Der Grund für den Hund - braucht man einen Grund?

Zitat

Braucht man einen Hund, braucht man einen Mann, braucht man ein Kind??

Eigentlich nicht, aber sie machen einen glücklich, ist doch ganz einfach

Ganz genau

Und hätte ich keinen Hund, würde ich vllt. schon im Rollstuhl sitzen.

Ich bin eigentlich der totale Katzenmensch (gewesen?) und hatte immer Samtpfoten, seitdem ich 12 Jahre alt bin.

Als ich nach GR ging und meine mitgenommenen beiden Miezen zu einer guten Freundin nach Deutschland zurueckgebracht habe (Leben war hier fuer die Miezen in meiner damaligen Situation nicht lebenswert), hat mir das "Fellgefuehl" gefehlt und ich habe angefangen streunende Katzen zu fuettern. 1x haette mich auch fast ein Hund adoptiert, hab ihm was zu futtern gegeben, er hat mich zur Arbeit gebracht, vor der Tuer auf mich gewartet, mich wieder nach Hause gebracht, die Nacht vor der Tuer Wache gehalten und eines Tages war er wieder weg (kenn den Grund, jemand hat ihm ein zu Hause gegeben ).

Dann zog ich um, Landleben, grosses Grundstueck und das letzte Haus im Dorf *grusel*.

Man sagte: Du brauchst einen Hund !!!

Ja...oehm...!!!

Und dann war da mein Hund. Ausgesetzt. Entweder Tierheim, wo eingentlich kein Platz frei war, oder zu mir, die keinerlei Erfahrungen mit Hunden hatte. Hin und her, her und hin...Die Entscheidung wurde mit dann letzten Endes abgenommen, als ich einen Anruf bekam: Haste Kaffee auf dem Berg fuer mich und Wasser fuer den Hund? Wir sind in 5 Minuten da! Ich: ... ... :ohm:

Mit meinen beiden Katzen war es aehnlich.

Kater Fix:
einige Monate spaeter, SMS am 23.12 kurz vor Mitternacht: Habe einen kleinen Kater gefunden. Adoptierst du ihn?

Katze Fofi:
wieder einige Monate spaeter, Tierarzt: Zeig Dir mal was.Haben mir diese kleine Katze gebracht, sollte sie einschlaefern, mache ich aber nicht. Weisst Du ein zu Hause fuer sie???

Und nun kreuze ich immer die Finger . Wobei nach den Vermietern duerfte ich noch 37 weitere Tiere aufnehmen, denn sie sagten, als ich fragte, ob ich einen Hund und vielleicht ein Katze haben darf, dass es kein Problem waere, wenn es die 40 nicht uebersteigen.

Aber lange Rede kurzer Sinn...ich moechte nicht ohne Tiere um mich herum leben !!! Sie bereiten soviel Freude !!!

(Man lasse mal ausser Betracht, dass man morgens um vier gezwungen wird aus dem Bett zu krabbeln, weil ein roehrender Kater vor dem Fenster sitzt und unbedingt nach draussen muss, das Kopfkissen nachts ploetzlich belegt ist, weil Hund da auch mal drauf schlafen wollte, die Fuesse morgens Schrammen aufweisen, weil ein Katzenluder meinte, seine Krallen da reinzurammen, weil sie nachts so schoen unter der Bettdecke wackelten und und und und...)

Für den ersten Hund gab es für mich gar keine Gründe - ich war 12, faul, bockig und wollte nicht ständig auf so´n Tierchen aufpassen. Meine Eltern schleppten sie an und hatten dann doch keine Zeit, also wurde sie schleichend mein Lebensmittelpunkt, Freund und Begleiter. Ich musste feststellen, dass mir Hunde besser liegen als Menschen (ich bin schlecht sozialisiert).
Als sie starb wollte ich wieder keinen Hund, da mir der Verlust noch zu schwer im Magen lag. Was passiert? Eltern holen sich einen neuen Hund, haben überraschender Weise doch keine Zeit... und den Rest kann man sich denken
Nunja, jetzt will ich wirklich nicht mehr ohne Hund, ist vielleicht auch ein Ding der Gewohnheit, aber ich bin der Meinung, dass so´n Viech mein Leben bereichert.
Aus dem Opportunismus ist ein Hobby geworden (besser als anders herum).

Jetzt halten mich bestimmt alle für VERRÜCKT aber ich schreib mal einfach warum ich einen Hund habe.

