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Ich denke die Leute schreiben hier wenn es etwas nicht klappt - und weniger, wenn sie einfach nur spazieren gegangen sind
ich glaube, darum ging es Walter bei der Eröffnung des Theads nicht, sondern darum, was draußen passiert.
Leider sehe ich das derzeit ähnlich. Viele Hundehalter sind total genervt, wenn Hund mal nicht so pariert wie gewünscht. Geht er nicht wie eine Eins bei Fuß, wird herumgezerrt und gezogen. Alles tierisch Ernst und ohne jegliche Freude.
Dass Hunde hören sollen, ist schon wichtig, gerade dann, wenn der Rückruf wirklich klappen muss, weil der Hund sonst in Gefahr ist, doch der Hund sollte auch mal "nur Hund" sein und das vergessen viele Hundehalter.Hund darf auch mal erst beim 2. oder 3. Hier kommen, wenn er gerade mal was interessantes zu schnuppern hat.
Wenn meine Mann mich ruft, während ich gerade eine interessante Sendung sehe, springe ich auch nicht auf und stehe "bei Fuß"
, sondern sage "gleich". Die Freiheit haben unsere Hunde auch, wenn auch nicht immer
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Bei Lee und mir war der Spaß ja auch weg
Es war alles ätzend, ständiger Druck (nicht direkt auf den Hund, aber indirekt) usw. Wenn was schief lief, war ich sofort genervt und sie hat sich gesperrt. Mittlerweile ist der Spaß zurück.. Sie macht noch immer Mist, aber wen juckt's..
Bei Pepper war der Spaß nie weg..
Ich glaube sehr viel Leute verlieren den Blick für Dinge die gut laufen.. Sei es wegen Druck, sei es wegen Betriebsblindheit oder aus anderen Gründen. Ab und an schadet es sicher nicht, mal wen zu haben der sagt "Ey schau doch mal, wie cool dein Hund das und das schon macht"
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Das mit dem Kommen sehe ich genauso. Wenn ich mit Jeppe am Fluss spazieren bin und er hat was ganz tolles in der Nase und ich rufe ihn, dann darf er auch erst noch kurz fertigschnüffeln, bis er kommt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass er auch an meiner Tonlage merkt, wie ernst das Komm gerade gemeint ist. Diese Verbissenheit stört mich vor allem auf dem Hundeplatz, ich mache THS, weil es mir und Jeppe Spaß macht,aber wenn es mal nicht klappt oder Jeppe und ich einfach einen schlechten Tag haben, ist mir das egal.
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Och ich strebe sehr wohl das maximale an was wir erreichen können, dennoch oder gerade deshalb haben wir Spaß mit einander.
Leistung hat doch nicht zwangsläufig was mit mangelndem Spaß zutun, oder bin ich da völlig falsch gewickelt?
Meine Hunde würde ich behaupten haben Spaß daran, wenn wir am Ausdruck im Fuß fummeln, oder wenn ich den Vorsitz etwas enger möchte, warum auch nicht? Frauchen hat auch Spaß dabei, wenn der Hund nicht perfekt Vorsitzt bin ich doch nicht böse.
Klar dürfen sie Balli holen, schnüffeln und sich über die Felder hetzten, aber ebenso genießen wir unsere Arbeit mit und aneinander.
Jawohl aneinander, denn Hundeausbildung hat doch auch viel damit zutun seine eigenen Fähigkeiten zuoptimieren und zumindest meine Hunde zeigen mir sehr deutlich wo ich Fehler mache.
Ich finde es viel trauriger das Hunde eigentlich nur Spaß machen sollen und jede Form der Arbeit mit dem Hund und jedes klitzekleine Problemchen das für mich oft völlignormales Hundeverhalten ist, in eine verbisse frustierte Ausbildungsattacke mündet.
Ich freu mich fast immer wenn ich was endecke woran wir arbeiten können.
*geht jetzt in die Ecke und schämt sich, weil absolute Spaßbremse* -
Ich finde auch, das hier "Vieles" zu eng gesehen wird.
Klar ist Grundgehorsam wichtig im Zusammenleben mit den Mitmenschen, doch mehr müssen unsere Hunde nicht tun.
Kein Terminkalender, keine HSch, kein Drill, keine Sportarten - aber viiieel Zeit mit den Hunden.
Sie lieben es jeden Tag in den Wald und See zu kommen und da wird geschwommen, gebuddelt, mit anderen Hunden gespielt.
Beim Stockwerfen quitscht Rowdy, das man Tinitus bekommt, Buffy stromert nach fressbarem herum und Fussel suhlt sich auf Steinen und Stöcken herum und kommt dann aus dem Kläffen nicht mehr heraus.
