Für manche Jäger sind alle Hunde gleich

Ich weiß nicht ob Jäger sofort schießen dürfen, aber einige machen es auf jeden Fall! Muß jetzt an "Bärbel" denken, ein Wolf der in der Nähe mal aus einem Gehege ausgebüchst war. Die zog eine ganze zeitlang durch den Bramwald- bis ein Jäger sie erschoß, weil er sie für einen wildernden Hund gehalten hat. Der kann ja nicht lange geguckt haben, sonst hätte er wohl gemerkt das es sich um einen Wolf und nicht um einen Hund handelt...

Zitat

das stimmt so schon, ABER:
ist der jäger ein "hundehasser" legt er den geschossenen leichnahm einfach auf eine straße (oder in einen straßengraben) sodass es aussieht als sei der hund überfahren.
das spinne ich mir leider nicht zusammen, ich weiß es aus erster hand.

Tja, bei sowas frage ich mich: Wie weit ist der Hund vom HH entfernt (und nicht unter dessen Kontrolle), dass ein Jäger den erst schießen und dann noch einsammeln und auf ne Straße legen kann Und natürlich sehen Spuren eines Autounfalls (ohne Meldung bei der Polizei, sowas hinterläßt ja keine Spuren am Auto) genauso aus wie Schußwunden

Finde das auch weit her geholt. Eine Schußwunde ist ja wohl kaum zu verschleiern, nur weil das Tier auf die Straße gelegt wird.

Uffdala - aber Wissen aus erster Hand bedeutet ja dabei gewesen zu sein oder

Ein Jäger als Hundehasser ist mir komplett neu, ist er doch sein 'Arbeitskollege' ...

Zitat

Gerade von einer Hundemama (Goldie-Mix) gehört, dass der Jagdpächter sie abgemahnt hat.

Was ist passiert? Sie ist mit dem Hund spazierengegangen (der ist wirklich zu faul zum Jagen, Hetzen etc.). Neben ihr im feld fliegt ein Fasan auf. Hundi geht drei Schritte in die Richtung und besinnt sich dann auf seine Faulheit.

Jäger meint, er habe den Hund schon oft wildern gesehen

Na, da wird es wohl nur noch eine Farge der Zeit sein, bis der Schuss fällt - ganz gleich, auf welchen Hund

Scheint er wohl verwechselt zu haben... Aber jemandem dann gleich zu unterstellen, dass er dann irgendeinen Hund erschießt, finde ich ziemlich komisch.

Viele Grüße
Corinna, die aus jeder "Hobby"gruppe Arschlöcher und Nicht-Arschlöcher kennt

nein, da habt ihr mich jetzt falsch verstanden.

natürlich passiert sowas nicht vor den augen des HH. sondern nur in den fällen wo der hund weit ab vom HH wildert. kein jäger will in seinem dorf als der hunde-killer bekannt sein!

in den wenigsten fällen wird der hund nach seinen verletzungen untersucht. in den wenigsten fällen begutachtet der HH seinen bereits toten hund. häufig kommt es auch vor, dass der hund (wenn er auf der straße liegt) nochmal überfahren/angefahren wird. kein polizist schaut sich den toten hund so genau an.

ich weiß es, da ich aus einer jägerfamilie stamme.

aber selbst redend sind nicht alle jäger so. ich würde eher sagen, dass die sofort schießenden die ausnahme sind.

ich denke es ist wie überall : Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus.

ich hatte noch nie (!) Probleme mit "unseren" Jägern.
Die Jäger freuen sich über meine wohlerzogenen Hunde und sind immer für einen Plausch zwischen Hochsitz und Streifzug zu haben.
Sie warnen mich, wenn ich kurz davor bin in eine Treibjagd zu wandern, sie erschießen keine Hunde (auch nicht wenn sie hetzen), sondern bringen streuner nach Hause zurück, erlauben mir mich auf Hochsitze und Fahrhütten zu setzen, damit ich tolle Fotos machen kann - einfach klasse !

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Leute die eine sehr verfestigte Meinung von Jägern haben, denen auch nicht wirklich freundlich entgegen treten, und das (!) muss sich niemand geben, weder Radfahrer, Walker, Wanderer, HH noch die Jäger.