Eure Erfahrungen mit TH und TS??
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Du liebe Zeit.....was geht denn hier ab
Mit diesen sehr emotional geschriebenen Negativ-Berichten von euren persönlichen Erfahrungen erscheint der Eindruck, das wäre repräsentativ für fast alle TH......und das stimmt einfach nicht!
Es wäre fatal für den Tieschutz und die vielen Fellnasen hinter den Gittern, wenn aufgrund eurer schlechten Erfahrungen sich so mancher Tierfreund hier gegen einen TH-Hund entscheiden würde. Es macht viel gute und sinnvolle Tierschutzarbeit in manch unbedachten Satz zunichte und diffamiert alle engagierten TH-Mitarbeiter, die seit vielen Jahren hervorragende Arbeit leisten!
Vielleicht kommt es auch ein wenig darauf an, wie man sich selbst präsentiert. Die pampige Art kommt selten gut
Unter dem Motto "seid gefälligst froh, wenn ich euch ein Tier abnehme" wird jedes Vermittlungsgespräch schwierig. Auch gerade sehr junge Menschen denken selten darüber nach, daß ein Hund über 10 Jahre zum "Lebensabschnittsgefährten" wird und genau in dieser Zeit ändert sich ja oft das gesamte Leben( neuer Job, Familie, Ortswechsel.....)
Es gibt unzählige Hunde, die wegen einem Partnerwechsel im TH landen oder weil der neue Job einen 12 Std-Tag erfordert, weil die Nachbarn sich beim Vermieter wegen des Bellens beschweren und eine Kündigung droht oder oder......
Natürlich werden ein paar Fragen gestellt und ein guter Vermittler erkennt vielleicht auch, wie ernst es dem Interessenten ist, aber er wird immer zuerst das Wohl des Hundes im Auge haben....und einem guten Vermittler ist es auch völlig egal, ob Jemand schwarzgewandet oder hakennasig erscheint
Ich habe jetzt inzwischen Hündin Nr. 3 aus dem Tierschutz. Ich lebe allein, bin berufstätig, habe ein 40m² Apartment unterm Dach und lebe in einer Großstadt! So what!
Wenn ich mich für einen Hund interessiere(....und das sind immer große Schäfi-Mixe), dann erkläre ich den TH-Mitarbeitern oder Orgas immer sehr selbstbewußt, was ich zu bieten habe und was den neuen Hund an meiner Seite erwartet. Ich erkläre ihnen meinen Lebensalltag ohne Schnörkel und Heimlichkeit.....und wenn mir dann gesagt wird, der von mir ausgewählte Hund würde aufgrund von Panikattacken, übersteigerten Wach-Schutz-oder Jagdtrieb oder was auch immer nicht passen, dann sehe ich das als kompetente Empfehlung und nicht als hirnlosen Kraftakt zwischen Vermittler und Bewerber.
Meine Erfahrungen waren bisher eher positiv und ich hatte mit Leuten zu tun, die sich sehr wohl Gedanken darüber gemacht haben, ob der Wuffi auch gut untergebracht ist und nicht bei der nächsten Befindlichkeitsstörung wieder im TH landet!
Übrigens hatte ich die intensivste Vermittlung bei meiner "Auslandhündin" Ashley.....und die hatte ich vorher nicht mal gesehenLG
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Audrey II: Ich finde nicht, daß die Beiträge zu emotional sind, sondern einfach realistisch und das ist auch in meinen Augen gut so.
Wenn jemand positive Erfahrungen gemacht hat, ist das doch super toll, aber leider gibt es eben auch die negativen Erfahrungen und auch die sollten Erwähnung finden.
Und ich wußte auch nicht, daß ich nach 7 Jahren ohne Partner, aber mit zwei Hunden da stehe und nein, meine Hunde sind nicht zurück ins TH gegangen, auch wenn manche behaupten würden, daß wäre besser gewesen, weil sie aufgrund des Vollzeitjobs eben viel alleine bleiben müssen.
