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Wer schon mal von Hunden gerissene Kitze oder ein tragendes Reh gesehen hat, der kann die Jäger verstehen :/
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Nun ein Fasan ist auch ein Lebewesen, genauso wie eine Maus oder ein Frosch und damit ist es genauso viel wert wie ich oder mein Hund.
Hmm, das heißt du ist auch kein Fleisch, da ja alles Lebewesen sind, und du tötest auch keine Fliege und auch keine Gelse ?
Ich persöhnlich finde schon das es Unterschiede gibt zwischen Nutztieren, Schädlingen und Alltagsbegleitern und erst recht zwischen Mensch und Tier.
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yeap, hund hat nicht zu wildern basta
ich habe das glück "meinen" jäger als beim spazierengehen zu treffen,
dann gehen wir ein stück zusammen. habe natürlich auch mal das gespräch auf wilderne hunde gebracht.nööö, man kann doch nicht gleich einen hund erschiessen, erst wird abgemahnt, dann werd ich sauer, dann.........
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Zitat
yeap, hund hat nicht zu wildern basta
Geb ich dir natürlich Recht, aber keiner kann die Hand für das Verhalten des Hundes ins Feuer halten wenn er zb ausgerissen ist und Hunger hat, er ist und bleibt ein Tier das fressen will wenn es Hunger hat
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Also ich hatte auch noch nie Streß mit den Jägern hier. Die sind alle recht cool und besonnen, haben mich schon auf ausgelegte Nägel auf den Wegen hingewiesen, auch Tollwut-Impfköder usw..
Allerdings soll hier ein Typ rumlaufen, der ein Gewehr dabei hat und den Leuten droht, daß er die Hunde abknallt, den kennt aber keiner der Jagdpächter.
Und leider gibt es auch Jäger, die nicht viel Ahnung haben, die auch schon ne Muttersau mitten auf ner Wegeskreuzung abgeknallt haben, die extrem jungen Frischlinge dann bei -10 Grad dort sitzen gelassen haben.
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Nur sehe ich einen Fasan oder ein Reh nicht als Nutztier, sondern als Wildtier.
Das ist ein Unterschied. -
die meisten jäger hier sind einfach nur sehr nett und sehr besonnen und freundlich.
sie kennen mich und meine jungs und ab und zu gibts auch einen netten ratsch.
einstimmig herrscht der tenor: solange ein hund im einflussbereich des hhs ist ist alles paletti. und bevor geschossen werden würde, wird immer erst der hh ausfindig gemacht und erhält eine freundliche aber eindringlichste ermahnung. und das auch nur, wenn der hund wirklich ersichtlich hinter wild herhetzt. (mal in die büsche springen ist hier kein grund).
zwei allerdings sind wirklich einfach ungeniessbar.
einer der beiden mag wohl generell überhaupt niemanden in "seinem" revier haben - der mault auch schonmal spaziergänger an (ohne hund!)
der andere hats auf reiter abgesehen und "jagt" diese schonmal mit seinem geländewagen quer durchs gemüse.
beide haben schon ein paar anzeigen - bisher hats nix gebracht.
tja, ist wie bei allem: je nachdem wie der mensch drauf ist - geht er mit bestimmten situationen um.
wie gesagt, die meisten jäger hier sind sehr nett und es wäre wohl für die meisten echt horror wenn sie einen wildernden hund erschiessen müssten.
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Nur sehe ich einen Fasan oder ein Reh nicht als Nutztier, sondern als Wildtier.
Das ist ein Unterschied.Wenn wir jetzt so genau werden wollen, ok.
Rehe essen wir selbst auch, und so mal die frage würdest du einen Hund essen können? Also ich ganz sicher nicht.
Daher ist das leben des Hundes sowieso anderst gestellt.
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Ein Wildtier hat das gleiche Recht auf Leben wie mein Hund. Es dient nicht dem Triebabbau frei herumlaufender Hunde, die keinesfalls Hunger leiden. Wir sollten doch eigentlich dankbar sein, dass es heutzutage immer noch Refugien gibt, wo sich Wild aufhalten kann.
Wahrscheinlich kennt jeder von uns Hundebesitzer, die wohlwollend ihrem Hund zusehen, während dieser hechelnd einem fliehenden Hasen hinterherhüpft - in dem Wissen, dass der Hase meist schneller ist und der Hund hatte seinen Spaß und ordentlich Bewegung. Von dort bis zum gerissenen Kitz ist es vielleicht nicht mehr weit. Ich verstehe nicht, dass manche Menschen ihrem eigenen Hund mehr Recht auf Leben (und auf spaßige Jagden quer durch den Wald) eingestehen als anderen Lebewesen.
Obwohl ich zu Jägern ein zwiespältiges Verhältnis habe, muss ich zumindest für unsere Ecke östliches Ruhrgebiet/Lipperland mal ne Lanze brechen: die hiesigen Förster im 55qkm großen Waldgebiet der Haard sind sehr um Aufklärung bemüht und versuchen jedesmal in laaangen Gesprächen, dem HH klar zu machen, warum sein Hund im Frühjahr nicht durchs Unterholz hetzen sollte, wenn er nicht 10prozentig abrufbar ist.
Wenn sie aber überzeugt sind, dass der Hund gut hört, bestehen sie auch nicht auf Leinenzwang, sondern vertrauen immer auf die Rücksichtnahme und ein wachsames Auge der HH. Mittlerweile sagen sie sogar bei schlecht erzogenen Exemplaren, man solle wenigstens darauf achten, dass der Hund nicht den Weg verläßt.
Zumindest hier betrachten die Förster den Wald auch als eine Art natürliche Lehrstube für die Bürger und sich selbst als Vermittler zwischen Natur und Zivilisation und versuchen daher möglichst oft, Verständnis und Rücksichtnahme gegenüber der Natur zu wecken, statt zu drastischen Maßnahmen zu greifen.
Ob's fruchtet, hängt aber auch von der Einstellung der HH zur Natur ab. Man sollte auch nicht gleich lospoltern, wenn man vielleicht grundlos verwarnt wird: der Tod eines Rehs durch einen Hund, der keinen Hunger leidet, ist widerlich und völlig grundlos. Aber jedes Jahr ist es das gleiche Spiel, und die Förster dürfen die Kadaver aufsammeln oder schwer verletzte Tiere erlösen.
Gerade als HH sollte man alles nicht-menschliche Leben respektieren und keinen sinnlosen Tod gedankenlos in Kauf nehmen - deswegen muss man trotzdem nicht gleich zum Veganer werden.Negativbeispiele kenne ich allerdings von Jagdpächtern, die "ihr" Wild durchaus auch mit der Flinte gegen wildernde Hunde verteidigen.
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Ähm heißt es nicht Deutschland habe eine Überbevölkerung an Wildtieren mangels natürlicher Feinde?
Wie soll das denn besser werden wenn niemand töten darf?
Es gibt nix natürlicheres als ein Hund der ein Wildtier tötet!Meine Hunde lass ich zwar auch nicht auf die Pirsch,wegen der Jäger,und der Angst dass sie nicht zurückfinden,
dennoch finde ich ist es eine natürliche Vorgehensweise Cést la vie...Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege,aber ich finde das nicht Jagen sind doch schon arg menschliche Werte...
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