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Doch meine Hunde haben Spaß, mit mir, mit anderen Hunden, mit anderen Leuten und auch beide miteinander
Allmorgendlich genießen sie ihre Partytime mit Hundekumpels und wir Besis tratschen mitnichten von Hundeerziehung, oder zumindest sehr selten.
Auf dem Platz oder beim Fährten liegen meine Prioritäten allerdings anders, da erwarte ich von mir und auch den Damen Konzentration. Das ist weder täglich, noch über mehrere Stunden.
Ich bin nicht turnierorientiert, aber was ich trainiere, versuche ich so gut als möglich zu machen und als Motivation kann hier nur Spaß stehen, sonst würde keine mitarbeiten
Die Hunde sind mein Hobby
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- Vor einem Moment
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Zitat
Hi
Ich hab' das Gefühl, draußen bei Spaziergängen,
auf dem Platz, auch hier, geht immer mehr
der Spaß am Zusammenleben mit unseren Hunden flöten.Ich höre laufend was nicht geklappt hat und was
man unbedingt verbessern muss.
Und natürlich gibt es viele wohlmeinende
Stimmen die allen genau erklären,
weshalb etwas nicht perfekt abläuft
und wie man es verbessert.Und es gibt jede Menge Hinweise darauf welche Sachen
ein Hund auf keinen Fall machen soll
und wie man jeden Konflikt vermeidet und, und, und.Also mein Hund ist nicht perfekt
und ich habe diesen Humbug auch nie angestrebt
Ich doktor' nicht bei jedem Gang an meinem
Hund herum, er holt auch mal einen Ball
und, Schande über mich, hin und wieder
versteht er sich auch nicht mit einem anderen Rüden.Aber: Wir haben BEIDE viel Spaß miteinander.
Viele Grüße
Da wird mal angesprochen, was ich mir ganz oft so denke, wenn ich mit meinem Wuffa draußen bin.
Hund einfach mal Hund sein lassen und ihn als Individuum mit seinen Macken und Eigenarten akzeptieren. Dann läuft sowieso alles viel lockerer ab. -
Tja, schade...
...dass die Macken meines Ersthundes nicht gesellschaftsfähig sind! Ich liebe ihn so wie er ist, aber zulassen, dass er tut, was ihm grad richtig erscheint, kann ich trotzdem nicht. Daher bin ich beim Abruf und bei Hundebegegnungen streng. Keine Diskussion. Schon gar nicht, wenn ich mit beiden unterwegs bin. Dafür gibt es Momente, in denen ich ihn einfach nur knuddeln könnte, wenn wir grad einen richtigen Flow beim Üben haben - Hund steht vor mir, sieht mich erwartungsvoll an und ist voller Spannung, wann er loslegen darf. Dieser Blick ist unbezahlbar! Ob er die Übung dann perfekt macht oder nicht, ist völlig schnuppe, alleine dieser Blick zählt :)
Der Kleinhasi ist ja sowas von "süüüüüüß", der wird es nie lernen, dass er niemanden anspringen oder anbetteln soll - weil ihn alle Angesprungenen und Angebettelten dafür loben und füttern(klar sag ich was, ich warne auch... aber ey ehrlich.... bissel selber schuld... interessiert die aber nicht!)
Oder wenn er sein neues liebstes Hobby ausübt: Schuhe bringen. Der Blick dabei, und wie er sich freut, wenn ich sage "Pickel, hast du schonwieder nen Schuh gefunden???" Der ganze Popo wackelt, der Schwanz propellert, nur vorne bewegt sich nix, weil ja der Schuh so schwer ist und sicher getragen werden muss (knapp über dem Boden)! Wie kann ich da böse sein, dass er mir den Schuh bringt, so eine tolle, gut riechende Beute?
Ich mag meine beiden Hasen, auch wenn es Spinner sind :)
Grüßle
Silvia -
Hi
Ganz gleich was man schreibt,
einige lesen zwischen den Zeilen,
was ihre Phantasie ihnen einimpft.Ich weiß mindestens so gut wie jeder andere,
dass ein Arbeitshund in (s)einem Beruf Erfüllung
findet. Huhu, ich bin einer der lautstarken
Verfechter der "keinen Arbeitshund in die
Arbeitslosigkeit stecken" Einstellung.Ich habe weiter oben geschrieben,
dass ich auf erzogene Hunde stehe.