Da fragt sich einfach, was ist besser, ich denke, daß kann jeder nur für sich selbst entscheiden, oder?Und es werden nicht alle TH´s und TS über einen Kamm geschert, sondern Erfahrungen geschildert, ich denke, daß ist ein großer Unterschied!!
Ich freue mich sehr, wenn ich in diesem Thread auch positive Erfahrungen lesen kann, immer her damit
Grüzzle
Bianca -
Um auf meine Katastrophenvermittlung zurückzukommen...
Dieses TH vermittelt sicherlich einfachere Hunde ehrlicher und besser.
Und es hatte damals zumindest 3 Punkte, die mir extrem zugesagt haben.
1. Weil der Hund ein Fundhund war (wenn auch nur angeblich), hatte ich nur die Klausel im Vertrag, dass der alte Besitzer den Hund bis zum ... zurückfordern kann. Gerechnet wurde ab Aufnahmetag im TH. Danach gin der Hund komplett in meinen Besitz über.
2. Keine Kastrationsklausel
3. Bei einer evtl. nötigen Abgabe musste der Hund nicht ins TH zurück, es wurde nur eine Mitteilung über seinen Verbleib gefordert.LG
das Schnauzermädel -
Ich habe meine Nase ja auch aus dem TS. Und nur weil ich einige schlechte Erfahrungen machen musste, heißt das nicht, das ich einem TH keine Chance mehr geben würde.
Was mich nur stört sind die Verallgemeinerungen:
Vollzeitjob - geht nicht!
(ich kann den Hund aber mitnehmen. Wir sind faktisch 24 h am Tag zusammen, manchmal bin ich froh, wenn ich irgendwo hingehe, wo sie nicht mit kann)
Allein lebend - geht nicht!
Ich habe für alles vorgesorgt. Ich übe mit Hoover sogar das bei anderen Leuten bleiben. Sollte mir was schlimmeres passieren, bleibt die Nase bei meiner Schwester! Alles geklärt! Des weiteren habe ich für den Alltag 4 gute Adressen wo die Rübe gern hingeht. Manchmal sogar alleine - wenn es regnet und es zur Hundesitterin kürzer als heim ist!)
Zu jung/zu alt - geht nicht!
Traf beides bei mir nicht zu. Aber zu dem zu jung: ich bin 35 - ich hoffe, das ich in den 10 Jahren, die ich mit Hoover hoffentlich mindestens verbringen darf, nicht noch da bin, wo ich jetzt stehe! Ich hoffe, das sich in diesen 10 Jahren noch einiges ändert. Ansonsten möchte ich lieber auf der Stelle vom Blitz erschlagen werden, das ist eine Horrorvorstellung für mich! AAAAABER: Alle Änderungen werden so sein, das es Hoovsn deshalb nicht schlechter gehen wird!
Und zu dem zu alt: Ich bin jahrelang Mopped gefahren (für den Hund aufgegeben :| ) und ich kenne genug, die es "zerlegt" hat. Ich habe eine Freundin, die mit 40 einen Schlaganfall hatte.... vielleicht sind wir dann einfach alle zu alt. Auch hier gilt: es muss geplant werden, was wäre wenn....!Und all diese bekomme ich nicht raus, wenn ich von vorneherein ablehnend reagiere! Das ist es, was mich so stört.
Ich kann verstehen, das man verbittert ist, wenn man den x-ten Hund zurück bekommt, mit Begründungen wie: er ist zu lange allein, doch zu viel Arbeite und und und!
Aber, es gehört für mich zu einer solchen Arbeit, damit umgehen zu lernen - und nicht dem nächsten die gleichen Beweggründe zu unterstellen.
