Beim Tierarzt??

  • Meine erste Hündin und mein alter und mein jetziger Rüde hatten/hat eine merkwürdige Einstellung zum TA.
    Alle gingen gerne hin, aber nur weil es da so schön viel zum Aufmischen gibt. :hust:
    Bei allen dreien der gleiche Ablauf:
    Schon angespitzt zerrend durch die Tür.
    Nächster Akt: Versuch die Helferin hinter dem Tresen zu fressen.
    Im Wartezimmer alle Hunde anmachen, Katzen und Kleintiere als Snack betrachten.
    Auf den Hinterbeinen staksend ins Sprechzimmer durchbrechen, da gibts es eine Helferin zum Fertigmachen.
    Wenn der Doc reinkommt explodieren.
    Mit strengem Kommandoton, Ringen griechisch-römisch und straff fixieren wird die Behandlung irgendwie hinter sich gebracht, sehr schweißtreibend für alle Zweibeiner.
    Extrem angepisst, weil man verloren hat, das Sprechzimmer verlassen und der Versuch ins Wartezimmer zu kommen, damit man sein Ego polieren kann.
    Hund raus ins Auto, tief durchatmen und zum Zahlen wieder reingehen. :hilfe:


    Mein herzallerliebstes Schnauzermädel ging immer sehr gern zum TA, die begrüßte da alles und jeden freundlich, schäkerte mit Helferinnen, Doc und gerne auch mit anderen Besitzern.
    Die OP des Blutohres und die Zehenamputation änderten ihre Haltung.
    Jetzt geht sie zögerlich mit, wartet angespannt, zögert beim Behandlungszimmer sehr. Ist sie drin, dann sucht sie nur Fluchtmöglichkeiten oder möchte auf den Arm. Leckerchen nimmt sie in diesem Raum nicht. Bei der Behandlung ist sie aber brav und kooperativ.
    Beim Rausgehen besitze ich dann einen Zughund, den man an der Anmeldung zum Bezahlen stoppen muss.


    Wirklich peinlich ist das Kleinteil:
    Wir gehen rein, oh wie toll.
    Hinter der Anmeldung ist ein Mensch, da will ich hin... jetzt lass mich doch mal, ich kann springen...
    Im Wartezimmer möchten wir erst alles und jeden mit Handschlag begrüßen, darf Hund das nicht, wird er nölig.
    Wird jemand aufgerufen oder geht die Tür zur Behandlung auf, bellt Kleinteil wie blöde und sieht aus wie ein Auto beim Bremsentest beim TÜV. Würde sie nicht auf diesem Glatten Boden von der Leine gehalten auf der Stelle rennen, wäre es sicher ein Rekord.
    Entsprechend spritzig bewegt sie sich ins Behandlungszimmer, am liebsten würde sie mit Schwung am Doc hochlaufen und ihn feste knutschen.
    Behandlungen gehen am besten, wenn das Kleinteil die Nase in einem Becher Trofu stecken hat, dann wuselt sie wenigstens nicht alles und jeden knutschend auf dem Tisch rum und man muss sie nicht zur Ruhe zwingen. :roll:
    Raus geht sie langsam, frei nach dem Motto "Och jetzt schon? War doch gerade so nett hier!"
    Beim Bezahlen versucht wieder zu Knutschzwecken den Thresen zu überwinden.


    LG
    das Schnauzermädel

    • Neu

    Hi


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    • Wayne wird unsichtbar. Zumindest versucht er es.
      Geht schon auf dem Parkplatz los, "Alles klar, HIER steige ich auf keinen Fall aus!"
      Weiter geht's an der Tür zu Praxis: "HIER geh ich auf keinen Fall rein!" Ich weiß nicht, wie er es regelmäßig schafft, aus seinen 14,5 kg dreißig zu machen. Jedenfalls werden alle vier Pfoten in den Asphalt gerammt. Im Wartezimmer wird dann die Unsichtbarkeitstarnkappe aufgesetzt, so nach dem Motto "Ich bin gar nicht da - mich geht das alles überhaupt nix an. Ich seh auch all die anderen Tiere nicht."
      Werden wir aufgerufen, verkeilt er sich irgendwie unter dem Stuhl... "Wer ich? Die meinen bestimmt "den anderen Wayne"!" :roll:
      Im Behandlungsraum flüchtet er gleich unter den nächsten Stuhl.. "Dies geschieht alles nicht wirklich - wenn ich die Augen zumach, kann mich auch keiner sehen!" :lol:
      Bis der Tierarzt dann mit Superleckerchen auf allen Vieren mit unter dem Stuhl rumrobbt :gut: :lol:
      Auf dem Behandlungstisch, Auge in Auge mit der nackten Realität, wird er zur Drama Queen: "Großer Gott, ist das eine SPRITZE?"
      Als er das erste Mal bei einer Spritze so geschrien hat, wäre mir fast das Herz stehen geblieben und ich war kurz davor, den TA zu verklagen. Heute weiß ich es besser :gott:
      Raus marschiert er dann ganz lässig: "Easy!"

