Schäferhund - der Feind der Familie?!

  • Och Manuela,
    dann ist es ja nur gut, daß die FCI gerade ihre Standards überdenken möchte. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie meine Vorschreiber, altdeutsche haben mind. 5 Generationen Langhaar im Stammi und die Langstockhaar kommen doch eher aus der Hochzucht der DSH und sind die "unerwünschten" in dieser Klasse. Aber wenn Du mal bei Wikipedia schaust..., selbst die Beschreibung der DSH und der Altdeutschen ist in Grösse und Gewicht schon ein wenig verschieden... Gell!
    LG, Jessie2010 - die selbst 3 altdeutsche hat (übrigens mit Papieren)

  • Zitat

    Och Manuela,
    dann ist es ja nur gut, daß die FCI gerade ihre Standards überdenken möchte. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie meine Vorschreiber, altdeutsche haben mind. 5 Generationen Langhaar im Stammi und die Langstockhaar kommen doch eher aus der Hochzucht der DSH und sind die "unerwünschten" in dieser Klasse. Aber wenn Du mal bei Wikipedia schaust..., selbst die Beschreibung der DSH und der Altdeutschen ist in Grösse und Gewicht schon ein wenig verschieden... Gell!
    LG, Jessie2010 - die selbst 3 altdeutsche hat (übrigens mit Papieren)


    Von welchem Verband?

  • Hach ja süße Diskussion... wenn es keine ALTdeutschen SH gibt, frag ich mich warum unsere Züchterin so penibel darauf achtet wer was in den Ahnentafeln stehen hat und wie sie es dann deklariert.


    Unsere Alanna ist Altdeutsch da 6 Generationen usw


    Der aktuelle Wurf ist Langstockhaarfelldingensbums, weil Hündin eine Lnagstockhaarhündin aus dem SV ist und der Deckrüde eine Altdeutscher....


    Und sie sollen ab 2010 endlich anerkannt werden. Find grad nur den Text dazu nicht mehr.


    Es gibt sogar noch Rauhaarige Schäfis... und man bedenke mal die Geschichte über die weissen Schäferhunde.


    Egal... ICH weiss was ich an der Leine habe und mir kommt NICHTS anderes mehr ins Haus.


    Sorry fürs OT.


    Gehe jetzt mit meinem angeblich nicht existierenden ALTdeutschen Schäferhund raus :hust:

  • Meine beiden Schäferhunde sind voll in die Familie integriert und benehmen sich ordentlich (wenn man mal von den "Ohrenproblemen" absieht, wenn die Kinder ihnen etwas sagen. Aber selbst das ist nicht tragisch, die Kinder müssen es nur wiederholen, dann kommt das auch bei den Hunden an.


    Und von wegen Kinder nicht leiden können: Wenn meine Frau mal etwas deutlicher mit den Kindern redet, dann kann es schon mal sein, dass sich der Rüde zu Wort meldet und "Argumente" für die Kinder beisteuert. Ist aber auch in keiner Weise problematisch und mit einem "Wer redet vom Kuchen, dass du Krümel dich meldest?" erledigt.


    Wie schon geschrieben: Man hat immer den Hund, den man sich erzogen hat.


    Und zu der Diskussion, die nebenher gerade läuft: Mein Rüde ist aus der Leistungszucht und sollte eigentlich Polizeihund werden. 42 - 45 kg und stark wie ein Bär. Die Hündin ist eine Langstockhaar x Malinois, hat ebenfalls langes Haar und wiegt knappe 30 kg. Kraft hat sie aber auch und wahnsinnige Ausdauer und Lauffreude. Während er eine etwas robuste Herzlichkeit an den Tag legt, ist sie mehr die verschmuste. Lieb und schmusig sind aber beide drauf. Man muss sie nur unterschiedlich führen. Er braucht schon mal eine "kräftige Hand" (nee, nicht hinter die Löffel, übertragend gemeint), während sie etwas sensibler angesprochen werden will. Gut, wie die Menschen, so die Hunde; es sind eben nicht alle gleich.

