Ein Hund in meiner Situation
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Hallo zusammen!
Ich heiße Sebastian, bin 25 Jahre jung und komme aus der Gegend von Speyer am Rhein.
Mein Leben war von Geburt an immer von Hunden geprägt.
Als ich zur Welt kam hatten meine Eltern einen Rauhaardackel der stolze 17 Jahre erreichte. Als er von uns ging war ich ca 12 Jahre alt.Ich glaube es war kein Jahr vergangen als Bekannte von uns ungewollt Welpennachwuchs bekommen haben. Keiner wusste so genau was alles in diesen Mischlingen drin steckt, man schätz aber auf Schäferhund/Austrailian Shepard Mix und wir haben uns sofort in einen der Ganoven verliebt und bei uns aufgenommen.
Also ich war ca. 13 Jahre alt als wir unsere Beanie bekommen haben.
Beanie ist mitlerweile 13 Jahre alt. Sie ist zwar noch recht fit, aber das rumtoben und lange Gassigehen hat sich doch stark reduziert. Sie scheint auch schlecht zu hören mitlerweile...teilweise bekommt sie nichtmal mehr mit wenn ich von der Arbeit nach Hause komme...
Gut, sie war und ist nie wirklich MEIN Hund gewesen, da ich ja noch recht jung war als wir sie bekommen haben, aber deswegen liebe ich sie nicht weniger...Und hier kommen wir zu meinen eigentlich Fragen...
Das rumtoben und Gassigehen vermisse ich total! Genauso wie jmd der sich vor Freude fast umbringt wenn ich nach Hause komme
Und so bin ich seit einigen Monaten stark am Überlegen mir einen eigenen Hund zuzulegen. Und da der Wunsch in mir immer und immer größer wird und mich nicht mehr loslässt will ich mich jetzt mal um eure Meinung bemühen!Ich wohne noch zu Hause im Elternhaus. Allerdings dort in meiner eigenen Wohnung. Meine Eltern haben das komplette Erdgeschoss und ich das komplette OG + Speicher. Wir haben auch einen recht großen Hof mit Garten und wohnen grade mal drei Häuser vom Feldrand entfernt. Eigentlich optimale Bedingungen für einen Hund!
Was mich aber an meiner Entscheidung/Wunsch zweifeln lässt ist, das Beanie ja nach wie vor hier lebt. Meine Hauptsorge ist, dass Beanie sich vllt durch den neuen Hund "verstoßen" fühlen könnte. Ich meine, sie lebt zwar bei meinen Eltern unten und kommt auch nie ins OG hoch, von daher würden die beiden sich nicht unbedingt in die Quere kommen. Aber der neue Hund will/soll ja auch mal in den Hof runter. Außerdem kriegt Beanie das ja sicher mit wenn da oben ein neues Rudelmitglied einzieht...Weiter kommt dazu, das ich wöchentlich im Wechsel Früh/Spät/Nachtschicht arbeite. Damit habe ich in Bezug auf Hundehaltung leider auch keine Erfahrung, da sich meine Eltern ja um Beanie kümmern. Meine Eltern sind beide auch mitlerweile Rentner, von daher wäre immer jemand zu Hause um mal dem Neuankömmling zu schauen...
Auch in der Nachbarschaft gibt es viele Hunde und mit einer guten Freundin gehe ich auch oft in den Park wo sich andere Hundebesitzer zum spielen, raufen und austauschen mit ihren Rabauken treffen.Einen Welpen möchte ich nicht. Wenn, dann soll es ein erwachsener Hund oder zumindest einer sein, der schon ein halbe/ganzes Jahr alt ist.
Ein Welpe wäre zwar schön, aber ich glaube nicht, dass ich den Bedürfnissen eines Welpen in der jetzigen Situation gerecht werden könnte.Nochmal kurz die Fakten im Überblick:
- Hunde haben schon immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt
- Ich wohne daheim im Elternhau, aber in einer "eigenen Wohnung"
- Eine 13 jährige Hundedame wohnt bei meinen Eltern unten
- Ich arbeite zwar Schicht, aber es ist immer jmd zu Hause
- Es soll kein Welpe seinAlso...was haltet ihr von dieser Sache?
Schonmal vielen Dank im Vorraus
viele Grüße
Sebastian
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hört sich auf den ersten Blick doch schon mal ganz gut an, mit der älteren Lady, hab ich keine Erfahrungen... ich nehm, das Finanzielle wäre auch kein Problem bei dirß
An welche Rassen hättest du denn gedacht? Irgendwelche Notorgas oder Tierheim? Würdest du in die Hundeschule gehen wollen oder den Hund sonst irgendwie auslasten wollen, sprich Tricks, Hundesport? -
Ich denke auch nicht, dass sich da irgendein Problem ergibt, klingt wirklich gut.
