Hund beißt Einbrecher.
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Etwas rote Ohren gibt es schon mal,
wenn ich frage wo eigentlich der Ball sei,
den sie unbedingt holen mussten.
Tja, da vergessen sie doch glatt manchmal
ihr Alibi mitzubringen um mit dem Hund zu spielen.Das ist doch auch verständlich...natürlich würde ich den Kiddings auch sagen, das es so nicht geht.
...was mich nur stört , ist die Tatsache, das wenn das Thema Kind auftaucht, sich hier wirklich im Thema dermaßen verannt wird, das es nicht mehr schön zu lesen ist. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Sinaline ich meine heraus zu lesen, dass die Ohren vom 'oh Mist erwischt - wir kamen ja balllos hier an' erröteten
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Sinaline ich meine heraus zu lesen, dass die Ohren vom 'oh Mist erwischt - wir kamen ja balllos hier an' erröteten
...wat?
Ich bin gerade erst wach geworden...und versteh nicht recht.
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Irgendwie schreiben wir hier ziemlich aneinander vorbei
Okay, das eigentliche Thema war ja "Hund beißt Einbrecher" - wie da die Rechtslage ist wurde geklärt, wie die meisten das hier finden ebenfalls.
Dann kamen wir zum "einbrechenden" Kind, das nur seinen Ball holen will.
Und ich glaube das dabei wesentlich seltener etwas passiert weil es tagsüber ist und hoffentlich der Hundehalter in der Nähe weil es sich hoffentlich inzwischen rumgesprochen hat das ein Garten kein Aufbewahrungsplatz für arbeitende Hundehalter ist.Aber: eine Garantie für Eltern und deren Kinder, das dabei nix passiert kann es nicht geben. Denn es gibt immer mal Hunde deren Schutztrieb so hoch ist das sie einfach keine Eindringlinge dulden (Veranlagung, schlechte Vergangenheit und Sozialisation usw. )
Es wäre also für die Kinder wirklich besser wenn die Eltern ihnen nachdrücklich beibringen, das es gefährlich werden KANN wenn man Grenzen überschreitet.Nach derzeitigem Recht bekämen sie zwar Schmerzensgeld vom Hundehalter - aber mal ehrlich, das wiegt doch ein solches Ereigniss nicht wirklich auf und ist nur ein schwacher Trost.
Würde die Rechtslage geändert in das Verursacherprinzip, dann würde bereits von Rechtswegen verdeutlicht werden das Grenzen einzuhalten sind und überschreiten auf eigenes Risiko geschieht.
Das fände ICH besser.Nee, Hunde sind nicht doof. Aber es gibt einfach Hunde die mit solchen Situationen nicht klarkommen (s.o.). Was soll ein Hundehalter der einen solchen Problemhund hat denn noch tun außer sein Grundstück extrem hoch einzäunen?
Bei der derzeitigen Rechtslage hat er einfach keine Chance ausreichend seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen - egal wie hoch Zaun oder Mauer sind, passiert was hat der Hundehalter Schuld.
Und das kann es einfach nicht sein, finde ich.Und bitte, das bedeutet doch nun nicht das es mir egal wäre wenn mein Hund ein Kind beißt - oder das ich DAS sogar befürworten würde.
Aber ich seh es wie Fräulein Wolle, bei manchen Postings entsteht der Eindruck das Eltern ihre komplette Verantwortung an ihre Umwelt abschieben wollen. Das finde ich extrem schade - besonders für deren Kinder!
Auf seine "Brut" aufzupassen ist ein natürlicher Instinkt der dank körpereigener Hormone sogar zu ungeahnten Kräften verhilft - wo ist denn dieser Instinkt eigentlich hin?
Zeigt der sich jetzt im "Nachmaulen" und andere Beschuldigen, also hinterher, wenn das Kind schon in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist? Was denken sich Eltern die stundenlang nichtmal bemerken, das ihr Kind weg ist (und längst tot im Wasser treibt)?Ich glaube diese Themen kommen hier im DF immer wieder auf (obwohl es ja ursprünglich um was ganz anderes geht) - weil es letzlich um Verantwortung geht und wie man diese in eine passende Erziehung umsetzt.
Und eben dies betrifft sowohl Eltern alsauch Hundehalter.
In beiden Fällen muss man die Verantwortung in allerallererster Linie bei den Erwachsenen sehen, dennoch gibt es immer wieder Situationen wo trotz größtem Verantwortungsgefühl und größtmöglicher Sorgfalt Unglücke passieren.