    • Läuft bei uns eigentlich unproblematisch ab.


      Seiner Majestät Basco geht das mehr oder weniger irgendwo vorbei.
      Der stolziert da rein nach dem Motto "Hier kommt der King".
      Leckerchen - nur von Frauchen, ich bin nicht bestechlich. Dann der Blick - ist der nicht bald fertig.


      Bei Chiko muss man auf dem Parkplatz schon den Rettungsanker werfen da er vor lauter Begeisterung in die Praxis stürmt.
      Im Behandlungszimmer wird ersteinmal der TA niedergeknutscht und dann der Kühlschrank inspiziert.
      Wenn die Behandlung dann fertig ist muss dann die Leckerchendose aufgefüllt werden.


      Quanto hatte damit auch keine Probleme nur der weiße Schäfer war in der Richtung eine Schißbuchse.


      War ein Bild für die Götter, ich mit Chiko und Basco vorneweg.
      Mein Freund versuchte mit Quanto und Arras hinterherzukommen. Was ja nicht so einfach war da der Weiße in die Gegenrichtung
      wollte und Quanto aber schleunigst mir hinterher.
      Das gab lange Arme :D


      Das Behandlungszimmer hatte dann aber bei 3,5 Schäferhunden vor Überfüllung geschlossen.

    • Seit wir die Praxis gewechselt haben, geht Sie auf Ihren eigenen Beinen rein, beim alten TA muße mein Freund Sie tragen, da Sie nicht aussteigen wollte bzw. sich dann in der Boden stemmte.


      Bei der neuen TAin geht Sie gezwungenermaßen "freiwillig" :hust: mit rein. Hat aber immer die Tür im Blick und bei jeder noch so kleinsten Bewegung von mir, springt Sie auf ala "Jaaa Frauchen, las uns gehen!!!"


      Nach der Behandlung ist Sie dann nur noch Richtung Ausgang unterwegs! :D

    • Also meine "Große" ist da ganz entspannt - legt sich im Warteraum hin, im Behandlungszimmer auch, der Doc und alle anderen werden begrüßt. sie ist echt ein vorbildlicher Patient muss ich sagen. Nur wenn sie was ganz fieses beim Termin davor hatte, legt sie sich auch mal unter den Stuhl, das ist aber auch alles.


      Hunde werden beim TA (erstaunlicherweise) selten angebellt, es sei denn, sie wird angeblökt, ist da aber recht selten.


      Der Pflegeteufel ;) jault und jammert in den höchsten Tönen die ganze Zeit durch. Sehr nervenaufreibend, allerdings stumpft man irgendwann echt ab. ;D

    • Berry fand Tierarzt toll, bis ihm einmal Knochensplitter aus dem Darm entfernt werden mussten.... vielen Dank an den netten "Spender", der was über den Zaun geworfen hat :aufsmaul:
      Danach habe ich festgestellt, warum Wartezimmer gefliest sind: Damit man seinen Hund leichter ins Behandlungszimmer reinschleifen kann, hehe.
      Naja, als wir aus diversen Gründen den TA gewechselt haben, wurde es wieder besser. Da musste er sich immer erstmal ans Fenster stellen und rausguckten. Und er musste nicht mehr auf den Behandlungstisch, sondern sie ist zu ihm runtergekommen. Das hat ihm auch etwas von der Unruhe und Angst genommen.


      Red ist alles egal, der legt sich hin und und wartet, was so passiert. Ist alles toll, die Golden-Trampel-Gene halt :lol: (nicht übel nehmen, ich unterscheide zwischen Golden Retriever (vernünftig erzogen und ausgelastet) und Golden Trampel (unerzogene Tutnixe). Und es ist sooo toll einen Hund zu haben, der sich ins Maul gucken und die Pfoten anfassen lässt :gott: Was gab das bei Berry immer für ein Theater, dabei haben wir nie was anderes gemacht als geguckt...


      Nach jeden Angucken von der TÄ wird/wurde von beiden allerdings SOFORT ein Leckerli verlangt, dass sie auch immer bekommen (haben).

