Hund ist zu lebhaft und einschränkend im alltag
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hey,
an sich liebe ich meinen zwei jahre alten zwergpudelrüden. ich mag auch seine verspielte ader, das ewige schmusen und toben aber weil ich umziehen musste und jetzt jeden tag pendel von einer stadt zur anderen und neben dem studium auch noch arbeiten muss um nicht zu verhungern macht er mit seiner art ein paar probleme.
ich kann ihn nicht zu meiner mutter geben, da sie sich weigert, da er zu lebhat ist. er ist einfach unruhig. nahezu hyperaktiv. bellt, mault, tapst rum, belästigt die hündin, brauch wirklich UNUNTERBROCHEN aufmerksamkeit.
Mitnehmen kann ich ihn nicht, weil er angst vorm auto- und zugfahren hat und wirklich ein theatralisches verhalten zeigt wenn man ihn doch mal mitnimmt. zittern, bellen, wimmern, fießen bis zum einpinkeln. ununterbrochen bis man wieder aussteigt. tja, also muss ich den hund immer allein lassen und das macht mir ein ganz schön schlechtes gewissen.hab schon versucht eine neue familie für ihn zu finden, aber niemand ist von seiner "belebten" person wirklich begeistert und ein Tierheim kommt für mich nicht in frage.
Daher jetzt mal meine Frage.
Könnte eine Kastration jetzt noch seine hyperaktivität lindern ud ihn etwas ruhiger machen?
und wie bekomm ich es geregelt, dass er wenigstens mal 30 minuten zug oder auto fahren kann ohne dabei halb zu sterben?
lg
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Hi
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Hallo Lea und willkommen im DF
Nein, eine Kastration ist kein Allheilmittel.
Erzähl bitte mal ein bisschen mehr von ihm
Wie alt ist er?
Seit wann ist er bei Dir?
Wie war er als Welpe, falls er da schon bei Dir war?
Wieso hast Du ihn ausgesucht?
Wo lebst Du und wie?
Wie gestaltet sich Euer Alltag?
Wo schläft er?
Wo ist er, wenn Du arbeitest?Gruß
Bibi -
Zitat
und wie bekomm ich es geregelt, dass er wenigstens mal 30 minuten zug oder auto fahren kann ohne dabei halb zu sterben?
lg
Vielleicht eine Box?
Aber er muss vorher zu Hause langsam und positiv dran gewöhnt werden
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Mal Futter ohne Getreide füttern oder die Schilddrüse untersuchen lassen.
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Zitat
hey,
ich kann ihn nicht zu meiner mutter geben, da sie sich weigert, da er zu lebhat ist. er ist einfach unruhig. nahezu hyperaktiv. bellt, mault, tapst rum, belästigt die hündin, brauch wirklich UNUNTERBROCHEN aufmerksamkeit.
Kennt Dein Hund Ruhephasen? Hast Du das je mit ihm mal geübt?
ZitatMitnehmen kann ich ihn nicht, weil er angst vorm auto- und zugfahren hat und wirklich ein theatralisches verhalten zeigt wenn man ihn doch mal mitnimmt. zittern, bellen, wimmern, fießen bis zum einpinkeln. ununterbrochen bis man wieder aussteigt. tja, also muss ich den hund immer allein lassen und das macht mir ein ganz schön schlechtes gewissen.
Das ist kein theatralisches Verhalten sondern Angst. Dein Hund hat schlichtweg Panik.
Zitat
hab schon versucht eine neue familie für ihn zu finden, aber niemand ist von seiner "belebten" person wirklich begeistert und ein Tierheim kommt für mich nicht in frage.Ah ja....
ZitatDaher jetzt mal meine Frage.
Könnte eine Kastration jetzt noch seine hyperaktivität lindern ud ihn etwas ruhiger machen?
Nein, eine Kastration wird da definitiv nicht helfen.
Zitatund wie bekomm ich es geregelt, dass er wenigstens mal 30 minuten zug oder auto fahren kann ohne dabei halb zu sterben?
lg
Anti-Angst-Training und ganz viel Zeit. Möglichst mit einem Trainer, den ich Dir gern ans Herz legen würde, da es da meherere Baustellen gibt.
Birgit
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Zu dem "wildsein" kann ich nur sagen, das er lernen muß, das er eben nicht immer Aufmerksamkeit bekommt.
Bei unserem sah es auch so aus, als sei er rund um die Uhr bespielt, besser gesagt betobt wurden, und es hat ungefähr 2 Monate gedauert, bis er sich auch tagsüber mal hingelegt und ausgeruht hat.Das mit der Bahn kenne ich auch, aber bei der Größe eines Zwergpudels ist das praktischer. Ich habe meinen hoch genommen und unter der Jacke gehalten. 7 mal so Ubahn fahren und es hat besser geklappt. Jetzt fiepst er zwar noch ab und zu, aber das ist erträglicher als das Theater vorher.