Mir ist klar, das man viele Fragen beantworten muss - um eben herauszufinden, ob alles geklärt ist. Da hab ich auch nix dagegen. Habe ich immer gern gemacht! Aber dann will ich auch das gefühl haben, das respektvoll damit umgegangen wird.Ich ziehe den Hut vor all jenen die im TS arbeiten! Ich könnte das nicht. Ich wäre eine komplette Pfegestellenversagerin und würde alles was so kreucht und fleucht bei mir aufnehmen.
Deshalb eine Bitte an alle TH/TS-Mitarbeiter/innen:
Jeder Hund ist anders und jeder Mensch auch! Ihr seid ein potentielles Verbindungsglied zwischen beiden! Behandelt die Menschen wie ihr eure Hunde behandelt wissen wollt - und umgekehrt! Dann kann zumindest ich gut mit einem "Nein" leben, evtl. weil der Hund nicht passt oder oder oder!
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Zitat
Deshalb eine Bitte an alle TH/TS-Mitarbeiter/innen:
Jeder Hund ist anders und jeder Mensch auch! Ihr seid ein potentielles Verbindungsglied zwischen beiden! Behandelt die Menschen wie ihr eure Hunde behandelt wissen wollt - und umgekehrt! Dann kann zumindest ich gut mit einem "Nein" leben, evtl. weil der Hund nicht passt oder oder oder!
Ach Rülpserle, das hast du jetzt echt schön gesagt!
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Ach Rülpserle, das hast du jetzt echt schön gesagt!
Wobei ich eines noch vergessen habe:
Bitte an alle Interessierten:
Für euch/uns gilt das auch.
Jeder Hund ist anders und jeder Mensch auch! Dieselbe Geduld und dasselbe Verständnis, die dem neuen Weggefährten entgegen gebracht werden, sollte auch TH/TS-Mitarbeiter/innen entgegen gebracht werden! -
Hi,
ich habe mir nicht alles durchgelesen, war mir gerade ein wenig viel, wollte aber doch mal eine Lanze für TS, bzw TH´s brechen.
Ich selber bin in einem TS, wir vermitteln hauptsächlich Katzen, von daher sind die hier wieder gegebene Erfahrungen etwas Katzenlastig.Meistens wird versucht, sich schon mal ein Bild des Interessenten über das Telefon zu machen. Es werden viele Fragen gestellt, nicht um zu sagen, Du bist berufstätig, Du bekommst kein Tier, sondern um sich ein Bild von der Person zu machen und schon mal zu schauen, ob überhaupt etwas passendens da ist.
Vorteil am Telefon - das mag jetzt hart klingen - aber man kann die Leute leichter abwimmeln, wenn 1. die Leute total ungeeignet sind oder 2. einfach nichts passendes da ist.
Wenn Leute erstmal da sind, und dann unbedingt zB genau diese Katze haben wollen, sie aber, aus der Sicht, wie ich das Tier kennengelernt habe, der Meinung bin, das geht nicht gut, dann sind die Leute teilweise sehr entrüstet oder es passieren sehr unschöne, für beide Seiten tragische Geschichten (siehe auch untere Geschichte 2.).Und dann würde genau diese Leute sagen, dieser TS will seine Tiere nicht los werden, weil ich habe jetzt auch so eine Katze/Hund und alles ist super, aber da habe ich sie nicht bekommen.
Ich kann es nur von mir sagen, aber ich kann die Tiere nur so einschätzen, wie sie sich bei mir zeigen. Es kann sein, dass sie sich woanders evtl auch anders verhalten, da steckt man leider nie drin. Ich kann ja leider nicht in das Tier hineinschauen.
Außerdem kann es ja auch sein, dass die Tiere an unterschiedlichen Orten untergebracht sind. Jungtiere und Kleintiere sind bei uns prinzipiell auf Pflegeplätzen untergebracht. Das bringt es leider mit sich, das der Interessent durchaus auch mal mit zwei oder drei Leuten telefonieren muss und ggf auch mehrmals dieselben "blöden" Fragen gestellt bekommt, bevor es zu einem "Besichtigungs"Termin kommt.
