Überfall - Wie richtig reagieren?
-
DSH Bauer -
22. Juni 2010 um 23:54 -
Geschlossen
-
-
Wir haben hier in der Nähe einen, sagen wir Menschen, der einen JRT-Bastard hat. Mit diesen gab es zwei Vorfälle, zu denen mich Eure Meinung hinsichtlich unseres Verhaltens interessiert:
Unser dreizehnjähriger Sohn wollte zu seinem Freund. Er führte meine damals 10 Wochen alte Hündin, also einen Welpen, angeleint mit sich, weil er sie seinem Freund zeigen wollte. Als unser Sohn sich dem Grundstück von besagtem Menschen näherte, stand dieser in seiner Einfahrt und hielt seinen JRT-Bastard am Halsband. Der Mensch sagte zu seinem Hund gewandt die Worte „Guck mal, da ist Frischfleisch“. Sodann drohte er unserem Sohn an, seinen Hund loszulassen, sollte er seinen Weg fortsetzen. Da unser Sohn diese Drohung ernst nahm und Angst hatte, machte er kehrt, ging nach Hause zurück und informierte uns telefonisch über den Vorfall.
Einige Wochen später ging ich in der Zeit von etwa 20:00 Uhr bis gegen 21:23 Uhr mit meinem damals drei Monate alten Welpen und dem Rüden spazieren. Gegen 21:15 befand ich mich auf dem Rückweg zu unserem Haus. Ich befand mich außerhalb einer geschlossenen Ortschaft und ging wie üblich auf der linken Straßenseite (genauer der linken Seite eines befestigten Feldweges).
Die Straße war nicht beleuchtet, außer ein paar Sternen gab es kein Licht, es war also stockdunkel. Ich merkte, dass der Rüde unruhig wurde und fasste die Leine ganz kurz über der Halsung. Der Rüde lief rechts neben mir bei Fuß und der Welpe lief links ebenfalls bei Fuß an der kurzen Leine. Hierbei sprach ich beruhigend auf die Hunde ein und gab wiederholt den Befehl „Bei Fuß“. Deshalb kann das Zusammentreffen für den Menschen sowie seinen JRT-Bastard unmöglich überraschend erfolgt sein. Hingegen erfolgte ihre Annäherung geräuschlos, so dass zumindest ich von dem nachfolgenden Angriff völlig überrascht wurde.Kurz darauf bemerkte ich, dass ein kleiner Hund auf uns zulief und den Rüden sofort unter Bellen angriff. Der Hund ging meinen Rüden im Hals-Brustbereich an, worauf mein Rüde in Richtung Rücken-Genick des anderen Hundes abwehrte. Dies und die nachfolgenden Ereignisse konnte ich deshalb so gut sehen, weil mit Beginn des Angriffes die Szenerie mit einer Taschenlampe beleuchtet wurde.
Den Führer des anderen Hundes konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht sehen, denn der andere Hund wurde an der langen Leine geführt. Jetzt sagte der Führer des anderen Hundes, dass ich meinen Hund zurücknehmen soll. Der Mensch stand zu diesem Zeitpunkt etwa einen bis einen halben Meter hinter seinem Hund und hielt jetzt die Leine kürzer. Da es sich hier um eine Automatikleine handelt, vermag ich jedoch nicht zu sagen, ob die Leine nun auch kurz arretiert war. Da ich wiederum meinen Rüden nicht noch weiter zurücknehmen konnte – er war ja schon an der kurzen Leine bei Fuß – wich ich nach links auf das Feld aus, immer noch mit dem Rüden und dem Welpen an der kurzen Leine. Der Mensch zog immer noch nicht seinen Hund zurück, sondern beide folgten uns. Mein Rüde fasste den JRT-Bastard nun an der linken Vorderpfote bzw. dem linken Unterlauf, hielt diesen aber nur fest, so dass der JRT-Bastard keinen weiteren Angriff starten konnte. Der Mensch folgte mit seinem Hund. Weil ich mich hierdurch von dem Menschen bedroht fühlte, gab ich meinem Rüden keinen Befehl in der Hoffnung, dass der Mensch den Rückzug antreten würde, aber auch, um im Falle eines Angriffes auf mich meinen Rüden nicht durch einen dann gegensätzlichen Angriffsbefehl zu verwirren. Hierzu ist anzumerken, dass der Mensch etwa 1 Zentner mehr auf die Waage bringt als ich, mir also körperlich stark überlegen ist.
Statt sich zurückzuziehen kam der Mensch noch näher und schlug meinen Rüden auf den Kopf, worauf dieser die Vorderpfote des JRT-Bastards aus seinem Fang entließ. Der Mensch sagte zu mir dann: „Der schwarze Hund ist tot und Du wirst der nächste sein.“ Ich nahm diese Morddrohung ernst und war deshalb auch länger stationär im Krankenhaus.
Der Mensch ist mit seinem Hund anschließend weiter in Richtung Windrad gegangen. Gegen 21:39 Uhr fuhr er dann vermutlich mit seinem Auto zum Tierarzt.
Das Ergebnis des Angriffes auf meinen Rüden: Neben einer punktförmigen Wunde – vermutlich von einem Reißzahn - eine ca. 10 cm lange senkrecht verlaufende Wunde an der linken Brust.
In der Situation hatte ich am meisten Sorge um den Welpen, den ich auch erfolgreich aus dem Geschehen heraushalten konnte.