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Hallo,
Zitatich mag auch seine verspielte ader, das ewige schmusen und toben
Zitater ist einfach unruhig. nahezu hyperaktiv. bellt, mault, tapst rum, belästigt die hündin, brauch wirklich UNUNTERBROCHEN aufmerksamkeit.
Stellt sich doch die Frage, warum dein Hund so ist!
Wenn kein gesundheitliches Problem vorliegt, hast du ihn wahrscheinlich in seiner Art der Einforderung um Aufmerksamkeit bestätigt.
Warum denkst du, dass er wirklich ununterbrochene Aufmerksamkeit braucht?
Das braucht kein Hund.
Wenn er seine normalen Gassigänge und eine angemessene Beschäftigung bekommt, kann ein Hund sehr wohl lernen, dass er keine ständige Aufmerksamkeit und Bespaßung erhält, sondern Ruhe angesagt ist.
Das erreicht man mit Erziehung, indem man sich z.B. auf seine Forderungen erst gar nicht einlässt (ewig schmusen und toben) und den Hund einfach ignoriert.Zitathab schon versucht eine neue familie für ihn zu finden, aber niemand ist von seiner "belebten" person wirklich begeistert
Das ist naürlich eine recht einfache Methode, das Problem zu lösen.
Lasse deinen Hund tierärztlich durchchecken und suche dir einen guten Hundetrainer, der dir hilft.
Glaubst du, dein Hund ist wirklich glücklich?
Er steht unter Dauerstress.Gruß
Leo -
Ich denke das Autofahren kannst du mit ihm üben. Wie wäre es mit einer Box. Du fütterst ihn anfangs in der Box damit er sich daran gewöhnt, irgendwann machst du dann die Klappe hinter ihm zu. Vielleicht gibts ab und zu auch mal ein Leckerchen in der Box. Und wenn er die Box im Haus akzeptierst stellst du sie mal mit Leckerchen drin ins Auto. Vielleicht klappts.
Wie beschäftigst du deinen Hund denn? Was machst du mit ihm? Vielleicht ist er einfach nur unterfordert und muss jeden Tag ordentlich ausgepowert werden.
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Mir sellt sich leidr bei sowas immer die Frage wieso man niht an der Alltagstauglichkeit arbeitet wenn man den Hund anschafft und Zeit hat???
Ich befürchte, dass der zug jetzt ziemlich abgefahren ist, da Du ja beruflich ziemlich eingespannt hast und da wohl wenig Zeit bleibt.
Je nachdem halt welchen Anspruch Du hast musst Du mehr oder weniger zeit ins Training investieren.Autifahren wurde ja schon beantwortet.
Box schmackhaft machen, dann sollte das kein Problem mehr. Dauert ca. 3-7 Tage. -
Hm, tut mir leid, dass ihr beide jetzt in dieser Situation seid.
Aber du siehst hoffentlich ein, dass dein Problem, also seine "lebhafte" Art, hausgemacht ist? Wenn du den Hund von klein auf hattst und es versäumt hast, ihn rechtzeitig so zu formen und zu erziehen, dass er Ruhe geben kann und ohne Panik auf seine Umwelt reagiert, tja... dann hast du ihn so gemacht.
Dann wirst du jetzt in den sauren Apfel beissen und ihm helfen müssen, dass er sich noch - so weit es ihm in seinem Rahmen eben noch möglich ist - umgewöhnen kann. Hundetrainer bzw - schule stünden da zur Debatte. Vielleicht kann man mit einem sehr einfühlsamen Training, evtl. unterstützt durch Bachblüten, noch einiges erreichen. Aber da konsultierst du am besten Profis, die sich mit ängstlichen Hunden auskennen.
Für die Zwischenzeit würde ich an deiner Stelle mal schauen, ob du eine fähige Fremdbetreuung (Hundesitter etc.) in deiner Nähe findest, die ihn gegen einen Obulus trotzdem nimmt, und wo er idealerweise zusätzlich lernen kann, wo sein (Ruhe-)Platz ist. Vielleicht sprichst du auch mal andere HH beim Gassigehen an, ob sie dir helfen können.
Ihn so, wie er momentan ist, einfach abzugeben, fände ich ihm gegenüber sehr unfair. Denn - du siehst es ja - so einen Hund möchte eigentlich niemand haben. Und er selber möchte sicher auch nicht so sein, aber er kann nicht anders, weil er es nicht anders kennt.
Kastra bringt in dem Fall absolut nichts. Hier im Forum wird bei hibbeligen Hunden allerdings oft geraten, beim Tierarzt die Schilddrüse untersuchen zu lassen, da Hyperaktivität auch körperliche Ursachen haben kann. Wäre sicher ne gute Sache, dies mal beim TA abzuklären.
Viel Glück und alles Gute für den Hund!
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