Das ist dann selbstverständlich erstmal einfach nur schrecklich und furchtbar.Bei der juristischen Nachbearbeitung solcher Ereignisse entwickelt sich offenbar im Empfinden vieler Hundehalter eine Diskrepanz in der Rechtsprechung die für sie nicht mehr nachvollziehbar und eben ungerecht ist. Während bei Unglücken die durch Kinder verursacht wurde
völlig zu Recht die Umwelt mit in die Verantwortung genommen wird, sollen Hundehalter scheinbar gottgleich jedwede Situation vorrauszusehen und beherrschen zu müssen. Können sie das nicht (und wer kann das schon?) dann müssen sie zahlen. Sie können sich ja ein anderes Hobby suchen wenn ihnen dies zu teuer ist(schön zu sehen auch an derjuristischen Unterscheidung zu Diensthunden)
Ein gesellschaftlicher Trend, der Hundehaltung in DE immer schwieriger macht und den seit menschengedenken vorhandenen Wunsch nach hündischer Gesellschaft diskriminiert.
In einer solchen Gesellschaft will ich nicht leben, darum rege ich mich über diese Tendenzen so auf.dem stimm ich zu.
ich verstehe nicht, wie ich schon mal geschrieben habe, dass mein hund jemanden, der sich gewaltsam zugang zu meiner wohnung verschafft und dadurch mich, meinen hund und mein eigentum bedroht, nicht angreifen darf.
denn mal ehrlich. es ist das eine, ob mein hund draußen auf der straße außer kontrolle ist und jemanden beißt.
dann hab ich ganz klar einiges falsch gemacht und die strafe mehr als erdient. vielmehr noch, sollte ich mich dann fragen, ob ich dazu geeignet bin, einen hund zu führen.
wo aber liegt mein fehler, wenn jemand mich bedroht und bei mir einbricht??
ist da nicht der einbrecher selbst schuld, der in meine wohnung einsteigt??
ich habe ihn schließlich nicht eingeladen.
sollte ich dann nicht von strafansprüchen befreit werden??ABER: wie ich auch schon erwähnte:
der über die 2m kletternde teenager läge dann in der juristischen grauzone. denn auch dieser würde sich unerlaubt zutritt zu meinem eigentum verschaffen (= definition von einbruch??)
und demnach wäre eine verletzung juristisch in kauf zu nehmen.
und dem würde ich mich nicht anschließen wollen, weil dieser teenager mir ja eigentlich keinen schaden zufügen wollte.wie soll aber der hund zwischen a und b unterscheiden??
tages- und nachtzeit kann man dafür nicht berücksichtigen. viele einbrüche finden inzwischen tagsüber statt.
das alter/geschlecht des einbrechers kann auch nicht ausschlaggebend sein, schaut euch die statistiken an.
wie also soll der hund zwischen einem ball holendem teenager unterscheiden, und dem, der mein tafelsilber klauen will??
ich wüsste es in den ersten 5 sekunden selbst nicht!! einbrecher tragen schließlich kein schild um den hals.wo also soll der richter die grenze ziehen?
biss bei einbruch mit entwendungsabsicht - ok
biss bei einbruch ohne entwendungsabsicht - nicht ok
und wie gesagt, wo liegt für den hund der unterschied? beide dringend ohne meine erlaubnis in das eigene revier ein. nur dies ist für den hund der ausschlaggebende punkt.und da kommt der zweite punkt mit rein:
wo beginnt die aufgabe der eltern??
wäre die situation nicht einfacher, wenn kinder (ab einem vernünftigen alter) nicht einfach wissen müssten, dass bestimmte grenzen zu respektieren sind?
denn mal ehrlich, selbst wenn ich die strafe tragen muss - die versicherung kommt für den personenschaden auf.
natürlich hätte ich schuldgefühle!!
aber ehrlich, wenn ich nicht in der nähe bin* und mein hund in den garten darf, der eigentlich gesichert ist (2m hoher zaun) - was kann ich dafür, wenn ein kind/teenager sich einfach über diese grenze hinwegsetzt?? kann ich tatsächlich was dafür, dass das kind nicht gelernt hat, dass grenzen zu akzeptieren sind? dass die eltern versäumt haben, dem kind beizubringen, dass es nicht einfach zu hunden in den garten springen darf??
trifft mich da als hundehalter wirklich die alleinige schuld??und nochmal: natürlich fänd ich es schlimm, wenn mein hund auf MEINEM grundstück ein eindringendes kind beißen würde - aber ich wäre nicht allein daran schuld.
