Sam (6) hat einen Tumor an der Zunge :(
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich hier vielleicht ein paar Ratschläge finde.. Es geht um meinen Spaniel-Mischling Sam (6). Und zwar hat Sam seit einiger Zeit eine Stelle an der Zunge, mit der wir nun beim Tierarzt waren und es hat sich rausgestellt, dass es Krebs ist. Anscheinend hat es auch schon auf den Rest der Zunge gestreut und er hat an der Zungenunterseite mehrere erbsengroße Tumore. Die 'Hauptstele' befindet sich an der Zungespitze, ist ca 2 cm groß und sieht eigentlich nur rot aus, wie eine rote Wunde an der Zunge.
Sams Blutwerte sind alle ok und die anderen Organe gesund, es ist also noch nicht auf den Rest des Körpers übergegangen.
Er verhält sich komplett fröhlich und normal und frisst auch anständig.
Nun wurde uns aber gesagt, dass es wahrscheinlich darauf hinauslaufen wird, dass der Tumor irgendwann so groß ist, dass er nicht mehr essen kann und er dann daran sterben wird
Ich bin jetzt schon total fertig, weil Sam erst 6 ist und ich vor 'erst' 5 Jahren meine Hündin Lucy verloren habe und ich eigentlich davon ausging, dass mir sowas in so naher Zunkunft nicht wieder bevor stünde
Operieren kann man anscheinend nicht, da er ohne Zunge nicht mehr fressen könnte. Von Chemo rät meine Tierärztin wegen der mangelnden Lebensqualität ab. Sam bekommt nun 2x täglich 10 NeyLING Nr 66 Tropfen, ein homöopathisches Mittel, dass das Wachstum des Tumors einschränken soll.
Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Tumoren im Mundraum (oder auch anderen) und könnt ihr mir Ratschläge bzgl der Behandlung geben? Wir sind gerade aus England nach Hamburg gezogen, vielleicht weiß sonst jemand einen guten Tierarzt hier in der Nähe?
Ich bin für alle Tipps dankbar und hoffe so sehr, dass wir Sam noch lange glücklich und zufrieden bei uns haben...
Liebe Grüße,
Anne -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hallo Anne, ein trauriges Willkommen im DF
Es tut mir leid, so eine Diagnose ist nie schön
Helfen kann ich Dir leider nicht, habe keine Erfahrung mit solchen Tumoren.
Einen Thread kenne ich aber, wo auch ein Tumor im Maul war.
https://www.dogforum.de/ftopic86171.htmlUnd eventuell einen Arzt, wo Du hingehen könntest, falls es nicht zu weit ist.
Da war gerade jemand aus dem DF:
http://www.tierarzt-aurich.de/ZitatMitgliedschaften:
- DVG (Deutsche Veterinär Gesellschaft) Fachbereich Onkologie
Hier in dem Thread kannst Du von ihr lesen:
https://www.dogforum.de/ftopic109084.htmlVielleicht kann Dir der Doc auch jemand in Deiner Nähe empfehlen.
Drücke die Daumen, daß noch was gemacht werden kann
Liebe Grüße
Bianca -
Hallo Anne, das ist wahrlich kein fröhlicher Einstand im Forum :/ , und ich kann deine Sorgen sehr gut verstehen.
Mit Zungentumoren kenne ich mich nicht aus, aber der Hund meiner Freundin hatte einen Kiefertumor, auch inoperabel und hochgradig aggressiv.
Laut der damaligen Aussage der Tierärzte( es waren mehrere) trifft das wohl auf alle Tumoren im Maulbereich zu.
Nichts desto trotz stirbt die Hoffnung zu allerletzt, und ich würde, wenn es mein Hund wäre, noch eine alternative Meinung eines anderen guten und kompetenten Tierarztes einholen.
Sicherlich gibt es gute Adressen in Hamburg, die sich vielleicht sogar darauf spezialisiert haben.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass doch noch alles ein glückliches Ende nehmen wirdLG Britta
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Hallo Anne,
ich möchte mich meinen Vorredner anschliessen und spreche aus eigener Erfahrung, mein Hund hatte einen Tumor im Mund, hole dir eine zweite Meinung ein. Meinem Hund bescherte sie zumindest ein halbes Jahr länger und durchaus lebenswert.Ich kenne eine Freundin meiner Mutter, die damals auch Zungenkrebs starb, grosse Hoffnung auf ein Wunder kann ich dir nicht geben. Es tut mir leid, da du erst einen Hund so jung verloren hast.
Halte uns bitte auf dem Laufenden, gerade ich würde dir so gerne helfen, ich wünsche euch alles Gute, verlier den Mut nicht. Aber akzeptiere, wenn es denn sein sollte.
