Eure Erfahrungen mit TH und TS??
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Also bei unserem TH war es 2006 genauso.
Wir hatten haus leider ohne Garten= kein Hund.
Nicht verheiratet= keinen Hund
Hätte es wegen des ÖPNV's nicht geschafft eine Woche lang PUNKT 13UHR mit unserem Favoriten Gassi zu gehen... na ratet??? = keinen Hund, ich würde es ja im Alltag dann auch nicht schaffen PUNKT 13Uhr rauszugehen
Ausserdem beide Berufstätig= keinen Hund.
Mittlerweile soll aber die Leitung gewechselt haben und dort soll ein anderer Wind wehen.
Leider steht bei diesen Hunden im TH ganz oft " nur mit Garten, da viel Auslauf gebraucht wird". Naja wie es wirklich ist weiss ich momentan nicht.
Habe eine Schäferhündin im Wald gefunden und Kontakt mit dem TH aufgenommen, mal sehen was die schreiben, wenn dieses Unbekannte Tier in die Vermittlung geht
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Tut mir leid, ich mein das nicht böse, aber was hier teilweise über die Arbeit im Tierschutz gesagt wird finde ich unglaublich selbsteinnehmend.
"Ich entscheide, zu wem der Hund kommt. In meinen Augen gibt es bessere Familien für den Hund." und so weiter...Da wundert es mich ehrlich nicht, dass die Vermittlung schwierig wird. Auch wenn dieser Thread meine Meinung nicht ändert, zeigt er mir doch recht deutlich, was sich manche MA heraus nehmen.
Auch wenn das aus deren Sicht zum Wohle des Hundes passiert (das will ich gar nicht abstreiten), zweifle ich doch stark daran, dass dem wirklich so ist. Ist es wirklich wichtiger die "perfekte" Familie zu finden, als dem Hund ein Leben in einer "durchschnittlich guten" Familie zu bieten. Hat er es bis dahin im TH besser?
Vielleicht seh ich´s vollkommen falsch, aber mir fehlt da etwas die Logik dahinter.Edit:
Tannoz, das wollten wir eh schon machen. Leider liegen die "Besuchszeiten" ziemlich mies, und ich weiß noch nicht ob ich mir dafür einen Urlaubstag nehmen will. -
Zitat
Audrey II: Ich finde nicht, daß die Beiträge zu emotional sind, sondern einfach realistisch und das ist auch in meinen Augen gut so.
Realistisch? Ja.
Gut so? Nun ja.
Was hier einfach viel zu wenig betrachtet wird: Es handelt sich hier um einzelne Fälle einzelner Personen.Vielleicht sollten hier mal Leute einen Thread eröffnen, die auf der anderen Seite stehen und im Tierschutz arbeiten.
Die mit Menschen zu tun haben, die - es stand hier schon - nicht in der Lage sind, die deutlichen Beschreibungen zu lesen oder diese deutlichen Beschreibungen (keine Kinder, keine Katzen, keine Rüden ....) einfach ignorieren.
Familien, die einen superputzigen und kuscheligen Welpen einzig für die Kinder als Spielzeug wollen.
Menschen, die mit dem Ersthund schon nicht klarkommen und denken, dass ein Zweithund das Allheilmittel ist.
Leute, die einen bestimmten Hund nur deshalb wollen, um das eigene Ego aufzubauen.
Oder auch Einzelpersonen (zum Glück selten), denen eine Alarmanlage zu teuer ist und die statt dessen einen Wachhund (oder auch zwei) haben möchten.
Wir lesen es hier doch im Forum ständig, dass die Anschaffung eines Hundes oft wenig durchdacht ist. Vielen wird abgeraten, aus gutem Grund. Wie oft steht hier denn: Ich kann nicht zum Tierarzt, weil ich kein Geld habe? Hundeschule? Passt von der Zeit her nicht und ist zu teuer.
Hundesitter? Wozu, der Hund bleibt doch 9 Stunden alleine.
Nein Bianca, das ist nicht das, was ich für "meine" Hunde möchte!Umso wichtiger finde ich es, genau zu gucken, an wen die Tiere vermittelt werden.
Und ich sage es offen: Lieber sage ich einmal zuviel ab, als einmal zu wenig. Denn ich trage als Pflegestelle zusammen mit dem Verein die Verantwortung für den Hund in meiner Obhut. Und zwar lebenslang. Wann immer die Familie den Hund nicht mehr halten kann oder möchte, kommt er zu mir zurück. Dementsprechend sorgfältig wähle ich das neue Zuhause aus. Es bleibt nicht aus, dass ich Menschen mit meiner Entscheidung vor den Kopf stoße. Aber für mich zählt vorrangig der Hund.