Die alte Dame sollte auch damit auskommen, besonders, wenn die Schlaf- und Ruheplätze so strikt getrennt sind - dass sie sich "verstoßen" fühlen könnte, würde ich dabei auch ausschließen, kommt natürlich aber im Gröbsten auf euch an.Auch finde ich es schön, dass du so ehrlich sagst, dass du für einen Welpen keine Zeit hast und dich einem erwachsenen Hund widmen willst. Hierbei gibt es ja auch die Alternativem Züchter, Tierheim, Orga oder von Privat. Welche hast du da im Sinn?
Von der Rasse her kommt es (fast) nur darauf an, was du mit dem Hund vorhast. Das einzige, was mir bei deiner Lebenssituation spontan in den Sinn kommt: Der Hund sollte nicht zu groß sein, so dass er die Treppen hochgetragen werden kann, sollte er krank werden.
Sonst gibt es von meiner Seite nichts zu meckernWünsche viel Erfolg
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Zitat
Hört sich auf den ersten Blick doch schon mal ganz gut an, mit der älteren Lady, hab ich keine Erfahrungen... ich nehm, das Finanzielle wäre auch kein Problem bei dirß
An welche Rassen hättest du denn gedacht? Irgendwelche Notorgas oder Tierheim? Würdest du in die Hundeschule gehen wollen oder den Hund sonst irgendwie auslasten wollen, sprich Tricks, Hundesport?
... dem schließe ich mich schonmal an.Finde es übrigens gut, dass du dich gegen einen Welpen entschieden hast.
Vielleicht sitzt ja in einem TH / Pflegestelle in eurer Nähe ein geeigneter Kandidat, dann könnten sich auch die beiden Hunde vorher schonmal kennenlernen.
Bei mir hat es mit Senior und "Zuwachs" übrigens sehr gut geklappt. War aber auch eine andere Situation. Ich denke, da hängt viel von den einzelnen Hunden ab.Wie stehen denn deine Eltern zu deinen Plänen? Zwischen da sein und sich kümmern wollen/können liegen ja Welten ...
Liebe Grüße!
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Unsere Sitation war ähnlich. Unser Timmy, 9 Jahre alt, tumonkrank und blind, gehörte meinen Eltern, die im EG wohnen, und wir, 4köpfige Familie, die im OG wohnt, wollte sich einen Welpen anschaffen.
Haben ewig hin und her überlegt, mit dem Züchter gesprochen, TA befragt usw. und schlußendlich haben wir es einfach gemacht. Meine Sorge war, daß Timmy sich zurückgesetzt fühlt, daß er meint, er bekommt schon "Ersatz" (es war absehbar, daß er nicht mehr lange bei uns ist...) usw.
DAs Gegenteil war der Fall. Er ist sowas von aufgeblüht, als er Welpe eingezogen ist, das war unglaublich. Es hat nochmal kurzzeitig verjüngt und ihm wohl auch den Weg über die Regenbogenbrücke vereinfacht. Er wusste ja, daß er einen würdigen Nachfolger bekommen hat *Gänsehaut* -
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Hi zusammen!
Erstmal danke für die schnellen Antworten
Meine Eltern sind in meine Pläne noch nicht eingeweiht. Die erste Reaktion kann ich mir vorstellen und deswegen wollte ich vorher erstmal Erkundigungen einholen, bevor ich meine Eltern soweit habe und dann gesagt bekomme, dass das keine gute Idee ist.
Im ersten Moment werden sie nicht so begeistert sein. War mein Vater auch bei unserer Beanie nicht, aber das legt sich nach der ersten Aufregung recht schnellIch dachte wirklich in erster Linie an einen Hund aus dem Tierheim oder einer Pflegestelle. Die haben allemal eine Chance verdient!
Den mega Hundesport will ich nicht machen. Auch nicht großartig tricks beibringen etc. vllt mal so Sachen wie Pfötchen geben, Rolle machen oder so..aber das wär auch schon das höchste. Hören muss er halt! Das haben meine Eltern bei der "Erziehung" unserer Beanie leider völlig versäumt. Die macht grad was sie will und wann sie will und kennt nichtmal ein "komm". Das einzige ist "sitz" wenns was zu fressen gibt
Eigentlich hab ich nur das ganz normale "Programm" vor. Gut erzogener Hund, den man auch bedenkenlos von der Leine lassen kann, bissel Frisbee spielen, durch den Wald toben und mit spielen mit Artgenossen!