Frage: Wie hätte ich mich besser verhalten können? Hätte sich mein Rüde anders verhalten sollen? Ist es korrekt, dass ich meine Hunde jetzt so angeleint führe, dass ich beide mit einem Klick am Karabiner ohne Halsung in den Kampf schicken kann, so dass sie auch nur am Fell gehalten werden können? Ist es fürsorglich, das dass ich mit ihnen den Kampf gegen einen Menschen übe (nur Technik, d.h. ich bin ohne Schutz, beißen können müssen sie im Ernstfall alleine, das bringe ich keinem Hund bei)?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Überfall - Wie richtig reagieren? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Sag mal wo lebst du eigentlich? Seid ihr nicht in der Lage eure Probleme auf anderem Wege zu lösen? Bezeichnest den Hund als Bastard obwohl doch ganz offensichtlich der Halter ein Vollpfosten ist.
Jetzt möchtest du Tipps zu so einer kranken Angelegenheit? Ohne Worte! In den Kampf schicken tz... -
@ greta
Sorry, aber Bastard ist ein deutsches Wort für Hybride. Man kann einen Bastard auch als Mischling bezeichnen. Was ist bitte an dem korrekten Wort Bastard auszusetzen? -
Zitat
Ist es fürsorglich, das dass ich mit ihnen den Kampf gegen einen Menschen übenein, das ist nicht fürsorglich, von solchen gedanken solltest du dich verabschieden.
was mich wundert ist, dass du die polizei nicht benachrichtigt hast.
gruß marion
-
Zitat
Ist es fürsorglich, das dass ich mit ihnen den Kampf gegen einen Menschen übe (nur Technik, d.h. ich bin ohne Schutz, beißen können müssen sie im Ernstfall alleine, das bringe ich keinem Hund bei)?
Das ist keine gute Idee, denn das kann nach hinten los gehen.
Sollte dein Hund einen Menschen verletzen, kann es passieren das du deinen Hund los bist.
Und du auch bestraft wirst.Warum hast du nicht die Polizei eingeschaltet, im vorliegenden Fall.
Oder Anzeige gegen diesen Typen gemacht. -
-
Hallo,
ich hätte in den letzten Tagen beinahe angefangen, Dich doch ein wenig zu mögen. Manche Postings fand ich doch recht angenehm und sinnvoll, ABER...
Mag sein, daß ich DIESES Posting hier jetzt völlig mißverstehe oder daß ich bei so später Stunde einige Probleme mit der geistigen Aufnahmefähigkeit habe.
Ich verstehe jetzt nur, daß Du Tips haben möchtest, wie Du Deine Hunde darauf abrichten kannst, Menschen anzugreifen...!? Ist nicht Dein Ernst, oder?
Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, daß mit "Bastard" auch ein Mischling gemeint sein kann, wobei ich hier davon ausgehe, daß das gemeint ist, was "greta" denkt. Find ich schon ziemlich unterirdisch, aber okay. (Sehe grade, er hat es aufgeklärt...)
Mein Tip wäre, das auf dem ganz normalen Wege zu lösen. Zeugenaussagen sammeln von ebenfalls Bedrohten (Dein Sohn z.B.) und Anzeige machen, fertig. Wenn Du Leib und Leben bedroht siehst durch diesen Halter und seinen Hund, dann geh die offiziellen Wege. Anders schießt Du Dir nur selber ins Knie.
Bin fassungslos...
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
-
Zitat
Mag sein, daß ich DIESES Posting hier jetzt völlig mißverstehe oder daß ich bei so später Stunde einige Probleme mit der geistigen Aufnahmefähigkeit habe.
Ich verstehe jetzt nur, daß Du Tips haben möchtest, wie Du Deine Hunde darauf abrichten kannst, Menschen anzugreifen...!? Ist nicht Dein Ernst, oder?
Dann mißverstehn wir's wohl beide!
-
Wie man sich in so einer Ausnahmesituation verhält, kann man vorher nicht üben. Letztlich würde es doch auf ein "Scharfmachen" der Hunde hinauslaufen, und damit wärest Du, so merkwürdig es sich vielleicht anhören mag, gleich wieder in der schwächeren Position. Warum musst Du das überhaupt tun? Wegen dieses Typen? Hast Du ihn denn angezeigt?
Wauzihund -
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt. Rechtsstaat? Das ich nicht lache! Hier musst Du erst tot sein, ehe sich ein Gericht bemüßigt fühlt etwas zu tun. Kenne ich auch aus anderen Fällen. Zitat eine Rechtsanwaltes zu einem Richter: "Muss sich die Frau erst erschießen lassen, ehe sie geschieden wird?" Antwort meines Rechtsanwaltes, als ich ihm dies sagte: "So ist es heute noch immer."
Vergiss alles, was man Dir über unseren Rechtsstaat erzählt; sind alles nur Märchen.
Und wie soll ich die Hunde schützen, wenn sie angegriffen werden, während sie z.B. mal eine Stunde alleine auf dem Grundstück sind? Geht gar nicht. Da müssen sie selbst handeln, koordiniert und einer dem anderen beistehend.
-
Hallo,
Anleitungen zur Selbstjustiz wirst Du hier nicht bekommen...!
Schau doch mal unter http://www.ich-bastel-mir-ne-bombe.de oder sowas Ähnliches...!? Hier sicher nicht...
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!