    • puh, bei teddy isses noch immer nicht so schön. als er klein war hat er immer an die elektrik vom behandlungstisch gepinkelt vor angst :hust:
      einfach weil meine mutter das talent hatte, ihn so einzuschüchtern und anzumeckern, dass er fürchterliche angst hatte. das problem hatten wir dann auch beim baden später, sie hat ihn immer so angeschnauzt, dass er, wenn er baden sollte vor angst wohin gemacht hat, weshalb ich das dann irgendwann übernommen habe.
      als ich dann irgendwann allein mit hundi zu ta bin, hat er in der anfangsphase immer die füße in den boden gestemmt, sobald er das gebäude gesehen hat... später kam dann eine neue taktik, erst wie wild in die richtung ziehen und dann schnell die richtung wechseln :roll:
      problem war eben, dass er immer ärger bekommen hat, weil er angst hatte und jammerte beim warten.
      wenn ich dann allein mit ihm da war, hab ich das alles ignoriert und nur entspannt zurück gelehnt in meinem stuhl gesessen und löcher in die luft geguckt.
      es ist seitdem auch merklich besser geworden, vor allem in der phase, als er nach der tumordiagnose ziemlich oft hin musste. jetzt hatten wir ne lange pause und ich hab ihn mal wieder zum medis holen mitgenommen, da hat er wieder sonen affen gemacht, dass mich die andern leute schon angesprochen haben... peinlich.
      eine frau meinte zu ihm "na du hast ja stress"
      und die frau vom ta " ja, dabei musser nicht mal rein...."
      haben sich alle über den schlotternden, bibbernden hund kaputt gelacht.


      die hündin meiner schwester ist das komplette gegenteil. bei ihrem ta gibt es immer leckerlis en masse, die kriegen alle ohne ende zugesteckt, ist natürlich mit den haltern abgesprochen.
      wenn der arzt zb ne spritze setzt, steht vorm hund ne schale lecker. die hündin ist ein labbi, kann man sich vorstellen, wie viel nachher noch da ist :D
      wenn sie merkt dass es zum ta geht fängt sie wohl schon immer an vor freude im auto rumzuhopsen, so sehr freut sie sich auf ihren kleinen snack :p
      hab ich leider noch nie gesehen, aber der hund ist echt total gern beim ta.

    • Meine 1. Hündin war immer sehr gestresst. Da sie den Weg kannte - sie war echt richtig schlau! - wollte sie erst gar nicht aussteigen. In die Praxis rein, nee geht gar nicht.
      "Ach, ich soll auf die Waage? Na gut, aber stillhalten tu ich nicht, ich will wieder raus."
      Dann im Wartezimmer: Zittern wie Espenlaub, legte sich aber hin. Andere Tiere waren da aber immer interessant und bei den letzten Besuchen legte sie sich brav neben meine Füße.


      Wenn der TA auftauchte: "Der tut mir weh, ganz bestimmt! Anfassen von der Helfern? Nee, ich schnappe gleich mal!"
      Auf dem Weg zum Behandlungsraum zog sie nach rechts, Richtung Türe, ich zerrte nach links, naja ich gewann. Im Raum selbst zittern, aber sie ließ sich gut auf den Tisch heben. Da wieder gezittert. Und Leckerchen nahm sie mal gar nicht, obwohl sie sonst verfressen war.


      Ich musste sie auch immer gut festhalten, obwohl der TA echt gut mit Tieren kann und sie nicht bedrängte. Einmal hatten wir allerdings ein Problem, sie knurrte und wollte zubeißen, hat sich aufgeführt wie ein tollwütiges Tier, da haben wir sie zu zweit "unterworfen", obwohl sie nur knapp 14,5 kg wog, alleine schaffte ich es nicht, aber sie hat auch in meine Richtung geschnappt, nicht nur zum TA hin. Aber es lief immer ohne Maulkorb ab!


      Als sie so krank wurde, ging sie zwar freiwillig in das Haus - alles andere war zu anstrengend -, anfangs zitterte sie auch immer sehr, sie bekam da ja auch immer Aufbauspritzen, quiekte aber nimmer bei Gabe dieser.
      Das Röntgen verlief ohne Probleme, wir hatten vorher besprochen, wie wir das machen und sie blieb auch brav liegen.
      Kurz vor ihrem Ableben ging sie freiwillig hinein, als sie dann rasiert und OP-fertig gemacht wurde ging sie FREIWILLIG! auf den TA zu, den sie sonst nicht an sie ranließ, nur wenn ich sie am Kopf festhielt. Sie ließ sich streicheln und kam dann zu mir, als sie immer müder wurde.
      Nach der OP, 2 Tage später, als ich sie abholen durfte, verabschiedete sie sich vom TA, sie lief extra nochmal zu ihm zurück, wand sich um seine Beine wie eine Katze und kam auf Zuruf dann wieder zu mir.
      Dieses Verhalten hätte mir zu Denken geben müssen *seufz*.



