Was bedeutet Euch das Aussehen eines Hundes???

  • Boah, wie schwer und wie sehr hat sich das alles gewandelt.


    Ganz klar, während meiner "Lassie-Zeit" sollte es ein Collie sein, schön langhaarig und wuschelig (gab es jemals eine Folge in der Lassie tropfnass und siffig aus einem Tümpel kam?), aber der Vermieter erlaubte nur einen Dackel....
    dann natürlich Boomer der Streuner...
    dann waren Schäferhunde mein Traum, nach drei Jahren Pflege sollte dann ein eigener Hund her... was ich nicht wollte: so was dürres Windiges.
    Wir kamen nach Hause mit einem 4 Monate alten Windhund.
    Nach einigen Jahren stand der Zweithund an. Nachdem ich Bendas kurzes, nicht riechendes Fell zu schätzen gelernt hatte wollte ich keinen langhaarigen Hund und schwupps.... zog der Border-Mix mit seiner ganzen Haarpracht ein.


    Was aber alle Hunde hatten, die mein Leben begleiteten: einen unwiederstehlichen Blick, der mich angesprochen hat und mich -obwohl falsche Haarlänge und falsche Rasse- immer dazu brachten das richtige zu tun: Sie mit heimzunehmen!


    liebe Grüße


    Ella

  • Da der Hund bei uns neben der häuslichen Sache, auch was zu Arbeiten hat, steht bei mir erstmal die Eignung von verschiedenen Rassen dafür im Vordergrund. Dann such ich mir die Rasse aus, die mir am besten gefällt und wie der Hund im Endeffekt aussieht, ist dann relativ egal(hauptsache noch halbwegs im Standart, evtl will man ja auch mal züchten). Wobei ich seltersamerweise eher vorliebe für einfarbige Hunde hab(bei meinen Nutztieren siehts anders aus, da kanns nicht bunt genug sein), mein Bruder lieber etwas mehr Farbe mag und Vater die Farbe so gut wie gar nicht interessiert.


    Einzigste Bedingung geht immer von Mutter aus: Keine langen Haare, wenn er ins Haus soll. Unser Dackel ist da schon fast grenzwertig, sie ist fürn Rauhhaar mächtig wuselig, aber trotzdem schön.


    Die persönliche Endscheidung beim Züchter ist meist eh Familiensache. Die ganze Corona rückt an, spielt etwas mit den Welpen, diskutiert und dann fällt die Entscheidung, wobei der zukünftige Führer das Hundes das letzte Wort hat. Dabei sind aber schon die lustigsten Hund hier eingezogen. Das Aussehen ist also eher zweitrangig(von der Felllänge mal abgesehen.


    Gruß Christian

  • Eigentlich finde ich große,athletische Hunde mit schönem glatten,glänzenden Fell sehr schön,z.B. Deutsche Doggen,Dobermänner oder Ridgebacks.Solche Hunde schaue ich mir auch immer voller Bewunderung an,wenn man mal einen herumtollen sieht.


    Aber wahrscheinlich werde ich niemals so einen Hund haben,denn charakterlich liegen mir Terrier viel mehr.Außerdem haben die diesen wunderbar frechen,aufmerksamen,intelligenten Blick.Am besten finde ich immer diesen gierigen, besessenen Glubschaugenblick,wenn sie irgendwas von einem wollen oder sich irgendwas Spannendes von einem erwarten.Diesen Blick habe ich sonst noch bei keiner Hunderasse gesehen,außer vielleicht sowas Ähnliches beim Border Collie.


    Ansonsten denke ich eher praktisch.Lange Haare mag ich nicht so,wegen dem ganzen Dreck,der darin hängen bleibt.Am liebsten Glatthaar,aber auch für strubbelige Hund habe ich ein Faible.Farbe ist eigentlich auch egal.
    Allzu groß sollte der Hund auch nicht sein,maximal kniehoch.Passt so besser ins Auto rein,ganz kleine Exemplare dürfen im Flugzeug auch mit in den Passagierraum usw.
    Körperbau sollte eher sportlich sein,also keine kurzen Beinchen mit langem Rücken oder zu kurze Nase.Sonst hätte ich immer Angst,daß der Hund einen Bandscheibenvorfall bekommt,wenn er mal eine Treppe hochläuft oder wegen Sauerstoffmangel nach einem Sprint umkippt.


