• Chaosengel: Ich finde das mutig von dir, dieses sehr "intime " Thema hier anzusprechen.

    Kinderersatz sollten Hunde meiner Meinung nach auch nicht sein, und sie können es wohl auch nicht.
    Aber ich bin auch der Meinung, das Hunde das eigene Leben so sehr auf den Kopf stellen können, dich so sehr fordern, ablenken, deine Zeit beanspruchen, dich aufheitern, wenn du traurig bist und und und, dass du darüber den unerfüllten KiWu verarbeiten kannst. Bzw. bleibt einfach keine Zeit zum Grübeln und stundenlang Weinen etc.

    Meine Schwägerin war sich vor vielen Jahren nicht sicher, ob sie schwanger werden kann. Kaum hatte sie damals einen kleinen Welpen, klappte es ganz plötzlich auch mit der Schwangerschaft. Manchmal kann ein Hund einen einfach super ablenken und innere Blockaden lösen sich.

    Und: Du bist ja noch jung. Hast du einmal an Ado gedacht, oder daran, Pflegekinder aufzunehmen? Auch die Medizin kann inzwischen in so vielen Fällen ungewollter Kinderlosigkeit helfen. Ich würde den KiWu noch nicht aufgeben, sondern einfach alternative Möglichkeiten suchen, mit und für Kinder(n) leben zu können.

  • Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für all die netten und aufrichtigen Beiträge.
    Das hat mir schon sehr geholfen den ein oder anderen Blickwinkel neu zu entdecken und mir trotzdem auch Mut gemacht mich in das Abenteuer Hund zu stürzen ohne die falschen Dinge zu erwarten.
    Wie gesagt stand der Wunsch ja schon lange vorher fest. Nun ist eben eins zum anderen gekommen, was all diese Fragen aufgeworfen hat.

    @La_Bella vielen Dank auch für deine lieben Worte, aber ich denke der Grund und alles was damit zusammenhängt, also auch die Überlegung einer Adoption o.ä. sind denke ich wirklich zu persönlich um Sie hier zu erklären. Darum geht es ja auch eigentlich nicht.

  • Hallo,

    wir haben keine Kinder & möchten auch keine in Zukunft haben - seit einem Monat wohnt allerdings unser Hundi bei uns. "Kindersatz" ist er definitiv nicht; warum sollte ich mir für etwas einen "Ersatz" anschaffen, dass ich gar nicht möchte?

    Nein, Hundi ist Hundi und soll auch Hundi bleiben & wird nicht vermenschlicht. Dass wir dem Hund allerdings viel kaufen bzw. für ihn leisten (Hundeschule & Co) gebe ich zu. Ich denk mir halt, wenn das Geld da ist, kann ich's auch in z.B. sehr gutes Futter investieren, denke aber dass das nicht nur auf kinderlose Hundehalter zutrifft.

    Seitdem ich denken kann wünsche ich mir einen eigenen Hund, darauf musste ich gut und gerne 20 Jahre warten - jetzt ist der Traum in Erfüllung gegangen und ich/wir sind sehr happy.

    Mein Hund ist aus dem Tierschutz, ich habe lange bekannte Seiten wie tiervermittlung / ZERG durchstöbert; dort sind mir hin und wieder Hunde aufgefallen, wo explizit dabei stand "für Haushalte wo sie gewisserweise Kindersatz sein dürfen". So z.B. eine inkontinente Hündin die Windeln tragen muss (bitte diesen Absatz nicht falsch verstehen)

    Liebe Grüße,
    Alex

  • Mein Hund ist kein Kinderersatz, sondern mein Kind.

    Natürlich nicht im biologischen Sinne. Aber das Wort "Kind" bzw. "Mutter" hat für mich vorwiegend eine ganz andere Bedeutung. Da geht es um Respekt (gegenseitigen), Schutz, Verantwortung...und und und.

    Es gibt viele Paare die ein Menschenkind gezeugt und geboren haben, die Bezeichnung "Eltern" jedoch keineswegs verdient haben.

    Also nach meiner Definition bin ich also sehrwohl Simons Mutter :P

    Simon wird natürlich artgerecht gehalten und ernährt, denn auch dafür ist eine Mutter zuständig :D

  • mein hund ist kein kinderersatz....will auch keine kinder in moment und kann es mir eigentlich auch kein leben mit kindern vorstellen....ein leben ohne hunde kann ich mir dagegen nicht vorstellen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!