      Meine jetzige geht freiwillig in den Warteraum, nur nicht auf die Waage, "nee auf das Ding steig ich nicht!", ist jetzt beim 1. Besuch auch nicht so wichtig gewesen. Ich habe sie im Auto warten lassen, da ich nicht wusste, wieviele Hunde drinnen warten und sie bei vielen sehr aggressiv reagiert. Aber gleich zu den Helferin und streicheln lassen! In den Behandlungsraum dann erstmal schnuppern, ableinen ist auch ok und dann zur Türe. "Ich will hier raus, hier gefällts mir nicht!" Trotzdem den TA freundlichst begrüßt!
      Mein TA ist klasse, wenn der Hund nicht auf den Tisch will, dann kniet er sich hin und untersucht ggf. am Boden. Sie immer wieder zur Türe. Ging die auf, Fluchtgefahr! Aber die Helferinnen hatten das schon im Griff. Die Behandlung ging ganz gut, wurde ja "nur" untersucht.
      Leckerchen wurde abgelehnt, obwohl auch sie meistens damit zu locken ist.
      Als ich sie dann anleinte und in Richtung Türe ging, da war sie die Erste, die draußen war, sich von den Helferinnen verabschiedete und Richtung Haustüre zerrte.
      Mal sehn, wie das zukünftig wird :roll: Sie hat bei dem früheren TA - in Griechenland - wohl einiges mitmachen müssen :/

    • Also seit Bolle wegen seiner aufgeschlitzen Pfote(Vollnarkose)in behandlung war ist er gar nicht mehr gut auf TÄ zu sprechen.Ohne Maulkorb geht da gar nichts.Ausserdem kommt ja auch noch hinzu das er bei fremden Personen unsicher reagiert und dann auch mal schnappt wenn sie ihn anfassen wollen.Louie hingegen marschiert in die Praxis total cool ;)
      Aber er ist ja auch erst 7 Monate alt und hat noch keine schlechten Erfahrungen mit dem TA gemacht :D


      Gruß Bolle

    • Mit Bobby zum Tierarzt ist die Hölle :( :
      Auf dem Weg zur Tür wird aus einem 11 kg Hund plötzlich ein Panzer... Im Warteraum hockt er dann fiepend unter der Bank und rückt gaaanz langsam immer weiter Richtung Ausgang. Andere Tiere sind nur kurz interressant. (Wehe, wir würden denen Draußen begegnen, dann würde mein kleiner Macho aber aufdrehen) .
      Wenn wir dann aufgerufen werden fängt es richtig an. Noch bevor wir überhaupt einen Schritt ins Sprechzimmer gesetz haben schreit mein Supermacho schon wie am Spieß. Auf den Behandlungstisch bekomme ich ihn nur mit Hilfe der TA-Assistentin. Während der Grunduntersuchung (Abhören, Ohrenkontrolle, Zahnkontrolle) müssen wir den wild schreienden Wauzi zu dritt festhalten. Zuhause kann ich ihm mit einem Babyöltuch in den Ohren rumpopeln und er sagt keinen Ton.
      Letztes Mal musste Blut abgenommen werden (Babesientest) . Das war so ziemlich das schlimmste, was ich mit Bobby erlebt habe. Ich habe gar nicht gewusst, das meine Angstfellnase sooo kräftig ist :shocked: Wir mussten ihn zu VIERT festhalten und er hat so laut geschrieen, dass man es noch auf dem Parkplatz gehört hat. 20 min. hat die Prozedur gedauert. Am Ende waren fünf total fertige Frauen (drei Helferinnen, eine TÄin und Frauchen), eine Kanüle voll Blut und ein immer noch schreiender Hund mit den Nerven runter. Der kleine rosa Verband mit den niedlichen lila Herzen wurde dann dem immer noch um sein Leben schreienden Hund sanft um das Bein gewickelt und endlich endlich runter vom Behandlungstisch. Schnell noch von der sehr netten, geduldigen und sanften TÄin verabschieden, das Leckerchen wird natürlich mitgenommen:headbash: und dann, ja, was sonst, immer noch schreien wie der Blitz (an der Leine) zur Tür raus. Im Wartezimmer werden wir angesehen, als ob wir grade dem Hund bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren gezogen hätten. "Nee, nee, er ist immer so, wenn wir hier sind". Mitleidige Blicke...
      Bezahlen geht dann meistens ganz schnell. Das Schreien ist mittlerweile zum Fiepen geworden. Auf dem Weg zum Auto wird dann wieder jeder entgegenkommende Hund überschwänglich angesprungen und rummgeprollt.
      Ja ja, man hat es schon nicht leich mit einem kleinen Supermacho ;) :roll: :D

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