und ich bin der meinung, dass wenigstens das von der rechtsprechung berücksichtigt werden würde.____
* bsp ich bin in der küche, hund im garten - ich wäre zu weit weg, um rechtzeitig reagieren zu können
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Mich schütteln vielmehr die Aussagen, in denen es immer heißt, daß ja der Schwimmbadbetreiber schuld ist, wenn Eltern nicht auf ihr Kleinkind aufpassen. Daß ja der Autofahrer schuld ist, wenn Eltern nicht auf ihr Kleinkind aufpassen. Daß der Hund schuld ist, wenn Eltern nicht auf ihr Kleinkind aufpassen.
Also echt, das ist heutzutage echt soooo modern geworden, daß Kinder die absolute heilige Kuh sind, die ja keine Grenzen einhalten können und auch nicht brauchen, weil sie ja Kinder sind. Meint Ihr denn, DAS tut den Kindern gut? In ihrer Entwicklung? Wie sollen sie denn etwas lernen, wenn immer alle anderen schuld sind?
Wie wurde ich nur groß? Oder die anderen hier wie Quebec, Schnauzermädel, Murmelchen? Wie konnten wir das nur überleben, wo unsere Eltern uns doch Grenzen beigebracht haben? Obwohl ja Kinder überhaupt keine Grenzen einhalten können?
Ja, es gibt Leute, die können einen Hund nicht lesen. Aber so viel Grips im Kopf, daß man nicht auf ein gesichertes Grundstück mit fremdem Hund geht, kann und darf ich von jedem verlangen.Wie stellt Ihr nur hier Eltern und Kinder hin. Als wären die total dumm und dämlich nur weil es eben Eltern und Kinder sind. Dürfen Eltern ihren Verstand abgeben, nur weil sie gerade Kinder haben? Und alle anderen und die ganze Welt Rücksicht auf die Kinder nehmen müssen, nur damit sie selber nicht aufpassen müssen?
Wo soll das nur hinführen?DAS frage ich mich gerade.
Und ich habe hier nirgends etwas blödes über Kinder gelesen, nur über bescheuerte Eltern, die nicht auf ihre Kinder aufpassen wollen oder können.
@redbumper: Da haste recht, aber ich denke, das ist für die meisten hier selbstverständlich. Allerdings hat nicht jeder Kinder zweck Sozialisation zur Hand. ICH zum Beispiel nicht, aber ich würde meine Hunde nie unbeaufsichtigt in einem zugänglichen Garten lassen. Dennoch darf man nicht vergessen, daß mancher hier nen dermaßen gesicherten Garten hat und wo in der Nachbarschaft eigentlich bekannt ist, daß man da nicht rein soll, daß es einfach nicht passieren darf, daß Leute ihre Kinder so wenig unter Kontrolle habe, daß die da trotzdem reinkraxeln...
Na, das ist wirklich toll, Fräuleinwolle, dass Du sooo ein braves Kind warst, das niemals Grenzen übertreten hat, weil Mami es verboten hat. So hätte ich Dich gar nicht eingeschätzt
Komisch, in der Schule bei uns hatten solche Super-Braven die A...karte. Ehrlich, ich glaube es Dir einfach nicht! Ich mag auch keine verwöhnten Rotzlöffel, die alles dürfen, und engagierte Übermütter, die meinen, sie seien der Nabel der Welt, aber es ist nicht nur so.
Meine Eltern waren streng. Und ich war unfolgsam, was sie manchmal zur Verzweiflung getrieben hat - übrigens meine Lehrer auch.
Deshalb lob ich mir HH, die das kalkulieren, wissen und damit umgehen können, dass Kinder nicht immer folgen, selbst wenn sie strenge Regeln kennen!
LG Falbala
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Ich denke die Rechtssprechung weiß genau, das diese Probleme vorliegen...aber würde dahingehend das Gesetz geändert werden, kämem wir auf eine vermehrte Selbstjustiz zurück, die ich nicht für angemessen halten würde.
...nehmen wir doch mal an, direkt neben meinem Grundstück zieht eine Familie mit Kleinkindern ein...was dann?
Ich als HH oder ich als Elternteil sehe nach dieser Rechtssprechung überhaubt nicht ein, das ich Rücksicht auf den Anderen nehme...denn Jeder kann auf seinem Grundstück machen, was er will.