Genauso sieht es mit der Gesundheit aus, bei uns werden alle Tiere gesundheitlich durchgecheckt, behandelt und bis auf wenige Ausnahmen, die dann mit der Kundschaft abgesprochen sind, nur im gesunden Zustand abgegeben werden. Trotzdem ist man nicht davor gefeit, dass das Tier versteckte Krankheiten hat, die erst später auftauchen. Man darf nicht vergessen, jedes Umsetzen ist für das Tier erstmal Streß und setzt das Immunsystem runter, dadurch können Krankheiten, die bisher nicht zu sehen oder auch nicht da waren, auf den Plan treten und ein paar Tage nach Einzug im neuen Zuhause ist das Tier krank.
Dafür kann das Tierheim in diesem Fall auch nichts.Vor- und/oder Nachkontrollen handhabt wahrscheinlich auch jedes TH/TS anders. Bei uns gibt es nur in Ausnahmen eine Vorkontrolle, wir machen eher Nachkontrollen, d.h wir schauen, wie das Tier aussieht, sich verhält und je nachdem wird ggf. eine 2. Nachkontrolle gemacht oder auch nicht, oder auch das Tier wieder rausgeholt (kommt leider auch vor).
Die ganzen Kontrollen sind gerade auch für die Mitglieder einer TS Orga sehr aufwendig. Gerade bei TS handelt es sich meistens um ehrenamtlich arbeitende Leute, das Geld für eine Festanstellung gibt es gar nicht.
Also bitte auch nicht enttäuscht sein, wenn die Kontakte nicht gehalten werden, aber dafür ist bei der Masse an Aufgaben und auch Tieren nicht die Zeit. Trotzdem liegen einem die Tiere am Herzen und man freut sich über positive Rückmeldungen der neuen Besitzer.Genauso sieht es auch bei dem Geld aus. Die meisten Tiere kosten mehr Geld, als das sie bei der Vermittlung einbringen, zusätzlich kommen noch viele Kosten dazu, die von gar keinem bezahlt werden, zB Energiekosten eines Tierhauses, Futterplätze von verwilderten Katzen, Kastrationskosten von freilebenden Katzen, etc...
Viel Geld bleibt da nicht über. Wir hatten vor kurzem einen Berner Sennenhund in Vermittlung, der hat soviel an OP Kosten verursacht, das würde noch nicht mal reinkommen, wenn wir ihn 10x vermitteln würden.
Und dann wollen die Leute den Hund am liebsten für umsonst haben, nachdem Motto, seid doch froh, dass ihr so einen überhaupt los bekommt.
Wenn man sich mal im letzten Jahr die Nachrichten angeschaut hat, konnte man mitbekommen, wieviele TH kurz vor der Pleite stehen.Ich kann nur ein paar Beispiele aus der Praxis nennen:
Meistens habe ich Babies abzugeben und da erlebt man so allerhand.
1. Eine Frau wollte gleich 4 oder 5 Babies nehmen, sich dann zu Hause eins raussuchen und uns den Rest dann wieder zurückbringen. (Sie hat von uns kein Tier bekommen)
2. Eine für mich sehr schlimme Geschichte. Eine Familie wollte ein Katzenbaby. Sie klangen super gut und kamen deshalb zu einem "Guck"termin. Sie legten sich unbedingt auf ein Katerchen fest, welches ich eigentlich nicht so geeignet fand, da die Hauptstr. nicht weit weg war und der Kleine keine Straßen kannte. Aber von den besser geeigneten Babies, die Autos kannten, wollten sie keinen. Bei diesen Leuten machten wir eine Vorkontrolle in dem Sinne, dass wir darauf bestanden, die Katze direkt hinzubringen. Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Bauchgefühl, als wir dann dort ankamen und der Hauseingangsbereich direkt an einer 4spurigen Hauptstr. lag, habe ich das Katerchen wieder mitgenommen.
