Kinder.Gibt es diese Sorte "Mutter" denn noch?
Verwunderte Grüsse
Falbala -
Hallo,
ich finde es generell total in Ordnung wenn ein Hund "Kinderersatz" ist. Immerhin spricht er auch die Elterngefühle an, man muss sich um ihn kümmern... Solang er artgerecht gehalten wird sehe ich da kein Problem drin.
Was ich allerdings extrem befremdlich finde (hab ich aber bisher auch nur im Internet gelesen, noch nie live gehört) ist wenn Menschen davon schreiben ihren Hund wie ein Kind zu lieben oder Hundehalter, die sich nach dem Tod ihres Hundes anmaßen sich mit verwaisten Eltern zu vergleichen.
Die Liebe, die (normale) Eltern und ihre Kinder verbindet ist unvergleichbar und fast unbeschreiblich. Daher kann ein Hund auch nie den Kinderwunsch befriedigen, aber ein Hund macht eben - auf seine Art - auch glücklich und hilft vielleicht ein bisschen die Trauer darüber, nie oder erst später Kinder bekommen zu können zu verarbeiten. Hunde sind eben tolle Tröster mit ihrer unbekümmerten und bedingungslosen Zuneigung.
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Ich denke wenn Du Dir ein schönes Hobby suchst um eine spaßbringende,
sinnvolle Aufgabe zu haben ist das keinesfalls verkehrt.
Wenn Du in der Lage bist den Hund nicht als Kinderersatz
sondern als tierisches Familienmitglied und eben Dein Hobby zu sehen
ist es völlig in Ordnung. -
Ich habe keine Kinder und wollte auch nie welche. Sehr gerne spiele ich für alle gebärfreudigen Paare, Frauen und Männer die Babysitterin für ihre "Schratzen" - aber eigene: NEVER!!!
Warum sollte mein Hund also ein Ersatz für etwas sein, was ich nie wollte??
Ja, ich freue mich, wenn ich heimkomme und Hoover hüpft mir entgegen.
Ja, mit ihr bin ich mehr draußen unterwegs.
Ja, es macht mir Spaß, Sachen für sie zu kaufen.
Ja, ich mache mir Sorgen um sie, wenn sie mal nicht fit ist.Aaaaber:
Wenn ich ein Kind so wie meinen Hund behandeln würde, hätte ich schnell das Jugendamt am Hals! - Vor einem Moment
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