Unser Hof-Hund reisst unsere Tiere

  • Zitat

    Die bilden nicht mit irgendwelchen fragwürdigen Methoden aus, denn auch Hundeausbilder der Polizei sind an Recht und Gesetz gebunden.

    Ach ja, ist ja schön da du so davon überzeugt bist. :/

    Ich sehe das leider anders, habe da schon zuviel gegenteiliges gesehen, und gelesen. :/

  • Mal zu dem Thema, der Hund braucht Erziehung und bla.

    Die DSH-Rotti-Mix Hündin auf dem Bauernhof meines Vaters konnte auch weder Sitz, Platz, noch wußte sie, was nein ist.
    Wenn sie was falsch gemacht hat, gab es halt was auf die Nase, daß hat sie sich gemerkt.
    Zugang zum Haus hatte sie nicht, lebte im Zwinger am Stall und am Tage war sie draußen.
    Allerdings hatten wir nur Kühe und kein Kleinvieh, von daher kam sie nicht in die Verlegenheit.
    Sie war nicht erzogen, sie wußte, was sie durfte, mehr aber auch nicht.
    Aufs Feld lief sie am Trecker mit, als Welpi, saß sie mit im Trecker.

    Und ja, die Hündin war mit ihrem "Job" ausgelastet, denn obwohl der Hof offen war, ist sie nie vom Hof gegangen.

    Und ob die Ausbilder von Polizeihunden nicht auch einen guten Job machen können, ich denke, daß können wir von hier nicht beurteilen, denn wir kennen ja die Leute vor Ort nicht ;)

    Ach so, ich finde schon, daß die TS sich Gedanken gemacht hat. Nochmal für alle, der Hund gehört nicht ihr und der Hund wohnt nicht bei ihr.

    Sie hat mit ihrem Freund gesprochen und dabei kam dann wohl der letzte Post raus.
    Und warum ist es falsch, wenn der Hund von den Leuten, die vor Ort sind, auch erzogen wird bzw. zurecht gewiesen wird?

    Ein Antijagdtraining ist jetzt wichtig und dafür brauchen sie jemand, der ihnen das zeigt.

    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    Ich wusste auch nicht, dass Hundeführer von der Polizei viel mit HSH zu tun haben......

    Die haben da in der Regel auch gar nichts mit zu tun.
    Mit Komandos entgegennehmen haben HSHs nicht immer so.
    Passt nicht so gut zur Polizei :lol:
    Aber gibt sicher auch hier Ausnahmen, aber warum die Mühe machen, wenn es entsprechende Hunde hierfür gibt??? :???:

  • Zitat


    Wenn du schon alle meine Einträge dir so machst, wie du sie gerne hättest, dann lies doch auch mal richtig.


    Und das ist somit das letzte, was ich zu deinen Posts gesagt habe.


    Danke hab ich. Ja toll, ein Problem wo du es dann mal anders angehst. Freut mich für den Hund.

  • So, auch den Text gelesen und ehrlich gesagt mehr als irritiert:

    Wir haben einen Hof, um den wir uns aber selbst nicht kümmern sondern ihn durch Verwalter und Angestellte verwalten und bewirtschaften lassen.

    Wir brauchen einen Hund, denn zu einem richtigen Hof brauchts ja auch einen richtigen Hofhund.

    Also "retten" wir einen Retriever-KuvazsmIx aus Ungarn.

    Da wir nicht sie Zeit haben, um uns um diesen Hund zu kümmern, ihn vernünftig zu erziehen, reißt der Hund im Alter von jetzt 7 Monaten unsere Tiere....

    Also machen wir ein "Supervising" (Supervision ist eine Form der Beratung, die Einzelne, Teams, Gruppen und Organisationen bei der Reflexion und Verbesserung ihres personalen, beruflichen oder ehrenamtlichen Handelns begleitet. Fokus ist je nach Zielvereinbarung die Arbeitspraxis, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Supervisand und Klient, die Zusammenarbeit im Team bzw. in der Organisation des Supervisanden usw.) und kommen zu dem Entschluss, daß unser Verwalter sich um unseren missratenen Hund zu kümmern hat.
    Ebenfalls zum Supervising..hm, ob der Hund weiß, was Supervising ist?!?

    Der organisiert sich jemanden aus seinem Bekanntenkreis, der bei der Polizei Hunde ausbildet .

    Öhm ja, wir delegieren den Hund wie einen Wanderpokal, die Verantwortung für selbigen ebenfalls.

    Unangenehme Aufgaben, die mit Arbeit verbunden sind reichen wir schön weiter an unsere Angestellten alldiweil: Wofür haben wir sie denn?

    Und wir fühlen uns gut damit, schließlich haben wir einen Hund aus Ungarn gerettet.....

    Nur dussliger Weise erwartet der doch glatt Erziehung und Bezug, Zuneigung, Führung und ist so gar nicht dankbar, daß man ihn aus dem bösen Ungarn gerettet hat.

    Sorry, mir platzt der Kragen.

    Es ist euer Hund und Ihr seid dafür verantwortlich und nicht Eurer Verwalter, die Arbeiter oder Sekretärinnen.

    Weder der Hund hat drum gebeten, von Euch nach Össiland geholt zu werden noch haben Eure angestellten drum gebeten, der Hund zu übernehmen.