Die Familie war stinksauer und tief enttäuscht. Ich möchte, nicht wissen, was diese Familie über unseren Verein erzählt und ich habe mich verdammt mies gefühlt. Aber es war genau das, was hier oft verurteilt wird: das Tier war mir wichtig und mein Bauchgefühl sagte mir, dieser Kater paßt nicht hierher, der überlebt kein halbes Jahr und dafür habe ich nicht die Arbeit in das Tier gesteckt. Ggf wäre auch alles gut gegangen, aber an was soll man sowas festmachen. Dieser für mich doch sehr tragischer Fall hat mir gezeigt, das ich mich in einem Interessentengespräch definitiv nicht mehr überreden lasse, wie toll es das Tier dort hat, wenn ich der Meinung bin, es könnte evtl nicht passen. Sonst muss ich jemanden das Herz brechen (diese Familie hatte auch Kinder), weil ich vor Ort sehe, und es paßt wirklich gar nicht.
3. Katzen wurden vermittelt, alles klang super, Vorkontrolle super und bei einer Nachkontrolle stellte sich raus, das die Tiere schwer misshandelt werden.Man erlebt auch auf der anderen Seite "auf der Seite der TH/TSV, eine ganze Menge: viel positives aber leider auch oft negatives.
Wer von Euch schon mal ein Tier abgegeben hat, der weiß, wie es ist. Man kann den Leuten nur vor den Kopf schauen. Das heißt, einem bleibt nur Fragen und eine gesunde Portion Bauchgefühl! Das ist nicht wirklich viel, wenn man das Tier ins Unbekannte abgibt und oft genug ist es leider auch schon schief gegangen. Leute, ihr glaubt gar nicht, wie tragisch es ist, ein Tier total versaut oder misshandelt wieder rauszuholen. Und das rausholen ist trotz Schutzverträge gar nicht mal so einfach, da durchaus Bedrohungen, die ans Leben gehen dabei sind.
Damit will ich nicht allen TH und TS-Orgas einen Freibriefgeben, ich weiß, dass es da viele schwarze Schafe gibt. Aber das ist wie bei den Züchtern, es gibt die einen und es gibt die anderen. Man muss halt hinfahren oder telefonieren und sich ein Bild machen. Und dieses Bild kann bei 10verschiedenen Leuten 10 verschiedene Muster annehmen.
Also von daher, macht Euch Eure Bild, aber versucht auch immer mal, die andere Seite zu verstehen!
Davon abgesehen, wird für eine Züchterhund mehrere 100km gefahren, weil die Züchter im Ort sch... sind oder aber gerade kein passender Hund da ist, aber nur weil das TH/TS im Ort sch... ist oder nichts passendes da ist, sind nicht alle anderen TH/TS im 100km Umkreis auch schlecht. Dann muss man ggf halt auch dafür mal weiter fahren.Sorry, wenn das jetzt etwas lang war, aber das musste ich jetzt doch mal los werden.
Übrigend wir suchen immer freiwillige Helfer, da ist jeder willkommen, der mit anpacken will.Gruß
Nadine -
Also ich fand unsere TH-Mitarbeiter toll.
Wir sind nach dem Entschluß, daß eine Fellnase bei uns einziehen soll,
in unser örtliches TH. Dort angekommen wurden wir sehr freundlich Begrüßt und haben unsere Situation geschildert.
Beide mit Hund aufgewachsen, jedoch noch keinen "eigenen" Hund.
Er sollte nicht zu klein sein. Ansonsten hatten wir keine genaue Vorstellung.
Wir sind beide vollzeit Berufstätig. OK ein Gärtchen ist vorhanden.
Die Leiterin des THs hat dann kurz überlegt und meinte sie hätte genau dir Richtige für uns.
Sie hatte zu 100% Recht. Sophie passt zu uns wie es nicht besser sein könnte. -
Meinen Ersthund habe ich direkt von seiner Vorbesitzerin übernommen, er kam aber ursprünglich aus dem Auslands-TS.