Jetzt sage ich sogar ganz bewusst
in aller Arroganz, dass ich im Alltag gar keinen weiteren
so zuverlässigen Hund kennengelernt habe wie den eigenen.Aber das war gar nicht mein Thema,
sondern es ging um den verlorenen Spaß.
Um das Hinterfragen der Prioritäten.
Um die verlorene Lässigkeit.
Um mehr Entspannung im verkrampften Dickdarm.
Um...
Nee, jetzt hör ich besser auf.Viele Grüße
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Zitat
Aber das war gar nicht mein Thema,
sondern es ging um den verlorenen Spaß.
Um das Hinterfragen der Prioritäten.
Um die verlorene Lässigkeit.
Um mehr Entspannung im verkrampften Dickdarm.
Um...
Nee, jetzt hör ich besser auf.Viele Grüße
Um was, Walther?
Um Hunde, die so perfekt sein müssen damit sie das Umfeld des Halters nicht mehr wahrnimmt?
Birgit
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Zu vielen ist heute der Spaß an der Freude verloren gegangen,
das gewisse Maß an Selbstironie, das über eigene kleine Fehler,
und an Toleranz, das über die von anderen, lächeln lässt.
Nicht nur beim Thema Hund.Doch speziell hier sitzt auf dem einen Stuhl der Erwartungsdruck der Gesellschaft;
auf dem anderen drängen sich mindestens zig Trainer/Gurus/Hundepsychologen, die alle erzählen wollen, wie der eigene Hund funktioniert, und auf welche Knöpfe man drücken muss
- so und nicht anders, und wehe wenn nicht...Und Hundi mit Halter, dazwischen.
Da nicht die Lässigkeit zu verlieren, bedarf schon eines großen Ausmaßes derselben.LG, Caro
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Hi
ZitatUm Hunde, die so perfekt sein müssen damit sie das Umfeld des Halters nicht mehr wahrnimmt?
Super, Birgit, das ist ein ganz toller Satz!!
Der beschreibt einfach wunderbar was viele
von einem/ihren Hund erwarten.
Danke sehr!Viele Grüße
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Caro, iwie hab ich das Gefühl, zu viele Leute gehen zum Lachen in den Keller.
Situationskomik ist für so viele ein Fremdwort geworden, dafür ist das Mitschwimmen im Mainstream die gängige Vokabel. Bloss nicht auffallen, bloss nicht anders und schon gar nicht individuell sein.
Birgit
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Zitat
Caro, iwie hab ich das Gefühl, zu viele Leute gehen zum Lachen in den Keller.
Situationskomik ist für so viele ein Fremdwort geworden, dafür ist das Mitschwimmen im Mainstream die gängige Vokabel. Bloss nicht auffallen, bloss nicht anders und schon gar nicht individuell sein.
Birgit
also ich weiß ja nicht, hier ist auffällig, wenn nen Hund gehorcht
Mainstream hier im Viertel ist es, den nicht erzogenen kleinen Hund an der Flexi zu führen, der dann kläffend auf einen zu kommt oder der große Hund, der 10m in ner Weggabelung abgesetzt und mit Gewalt dort gehalten wird, damit er nicht zu den anderen kommt
die paar anderen sind "bunte Hunden"
ich denke, das ist immer unterschiedlich, wo man lebt
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Zitat
Zu vielen ist heute der Spaß an der Freude verloren gegangen,
das gewisse Maß an Selbstironie, das über eigene kleine Fehler,
und an Toleranz, das über die von anderen, lächeln lässt.
Nicht nur beim Thema Hund.Doch speziell hier sitzt auf dem einen Stuhl der Erwartungsdruck der Gesellschaft;
auf dem anderen drängen sich mindestens zig Trainer/Gurus/Hundepsychologen, die alle erzählen wollen, wie der eigene Hund funktioniert, und auf welche Knöpfe man drücken muss
- so und nicht anders, und wehe wenn nicht...Und Hundi mit Halter, dazwischen.
Da nicht die Lässigkeit zu verlieren, bedarf schon eines großen Ausmaßes derselben.LG, Caro
Das unterschreibe ich mal so, wie es da steht.
Ich für meinen Teil kann sogar über mich selbst lachen, und dabei ist es mir vollkommen wurscht, ob andere denken, mir rollen ein paar Murmeln durchs Oberstübchen.
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