Distanzlose Retriever - Sinn und Zweck?!

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    Stimm dir zu, dass es bei der Rasse auffällt, deswegen ja dieser Fred. Und es gibt Ausnahmen davon, deswegen meine Frage: wenn man so eine Ausnahme hat, wo ist dann das Porblem, warum fühlen die sich auf den Schlips getreten. Hier kann mit keiner weißmachen, dass er das nicht schon vermehrt auffällig bei den Rassen gesehen hat ;)

    Verstehe ich eben auch nicht.
    Es gib Rassestandarts und Hunde werden zum Glück nicht nur nach Aussehen, sonder eben auch nach Wesen selektiert.
    Ich sehe ds so das man sich eben jeden Vorteil irgendwo mit einem Nachteil erkauft.
    Will ich einen Hund der offen und frei, völlig unerschrocken und nie aggressiv durch die Welt läuft, muss ich eben damit rechen dass er eben alles und jeden absolut genial und aus gesprochen Herz erfrischend findet.
    Ein recht schmerzunempfindlicher Hund hat die Tendez zur Trampligkeit.
    Klar kann man Hunde prägen, ABER das Grundwesen kann man ohne den Hund zu zerstören nicht wegerziehen und muss man ja auch nicht.
    Ich entscheide mich doch für ein Gesamtpacket aus Optik und Wesen.
    Man muss sich doch nur bewusst sein, dass es völlig unterschiedliche Rassen gibt, mit sehr unterschiedlichem Wesen und es dann zu "Mißverständnissen" kommen kann, dann ist doch alles in Butter.
    Abschließend, was für den einen ein grober Mangel ist liebt der andere gerade an seinem Hund

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    Pauschalisierung :roll:

    Nein, es ist keine Pauschalierung sondern tagtägliches Erleben.

    Labrador und Golden R. sind hier die am meisten vertretenen Hunderassen. Mit hier meine ich mein bevorzugtes Hundeauslaufgebiet.

    Erstaunlich, daß es bis auf eine unangenehme Erfahrung mit einem Golden R. Rüden, hier normal agierende Golden R. gibt.

    Ganz anders die Labradore. Über unsere Spaziergänge verteilt, treffen wir am Tag auf ca. 16 verschiedene Labradore. Nicht einer benimmt sich nach den hündischen Benimmregeln.

    Hund kommt angerast und wie schon beschrieben je nach Mut, begrüßt man stehend oder auf dem Rücken liegend meine Hunde.

    Arthos hatte damit, als er erwachsen wurde, Probleme und somit ich auch. Denn hätte er getan, was er gern gemacht hätte, den Rüpel nämlich mal so richtig auf den Boden nageln, hätte es den kollektiven Aufschrei der gesamten Labrador-Halter-Population gegeben.

    Kein großer Rüde einer anderen Rasse darf sich ihm gegenüber so benehmen, da ist er kompromislos. Er beißt nicht, aber er nagelt unverschämte Burschen fest.

    Vom Labrador ist er, Gott sei Dank, einfach nur genervt, kommt zu mir und hofft, daß diese knutschende (Lefzen leckende) Heimsuchung an ihm vorbei geht.

    Ich mag Labradore, ich finde den Hund hübsch, mir gefällt auch sein freundliches Wesen. Hätte ich einen, würde mein Erziehungsschwerpunkt auf Vermeidung dieser Distanzlosigkeit liegen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Mittlerweile mag ich nur noch 2 Labbis: Einen großen, sehr schlanken braunen Rüden hier bei uns, der super cool und souverän ist, und Jesse von Viviane.

    Danke! :smile:

    Die Erziehung machts :D

  • :denken: ..ich frag mich grad, wo dieser Fred hin driftet?
    Zuerst waren's die nervigen, größenwahnsinnigen Fußhupen, die dauernd kläffen und kaum zu erziehen sind, jetzt sind's die Retriever...?
    Wie toll, wenn man einen Hund einer anderen Rasse hat! :sad2:
    Bin mal gespannt, auf welche Rasse sich als Nächstes eingeschossen wird... :???:

  • Ich verstehe nicht, wieso man das als einschießen auf eine Rasse ansieht..