So hat jeder seine kleineren Macken, genau wie wir und gerade deshalb liebe ich die Hunde!
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Ich glaube sehr viele verwechseln Präzision mit negativer Verbissenheit.. Wenn ich und mein Hund Spaß daran haben, dass Fuß noch enger zu machen, ein Down zackig und sauber auszuführen usw. dann passt das. Will ich das aber haben, weil es sein muß und versuche es trotz genervt sein zu machen.. dann ist das (in meinen Augen)halt falsch..
Btw. Thema Kommandos.. Platz ist mein Kommando, die Weiber zu stoppen.. Da gibt es kein "vielleicht" und auch kein "gleich..ich muß noch schnüffeln". Platz heißt hinlegen und zwar sofort! Deswegen haben wir aber trotzdem Spaß, wenn wir das aufbauen und/oder verbessern
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Ich bin auch ein Mensch der das maximale aus seinem Hund rausholen möchte und sehr viel Wert auf gute Erziehung legt. Ich arbeite 7-8 Stunden am Tag und selten kommt es auch mal vor, dass ich Nachmittags noch bspw. in ein Café will. Für Kimba ist es dann viel schöner wenn sie mit kann. Da muss sie sich eben benehmen und ich muss mich auf sie verlassen können. Ebenso im Freilauf. Wenn ich rufe hat sie zu kommen. Danach kann sie gerne wieder dort hin und weiter schnüffeln.
Aber ich habe nichst von alle dem was sie kann je mit Zwang aufgebaut. Sie kann so viel weil ich Spaß daran habe ihr etwas beizubringen und sie Spaß daran hat etwas zu lernen. Natürlich gibt es Tage wo Kimba so gar keinen Bock hat Fuß zu laufen und alles andere interessanter ist. Dann verlange ich aber eben eine kurze und dann kann sie machen was sie will. Eben weil es keinen Spaß so macht.
Nur muss ich auch sagen das ich auf Spaziergängen noch nie Menschen getroffen habe die irgendwas verbissen sehen würde. Eher das Gegenteil ist der Fall. Solche Exemplare habe ich bisher nur auf Hundeplätzen getroffen. :ua_nada:
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Bekomm ja oft zu hören, das meine Hündin unerzogen ist von Freunden... Ich lass die aber halt einfach Hund sein und an meiner Stimmlage erkennt die sofort wenn sie noch etwas Zeit hat oder eben sofort hören muss. Wenn die nen lautes Geräusch hört oder nen Wildtier plötzlich vor ihr hochspringt. Da sitzt das Sitz dann perfekt :^^: .
Doch die die sowas dann sagen, sind meist die, die eh keinen Hund haben oder der Hund so gedrillt ist, das er sich für jede Bewegung erstmal eine erlaubnis abholen muss.Ich versuch lieber Hunde so zu behandeln wie ihr charackter es zulässt. Meine Hündin ist eben ein wildfang, also ist da eher Sport angesagt und an ihrer Sprung Technik arbeiten ect... Mit Fuß perfektionieren könnt ich bei ihr kein Blumentopf gewinnen.
Bei einer Hündin von meiner Mutter ist das schon etwas anderes, die hat an sowas richtig Freude und macht begeistert mit, da ist Sport eher etwas was so nebenbei mal ganz nett ist.
Meinen Rüden hab ich ja noch nicht solang, der Lernt das Lernen grad erst und ist ja noch beim Grundgehorsam, da zeigt sich dann im laufe der nächsten Monate was ihm so richtig liegt. -
Zitat
Geht ja auch schon lange nicht mehr um Spass...die Toelen haben zu parieren, schliesslich muss man sie (und sich selbst) vorfuehren koennen.
Genau darum hab ich mich im ersten halben Jahr gekümmert. Und seitdem (etwa 2,5 Jahre) haben wir nur noch Spaß miteinander!
LG
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Hi
Ich muss noch etwas los werden:
Ich finde gut erzogene Hunde klasse,
aber ich finde es äußerst eigenartig sich
über die Präzision bei der Arbeit und die Leistungen eines Hundes
zu definieren. Das mag ich meinem Hund nicht antun.
Er hat das nicht verdient.Mein Großvater war ein kluger Mann,
der sagte, "Pokale, wenn man sie denn unbedingt haben muss,
holt man sich am besten
alleine, ohne Tier, oder kauft sie gleich im Geschäft".Ich kenne etliche Menschen von denen ich
noch nie gehört habe, "Hey, wir hatten einen
wunderschönen Gang, mit Spiel und Getobe,
mit Geschmuse und Herumgealbere."Aber vom Training kenne ich jede Nuance.
Irgendwie traurig.
Viele Grüße
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