  • also, als ich ein kind war hatten wir einen schäferhundmix(mehr schäfer wie alles andere).
    und der hat eine erziehung genossen die so war, wie man eben vor 20 jahren hunde8auf dem lande) erzogen hat. hund hat gelernt das man autos nicht nachjagt, das man nicht zieht, hatte familienanschluss etc. und hat nie auch nur nach uns geschnappt und das obwohl der eben gemeinsam mit uns(ich war 6 meine schwester gerade mal einen monat älter als er) aufgewachsen ist und jeden blödsinn mitgemacht hat. mein opa hat ihn erzogen und der hatte vorher nie einen hund.
    schäfer haben zwar eine gewisse schärfe, die kommt aber nur raus, wenn hund nicht erzogen wurde(bzw. falsch).
    sind kinderliebe, sozialverträgliche tiere mit hoher reizschwelle.
    aber, achtung auf den züchter, auf die aufzuchtsbedingungen und vorallem erziehen und das a und o.

  • Ein DSH von ordentlichen Züchter ist immer das was man aus ihm macht.
    Die triebgesteuerten Zuchten mal ausgenommen, das käme für nicht mal für mich in Frage.


    Chiko (West-LZ) wäre seiner Menschenfreundlichkeit und dem Spieltrieb her der geborene Rettungshund, hat aber leider mit 73 cm Übergröße. Dreht leider schon mal zu sehr auf.


    Bei Basco (DDR-LZ) seinen Vorfahren sind sehr viele RH vertreten, seine Mutter ist auch im Einsatz.
    Mit seinen ca. 68 cm ist er eigentlich noch sehr gut händelbar.
    In seinen Handlungen sehr ernsthaft und gewissenhaft.


    Hochzucht ist meines Erachtens nach für solche Aufgaben zu groß und zu schwer.


    Mit gut erzogenen Kinder hatten bzw. haben meine Hunde keine Probleme.

  • Ich weiß das zwar nicht genau, denke aber, dass Rettungshunde auch in speziellen Arbeitsgebieten eingesetzt werden. Während zum Herumturnen auf Trümmern eher kleinere Hunde besser geeignet sind, sind die Riesen für Einsätze z.B. als Rettungsschwimmer m.E. geeigneter. Man sollte auch mal daran denken, dass der Bernhardiner als Rettungshund gezüchtet wurde ;) .


  • Wieso sind eigentlich die Altdeutschbesitzer die einzige die sich bald ins Hösschen machen wenn man sagt " DEN" Altdeutschen gibt es nicht?
    Haben andere Hunderassen die nciht FCI anerkannt sind auhc so Probleme mit?
    Gibt es einen vorgeschriebenen Rassestandart? Gibt es ein geschlossenes Zuchtbuch? Nö? Dann kann man DIE Rasse nicht züchten weils keinen Standart gibt.
    Is ja wunderbärchen wenns in der Kante auch gute "Züchter" gibt, die züchten dann aber keine Altdeutschen sondern sie züchten zum Altdeutschen hin bzw auf eine Rasseanerkennung.
    Übrigens würd ich mich nicht immer zu sehr auf Wiki verlassen :hust: So mancher Rassekenner bekommt bei einigen Rassebeschreibungen graue Haare

  • Ich hab als kleine Lütte mit dem Schäferhund meine Oma zusammen in der Hundehütte geschlafen. Ich bin auf ihm rumgeklettert und war dabei kindertypisch sicher nicht immer sanft. Und er hat nie irgendwas gemacht. Weder bei mir, noch bei den ettlichen Nachbarskindern, die täglich zu Beuch waren.


    Also Kinderunfreundlichkeit kann man wohl keiner Rasse von Grundauf nachsagen.

  • Aber auf keinen Fall kann man das!


    Unser Schäfer hat zwar bisher nur Kontakt mit größeren Kindern, die laufen und nicht krabbeln, mit denen ist er sehr lieb und lässt sich stundenlang die Ohren kraulen, die sind für die Kids das Beste, weil die wie Seide sind.


    Wenn Minis brüllen und kreischen, bellt er allerdings. Könnte aber daran liegen, dass er das eben nicht kennt und mir irgendwie auch keiner seinen Säugling zum üben gibt :D


    Grundsätzlich gilt für Linus: Alles, was zur Familie (dazu gehört auch Besuch dann im Moment) gehört, ist toll und ein potentieller Krauler.

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