Seine erste Vermitlung war ein absolutes Negativbeispiel, vom Foto rein nach Äußerlichkeiten ausgesucht und dann nach Deutschland verschifft auf Basis eines Telefongesprächs, ohne Vorkontrolle oder auch nur ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht zwischen Intressent und Vermittler.
Nach einem Jahr (!) kam ne Nachkontrolle vom lokalen TH, die ziemlich ahnungslos war.
Bei auftretenden Problemen konnte der Besitzerin nur telefonisch Rat erteilt werden, ohne dass jemand von den Orga-Leuten den Hund kannte.Man muss aber gerechterweise sagen, das auch die Besitzerin alles falsch gemacht hatte was ging, dass sie aber gleichzeitig sehr gut darin ist Leuten das Blaue vom Himmel zu erzählen...
Das TH, über das die Vermittlung damals zustande gekommen war, arbeitet heute nicht mehr mit der Orga zusammen, da es wohl mehrere solcher missglückter Direktvermittlungen gab, was nicht der Philosophie der TH-Leitung entsprach.
In diesem TH, das inzwischen mit anderen Auslandstierschutzorgas zusammenarbeitet, würde ich mir heute jederzeit einen Hund holen (und auch bekommen, das hab ich bereits zugesichert bekommen...).
Das ist jedenfalls ein Grund, warum ich gegenüber Direktvermittlungen und aussuchen nach Foto/Aussehen gegenüber eher skeptisch eingestellt bin.
Meinen Zweithund habe ich von einer Auslandstierschutz-Orga geholt, die mir von einer lieben Forenbekanntschaft empfohlen wurde.
Ich kannte die Internetpräsenz schon länger, hatte über Foren Kontakt mit Pflegestellen die Hunde für diese Orga vermitteln und auch zu zufriedenen Hundebesitzern.
Wollte auf jeden Fall eine Orga, die bei der entsprechende Rasse auch kompetent ist (Fragen auch nach Vermittlung beantworten kann...) und wohin ich den Hund im Notfall auch mit einem guten Gefühl zurückgeben kann.
Also Kontakt aufgenommen per mail (Kontaktformular mit Fragebogen, die üblichen Fragen über zeit, vorhandene Tiere, Erfahrung, Vermierteerlaubnis, keine Fragen über Einkommen oder so), hab zusätzlich meine Situation beschrieben (Studentin, in WG, wohnend, Alter von damals 21 Jahren, ein Ersthund vorhanden usw...), auch schon eventuelle Ansprüche/Vorstellungen für den Hund beschrieben.
Zurück kam die unverbindliche Einladung doch mal zu einen Treffen vorbeizukommen, damit man sich persönlich kennenlernen könne. Muss dazu sagen, dass die Anschaffung des Zweithundes da noch ca. ein halbes Jahr in der Zukunft lag und ich mich nicht für einen konkreten Hund beworben hatte, das wussten sie auch.
Bin also zu den Treffen gefahren (450 km einfacher Weg...), hab die "Chefin" der Orga, die auch die Vermittlungen koordiniert, kennengelernt, mit ihrem Rudel geschmust, diverse Pflegehunde kennengelernt, sie hat sich meinen Hund und meinen Umgang mit ihm angeguckt um schonmal grob zu sehen ob ich a) überhaupt in Frage kommen und b) welche Art von Hund dann charakterlich zu uns passen könnte wenns soweit ist.
Als es etwa ein halbes Jahr später soweit war, hab ich mich da gemeldet. Leider war grad nix passendes da, also auf den nächsten Transport gewartet.
In der Zeit war dann die Vorkontrolle, die eine Frau gemacht hat, die in meiner Nähe wohnte und die schon einen Hund von der Orga hat. Die VK war ein Witz, die gute Frau hat nur ne Viertelstunde reingeschaut, hat gefragt "Sie haben ja alles schon mit Frau xy abgesprochen, oder?", hat ein bisschen mit meinem Hund geschmust, geguckt wo der Liegeplatz hin soll und das wars.