Bin als Kind, durch meinen Onkel mit Hunden groß geworden. Ich erinnere mich, das ich gerne mit Asta einer Schäferhündin gekuschelt habe, wenn ich traurig war, hat sie mich auch immer getröstet.
Dabei gefiehl mit ihr tüpischer, hündischer Geruch besonders der IHRER PFOTEN. Ich nenne Hundepfoten seitdem immer POPCORNPFÖTCHEN, weil ich das emfpinden habe, dass diese so riechen.

So wie es halt ist, von Kindheitserrinnerungen geprägt, kam immer wieder der (als ich ohne Hund lebte) Geruch des Hundes auf. Da wusste ich, es wird Zeit sich einen zu KAUFEN. Also ich rieche meinen Hund für´s Leben gerne, so wie andere den Duft von Blumen, Ätherischen Öle, den Duft ihrer Kinder/Partner oder Raumspray lieben

Wir haben 2 Gründe: Einen "Vernünftigen" und einen "Wir-Lieben-Hunde-Grund"

Klar, der Eine spricht für sich selbst :) Wir hatten vor einigen jahren schonmal einen großen Schäferhund-Mischling und mussten ihn dann leider aufgrund der Lebensumstände abgeben -die sich mitlerweile geändert haben- und meine Mutter wollte seitdem auf jeden Fall wieder einen Hund.

Der Vernünftige, und ausschlaggebende Grund ist, dass meine Eltern sich mit einem kleinen "Cafe" (Kneipe klingt so negativ) selbstständig machen und meine Mutter hätte gerne einen Hund, damit sie da nachts nicht alleine ist.

Beides addiert: Wir wollen / brauchen nen Hund!

Quebec...

Zitat

Gläser, Tassen, Teller, ich habe mir angewöhnt immer erst zu pusten, bevor ich es auf den Tisch stelle.

Ich schwör´s, wenn ich eine Konservendose aufmache finde ich darin mindestens ein Hundehaar.

Jajaja, genau SO! Schön, dass es woanders auch noch so ist und sich noch andere Menschen beim Öffnen eines frischen Johurts denken "wo zum Teufel kommt dieses Haar her? Vor einer Millisekunde war da noch ein hermetisch den Becher verschließender Deckel drauf! "

Zitat

Aber der Hauptgrund, mein Leben hätte nicht diese Fülle an Erlebnissen, diese Erfahrungen und diese innerliche Zufriedenheit, ohne meine Hunde erfahren.

Das hast du schön gesagt und das unterschreibe ich genau so!

Tja, wofür braucht Frau/Mann einen Hund
Viele Hundehalter haben sicherlich einen besonderen Grund:
-alte Leute, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, der Ehepartner verstorben usw.!
-der Hund soll Haus und Hof bewachen
-Therapiehund
-Blindenhund
-Polizeihunde
-Hunde als Lebensretter
-Hundezüchter
-Leute, die nen Ersatzbaby brauchen :/
...und damit es Filme gibt wie: LASSIE, Scott und Huutsch, 101 Dalmatiner, Kommissar REX, Mein Hund Skip, Ein Hund namens Beethoven, usw. usw. usw.! Selbst der Alm-Öhi von Heidi hatte einen Hund: JOSEF!!! grins

Warum ICH einen Hund habe!?
Ich hatte schon immer Haustiere...schon als Kind! Kleintiere halt. Meistens, habe ich diese Tiere aufgenommen, damit die nicht im Tierheim landen, oder sonst irgendwo ausgesetzt werden.
Oder ich hab z.B. Tiere (Wellensittig) draußen gefunden und erstmal...oder für immer behalten.

Einen Hund wollte ich schon immer haben, nur leider hat mir das meine Mutter nie erlaubt. Sie fand Tiere nur als Nutztiere gut (ist auf nen Bauernhof aufgewachsen)...Tiere, die man essen kann oder zum bepflügen des Feldes usw.! Einen Hund, kann man auf nen Bauernhof gut gebrauchen...meinte sie, aber nicht in einem großen Haus mit großem Garten (hatten wir)!

Später hatte ich wegen Familie, Arbeit usw. keine richtige Zeit für einen Hund. DEN hab ich jetzt aber...also hab ich jetzt (seit 10 Monaten) einen Hund.
Warum!? Ich liebe Tiere, besonders Hunde haben es mir angetan...und weil ich finde, dass Kinder auch ruhig mit Tieren großwerden sollten (wenn die Kids alt genug sind), so lernen sie auch verantwortung zu übernehmen.
Deshalb haben WIR einen Hund!!! Reichen wohl diese Gründe

Im Übrigen habe ich meinen Sam aufgenommen, damit er nicht im Hierheim oder sonstwo "landet" (ungewollter Wurf)!!!
Ich werde mich wohl nie ändern :wuah:
:ironie:
liebe Grüße