Kurz gesagt: Klasse statt Masse.Liebe Grüße
Doris
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Zitat
Was hier einfach viel zu wenig betrachtet wird: Es handelt sich hier um einzelne Fälle einzelner Personen.Vielleicht sollten hier mal Leute einen Thread eröffnen, die auf der anderen Seite stehen und im Tierschutz arbeiten.
Und gerade das finde ich gut, daß die Leute hier nicht pauschalisieren, sondern ihre Erfahrungen berichten.
Klar, wenn man zuviel negatives erlebt hat, daß man dann irgendwann einfach keinen Bock mehr drauf hat.Das mit dem Thread von Leuten, die sich im TS engagieren, ist doch ne tolle Idee.
Wie gesagt, es geht mir nicht darum, negative Beispiele zu sammeln, sondern darum, Erfahrungen zu sammeln.
Ich verdamme den TS nicht, kann nur die Leute hier vor Ort beurteilen.
Und ich meine das auch ernst, wenn ich sage, daß wenn die Leute abgestumpft sind und Interessenten unfreundlich und unhöflich behandeln, dann sollten sie eine Pause im TS einlegen oder aufhören.
Denn was hilft es den Tieren, wenn sie aufgrund von Frust der Mitarbeiter nicht vermittelt werden.
Was ich aber interessant finde, daß bei einigen berichtet wurde, als die Leitung verändert wurde, daß das TH sich insgesamt verändert hat.
Das finde ich sehr positiv und ich denke, daß das in einigen TH´s nicht ganz falsch wäre.Gruß
Bianca -
Zitat
Tut mir leid, ich mein das nicht böse, aber was hier teilweise über die Arbeit im Tierschutz gesagt wird finde ich unglaublich selbsteinnehmend.
"Ich entscheide, zu wem der Hund kommt. In meinen Augen gibt es bessere Familien für den Hund." und so weiter...Nein, Brush......so einfach geht das nicht
In einem gut geführten TH wissen die Mitarbeiter in der Regel auch über das erwählte Tier Bescheid, über seine "Macken", sein Charakter und über evtl. auftretendende Probleme.
Natürlich muß man als TH-Mitarbeiter abwägen, ob man einen kleinen, panik-ängstlichen Hund in eine Familie mit 3 kleinen Kindern gibt......nur weil der Hund vielleicht so niedlich-kuschelig aussieht. Oder ob der HD-geplagte Schäferhund wirklich an die Seite eines Hundesportlers gehört usw.
Das ist nicht "selbsteinnehmend", sondern vorausschauend und durchaus sinnvoll
Bevor ich mich für Ashley entschieden hatte, wollte ich eigentlich einen anderen Hund. Ich habe der Mitarbeitern der Orga erzählt, daß ich mit behinderten Menschen arbeite und der Hund 1. sehr menschenfreundlich und 2. auch belastbar sein sollte......und sie hatte mir von diesem Hund aus verschiedenen Gründen abgeraten. Das habe ich auch akzeptiert und ich fühlte mich auch keineswegs "für dumm verkauft" oder bevormundet.Ashley wurde mir z.B. als eine junge, verspielte, aufgeschlossene Hündin ohne Scheu gegenüber Menschen und mit einer guten Sozialisation gegenüber Artgenossen beschrieben. Und so war es auch
LG
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Natürlich muß man als TH-Mitarbeiter abwägen, ob man einen kleinen, panik-ängstlichen Hund in eine Familie mit 3 kleinen Kindern gibt......nur weil der Hund vielleicht so niedlich-kuschelig aussieht. Oder ob der HD-geplagte Schäferhund wirklich an die Seite eines Hundesportlers gehört usw.
Das ist nicht "selbsteinnehmend", sondern vorausschauend und durchaus sinnvoll
Keine Frage, aber das ist es nicht was ich meineDas sind ja doch eher Extremfälle, und mir ist schon bewußt, dass ein Hund nicht an einen Platz kommt der ungeeignet ist.
Vielleicht hab ich´s auch falsch verstanden, aber so wie ich einiges hier gelesen habe geht es da manchmal (öfters?) um den Unterswchied zwischen "gut" und "sehr gut" oder perfekt. Und das sehe ich nicht ein, ist ja schließlich Spekulation. Wissen ob jemand "besseres" kommt kann man ja nicht :ua_nada:
Und für sowas einige Wochen (oder wie lang auch immer) länger zu warten, verstehe ich nicht. Liegt eventuell auch an mir. -
Zitat
Keine Frage, aber das ist es nicht was ich meineDas sind ja doch eher Extremfälle, und mir ist schon bewußt, dass ein Hund nicht an einen Platz kommt der ungeeignet ist.