Von der Rasse her bin ich ziemlich aufgeschlossen. Es muss halt ein Hund sein und kein Handtaschenacessior! Aber ein halbes Pferd darfs halt auch nicht sein. Miniature Australian Shepard gefällt mir z.B richtig gut! Oder ein ordentlicher Schnauzer-Mischling. Am liebsten sowieso ein Mischling und keiner aus einer Zucht. Wir hatten immer Mischlinge und dabei solls auch bleiben
Grüße
Sebastian -
Hallo Sebastian und willkommen im Forum!
Ich denke schon, dass ein Hund in deine Situation passen wird, wenn deine Eltern da noch mitspielen.
Die Bedenken zu der alten Dame kann ich voll nachvollziehen. Ich habe meinem Rüden mit 8 Jahren auch noch einen Welpen vorgesetzt. Wichtig finde ich, dass die alte Dame die Möglichkeit bekommt sich auch mal zurück zu ziehen. Deshalb solltest du darauf achten, dass sie, wenn beide Hunde im GArten sind - die Möglichkeit bekommt auch mal zu "flüchten" wenn es ihr zuviel wird.
Hunde machen aber auch sehr viel unter sich aus. In der Regel wird die Hündin dann deinem Hund klar machen, dass sie ihre Ruhe haben möchte.
Lass den beiden dann nnur genug Zeit sich kennen zu lernen. Bei meinen Hunden hat es auch ein paar Wochen gedauert, bis sie wirklich zusammen gehört haben. Jetzt sind sie ein richtiges Team und mein Rüde spielt sogar mit der Hündin. Wichtig finde ich nur, dass jeder Hund seinen eigenen Bereich hat, der für den anderen tabu ist und was ich auch konsequent durchsetze. Jeder Hund hat ein eigenes Körbchen und einen eigenen Futternapf. So können sich beide zurückziehen und auch in Ruhe fressen.So, jetzt heißt es nur noch mit den Eltern reden. Sind sie einverstanden und bereit dir zu helfen muss nur noch der richtige Zeitpunkt her. Da würde ich dir empfehlen dir ein paar TAge frei zu nehmen, wenn der Hund einzieht. Denn auch für diesen wird alles neu sein und er/sie muss sich zunächst an dich gewöhnen.
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Hi Y&B
Den eigenen Bereich hätten die beiden ja dann. Beanie unten und der/die neue oben bei mir. Das einzige was die beiden sich teilen müsste wäre Hof und Garten. Dürften so ca 50m² halb Hof, halb Garten sein.
Wäre es sinnvoll, Beanie einmal mit ins Tierheim zu nehmen, dass sich beide erstmal beschnuppern können oder meint ihr das ist in so einer umgebung nicht ratsam?
Das ist halt meine größte Angst, dass ich mit der Anschaffung eines eigenen, MEINES Hundes die Gefühle der alten Dame verletze...klingt bescheuert oder? EIn Hund ist ja kein Mensch aber trotzdem ...
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Ich würde das ganze erst mit den Eltern klären, denn wenn sie nein sagen,
was ist dann -
Zitat
Das ist halt meine größte Angst, dass ich mit der Anschaffung eines eigenen, MEINES Hundes die Gefühle der alten Dame verletze...klingt bescheuert oder? EIn Hund ist ja kein Mensch aber trotzdem ...Ich mag dich mal beruhigen, ihre Gefühle verletzen wirst du sicher nicht. Sie kann nicht so denken, als wäre der neue Hund schon mal provisorisch da, weil sie es bald nicht mehr ist. Da sie ja der Hund deiner Eltern ist und diese sich auch vornehmlich um sie kümmern werden, sowie sie ihren eigenen Bereich hat, sollte es da wirklich keine großen Probleme geben.
Ist ja auch nicht so, dass sie plötzlich keinerlei Beachtung mehr finden wird, wenn der neue Hund kommt.Zu deinen Rassevorstellungen; Einen Australian Shepard würde ich dir, wenn du nicht viel Arbeit investieren willst, nicht empfehlen. Auch Schnauzer brauchen sehr viel Bewegung und vor Allem Kopfarbeit - wenn du allerdings doch bereit bist, genug Geduld aufzubringen und ihn richtig auszulasten (muss ja nicht unbedingt mit Hundesport im Verein sein), kann ich dir diese Dickköpfe empfehlen, ich find´ sie toll.
Sonst kann ich nur sagen: Pudel. Und bevor du jetzt gleich nein sagst, es sind tolle, intelligente, pfiffige und im Vergleich eher leichtführige Hunde, die das Image des Omahundes wirklich nicht verdienen. Gibt es in verschiedenen Größen und auch scheren lassen kannst du ihn ja, wie du willst.
Und wenn es dir zu peinlich wäre, zu sagen, du hättest einen Pudel, betitelst du ihn einfach als Caniche - andere Sprache, anderes Image - Vor einem Moment
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