    Mir persönlich tut der Hund leid und ich hoffe, daß dieses Treiben entdeckt und unterbunden wird. Tierrettung aus dem Ausland von Gutmenschen..... ausbaden muss es wie immer der Hund.

    Die abessinierin

  • Bianca :gut: ! Genau das hatte ich auch schon mal angeschnitten mit dem Hund aus meinem alten Reitstall, der hatte ein ähnliches Leben wie der von dir beschriebene DSH. & sie war gewiss nicht unglücklich. Ist mit 12/13 Jahren dann ruhig eingeschlafen.
    Lottikarotti- ich find die Lösung gut. Berichte doch mal wies weiter geht, obs klappt.

  • Ich weiss nicht.... der Ansatz für die Lösung ist sicherlich nicht verkehrt, aber so ganz optimal ist es auch noch nicht.

    Kennt sich denn der Verwalter mit Hunden aus? Mag er Hunde bzw. DEN Hund an sich?

    Es hääte wohl wenig Sinn die Ausbildung und Verantwortung für den Hund jemanden anzutrauen der mit Hunden gar nichts anzufangen weiss, aber es vielleicht macht weil der Chef das eben so wünscht.

    Vielleicht seh ich das ja auch etwas zu eng...aber meiner Meinung nach sollte der Hund eine Bezugsperson haben, die auch wirklich eine Bindung zu ihm aufbaut und umgekehrt.

    Das vermisse ich so ein wenig bei den Berichten...

    LottiKarotti: ich finde es auf jeden Fall gut daß du dich für den Hund einsetzt und zumindestens schon etwas erreicht hast.

    LG

    Ines

  • Ich hatte ja schon gestern überlegt hier was zu schreiben, habe es mir dann aber anders überlegt. Jetzt muss es aber doch sein. Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier gleich gefressen werde, finde ich die Diskussion teilweise übertrieben. Man darf nicht vergessen, dass die Themenstarterin eigentlich sehr wenig mit dem Hund zu tun hat und sich trotzdem Gedanken um sein Wohlergehen (und um das der anderen Tiere) macht. Sicher, dass man in so einer Situation von einem Hund nicht erwarten kann, dass er erzogen ist, darüber sind wir uns alle einig. Ich steige auch nicht ganz durch, wer dort für was verantwortlich ist, aber das ist ja auch erstmal nicht so wichtig, Fakt ist, dass begonnen wurde, sich über die Erziehung des Hundes Gedanken zu machen. Jetzt wurde hier ein Ansatz vorgestellt, der erstmal nicht so schlecht klingt, auch wenn manche Dinge vielleicht verbesserungswürdig sind. Ich finde es aber nicht in Ordnung, der Themenstarterin weiterhin Vorwürfe zu machen, wenn manchen hier das KOnzept nicht passt, das sie vorgestellt hat, dann macht doch Alternativvorschläge, es muss doch nicht immer gleich nochmal draufgehauen werden. Zu der ganzen Diskussion über Gewalt will ich gar nichts weiter sagen, aber was man auch noch bedenken sollte, es handelt sich hier um einen Hofhund, der anscheinend als Nutztier angesehen wird. Auch diesem Hund sollte man keine Gewalt zufügen, das ist unumstritten. Allerdings kenne ich es leider auch noch, dass Hofhunde einen völlig anderen Stellenwert haben als viele unserer Haus- und Wohnungshunde und daher oft härter und somit auch falsch behandelt werden. Darauf kann man auf jeden Fall hinweisen, aber muss es immer gleich ins Persönliche ausufern? Und weg!!!

  • Wenn ich nochmal darf :ops:

    Ines, unsere Dina war ein Arbeitshund, heißt, er wurde mal geklopft, wurde auch mal mitgenommen aufs Feld, aber kannte keine Zuwendung, wie die TS schreibt: "von den Sekretärinnen durchknuddeln" etc.

    Hofhunde haben eine Bestimmung, ob der besagte Hund dafür geeignet ist, ist eine andere Frage.
    Unsere Hündin ist genauso wie der Hund der TS im Zwinger aufgewachsen.
    Sie hat nie drinnen geschlafen.
    Der Zwinger war provisorisch, weil sie am Tag auf dem Hof war und nur nachts dort reinkam oder wenn mal wirklich niemand auf dem Hof war, was bei uns sehr selten war.
    Sie war ein Hund, der da war, seinen Job machte, mehr nicht. Sie kriegte Futter und hatte eine Hundehütte gegen den Regen.

    Und ganz ehrlich, daß ist einfach noch normal auf den Höfen, auch wenn viele ihre Augen davor verschließen wollen.

    Nochmal zur TS, wenn Ihr Hilfe bekommt, in Bezug auf das AJT, dann wäre es super.
    Und ihr solltet schauen, ob der Hund überhaupt für den Hof geeignet ist.
    Wenn Dein Freund öfter da ist, dann kann er sich ja auch selbst ein Bild davon machen.

    Gruß
    Bianca

    *Edit* Und auch wenn ich nicht alles gut heisse, was auf Höfen passiert, dann empfinde ich das Leben des genannten Hundes nicht als schlimm. Er muss halt Grenzen lernen, daß wurde in dem Fall verpaßt.
    Dina hat Grenzen gelernt, sie wollte ne Kuh in die Haxen packen und flog ein paar Meter :roll:
    Das hat sie nie wieder gemacht. ;)

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