Als HH denk ich mir:"sollen die doch auf ihre Kinder aufpassen"
Als Eltern denk ich mir:" Soll der HH doch auf seinen Hund aufpassen"...hier wäre natürlich gegenseitige Rücksicht angebracht...was in beiden Fällen "Arbeit" bedeutet...sich auf lange Frist aber mehr als lohnend ist.
"Arbeit" in der Hinsicht bedeutet natürlich auch, das man aufpasst, den Kindern auf Jahre erklärt, was sie dürfen und was nicht.
Und der HH hat genauso viel Arbeit, damit, das sein Hund die Kinder kennenlernt und sich drum kümmert das der Hund nicht die Kinder "ankeift". -
Also mal ganz ehrlich ich war auch alles andere als brav und folgsam.
Aber selbst als kleines Kind war ich nicht dermaßen doof das ich bei Leuten über den Zaun gestiegen bin die einen Hund hatten. Wir wussten so was sehr wohl zu differenzieren.
Vielleicht denke ich da zu territorial. Mag sein. Aber auf meinen Grundstück hat sich niemand ohne meine Einwilligung rumzutreiben! Kein Einbrecher, kein GEZ-Mensch, kein Papst und auch kein Kind!!!
Meine Hunde würden keinen auf dem Grundstüclk beißen das weiß ich. Aber für mich lege ich da nicht die Hand ins Feuer.
LG Frank
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Als HH denk ich mir:"sollen die doch auf ihre Kinder aufpassen"
Als Eltern denk ich mir:" Soll der HH doch auf seinen Hund aufpassen"ja wenn jeder auf sein Zeug aufpasst ist doch alles klar? Es ist etwas anderes, wenn ich in öffentlichen Bereichen unterwegs bin, aber wenn ich mich in meinem Grundstück nackig sonnen will, dann sollte ich da einfach auch dürfen. Ebenso, wie ich entscheiden möchte, wer mein Grundstück betritt und wer nicht.
ZitatNa, das ist wirklich toll, Fräuleinwolle, dass Du sooo ein braves Kind warst, das niemals Grenzen übertreten hat, weil Mami es verboten hat. So hätte ich Dich gar nicht eingeschätzt zwinkern Komisch, in der Schule bei uns hatten solche Super-Braven die A...karte. Ehrlich, ich glaube es Dir einfach nicht! Ich mag auch keine verwöhnten Rotzlöffel, die alles dürfen, und engagierte Übermütter, die meinen, sie seien der Nabel der Welt, aber es ist nicht nur so.
Meine Eltern waren streng. Und ich war unfolgsam, was sie manchmal zur Verzweiflung getrieben hat - übrigens meine Lehrer auch.
Deshalb lob ich mir HH, die das kalkulieren, wissen und damit umgehen können, dass Kinder nicht immer folgen, selbst wenn sie strenge Regeln kennen!
Es geht doch nicht darum, ob die Kinder Blödsinn machen oder nicht. Jedes Kind macht mal etwas Verbotenes, oder Dummes. Das Problem ist einfach nur, früher wurde gefragt, was passiert ist und wie es passiert ist. War das Kind schuld, dann hats entweder seine Strafe durch die Dummheit schon erhalten, oder es gab noch ne Schelle dazu. Heute schieben die Eltern ihre Verantwortung nur allzugern an fremde Menschen ab. Aber genauso, wie ich dafür verantwortlich bin, was mein Hund tut, bin ich das eben auch für mein Kind. Und wenns Blödsinn macht, muß ich mich dafür entschuldigen, weil ich eben nicht aufgepasst habe.
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Es geht doch nicht darum, ob die Kinder Blödsinn machen oder nicht. Jedes Kind macht mal etwas Verbotenes, oder Dummes. Das Problem ist einfach nur, früher wurde gefragt, was passiert ist und wie es passiert ist. War das Kind schuld, dann hats entweder seine Strafe durch die Dummheit schon erhalten, oder es gab noch ne Schelle dazu. Heute schieben die Eltern ihre Verantwortung nur allzugern an fremde Menschen ab. Aber genauso, wie ich dafür verantwortlich bin, was mein Hund tut, bin ich das eben auch für mein Kind. Und wenns Blödsinn macht, muß ich mich dafür entschuldigen, weil ich eben nicht aufgepasst habe.
und ich finde es schade, dass man sich heutzutage auch noch teilweise rechtfertigen muss, wenn man eine solche meinung vertritt ...
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OT: Liest außer mir noch jemand ständig "Hund beißt Eisbecher"?
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