
-
-
Hallo,
auf die Frage komme ich, weil mein Hund Zahnstein hat. Man sagt ja immer, man will dem Hund deswegen nicht extra die Narkose zumuten. Das sag ich natürlich auch, weil ich es oft lese und wenn es alle sagen, muss ja irgendetwas dran sein. Aber wieso ist das so? Was genau spricht denn dagegen, einen jungen, kräftigen, gesunden Hund für ein paar Minuten (oder wie lange das auch dauern würde) in Narkose zu legen? Wenn man gesund ernährt, mit Zähne putzen und Kauartikeln so gut wie nichts erreicht und sich weiterhin Zahnstein und Beläge bilden, das Zahnfleisch entzündet ist und bei Berührung mit härteren Spielzeug oder Kauknochen anfängt zu bluten. Ich mein jetzt nicht wer weiß wie doll, so dass es sich noch im Rahmen hält und man eben sagt, man wartet bis er eh mal in Narkose muss, dann wird das mit gemacht. Möchte ich mal wissen, rein interessehalber. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn bei deinem Hund Gene irgendeiner britischer Hütehundrasse drin sind (Collies usw.), musst du SEHR aufpassen, Infos kannst du unter MDR1-Defekt ergoogeln.
Und sonst... Narkose ist immer ein Risiko, auch für einen gesunden Hund / Mensch. Allerdings sind Maulentzündungen auch ein Gesundheitsrisiko, also wenn die Probleme fortgeschritten sind, ist die Narkose u.U. das geringere Übel.
Du sagst, es wäre ein junger Hund? Das ist eigentlich kein Zustand... Ich würde so lange verschiedene Zahnputzmittel und -techniken ausprobieren, bis du auf etwas stößt, was bei ihm funktioniert -- am Besten einen neuen Thread aufmachen und auflisten, was du fütterst und wie/womit du die Zähne putzt, da kommen bestimmt viele Anregungen
Liebe Grüße
Kay -
Meiner Meinung nach hat es nicht nur mit "zumuten" zu tun, sondern auch mit dem Risiko, welches eine Narkose ganz automatisch mit sich bringt. Das Risiko besteht schlichtweg darin, dass das Tier, auch wenn es noch so jung und gesund ist, nicht mehr aufwacht. Klar, je gesünder der Hund, desto geringer ist dieses Risiko... aber es ist da!
Das ist für mich Grund genug, mein Tier nur dann in Narkose legen zu lassen, wenn es nicht anders geht.
Für Apollo war die Narkose, die er wegen der Kastra bekommen hatte, schon sehr belastend. Er hat lange gebraucht, bis er wieder bei sich war, und ich musste sehr aufpassen, dass er nicht unterkühlt. Er war über nen Zeitraum von ca. fünf Stunden nach dem Eingriff noch ne Frostbeule. Fand ich auch nicht so prickelnd für ihn.
Bezüglich Zahnstein... ich habe mal irgendwo gelesen, dass es sogar Hunde gibt, die sich (nach entsprechendem Training, versteht sich) den Zahnstein sogar ohne Narkose entfernen lassen. Ich für meinen Teil werde mal versuchen, ob ich Apollo dahingehend trainieren kann. Er hat auch trotz ausreichender Kaumöglichkeiten und Zähne putzen ein Zahnstein-Problem.
-
Ja, gibt es. Meiner lässt sich Zahnstein ohne Narkose entfernen
-
Na, das lässt mich hoffen, dass mein Tupfentier das auch lernen kann.
-
-
Wie wird das gemacht? Ultraschall?
LG
Sigrid und Co -
Tja, mein Hund verstarb mit 2 Jahren und ohne irgendwelche Vorerkrankungen oä bei der Narkose.
Vorher hatte ich mir auch nie Gedanken darüber gemacht, war ja gesund und fit, inzwischen denke ich dass eine Narkose vielleicht doch nicht ganz so ohne ist...
-
Zitat
Tja, mein Hund verstarb mit 2 Jahren und ohne irgendwelche Vorerkrankungen oä bei der Narkose.
Ich hab einen 3-jährigen Bernersennen-Rüden auf dem Tisch gelassen (Zahnstein-OP)...
Bei meinem jetztigen Rüden steht leider auch eine eine große Zahn-OP an, die ich schon seit zwei Jahren vor mir her schiebe, aber es hilft nichts... es muss dieses Jahr gemacht werden, aber mir graut es davor nen Hund mit Herzfehler in Narkose legen zu lassen - und dann noch meine Vorerfahrungen dazu.
-
Meine Große und auch meine Kleine vertragen Narkosen extrem schlecht.
Für mich kommt immer nur eine Inhalationsnarkose in Frage.
Alles andere nicht.Gruß
Bibi -
Was ist eine Inhalationsnarkose?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!