    Also werde ich wahrscheinlich immer etwas Terrierartiges haben.Ob reinrassig oder nicht,ist eigentlich wurscht.Nachdem Terrier ja aufgrund ihrer charakterlichen Eigenschaften anscheinend häufig zur Paarung kommen,werde ich wohl auch in Zukunft keine Probleme haben,einen Hund zu finden,der meinen etwas schwammigen Anforderungen genügt. :wink:


    LG,
    Christiane

  • gut gefragt!


    Hab meine Rough Collie geliebt, an die ich durch Zufall gekommen bin, ueber Freunde.
    Tolles Aussehen, toller Charakter, hat alles gepasst/


    Nun hab ich aus dem Th eine Mischung, evtl Boder , bin nicht ganz sicher und noch irgendwas. Da war aber ihr Charakter ausschlaggebend, wobei sie natuelich ne Huebsche is, so als xtra Bonus :gut:



    Aussehen spielt aber generell fuer mich nicht so eine grosse Rolle. Es sind eher die Momente, die man mit dem Hund teilt.
    (Kulleraugenzuwerf, Sofakuscheln,Imtraumrennen,Zusammentoben, "lachend"Angefetztkommen, Nachmaeusenspannen,....son kram. das kann mit nem Schoenheitschampion toll sein, aber auch mit dem "haesslichen Koeter" von nebenan ;) )


    Nur wenn Huendinnen so ein grosses Gesauge haben, find ich eher nicht so ansprechend, aber das wars auch schon....


    schoenes Aussehen ist relativ und eh individueller Geschmack.


    meine Meinung


    zD

  • Für mich war und ist beides wichtig! Mein 1. Hund war ein wunderschöner Mix aus DSH, Labrador und Terrier....jetzt ist es ein Wheaten. Festgelegt bin ich also nicht. Außer: ich möchte mit dem Hund Hundesport machen, er sollte Spaß am Arbeiten haben (jedenfalls meistens :-)) der Hund darf nicht zu klein sein und nicht zu dünn (Windhund ginge gar nicht) und "richtige Fell" (soll heißen, ruhig etwas länger) darfs auch sein. Guten N8, Theresa

  • Hi,


    der erste Eindruck ist es natürlich das Äussere ...
    wobei natürlich sein Wesen das wichtigere ist.
    Hunde die nicht auf den ersten Blick von mir als hübsch angesehen wurden fand ich dann nach einiger Zeit allerdings auch schön - komischerweise wohl eine Art Gewöhnung.
    Muß allerdings sagen finde grundsätzlich keinen Hund hässlich, nur bedauersnwerte Nackthund glaub ich könnten mir nie gefallen.


    Gruß Wolfgang

  • Hm,


    Kira ist nicht mein Hund, weil sie schön ist.
    Sie ist schön, weil sie mein Hund ist.



    Klar spielt das Aussehen eine Rolle, wird niemand abstreiten können.
    Aber wenn man ein Tier erstmal ins Herz geschlossen hat, wird das Aussehen hoffentlich zur Nebensache.