Wir drücken die Daumen
TineGerne bin ich für dich da, wenn es dir irgendwie danach ist.
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Hallo Bianca, Britta und Tine,
erstmal danke für eure Antworten. Dem Tierarzt in Aurich habe ich erstmal eine Mail geschrieben und ich denke, dass wir mit ihm wahrscheinlich einen Termin vereinbaren werden. Weiß jetzt nicht so wirklich, wo der sitzt, aber scheint in Schleswig Holstein zu sein und das ist von HH aus ja zu machen.
Ich denke auch, dass eine zweite Meinung immer gut ist, ich habe nur Angst, dass am Ende alles total widersprüchlich ist und ich dann gar nicht mehr weiß, was ich machen soll.
Unser TA in England meinte zB sowas wie 'ja, ja, an der Zunge kann man problemlos operieren, das schneidet man weg und gut ist', unser hiesiger TA sagt aber, dass das uberhaupt nicht ginge, weil er dann nicht mehr fressen könnte. Erscheint mir auch schlüssig, ich finde es nur seltsam, dass wir so zwei komplett verschiedene Meinungen bekommen haben. Am Ende ist man dann nur noch verwirrter und kann wirklich nur noch auf sein Gefühl hören :/
Ich höre auch immer wieder, dass Tumoren im Mundbereich besonders aggressiv sind und schnell wachsen etc, das scheint bei Sam aber nicht der Fall zu sein. Die Stelle hat sich in den letzten Monaten kaum verändert und wir dachten erst, er würde sich nur immer auf die Zunge beißen, weil er einen Überbiss hat... Der Bluttest ergab ja auch, dass sonst alle Organe ok sind.. Ich wüsste nur gerne, was seine Prognose ist und wie unsere Chancen stehen. Es geht ihm so gut und man merkt ihm nichts an und ich kann den Gedanken, dass ihm was passiert, überhaupt nicht ertragen
Lucy war 14, als sie 2005 starb, das war auch furchtbar schlimm, aber immerhin war ihre Zeit quasi gekommen, Sam ist doch erst 6
Vielen Dank auf jeden Fall schonmal an euch, dass ihr mir zuhört und versucht zu helfen und alles. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten...
Lieben Gruß,
Anne -
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Hallo,
wie traurig. Mein Hund hatte auch Krebs im Maul, aber er war schon doppelt so alt wie dein Sam.
Hol dir dringend eine zweite Meinung von einem Arzt der sich mit Krebs auskennt. Am besten eine Klinik.
Es gibt Behandlungen, es kommt immer drauf an um was für einen Tumor es sich genau handelt.
Meinem Teddy wurde zweimal ein Tumor entfernt. Er kam zwar wieder, aber trotzdem hat diese OP sein Leben um ein gutes Jahr verlängert. Und er hatte die agressivste Form die es gibt.
Ganz viel Kraft für euch!! -
Danke
Ja, wir werden die nächsten Wochen auf jeden Fall mal die Ärzte abklappern.. Kannst Du vielleicht noch einen Onkologen empfehlen? Alles was von Hamburg aus in ein paar Stunden mit dem Auto zu erreichen ist, wäre für uns ok, Hauptsache es lohnt sich...
Ich kann das Ganze immernoch nicht so ganz glauben, wie gesagt, man merkt ihm nichts an und der Tumor sieht einfach nur nach wunder Zunge aus
LG
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Schwer, denn ich wohne ganz im Süden. :/
Vielleicht meldet sich noch jemand aus deiner Nähe. -
Hallo Anne,
es tut mir leid, daß die Diagnose so böse ist.
Abgesehn davon, wie Deine (schwere) Entscheidung fallen wird, würde ich sowieso höomeopathisch vorbeugen, daß der Krebs nicht so schnell streut und besonders auf gesunde Ernährung achten. Ideal wäre Frischfutter (kochen) und mit Vitaminen (auf Naturbasis) ergänzen, hauptsächlich Antioxydantien, die gesunde Zellen vor dem Zerfall (Krebs) schützen.
LG
Susinka -
Also uns wurden vom Tierarzt schon diese NeyLING Tropfen gegeben, die homoöpathisch sind und dem Wachstum vorbeugen sollen. Dass wir jeden Tag frisch kochen können, bezweifel ich leider
Aber wir können das ab und an sicher tun. Gibt es denn sonst noch ein Fertigfutter, das zu empfehlen wäre?
Ich bin auch immernoch auf der Suche nach einem Onkologie Spezialisten im Raum HH... Wenn da also jemand was weiß, wäre ich dankbar...
Liebe Grüße.
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- Vor einem Moment
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