4 Hunde kamen ein paar Wochen später rüber, von denen 2 eventuell für mich geeignet gewesen wären.
Hab mir einen davon angeguckt (hat mit dem Ersthund nicht gepasst) - und dann doch kurzentschlossen einen der eigentlich "unpassenden" mitgenommen, der auf der selben PS war.Hatte mit diesem Hund einen etwas schwierigen Start.
Kurz nach der vermittlung stellte sich herraus, dass er Arthrose hatte (er war erst einen Tag vor der Übernahme durch mich aus dem Ausland gekommen, normalerweise werden sonst alle Hunde dieser Orga recht bald dem TA vorgestellt).
Man bot mir an die Kosten für die Erstuntersuchung, ca. 200 €, zu übernehmen (hab ich aber abgelehnt, ich wusste ja, das ich mich mit nem second-hand Hund aus dem Ausland gesundheitlich uU auf was einlasse und außerdem ist es mein Hund, dann bezahl ich ihn auch...).
Außerdem konnte ich mich kostenlos von der Tierhomöopathin der Orga beraten lassen.
Er war auch Verhaltenstechnisch nicht ganz einfach, was sie aber nicht vorraussehn konnten, da er ja auch erst einen Tag auf der PS war (zu kurz um ihn wirklich zu beurteilen und noch völlig fertig vom Transport...).
Das kam erst so richtig durch als er ausgeschlafen, relaxed und sattgegessen war... auch da bin ich am Telefon ausführlich beraten worden.
Sie haben in den ersten Wochen regelmäßig angerufen wenn ich mich nicht gemeldet hab.... ich glaub ich hab ne Weile fast täglich mit seiner Vermittlerin telefoniert.Eine Nachkontrolle gab es nicht, ich hab mich gelegentlich gemeldet, nach nem Jahr hat nochmal jemand angerufen und sich erkundigt. Der Kontakt ist aber aufgrund der Entfernung etwas abgerissen, da man sich halt nicht mal spontan treffen kann.
Ich würd da jederzeit wieder nen Hund holen, würde aber heute aus Eigenintresse wahrscheinlich drauf achten, das es ein gesunder und vom Verhalten her unkomplizierter Hund ist bzw einer mit bekannten Problemen.
Also eher einen der wirklich schon ein paar Tage bis Wochen/Monate auf PS ist so dass man schon was über ihn sagen kann.
Aber wenns klick macht... wie gesagt, ich hab mich da ganz gut aufgehoben gefühlt.Wüsste auch durch Freunde/Bekannte noch ein paar Orgas wo ich mich vertrauensvoll hinwenden könnte und auch nen Hund bekommen würde "trotz" meinen Vorraussetzungen (immer noch Studentin, WG, und so weiter...).
Mit meinem Freund waren wir dann grade heute im lokalen TH um nach Frettchen zu gucken, sein jetziges ist seit 2 Wochen allein, die älteren sind alle verstorben.
Völlig unkompliziert.
Mein Freund hat schon seit Jahren Fretts, kennt sich aus, hat auch selber schon Notfrettchen genommen und hält sie gut. Das alles merkt man ja im Gespräch.
Die Pflegerin war nett und kompetent, konnte die Tiere gut händeln und uns zu jedem einzelnen ausführlich was erzählen.
Alles kam mir ausgesprochen seriös vor, die Fretts werden nur kastriert, geimpft und gechipt abgegeben und werden direkt vorher nochmal vom TA abgecheckt. Sie sahen auch alle gut aus.
Da wir gut 1 1/2 Stunden mit der Pflegerin im Auslauf gesessen haben und verschiedene Fretts mit unserer ausprobiert haben, war dann die TÄ schon weg (sie ist nur währen der Besuchszeiten da).