    Ist es denn nicht so, dass auffällig viele (nicht alle!!) Labradore und Golden Retriever distanzlos sind? Das heißt ja nicht, dass die Rasse Schrott ist o.ä., aber es ist eben ein Wesensmerkmal, das u.U. zu Problemen führen kann und vielleicht auch einfach nicht jedem gefällt. Zum Glück kann sich ja jeder die Rasse/den Hund aussuchen, der ihm gefällt. Trotzdem muß man nicht immer alles als schön, toll, etc. bezeichnen!

    So wie mich diese Art extrem nervt, nervt es andere ggf. das eine Rasse distanziert fremden Menschen gegenüber ist.. Das ist dann eben ein Merkmal dieser Rasse und damit muß der HH umgehen...

    Ich finde den Grund für diese Merkmale sehr interessant und das vollkommen ohne Wertung..

  • Stimmt Murmelchen, ich war auch nicht besonders begeistert, als meine Aruna als Junghündin glaubte, sie sei "everyone's darling", aber wir haben dran gearbeitet und es ist viiieeel besser geworden! Ich habe mich bewußt für eine Labbine entschieden, weil ich diese "Sonnenscheinchen" so sehr mag, nicht nur vom Aussehen her, sondern auch vom Wesen.
    Teilweise wird hier aber behauptet, dass man án der Distanzlosigkeit nichts (oder kaum etwas) tun könnte, weil sie nun mal bei der Rasse angeboren ist. Ich will nicht irgendwann mal in eine Ecke geraten, dass ich mich dafür entschuldigen muss, dass ich eine Labradorin habe.
    Ich liebe meine Kleine sehr und ich wäre sicher ein schlechtes Frauchen, wenn ich sie nicht ein wenig verteidigen würde. ;)

  • Zitat

    :denken: ..ich frag mich grad, wo dieser Fred hin driftet?
    Zuerst waren's die nervigen, größenwahnsinnigen Fußhupen, die dauernd kläffen und kaum zu erziehen sind, jetzt sind's die Retriever...?
    Wie toll, wenn man einen Hund einer anderen Rasse hat! :sad2:
    Bin mal gespannt, auf welche Rasse sich als Nächstes eingeschossen wird... :???:

    Wieso auf eine Rasse einschießen?

    Rassen sind nicht nur Optik, sie sind auch auf ein bestimmtes Wesen gezüchtet und mit unterschiedlichen Anlagen versehen, eben je nach Verwendungszweck. Wenn das nicht so wäre, brauchten wir keine Rassen.

    Und alles, was bei einem bestimmten Verwendungszweck von Vorteil ist, kann eben auch von Nachteil sein.
    Ein äußerst distanzloses Exemplar bei einem uninteressierten "Der-tut-nix-Halter" ist nervig. Der gleiche Hund bei einem etwas mehr an seiner Umwelt interessierten Besitzer durchaus eine angenehme Gassibegegnung.

    Ich habe nun eine ganz andere Rasse mit ganz anderen Eigenschaften. Auch diese Hunde wären bei einem unpassenden Halter eine Pest für die Umwelt, anders gehalten dagegen völlig unauffällig.

    Und eigentlich ging es hier doch nicht darum diese Hunde schlechtzumachen, sondern zu fragen warum sie so sind, wie sie eben oft sind.
    Das könnte man zu "meiner" Rasse auch fragen und da würde das Abdriften und das "Schlechtreden" garantiert schlimmer. :hust:

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    :denken: ..ich frag mich grad, wo dieser Fred hin driftet?
    Zuerst waren's die nervigen, größenwahnsinnigen Fußhupen, die dauernd kläffen und kaum zu erziehen sind, jetzt sind's die Retriever...?
    Wie toll, wenn man einen Hund einer anderen Rasse hat! :sad2:
    Bin mal gespannt, auf welche Rasse sich als Nächstes eingeschossen wird... :???:


    Als "einschießen" auf eine Rasse sehe ich das jetzt auch nicht. Jede Rasse hat seine typischen Merkmale.

    Ich fühle mich z. B. überhaupt nicht getroffen, wenn jemand Neufundländer nicht mag. Zu groß, zu breit, zuviel Fell, wirken pflegmatisch und sind stur wie ein Panzer.

    Ein "Gebrauchshundler" würde an diesem Hund verzweifeln.
    Ich liebe diese Hunderasse und würde wahrscheinlich mit einem DSH oder Malinois verzweifeln.

    Das ist doch aber keine Abwertung.

    Wie heißt es so schön - jeder Topf findet sein Deckelchen - und das ist auch gut so :D

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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