Vielleicht hab ich´s auch falsch verstanden, aber so wie ich einiges hier gelesen habe geht es da manchmal (öfters?) um den Unterswchied zwischen "gut" und "sehr gut" oder perfekt. Und das sehe ich nicht ein, ist ja schließlich Spekulation. Wissen ob jemand "besseres" kommt kann man ja nicht :ua_nada:
Und für sowas einige Wochen (oder wie lang auch immer) länger zu warten, verstehe ich nicht. Liegt eventuell auch an mir.darum geht's mit eigentlich auch...
ich habe ja damals nicht explizit für den und den hund angefragt, sondern angerufen oder vorbeigegangen und eben gesagt ich würde gerne mal wissen was sie für mich hätten, ob ich mir die hunde mal ansehen könnte. da greifen die argumente wie z.b. "angsthund in großfamilie mit kleinen kindern" nicht.
warum wurde ich denn einfach abgelehnt? weil man diskriminierend gegeüber mir und meiner situation ist und nichts anderes ist das!!! warum darf ich mit 20 jahren noch keinen hund haben? warum bin ich zu jung? warum kann nicht auch ich mich gewissenhaft kümmern? warum traut man mir nicht zu trotzdem ich alleine und ohne feste beziehung lebe einen hund zu halten und dessen bedürfnisse zu wahren? warum muss ich dafür eine großfamilie und garten haben? gelten spaziergänge, auslauf und evtl. ein hundesitter für zu lange zeiten des studiums denn nicht als akzeptabel? MUSS der auslauf im garten erfolgen und immer ein angehöriger auf den hund aufpassen wenn ich weg bin? macht es denn einen unterschied ob ich im 2. stock mit treppen oder im 11. stock mit fahrstuhl wohne? der fahrstuhl ist wohl angenehmer... reichen denn 80m² wohnfläche nicht aus? reicht meine geldplanung mit monatlich 150€ für den hund nicht aus? (damals ging's ja um einen hund) sichert mein sparbuch mit 2000€ keine tierarztbesuche?das sind alles so fragen der situation, nicht mal der ansprüche zum und vom hund!
und da soll man verständnis für haben? warum?
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Zitat
Wissen ob jemand "besseres" kommt kann man ja nicht :ua_nada:
Und für sowas einige Wochen (oder wie lang auch immer) länger zu warten, verstehe ich nicht. Liegt eventuell auch an mir.Ich bin so eine, die dann halt länger wartet.
Denn ob jemand "besseres" kommt, kann ich natürlich nicht wissen, aber ich möchte einfach, dass es "passt" und ich strebe immer die 100% anIch fände es einfach nicht fair, dem Hund der erstbesten Person mitzugeben, auch wenn ich der Meinung bin, dass diese Kombi Mensch:Hund nicht wirklich passt.
Müsste ich meine eigenen Hunde vermitteln, würde ich auch extrem hohe Ansprüche stellen. Und genau das erlaube ich mir auch bei einem Hund, der "nur" zur Pflege bei mir lebt, denn er hat für mich in dieser Zeit den gleichen Stellenwert!
Liebe Grüße
Doris
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Gut, als Pflegestelle kann man das eher machen, da geht´s dem Hund ja schon gut, da ist das für mich verständlich. Bei den Hunden die im TH im Zwinger sitzen kann ich´s aber nach wie vor nicht nachvollziehen.
Aber vielleicht belehrt ihr mich im Laufe dieses Threads ja noch eines Besseren -
Zitat
Gut, als Pflegestelle kann man das eher machen, da geht´s dem Hund ja schon gut, da ist das für mich verständlich. Bei den Hunden die im TH im Zwinger sitzen kann ich´s aber nach wie vor nicht nachvollziehen.
Aber vielleicht belehrt ihr mich im Laufe dieses Threads ja noch eines BesserenNaja, einfacher ist das auch als Pflegestelle nicht.
Denn immer, wenn ich mich gegen einen Interessenten entscheide, bedeutet das ja für den nächsten Pflegehund, dass er länger im Tierheim sitzt, bevor er bei mir einziehen kann.Und das Recht, DIE Familie zu bekommen, wo er für den Rest seines Lebens bleiben kann, hat auch jeder einzelne Hund im Tierheim. Es mag Ausnahmen geben, aber die meisten im Tierschutz tätigen Personen versuchen durchaus, dieses Ziel zu erreichen.
Liebe Grüße
Doris
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