Da eins der Fretts noch gechipt werden muss und das dann ja dieses WE nix mehr wird, können wir die beiden Auserwählten dann Dienstag abholen, sie sind fest reserviert. Eventuell nimmt mein Freund noch nen drittes, etwas schwieriges (damit schwer vermittelbares...) Frett... mal sehen.Hab also bisher hauptsächlich positive Erfahrungen.
Ich weiß, dass es auch miese TH und TS-Orgas gibt, aber ich denke, es ist für jeden was dabei der wirklich möchte.
Es gibt soooooo viele TH und Orgas, alle mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Man sollte ein Ablehnung nicht so persönlich nehmen. Und wenn einem die Kontrollen und Fragbögen bei der einen zu dolle sind - nu, dann "kauft" man da halt nicht, auch andere Eltern haben schöne Kinder.
Dann sucht man sich halt ne andere Orga, die das nicht so eng sieht! Irgendwo wirds schon eine geben die zu einem passt. Das ha oft auch mit persönlicher Sympathie zu tun. Klingt doof, aber ist in der Realität halt so.Ich kenne jedenfalls auch welche, die auch an Arbeitslose, Studenten und Beruftstätige vermitteln, die die Gesamtsituation beurteilen...
Ich hab jetzt 2 Hunde erwachsen aus dem Auslandstierschutz (einmal noch zusätzlich mit dem Umweg über deutsche Vorbesitzerin) und einen von (ausländischen) FCI Züchter.
Ich würd beides jederzeit gerne wieder machen.
Bei beidem würde ich aber nicht "irgendwo" kaufen, sondern mich vorher gründlich umgucken!So, habe fertig...
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Moin,
wir haben auf unserer Hundesuche gute und schlechte Erfahrungen mit TH gemacht.
In TH 1:
- beide berufstätig
- Mietswohnung
- Katze
- wenig Erfahrung
= keinen HundWir hätten eine Bescheinigung vom Vermieter bringen müssen, dass Hunde erlaubt sind und eine von unseren Arbeitgebern, dass wir den Hund mit zur Arbeit nehmen können
Auf der einen Seite verstehe ich sowas, aber was erlaubt wurde, kann auch widerrufen werden - dann ist so eine Erlaubnis das Papier nicht wert, wo sie draufsteht.
Das wir auch Plan B in der Tasche hatten, falls der Arbeitgeber und der Vermieter mal auf komische Ideen kommt, hat die so gar nicht interessiert.
Ich hatte dann zufällig ein Gespräch eines jungen Päärchen mitbekommen, die unserer Diskusion mit der TH-Mitarbeiterin beiwohnen durften. Sagte er zu ihr "...schreib bloss rein, dass wir bei Deinen Eltern wohnen - sonst bekommen wir hier nie einen Hund..."
Vor vielen Jahren - Anfang der 1990er haben meine Eltern aus TH 1 einen Hund aufgenommen. Den hätten sie fast nicht bekommen, weil meine Eltern erwähnt hatten, dass der Hund vielleicht, wenn es mal nicht anders geht, für 10 Minuten alleine bleiben muss.
Das meine Eltern im eigenen Haus + Garten wohnten, meine Mutter Hausfrau ist/war hat die nicht interessiert.
Dafür dann TH 2
unsere gleichen Voraussetzungen
Aussage der TH-MA: ist doch klasse - besser geht es nicht (auch wegen Plan B) Die haben uns sogar Hilfe zugesagt, für den Fall, dass der Super-GAU eintreten sollte...
Leider war kein Hund dabei, bei dem es *Klick* gemacht hat.
Irgendwann war mir dann auch klar, warum TH1 so ungerne Hunde abgab - da das TH als Auffangstation für Fundhunde galt, gab es Geld aus öffentlicher Hand. Für jeden Tag und für jeden Hund. Ob es nun heute (nach gut 3 Jahren) immer noch so ist, weiss ich nicht. Aufgrund von viel negativer Presse gab es einige da Veränderungen.
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- Neu
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