  • Ella: natürlich gab es Folgen wo Lassie tropfnass und siffig aus einem Tümpel kam, nämlich wenn sie mal wieder jemandem vor dem Ertrinken gerettet hat!!! :wink:
    Jetzt mal zur eigentlichen Fragestellung: Meine Traumhunde waren optisch eigentlich ursprünglich Hunde vom Molosser-Typ(Favorit die Deutsche Dogge). Da mein Hauptauswahlkriterium für einen Hund allerdings war, das es ein sportlicher,gesunder Hund sein sollte,der vor allem im Charakter zu mir paßt und mit dem man viel unternehmen kann, fiel meine Wahl schon damals auf Hütehunde. Ich habe dann vor zehn Jahren bei einem Tierarzt zum ersten Mal einen Blue-Merle-Collie gesehen(damals war Blue-merle noch ziemlich selten) und wußte sofort so einen oder keinen.Habe dann auch ziemlich schnell einen Züchter gefunden, der einen zwei Tage alten Wurf mit zwei Merles hatte, und habe mir die Hündin ausgesucht.Mit vier Wochen stellte sich heraus daß die Farbe meiner Hündin doch kein Merle werden würde, und nun habe ich seit 10 Jahren eine wunderschöne zobel-weiße Colliehündin(der beste Hund den ich mir hätte wünschen können, auch wenn er grüngestreift gewesen wäre).
    Vor einigen Jahren habe ich dann auf einem Westernturnier erstmals einen red-merle farbenen Aussie gesehen und war sofort fasziniert. Als sich dann letztes Jahr die Gelegenheit bot von einer befreundeten Züchterin eine red-merle Hündin zu bekommen, brauchte ich nicht mehr wirklich lange zu überlegen.
    Nun ist mittlerweile der 3. Hütehund bei mir eingezogen, wieder eine Colliehündin, und jetzt ratet mal welche Farbe?ZOBEL-WEIß!!!
    Aber beim nächsten Mal wirds mit Sicherheit Blue-Merle.Ich glaube fest daran!!! :wink:
    Mein Auswahlkriterium für einen Hund ist also in erster Linie der Charakter, ist der Hund dann zufällig auch noch merle-farbig bin ich vollkommen zufrieden!
    Viele Grüße

  • Ich habe meine Hunde alle als Welpen bekommen. Da sehen eh alle "niedlich" aus und es ist sowas wie ein Überraschungsei, was man bekommt. Grisu war schon 5 Monate, als ich ihn auf Grund einer Zeitungsanzeige zum ersten Mal sah. Er gefiel mir überhaupt nicht, aber er tat mir so leid, in diesem versifften Zwinger, zwischen Unmengen von anderen Hündinnen mit ihren Welpen... es stank dort und die Leute waren schmierig und wiederlich. Der Hund muss da raus, war das Einzige, was da wichtig war. Die 300 Mark haben die gern genommen und ich bekam die Leine mit. Tschüss Joschi, war das Letzte, was Grisu dort hörte. Grisu wurde zu meinem Traumhund. Der ist für mich durchs Feuer gegangen und ich bin froh, ihn damals dort mitgenommen zu haben, obwohl ich niemals einen drahthaarigen, schwarzen Hund haben wollte. Nebenbei entwickelte er sich für mich zum allerschönsten Mischlingshund der Welt. Es stimmte einfach alles....
    Forest wollte niemand der anderen Welpenkäufer haben, denn er hatte ja nicht die klassisch schöne Blesse, wie seine Geschwister. Also hatte ich ihn gleich :D Wieder ein Hund, der mir anfangs so gar nicht gefiel. Und nu? Wahrscheinlich der beste Arbeiter aus dem ganzen Wurf. Sozusagen das Goldstück zuletzt....
    Ionto. Ach ja. Auch den wollte ich nicht. Anfangs. Der kleine, fette Ionto. Nur schwarz/weiß. Auf den Tricolor Bruder hatte ich es abgesehen. Aber den wollte unbedingt jemand anderes. Na gut, dann nehm ich eben den kleinen Fetten. Der kam dann auch immer angewalzt, wenn ich die Mannschaft in der Wurfkiste besuchte. So soll es also sein, dachte ich mir.
    Was hab ich mal wieder den Glücksgriff gemacht! Hier zu lesen in einem anderem Thread. Mei Iontööööche! Auch hier bin ich mal wieder der Überzeugung, den Allerbesten erwischt zu haben.


    Was sagt mir das? Aussehen ist so unwichtig wie irgendwas und man sollte manchmal das Schicksal entscheiden lassen. Bei mir wars bisher immer der richtige Weg. Oder ich bin einfach nur größenwahnsinnig und halte meine Hunde für die jeweils Besten. Mir wurscht, ich bin zufrieden :sport:

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